Die Aorta ist mehr als nur eine Blutleitung! 🩸 Als Hauptschlagader des Menschen übernimmt sie entscheidende Funktionen im Körper. Die Aorta ist verantwortlich für den Transport von sauerstoffreichem Blut, reguliert auch den Blutdruck dank ihrer muskulären Struktur und besitzt Sensoren zur Hormonausschüttung. Ganze fünf Liter sauerstoffreiches Blut leitet die 30 bis 40 Zentimeter lange Arterie pro Minute durch den Körper. 🚨 Gefäßerkrankungen wie Aneurysmen oder Arteriosklerose können schwerwiegende Folgen haben. 💡 Neuigkeiten aus der Medizin: Die Europäische Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie und die US-amerikanische Society of Thoracic Surgeons erkennen die Aorta offiziell als eigenständiges Organ an. Eine Entscheidung, die die Behandlungsmethoden revolutionieren könnte. Denn bisher wurden Erkrankungen des Blutgefäßes entweder von Herz- oder von Gefäßchirurg*innen behandelt. Nun können Kliniken ein eigenes Fachgebiet für das Organ etablieren, um so die Spezialisierung und Expertise in der Behandlung von Aortenerkrankungen zu fördern. 💉 #aorta #healthcare #gesundheitswissen
Beitrag von +49 med GmbH
Relevantere Beiträge
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FAST Track in der Thoraxchirurgie ist ein Konzept, das darauf abzielt, die postoperativen Komplikationen und die Dauer des Krankenhausaufenthalts nach Lungeneingriffen zu reduzieren. Ziele von Fast Track: Reduktion der Morbidität: Durch spezifische Maßnahmen im prä, -intra- und postoperative Bereich sollen pulmonale Komplikationen minimiert werden. Reduktion der Mortalität: Die Sterblichkeitsrate nach Lungeneingriffen kann ebenfalls gesenkt werden. Fast Track Elemente: Nikotinverzicht: Rauchstopp vor der Operation. Atemtherapie: Präoperative Physiotherapie zur Verbesserung der Lungenfunktion. Nahrungsergänzung: Mikronährstoffe zur Unterstützung der Genesung. Hohe thorakale Periduralanästhesie: Schmerzmenagament. Flüssigkeitsrestriktion: Kontrollierte Flüssigketiszufuhr. Frühe Mobilisation: Schnelle Aktivierung der Patienten. Früher Kostaufbau: Baldige orale Ernährung. Setzen Sie in Ihre Klinik Fast Track Konzept ein? Was für ein Element hat Höchste Priorität?
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Hoffnung für Behandlung von Menschen mit schweren #Verbrennungen #MHH-Forschende entwickeln innovatives Medikament, um die Abstoßung von Spenderhaut-Transplantaten zu verhindern. Wenn Menschen schwere Verbrennungen erleiden, besteht nicht nur die Gefahr, dass sich die Wunde infiziert. Der hohe Flüssigkeitsverlust kann auch einen lebensbedrohlichen Kreislaufschock zur Folge haben. Deshalb muss die zerstörte Haut möglichst schnell ersetzt werden. Im Idealfall werden die Wunden mit patienteneigener Haut aus gesunden Körperstellen versorgt, sogenannten Spalthauttransplantaten. Oft reicht das Gewebe jedoch nicht aus, um diese Hautdefekte abzudecken. Auch kann es durch die Entnahme zu weiteren Komplikationen kommen. In diesem Fall greifen die Chirurginnen und Chirurgen auf biologischen und synthetischen Hautersatz zu, der die Wunde zumindest vorübergehend abdeckt. Bisher ist es jedoch nicht gelungen einen vollwertigen Hautersatz herzustellen, der überall einsetzbar ist und keine Abstoßungsreaktionen hervorruft. Das wollen Professor Dr. Peter M. Vogt, Direktor der Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), und sein wissenschaftliches Team ändern. Seit 2019 arbeiten die Forschenden daran, ein Transplantat aus menschlicher Spenderhaut so zu verändern, dass die unerwünschte Immunreaktion der Brandverletzten nach der Operation optimal in Schach gehalten wird. Das Projekt „Entwicklung eines US11-Biopharmazeutikums zur lokalen Unterdrückung der Immunantwort nach Transplantation“ wird von der VHV-Stiftung gefördert und erhält nun für weitere drei Jahre eine Anschlussförderung in Höhe von rund 770.000 Euro.
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Bei etwa 2-3 % der Menschen liegt ein intrakranielles Aneurysma vor, also eine pathologische Aussackung/Erweiterung einer Hirnarterie. Bei einem Riss (Ruptur) kann es zu einer unkontrollierten Hirnblutung kommen – ein lebensbedrohlicher Notfall mit akutem Handlungsbedarf. Doch wie wird ein intrakranielles Aneurysma behandelt? Grundsätzlich existieren zwei verschiedene Ansätze bei der Aneurysmatherapie: Zum einen die neurochirurgische, bei der nach Schädeleröffnung mittels Clip das Aneurysma ausgeschaltet wird. Und zum anderen die endovaskuläre, also neurointerventionelle Therapie, bei der minimal-invasiv über Gefäßkatheter ein Zugang zum Aneurysma geschaffen und dieses dann endovaskulär – also von innen – ausgeschaltet wird. Dieses Verfahren hat sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert und stellt inzwischen in vielen Situationen die Therapie der Wahl dar. Wer mehr zu den unterschiedlichen Techniken der Aneurysmabehandlung erfahren will, findet weitere Information auf unserer Webseite: https://lnkd.in/enjyb4QD Bild: Departmentleiter Dr. med. Simon Fuchs (rechts), Oberarzt Dr. med. Sebastian Wyschkon (Mitte) und MTR Frau Schlegel bei der Aneurysmabehandlung.
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Die neuen #Leitlinien für das Management der arteriellen #Hypertonie wurden beim jährlichen Kongress der Europäischen Gesellschaft für Bluthochdruck in Mailand im Juni 2023 vorgestellt und mittlerweile veröffentlicht. Lesen Sie über Empfehlungen zur Therapiereduktion bei gebrechlichen Patient:innen und für eine interventionelle Blutdrucktherapie in der aktuellen #ÄrzteKrone.
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Wirbelsäulenexperte Prof. Kandziora initiiert Sonderheft zu Verletzungen der Wirbelsäule Der Wirbelsäulenexperte Prof. Dr. Frank Kandziora ist Herausgeber des Schwerpunktheftes „Verletzungen der Wirbelsäule“ in der Ausgabe 02/2024 der Zeitschrift „Wirbelsäule“, welches im Thieme Verlag erscheint. Der Mediziner hat im Auftrag der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) die Publikation herausgebracht. Prof. Kandziora ist Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie an der BG Unfallklinik Frankfurt am Main. Das Schwerpunktheft wird an alle Mitglieder der Deutschen- und Österreichischen Wirbelsäulengesellschaft versandt. Dabei stammen die Autoren ausschließlich aus den BG-Kliniken, dazu Prof. Frank Kandziora: „Im letzten Jahrzehnt hat sich die Wirbelsäulentraumatologie kontinuierlich weiterentwickelt und ist zu einer eigenen Subspezialität der Wirbelsäulenchirurgie geworden. In diesem recht umschriebenen Feld ist es nach wie vor schwierig gute wissenschaftliche Daten zu erheben. [...]Daher kommen viele Buchbeiträge, Reviews, Leitlinien und wissenschaftliche Publikationen zu der Feststellung das weitere wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich sind und das eindeutige Empfehlungen hinsichtlich der Therapie nicht möglich sind. Der behandelnde Arzt oder der Chirurg/Wirbelsäulenchirurg ist aber in der täglichen Praxis darauf angewiesen, prompte therapeutische Entscheidungen zu treffen, unabhängig von der Qualität der vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchung. Demzufolge ist die Erfahrung von Chirurgen und Chirurginnen, die jahrzehntelange auf diesem Gebiet tätig sind, speziell im Bereich der Wirbelsäulentraumatologie, nach wie vor von hoher Bedeutung. Die vorgelegten Zusammenfassungen des aktuellen Therapiestandards geben die derzeitigen Behandlungsempfehlungen und Leitlinien zur Therapie von Wirbelsäulenverletzungen im deutschsprachigen Raum wieder. Sie wurden durch die individuellen Empfehlungen der Experten und Expertinnen, die alle in großen Kliniken und seit vielen Jahren auf dem Spezialgebiet tätig sind, ergänzt. Sie fokussieren sich insbesondere auf die Grenze zwischen konservativer und chirurgischer Behandlung und sollen Ihnen bei der Therapieentscheidung für Ihre Patienten und Patientinnen behilflich sein.“ Zur vollständigen Meldung: https://lnkd.in/de_5WriM
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❤️ Sie gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland: Verengte Herzkranzgefäße können lebensbedrohliche Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Inzwischen gibt es viele Methoden, die auch harte Verkalkungen lokalisieren und ohne größere Eingriffe über einen Herzkatheter auflösen, zum Beispiel mit einem zusätzlichen Diamantbohrer oder Ultraschall-Stoßwellen. Unsere Kardiolog:innen arbeiten mit diesen modernsten Verfahren. 👍 Welches Verfahren im konkreten Fall am erfolgversprechendsten ist, entscheiden die Expertinnen und Experten nach einer Untersuchung der Patientinnen und Patienten im Herzkatheterlabor. Drei Verfahren der Kardiologie im Eli bewähren sich besonders, um verkalkte Engstellen zu beseitigen. Bei der Rotablation fräst sich ein Diamantbohrer mit etwa 180.000 Umdrehungen pro Minute durch den Kalk. Auflösen lassen sich die Ablagerungen auch durch Ultraschall-Stoßwellen, sogenannte Shockwaves. Eingesetzt werden diese beiden Methoden bei besonders verhärteten Ablagerungen. Ein konventioneller Ballonkatheter, wie er standardmäßig bei nicht oder nur wenig verkalkten Engstellen verwendet wird, reicht hier mitunter nicht aus. Spezielle Hochdruckballonkatheter, wie sie ergänzend im Eli auch vorgehalten werden, bergen teils zu viel Risiko. Bevor Rotablation oder Lithotripsie zum Einsatz kommen müssen, hilft gelegentlich aber auch ein sogenannter Cutting Balloon. Hierbei erhöhen zusätzliche Drähte um den Ballon oder sehr feine scharfe Klinken den Druck auf eine kleinere Fläche des Kalks. Unmittelbar nach dieser „Vorbereitung“ der Engstelle muss meist eine Stütze – englisch stent – eingesetzt werden, um das Blutgefäß langfristig offen zu halten. „All diese Methoden sind im Vergleich zu einer Operation schonend und darum auch für ältere Patienten sehr gut geeignet. Dank des technischen Fortschritts haben wir heute ganz andere Möglichkeiten, Verkalkungen in den Gefäßen zu beseitigen. In unserem Team gibt es die Expertise für alle modernen interventionellen Verfahren“, so Dr. Timo Bömicke, der Leitende Oberarzt der Kardiologie. Foto: Monsters of Media Marketingagentur #kardiologie #skmg #herzkatheter #medizin #innovation #herz #eli #moenchengladbach
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🔥 #Innovationen in der #Transplantationsmedizin: Fortschritte bei der Wundheilung von Verbrennungsopfern 🔥 Schwere Verbrennungen stellen die #Medizin vor große Herausforderungen. Neben #Infektionsrisiken und einem gefährlichen Flüssigkeitsverlust fehlt es häufig an ausreichend eigenem Hautgewebe, um Wunden vollständig zu schließen. Derzeit setzen Mediziner*innen deshalb auf biologischen und synthetischen #Hautersatz. Doch ein entscheidender Nachteil bleibt: #Fremdgewebe wird häufig vom Immunsystem angegriffen. An der Medizinische Hochschule Hannover arbeitet ein Forschungsteam an einer bahnbrechenden Lösung. Das Projekt, gefördert durch die VHV-Stiftung, entwickelt ein Verfahren, das die Immunantwort gezielt unterdrückt – ohne das gesamte Immunsystem zu schwächen. Dazu wird ein spezielles Protein namens US11 in die Hautzellen eingeschleust, das die Immunerkennung herabsetzt. Die nächsten Schritte umfassen präzise Dosierungsstudien im Mausmodell und eine Verabreichung des Proteins in mikroskopischen Kapseln (Niosomen). ✅ Ziel: Ein hautschonendes Transplantat, das das Risiko von Abstoßungsreaktionen minimiert und die Genesung beschleunigt. ➡️ Bedeutung: Dies könnte den Heilungsprozess revolutionieren und die Lebensqualität von Patient*innen enorm steigern. Ein Schritt, der die medizinische Versorgung schwerer Brandverletzungen nachhaltig verbessern könnte. #MedizinischeInnovation #Verbrennungsverletzungen #Hauttransplantation #Immunologie #Forschung #Gesundheitswesen
Hoffnung für Behandlung von Menschen mit schweren Verbrennungen
management-krankenhaus.de
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Wissenschaftliche Erkenntnisse hinterfragen den Nutzen abbaubarer Stents Nach einem Herzinfarkt stehen Patienten oft vor der Entscheidung, welche Behandlungsmethode die beste ist. Neueste Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass Stents mit abbaubarer Kunststoffbeschichtung keinen signifikanten Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Stents bieten. 📉 Diese Erkenntnisse könnten wichtige Implikationen für die zukünftige Patientenversorgung und -aufklärung haben, da Patienten möglicherweise unnötigen Risiken ausgesetzt sind, ohne von einer Verbesserung ihrer Lebensqualität zu profitieren. Die Diskussion um die Effizienz von Medizintechnologien wird weiterhin ein zentrales Thema in der Kardiologie sein, und es ist wichtig, dass sowohl Ärzte als auch Patienten über die neuesten Entwicklungen informiert sind. Erfahren Sie mehr über Ihre Karriere-Chancen im Schweizer Gesundheitswesen. In einem kostenlosen Erstgespräch informieren wir Sie über Ihre Möglichkeiten. Hier geht es zum Beratungsgespräch: https://lnkd.in/ert5P_7Z Was halten Sie von den neuesten Stent-Erkenntnissen? Diskutieren Sie mit! Lesen Sie den vollständigen Artikel hier: https://lnkd.in/ejPhT_hg #Herzgesundheit #Stents #Medizin #Kardiologie #Forschung
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Bahnbrechende Fortschritte in der Herzmedizin! Jahrelange Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck hat zu einer revolutionären Methode zur Behandlung von ischämischer Kardiomyopathie – Herzmuskelschwäche – geführt. Diese Erkrankung betrifft weltweit etwa 1,4 Millionen Menschen, Tendenz steigend, die im Durchschnitt 68 Jahre alt sind und unter Kurzatmigkeit sowie eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit leiden. Diese Symptome führen zu einer erheblich verminderten Lebensqualität. Doch jetzt gibt es Hoffnung! Durch die Kombination einer Bypass-Operation mit einer Stoßwellentherapie am offenen Herzen verbessert sich das Leben der Patienten schlagartig. "Erstmals ist es damit möglich, den Herzmuskel substanziell und anhaltend zu verbessern", erklärt Univ. Prof. Dr. Michael Grimm, Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Herzchirurgie. Unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Johannes Holfeld konnte das Team diese herausragenden Ergebnisse in einer klinischen Studie nachweisen. Die Ergebnisse wurden im renommierten European Heart Journal veröffentlicht und markieren einen bedeutenden Schritt nach vorn in der Behandlung dieser schweren Erkrankung. Mehr erfahren Sie auf: https://lnkd.in/d8Nb6Rwx #wirsindtirolkliniken #tirolkliniken #meduniibk #herzchirurgie
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