Info

Das NS-DOK ist der zentrale Ort für die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Köln und Umgebung. Als zeitgeschichtliches Museum und Gedenkstätte sammeln und bewahren wir Zeugnisse und Lebensgeschichten zur NS-Zeit, wir forschen und machen Ausstellungen. Mit Bildungs-, Beratungs- und Veranstaltungsangeboten richten wir den Blick auch auf die heutige Gesellschaft, wollen informieren und sensibilisieren. Gegenüber den Opfern der NS-Verfolgung und ihren Angehörigen sehen wir uns in besonderer Verantwortung.

Website
www.nsdok.de
Branche
Museen
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Köln
Art
Regierungsbehörde

Orte

Beschäftigte von NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Updates

  • NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln hat dies direkt geteilt

    Profil von Claudia Stollenwerk anzeigen, Grafik

    Designerin für Branding & Kommunikation im Raum • Starke Marken, Raumerlebnisse und Ausstellungen, die Sichtbarkeit und Identität schaffen • Freelance

    Was genau ist eigentlich Antifeminismus? Das habe ich mich gefragt, bevor ich die Ausstellung „Antifeminismus – Eine politische Agenda“ im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln besucht habe. Antifeminismus bedeutet, feministische Ziele wie Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung und Vielfalt gezielt abzulehnen oder zu bekämpfen. Die Ausstellung zeigt eindrücklich, wie das in politischen Kampagnen, Medien oder sogar in Gewalt gegen Frauen und queere Personen sichtbar wird – mit dem Ziel, bestimmte Gruppen auszugrenzen. Warum kämpfen wir nach so langer Zeit noch gegen den Paragrafen §218? Warum üben Medizinstudierende Schwangerschaftsabbrüche immer noch an Papayas? Angesichts des zunehmenden Rechtsrucks und konservativer Entwicklungen, die Frauenrechte gefährden, ist es wichtiger denn je, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Besonders beeindruckt hat mich das Ausstellungsdesign (Saskia Davina Staible). Die klare Gestaltung und Konzeption machen es leicht, sich auf die Inhalte einzulassen, regen zum Nachdenken an und laden zur Interaktion ein. Als Designerin mit einem Schwerpunkt im Ausstellungsdesign finde ich solche Formate sehr inspirierend – ein tolles Beispiel, wie Gestaltung gesellschaftlich relevante Themen transportieren kann. Ich empfehle allen, die sich mit den Hintergründen von Antifeminismus beschäftigen möchten, diese Ausstellung zu besuchen. Sie läuft noch bis zum 2. Februar im NS-Dokuzentrum. ➡️ Welche Ausstellungen oder Projekte haben euch zuletzt inspiriert? #Antifeminismus #Ausstellung #NSDokumentationszentrum #Köln #Gleichberechtigung #Ausstellungsdesign #PolitischeBildung

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
      +1
  • Wie lässt sich heute produktiv über Dissens und organisierte Gegenwehr im Nationalsozialismus sprechen? Das ist eine der Leitfragen des Workshops „Kritik im Nationalsozialismus. Widerstandsforschung und NS-Gesellschaftsgeschichte 80 Jahre nach Kriegsende“ heute im NS-DOK. „Es ist Zeit, aus einer anderen Perspektive auf das NS-Regime und ihrer Kritiker zu schauen“, sagt Mitorganisator Janosch Steuwer. Wir danken für das große Interesse und die intensive Diskussion – auch zwischen den Panels!

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
      +2
  • Antifeminismus ist schon länger Forschungsgegenstand – in der politischen Bildungspraxis hingegen ist dessen Thematisierung eine neuere Entwicklung. Verschiedene Projekte nehmen sich diesem Wissenschaft-Praxis-Transfer an und greifen Antifeminismus in ihrer Bildungsarbeit auf: Ganz direkt zu Antifeminismus als Ideologie oder in der Arbeit zu einzelnen Fragmenten. Bei der letzten Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung „Antifeminismus - eine politische Agenda“ diskutieren Len Schmid (MOBIREX) Tobias Spiegelberg (Detox Identity) und Laura Ballaschk (Projekt MIAU! Migrant*innen aktiv unterwegs bei La Red e.V.) ihre Erfahrungen aus der Praxis.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Die historische Forschung zum Nationalsozialismus ist lange vom Blick auf den Widerstand bestimmt worden. Inzwischen hat sich ihr Interesse zu einer breiteren Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus verschoben. Wie lässt sich aus dieser Perspektive über Dissens und organisierte Gegenwehr sprechen? Auf der wissenschaftlichen Konferenz zur Sonderausstellung „Kritik im Nationalsozialismus. Kölner Fälle 1934-1944" diskutieren internationale Expert*innen diese Frage. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldung per Mail an: nsdok@stadt-koeln.de

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln hat dies direkt geteilt

    Profil von Stift. Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora anzeigen, Grafik

    Historisch-politische Bildung zur Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen sowie zu den sowjetischen Speziallagern und zur Erinnerungskultur

    Die Bethe-Stiftung aus Köln unterstützt das „Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine“ mit einer Spendenverdopplungsaktion. Vom 10. Dezember 2024 bis 31. Januar 2025 verdoppelt die Bethe-Stiftung jede Einzelspende, die unter dem Stichwort "Spendenverdopplung" eingeht. Jede Einzelspende bis zu 2.000 Euro wird bis zu einer Gesamtsumme von 10.000 Euro verdoppelt! Mit den #Spenden können dringend benötigte Hilfen für die Überlebenden der NS-Verfolgung finanzieren: Lebensmittel, Medikamente, Heizmaterial und Notlampen für den Winter. Damit die Spende verdoppelt wird, im Verwendungszweck der Überweisung das Stichwort „Spendenverdopplung“ angeben oder direkt online über die Seite zur Spendenaktion spenden. https://lnkd.in/egdExgPc Spendenkonto: Empfänger: Kontakte-Kontakty IBAN: DE59 1009 0000 2888 9620 02 BIC: BEVODEBB Stichwort: Spendenverdopplung

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Mit tiefer Bestürzung hat uns die Nachricht vom plötzlichen Tod von Prof. Dr. Habbo Knoch erreicht. Noch vor zwei Wochen haben wir gemeinsam mit ihm bei uns im Haus das zweite Kölner Kolloquium zum Nationalsozialismus veranstaltet, dabei diskutiert, nachgedacht und gelacht. Hier und in den anderen Projekten, in denen wir mit ihm zusammenarbeiten konnten, haben wir ihn als einen ebenso zugewandten wie begeisternden Gesprächspartner kennen lernen dürfen, immer ehrlich interessiert an seinem Gegenüber und freigiebig mit seinen klugen Ideen. Er wird fehlen. Wir trauern mit seiner Familie und Freund*innen.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • #Demokratie ist ein wichtiges Thema für das NS-DOK – und in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Hauses setzen wir uns dafür ein, dass Demokratiefeindlichkeit, aber auch Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Köln keinen Platz finden. Zusammen mit der @Stadt Koeln haben wir deshalb zwei neue Broschüren erarbeitet, die bei Mietanfragen von Räumen durch extrem rechte, rassistische und antisemitische Gruppen unterstützen sollen. Das eine ist ein Leitfaden für die Dienststellen der Stadt, das andere ein Ratgeber für nicht öffentliche Vermieter*innen. Ab heute stehen beide zum Download hier bereit: https://lnkd.in/e3tMbXkY

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Im wöchentlichen Wechsel mit Jens-Christian Wagner Leiter der Stift. Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, schreibt Henning Borggraefe, Direktor des NS-DOK, die Kolumne „Brandbriefe – Zwischen Köln und Buchenwald“ im Kölner Stadt-Anzeiger Medien. In der letzten Folge geht es um die zukünftige Entwicklung des NS-DOK als Gedenkstätte - und damit um die Frage, welche Geschichte(n) wir über das EL-DE-Haus und über die Kölner Stadtgesellschaft im Nationalsozialismus erzählen wollen. Die Kolumne ist Teil der Kampagne „Demokratie ist alternativlos“ der Fördervereine beider Häuser und möchte durch Spenden die Arbeit der beiden Gedenkstätten unterstützen. Der Link für mehr Informationen zur Kampagne „Demokratie ist alternativlos!“ und auch zur jeweils aktuelle Kolumne gibt‘s hier: https://lnkd.in/ehjqZs5W

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Seit Ende der 2000er Jahre beschäftigt sich das NS-DOK im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Recherche nach Akteur*innen, Strukturen, Formen und Motiven des Widerstandes gegen die NS-Diktatur. Eine Herausforderung, denn die Quellenlage gilt als äußerst lückenhaft. Die entstandenen Beiträge veröffentlicht das NS-DOK nun in der fünfbändigen Reihe „Widerstand und Verweigerung in Köln 1933-1945“, die im Berliner Metropol Verlag erscheint. Am Donnerstag, 12. Dezember, stellt Dr. Martin Rüther, langjähriger Mitarbeiter des Hauses, abends um 18 Uhr, im Gespräch mit Dr. Stefan Müller vom Archiv der sozialen Demokratie, den ersten Band im NS-DOK vor. Dieser beschäftigt sich mit dem organisierten Arbeiterwiderstand im nationalsozialistischen Köln und bietet einen neuen Blick auf Einzelakteure und Gruppen aus sozialdemokratischen, sozialistischen und gewerkschaftlichen Milieus. Interessierte sind herzlich eingeladen! **** Martin Rüther: „Sozialdemokraten, Sozialisten, Gewerkschafter. Arbeiterbewegung und Widerstand in Köln 1933–1938“, Metropol Verlag, 454 Seiten, 26 Euro

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Ähnliche Seiten