Wir freuen uns über die neue Ausgabe der metro.polis Köln, in der gleich zwei Projekte von ksg vorgestellt werden. Zum einen das realisierte Gerling Quartier, zum anderen das sich im Bau befindliche Laurenz Carré im Kontext der Via Culturalis. Viel Freude bei der Lektüre!
+++ OUT NOW: metro.polis KÖLN 02/2024 +++ Ziemlich genau acht Jahre ist es her, dass wir uns frei und unbedarft in die Idee einer metro.polis-Reihe gestürzt haben. Die Stadt Köln war damals unser „Versuchskaninchen“ – zahlreiche Ausgaben mit größeren und kleineren kommunalen Partner:innen später sind wir nun an den Rhein zurückgekehrt. Nun ist diese metro.polis KÖLN auch die erste metro.polis, die eine zweite Runde wagt. Et bliev nix wie et wor – Es bleibt nichts wie es war, heißt es in Artikel 4 des kölschen Grundgesetzes. Und ja, die Dinge haben sich in Köln verändert: Einiges, über das wir 2016 noch als Zukunftsmusik berichteten, ist heute gebaute Realität; anderes wurden verworfen, so manches befindet sich im vermeintlichen Stillstand und neue Strategien wurden erfolgreich auf den Weg gebracht. Doch da ist noch etwas, das anders anmutet als noch 2016: Et kölsche Jeföhl. Das kölsche Lebensgefühl ist eng mit der Stadt und ihren Menschen verbunden; ein Gefühl, das unmittelbare Assoziationen von Gelassenheit, Humor, Geselligkeit, Toleranz und Stolz auf die eigene Stadt weckt. Doch das kölsche Lebensgefühl scheint mitunter in Vergessenheit zu geraten. Dabei geht es auch in Köln – wie in so vielen Teilen (nicht nur) unseres Landes – aktuell ganz akut darum, Brücken zu bauen. Im konkreten Fall von Köln geht es darum zu verstehen, dass eine Stadt eben auch nur die Summe ihrer Teile ist. Stadt ist Raum, ist Mensch, ist Politik, ist Verwaltung, ist Wirtschaft. Wenn A nicht investitionsbereit ist, kann B nicht bauen, kann C nicht wohnen und D gewinnt keine neuen Fachkräfte. Stadt ist ein demokratisches System und wir ALLE tun gut daran, auch diesem demokratischen System wieder mit mehr Neugier, Offenheit und Vertrauen zu begegnen. Vertrauen, insbesondere denjenigen gegenüber, die die Stadt tagtäglich verwalten und zu gestalten versuchen. Denn „die“ haben während der letzten acht Jahre für ihre Stadt Bemerkenswertes auf die Beine gestellt und vorangetrieben. Über die vielen zukunftsweisenden Projekte – die großen und kleinen aus der Verwaltung, die privat initiierten, die gemeinwohlorientierten oder die von großen Investor:innen – lesen Sie in dieser Ausgabe. Sie alle eint die intrinsische Motivation, Köln zu einer lebenswerten, klimarobusten und wettbewerbsfähigen Stadt zu entwickeln. Sie alle eint der Stolz auf die eigene Stadt, ihre Stadt. Und da ist es plötzlich doch wieder: das kölsche Lebensgefühl. Et bliev nix wie et wor. Es wird sogar besser! (Dieser Text ist ein Auszug aus dem Editorial von Marie Sammet). Viel Freude beim Lesen! Die Ausgabe gibt's wie immer als E-Paper im polisFORUM (www.polis-forum.com). Hier geht's zum Teaser sowie zur Bestellung: https://lnkd.in/erWNnj9V Marie Sammet Susanne Peick Marie Schwemin Janina Zogass David O'Neill Christian Stunz Markus Greitemann Andree Haack Frank Schillig Norbert Dr. Reinkober uvm.