Seegras ist ein wahres Multitalent: #Seegraswiesen sind Hotspots der #Artenvielfalt, potente #Kohlenstoffsenken, Sie schützen Küsten vor Zerstörung, reinigen und filtern das Meerwasser, reduzieren die Ozean-Versauerung. Und nun entdeckten Forscherinnen und Forscher des Geomar Kiel eine weitere Eigenschaft: Auf Seegrasblättern befinden sich verschiedene Mikroorganismen, die eine 3- bis 5-mal höhere antibiotische Wirkung haben als herkömmliche Antibiotika! Der Schutz und die Renaturierung von Seegraswiesen ist enorm wichtig, denn bislang wurde und wird ihre wichtige Rolle im Meeres- und #Klimaschutz noch völlig unterschätzt. Deshalb spielen Seegraswiesen in mehreren der von uns unterstützten Projekte eine wichtige Rolle, allen voran bei Project Manaia im Mittelmeer: die #Renaturierung und der Aufbau eines Meeresgärtner-Netzwerks ist der Fokus des Meeresbiologen Manuel Marinelli und seinem Team. Beitrag Tagesschau: https://lnkd.in/drmJMHC4 Mehr Infos zur Wunderpflanze Seegras, die von uns unterstützten Projekte und wie Sie helfen können: https://lnkd.in/ebqUDqzx © Marc Bielefeld #meeresschutz
Deutsche Stiftung Meeresschutz / DSM
Gemeinnützige Organisationen
Neuss, Nordrhein-Westfalen 337 Follower:innen
Ohne Meer kein Leben – unsere Vision sind intakte und lebendige Meere
Info
Willkommen auf dem offiziellen LinkedIn-Profil der Deutschen Stiftung Meeresschutz (DSM)! Wir sind eine Initiative engagierter Tier- und Naturschützer. Wir setzen uns für den Schutz bedrohter Meerestiere und ihrer Lebensräume ein. Wir fördern Projekte und Aktionen zum Erhalt des Lebens in den Meeren oder führen sie durch. Schwerpunkte unserer Arbeit: - Meeresschutz - Naturschutz - Tierschutz - Wissenschaft und Forschung - Entwicklungszusammenarbeit Angaben gemäß § 5 TMG: Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM) Gegründet im Dezember 2007 Finanzamt Neuss I Steuernummer: 125/5861/3232 XI5 Treuhänderisch verwaltet von: DS Deutsche Stiftungsagentur GmbH Brandgasse 4, 41460 Neuss, www.stiftungsagentur.de Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Ulrike Kirsch E-Mail: info[AT]stiftung-meeresschutz.org Impressum: www.stiftung-meeresschutz.org/dsm/impressum/ Datenschutzerklärung: www.stiftung-meeresschutz.org/dsm/datenschutzerklaerung/
- Website
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- Branche
- Gemeinnützige Organisationen
- Größe
- 2–10 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Neuss, Nordrhein-Westfalen
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 2007
- Spezialgebiete
- Meeresschutz, Tierschutz, Artenschutz und nachhaltige Fischerei
Orte
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Primär
Brandgasse 4
Neuss, Nordrhein-Westfalen 41460, DE
Updates
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Unser aktueller #Newsletter ist da mit folgenden Themen: ▶ Meeresschutz 2025: Unsere Forderungen an die Politik ▶ Weiterhin Walfang in Island? ▶ Gute Nachrichten vom indonesischen Müllprojekt ▶ Idee: „Silvesterfeuerwerk“ der anderen Art Wir wünschen viel Freude beim Lesen: https://lnkd.in/defyEAyK #meeresschutz
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Die Zeit der Weihnachtsfeiern ist im Gange. Warum diese nicht einmal mit einer guten Tat für die Meere verbinden, z. B. mit einer Online-Spendenaktion? Eine Online-Spendenaktion kann man bei uns ganz einfach selbst erstellen. Natürlich nicht nur zu Weihnachten. Ob Geburtstag, Jubiläum, Sportevent … Anlässe gibt es mehr als genug, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hier gibt es ein paar schöne Ideen von Menschen, die sich für die Meere einsetzen: https://lnkd.in/eCYFPWu7 #meeresschutz #spendenaktion
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Wenn sich ein Jahr dem Ende zuneigt, kommt die Zeit der #Rückblicke – auch für uns. Hier haben wir einige unserer diesjährigen #Highlights zusammengestellt: erfolgreiche Projekte und Aktionen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern für den besseren Schutz von Meereslebensräumen und Meerestieren erreichen konnten. Wir freuen uns, dass unser gemeinsamer Einsatz für die Meere mehrfach mit Auszeichnungen gewürdigt wurde und wir zwei neue Partner für noch mehr #Meeresschutz gewinnen konnten! Wir danken allen, die uns dabei unterstützen!
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Die 24. Sondersitzung der Fischereikommission ICCAT (Internationale Kommission zum Erhalt des Atlantischen Thunfischs), die vom 11.–18. November in Limassol auf Zypern stattfand, endete mit für die Zukunft der atlantischen Haibestände enttäuschenden Ergebnissen. Als akkreditierte Beobachterin hatte unsere Hai- und Fischereispezialistin Iris Ziegler an der Konferenz teilgenommen: „Die ICCAT ignoriert weiterhin die Zeichen der Zeit für die atlantischen Haie. Für den Kurzflossen-Makohai oder den Blauhai bleiben Fischereidruck und Beifangsterblichkeit hoch, obwohl die Bestände bereits kollabieren. Japan und China blockierten zudem die Einführung einer wirkungsvollen Regulierung der Haiflossenfischerei, des berüchtigten Shark Finning. Und das trotz einer beispiellosen Unterstützung durch 42 Mitgliedsländer für die sogenannte Fins-naturally-attached-Bestimmung“, berichtet Iris Ziegler vom für Haie weitgehend enttäuschenden Ergebnis der Konferenz. Bei der „Fins naturally attached“-Bestimmung geht es darum, dass Haie intakt angelandet werden müssen, also ohne abgeschnittene Flossen. Denn die Profitabilität der Hai- und Rochenfischerei beruht vor allem auf dem Profit, den man mit den Flossen der Tiere auf den südostasiatischen Märkten erzielen kann. Das ist die Hauptursache, dass jedes Jahr zwischen 63 und 273 Millionen Haie sterben müssen. Der jahrelange Raubbau führte dazu, dass die Bestände nahezu aller Arten von Hochseehaien in den vergangenen 50 Jahren um 70 Prozent zurückgegangen sind oder am Rand des Zusammenbruchs stehen. Fortschritte gab es aber immerhin beim Management von tropischen Thunfischbeständen, Schwertfischen und Roten Thunfischen. Auch die Einrichtung einer ständigen Expertengruppe zur Klima-Folgenabschätzung für Ökosysteme und Fischbestände ist ein wichtiger Schritt im Zuge einer Transformation zu ökosystemarem Fischereimanagement. Den ganzen Bericht gibt es hierr: https://lnkd.in/di_N-YRn Foto: Makohai, © Hannes Klostermann/Ocean Image Bank
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Ein sehr schöner Artikel über das von uns unterstützte Projekt zur Renaturierung von Seegraswiesen im Mittelmeer mit PROJECT MANAIA in der „Zeit“ vom 13. November. Artikel: „Gegen die Ohnmacht: Seegraswiesen schützen das Klima – und verschwinden aus dem Mittelmeer. Der Meeresbiologe Manuel Marinelli möchte sie retten, Büschel für Büschel“ https://lnkd.in/dhamgXFJ Unsere Hilfe für Seegraswiesen im Mittelmeer: https://lnkd.in/df7B5waG Foto: © Marc Bielefeld
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Anlässlich der derzeit stattfindenden Weltklimakonferenz #COP29 hat die #Weltnaturschutzunion #IUCN den Zustand von 892 Warmwasser-Korallenarten erneut bewertet. Trauriges Fazit: 44 % sind vom Aussterben bedroht! Größte Gefahr: die aufgrund der Klimakrise steigenden Wassertemperaturen. Die globale Korallenbewertung zeige die gravierenden Auswirkungen unseres sich schnell verändernden Klimas auf das Leben auf der Erde und mache die Schwere der Folgen deutlich, erklärte die IUCN-Generaldirektorin Dr. Grethel Aguilar. „Der Klimawandel ist nach wie vor die größte Bedrohung für riffbildende Korallen und zerstört die natürlichen Systeme, auf die wir angewiesen sind. Wir müssen mutige und entschlossene Maßnahmen ergreifen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, wenn wir eine nachhaltige Zukunft für die Menschheit sichern wollen“, warnt sie. Hintergrundinfos und unsere Hilfe für Korallenriffe: https://lnkd.in/d4gfGz6p
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Unser aktueller Newsletter ist da mit folgenden Themen: ▶ Fischerei: Unsere Hai- und Fischereispezialistin Iris Ziegler ist als akkreditierte Beobachterin bei der derzeit auf Zypern stattfindenden Sondersitzung der regionalen Fischereikommission ICCAT ▶ Robbensterben in Mecklenburg-Vorpommern ▶ Zählung: Langfristig weniger Seehunde in der Nordsee ▶ Wissen: Pazifische Auster in der Nordsee – Helferin beim Küstenschutz und Bauherrin neuer Lebensräume Wir wünschen viel Freude beim Lesen: https://lnkd.in/dQdjMRXE
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Pazifische Auster: Bioinvasorin als Helferin beim Küstenschutz und Bauherrin neuer Lebensräume Meist haben Bioinvasoren ja keinen guten Ruf – aus anderen Gebieten eingeschleppte oder aufgrund des Klimawandels eingewanderte Arten vernichten oftmals die heimische Flora und Fauna. So war das zunächst auch bei der Pazifischen Auster, auch Felsenauster genannt. Die Art wurde Mitte des letzten Jahrhunderts bei Sylt zu Aquakulturzwecken etabliert, entkam und hat sich anschließend unkontrolliert in der Nordsee verbreitet. Dabei machte sie unserer heimischen Miesmuschel mächtig Konkurrenz. Mittlerweile hat die Pazifische Auster fast alle Miesmuschelbänke im niedersächsischen Wattenmeer durch eigene Strukturen – Austernriffe – ersetzt. Doch neueste Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten wissenschaftlichen Studie (*) zeigen, dass die zwischen 8 und 30 cm große, schnell wachsende, robuste Austernart eine unerwartete Helferin für den Küstenschutz sein könnte. Die von der Pazifischen Auster gebildeten Riffe mindern – als natürliche Wellenbrecher – die Folgen des von der globalen Erhitzung verursachten Meeresspiegelanstiegs in der Nordsee wie Überflutungen und Küstenerosion. Zudem sind die Austernriffe als neue Biodiversitäts-Hotspots Lebensraum für zahlreiche andere Arten – sogar Miesmuscheln! –, sind Fischkinderstube und Schadstoffsenken. Während der Bestand der Miesmuscheln mit der Ausbreitung der Felsenauster zunächst sank, leben mittlerweile in den Austernriffen genau so viele Miesmuscheln wie vor der Ausbreitung der Pazifischen Auster! (*) Pfennings, K., Hoffmann, T. K., Hitzegrad, J., Paul, M., Goseberg, N., & Wehrmann, A. (2024). Beyond annual metrics: Linking seasonal population dynamics to vertical oyster reef growth. Ecology and Evolution, 14, e70238. https://lnkd.in/d69n9tPR ↩︎
Pazifische Auster: Rettung für die Nordsee vor dem Meeresspiegelanstieg? – Deutsche Stiftung Meeresschutz
stiftung-meeresschutz.org
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Im März 2024 machte ein kommerzieller Trawler in der Südadria einen außergewöhnlichen Fang. Zufällig ging den Fischern eine leuzistische Gefleckte Meersau (Oxynotus centrina), ein „weißer“ Hai, als Beifang ins Netz. Aufgrund einer Pigmentstörung besaß das Tier einen hellen Körper mit weißgrauen Flecken. Der renommierte Haiexperte Andrej A. Gajić veröffentlichte nun eine Erstbeschreibung (*) dieses leuzistischen Exemplars im Fachmagazin Journal of Fish Biology. Bei dem „weißen“ Gefleckten Meersauhai handelte es sich um ein erwachsenes, knapp 65 cm großes Männchen. Untersuchungen zeigten, dass es gesund und gut genährt war. „Dies legt nahe, dass sich Pigmentstörungen (Albinismus, Leuzismus) nicht unbedingt negativ auf Gesundheit und Überlebenschance von Gefleckten Meersauhaien und anderen Tiefseehaien auswirken“, erklärt Andrej Gajić. Denn normalerweise macht das dunkle Tarnkleid Tiefseehaie für Fressfeinde und Beute weniger sichtbar, wie manche Forschungen nahelegen. Folglich würde umgekehrt eine Pigmentstörung zu größerer Sichtbarkeit für Feinde und Beute führen und somit zu geringeren Überlebenschancen. Gefleckte Meersauhaie sind im Mittelmeer selten und gelten dort als vom Aussterben bedroht. Die größte Gefahr für sie ist der Beifangtod im Fischernetz. Gefleckte Meersauhaie sind im Mittelmeer selten und gelten dort als vom Aussterben bedroht. Die größte Gefahr für sie ist der Beifangtod im Fischernetz. Mithilfe des Beifangmonitorings werden wissenschaftliche Daten erhoben, die Verbesserungen im Fischereimanagement dienen. Mehr dazu gibt es hier: https://lnkd.in/de_fuMRc Foto: Meeresbiologe und Haiforscher Andrej Gajić mit einem Gefleckten Meersauhai im Sharklab ADRIA, © E. Neuman (*) Gajic, A. A., de Loose, E., Martin, A. G., Neuman, E., & Karalic, E. (2024). First description of leucism in the deep-sea angular rough shark (Oxynotus centrina) and the first documented pigment disorder in family Oxynotidae Gill, 1912. Journal of Fish Biology, 1–5. https://lnkd.in/dEDKAvPn. 15962