Wissenschaft ist untrennbar mit Wirtschaftswachstum und Zukunft verbunden. So wird es klar, dass Kürzungen, wie wir am #savebraincity mitprotestiert haben, langfristig konterproduktiv sind!
𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗸ü𝗿𝘇𝗲𝗻? 𝗘𝗶𝗻 𝘁𝗲𝘂𝗿𝗲𝗿 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 ⚠️ Der Berliner Senat plant Sparmaßnahmen, die insbesondere die Wissenschaft betreffen. Unter dem Motto #SaveBrainCity protestieren Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen nun am 19. Dezember für eine starke Wissenschaft und eine gesicherte Zukunft: https://lnkd.in/eq789RP7 Aus unserer Sicht mit Recht, denn: 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗞𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲, 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻. Darüber besteht auch in der gegenwärtigen Forschungsliteratur Einigkeit. 🔍 Warum lohnt es sich, zu investieren? 1️⃣ 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁𝗲: Jeder in Hochschulen investierte Euro führt im bundesweiten Durchschnitt gemäß einer Studie von 2012 zu einer Wertschöpfung von 1,63 Euro. In Thüringen liegt der Wert laut Erhebungen aus 2024 sogar bei 3,64 Euro pro investiertem Euro. 2️⃣ 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝘁𝗿𝗮𝗻𝘀𝗳𝗲𝗿: Hochschulen generieren neues Wissen durch Forschung und übertragen es über Kooperationen mit Unternehmen in die Region. Im Raum München begünstigt die enge Vernetzung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen eine hohe Innovationsdichte. 3️⃣ 𝗛𝘂𝗺𝗮𝗻𝗸𝗮𝗽𝗶𝘁𝗮𝗹: Hochschulen ziehen Talente an, bilden Fachkräfte aus und tragen zur langfristigen Innovationskraft der Region bei. 4️⃣ 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: Hochschulen fördern technologische und soziale Innovationen und setzen kulturelle, intellektuelle und gesellschaftliche Impulse. 5️⃣ 𝗥𝗲𝗴𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹 𝗟𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿𝘀𝗵𝗶𝗽: Hochschulen übernehmen Verantwortung, beraten private, öffentliche und gemeinnützige Institutionen und leisten als Gestalter einen wichtigen Beitrag zu regionalen Entwicklungen. 6️⃣ 𝗦𝘆𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗻: Hochschulen schaffen Verbindungen und Synergien zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Systemen in der Region. 🌍 𝗕𝗲𝗿𝗹𝗶𝗻 𝗶𝗺 𝗩𝗲𝗿𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵 Im europäischen Ranking der forschungsstärksten Metropolen (Durchschnittswerte 2019-2021) erreicht Berlin Platz 7, mit 3,35 % Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Regionen wie Stuttgart (7,11 %), Kopenhagen (4,62 %), Antwerpen (4,44%) oder München (4,43%) liegen weiter vorne. Hier besteht Nachholbedarf! Um als Region und Wirtschaftsstandort nachhaltig zu wachsen, ist eine Kombination aus 𝗴𝗲𝘇𝗶𝗲𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗛𝗼𝗰𝗵𝘀𝗰𝗵𝘂𝗹𝗶𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻, regionaler Technologiepolitik und praxisnaher Wirtschaftsförderung erforderlich. #Wissenschaft #Innovation #Forschung #ZukunftGestalten #Bildungspolitik #Berlin Bildquelle: EUROSTAT 2024; Darstellung: CHE Consult