Atradius Deutschland hat dies direkt geteilt
Die Pleitewelle im deutschen #Einzelhandel geht weiter: Der Non-Food-Discounter KODi Diskontläden GmbH hat ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt. Gründe für die Schieflage sind eine "deutliche Kaufzurückhaltung" der Verbraucher bei zugleich steigenden Kosten. Und auch der Wettbewerbsdruck hat sich erhöht. Zusätzlich zu Tedi, Thomas Philipps, Woolworth, Pfennigpfeifer und Co. haben sich ausländische Anbieter etabliert und rasant ausgebreitet in Deutschland, allen voran das niederländische Unternehmen Action und der polnische Anbieter Pepco. Und auch die chinesische Billigplattform Temu mit ihren täglich Hunderttausenden nach Deutschland gelieferten Paketen setzt Kodi mit seinen zuletzt noch 238 Filialen und 1800 Mitarbeitern zu. Experten rechnen zudem mit weiteren Problemen in der Branche. „Die Discounter, die keine Lebensmittel verkaufen, geraten zunehmend unter Druck“, sagt Frank Liebold, der Deutschland-Chef des Kreditversicherers Atradius. „Und nur die großen Marktteilnehmer mit einer entsprechenden Einkaufsmacht werden am Markt bestehen können.“ Seine Prognose: „Bei den Non-Food-Discountern rechnen wir mittelfristig mit einer Konsolidierungswelle.“ Welt Atradius Deutschland GÖRG MONTAG & MONTAG Unternehmensberater PartG https://lnkd.in/e_ma4D_E