Noch bis zum 10. Dezember läuft die Aktion "16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" – eine #Initiative, an der wir als Arbeiterkammer Niederösterreich teilnehmen. Aber wo stehen wir bei diesem Thema im #EU-Vergleich? Birgit Schön und Viktoria Reisinger aus unserer Abteilung für #Frauenpolitik analysieren Gewalterfahrungen von Frauen in den EU-Mitgliedsstaaten. Warum gerade die nordischen Vorzeigeländer hinsichtlich #Gleichstellung die Gewaltstatistiken anführen und warum die Stärkung ökonomischer #Unabhängigkeit von Frauen einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen liefert, legen sie in ihrem A&W-Blogbeitrag dar. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel:
Beitrag von Arbeiterkammer Niederösterreich
Relevantere Beiträge
-
Bunte 🧡, rote 🌹 und süße Liebesbekundungen - heute ist der „Tag der Liebe“, oder? Nicht ganz. Neben der fragwürdigen Entwicklung der Kommerzialisierung von Liebesbekundungen sollte und muss der 14. Februar vielmehr im Zeichen des Widerstands, der Solidarität und des Engagements gegen geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen, Mädchen und andere geschlechtliche Minderheiten stehen. Femizide, also Tötungen aufgrund des Geschlechts, sind dabei die traurige Spitze vielfältiger Formen von Gewalt und Diskriminierung, denen Frauen überall – auch in Wissenschaft und Forschung – ausgesetzt sind. Gewalt gegen Frauen ist ein globales Problem, von dem etwa jährlich eine Milliarde Frauen und Mädchen betroffen sind. 🔺 Jedes Jahr werden in der EU ca. 1,5 Millionen Frauen laut einer Schätzung auf Basis von EU-Daten vergewaltigt. 🔺 Im Schnitt hat in der EU schon jede zweite Frau sexuelle Belästigung und jede dritte Frau sexualisierte oder körperliche Gewalt erfahren. 🔺 Allein in Deutschland werden jede Stunde mehr als 14 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt. 🔺 Beinahe jeden Tag versucht ein Partner oder Expartner, eine Frau zu töten. 🔦 Zivilgesellschaftliche Initiativen wie das Bündnis Istanbul-Konvention weisen darauf hin, dass die Bundesregierung, die sich mit der Unterzeichnung der Istanbul-Konvention im Februar 2018 verpflichtet hat, Gewalt gegen Frauen und Mädchen nachhaltig zu bekämpfen, zu verfolgen und regelmäßige Datensammlungen, Überprüfung von Maßnahmen und Förderung der Forschung im Bereich geschlechtsspezifischer Gewalt vorzunehmen, in vielen Bereichen nicht nachkommt. 📃 Seit März 2022 präsentiert die EU-Kommission einen Entwurf für eine EU-Richtlinie, um in allen EU-Staaten Frauen besser vor geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Am 06. Februar 2024 wurde erstmalig eine politische Einigung über die EU-Richtlinien zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt erzielt. Sie sollen auf europäischer Ebene ein umfassendes, für alle EU-Mitgliedstaaten verpflichtendes Regelwerk zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen bieten. 📣 *Jede Form von Gewalt gegen Frauen ist inakzeptabel und stellt eine ernsthafte Verletzung der Menschenrechte dar. Es ist an der Zeit, entschlossen gegen diese schädlichen Praktiken vorzugehen und eine Kultur der Sicherheit und des Respekts zu fördern.* #Gewaltgegenfrauenstoppen #Respektfüralle #NullToleranz #NichtWegschauen #EndViolence
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
#EqualityNow: Heute ist der Auftakt zur weltweiten Kampagne #OrangeTheWorld! Was dahinter steckt? 👉 Die Kampagne macht 16 Tage lang bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember weltweit auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam. In diesem Jahr lenkt UN Women den Fokus auf häusliche Gewalt – vor allem in Beziehungen. Die Zahlen sind alarmierend: Das Bundeskriminalamt berichtet von einem Anstieg der Fälle um 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Das bedeutet, dass in Deutschland alle vier Minuten eine Frau von Partnerschaftsgewalt betroffen ist. Gemeinsam können wir Betroffenen eine Stimme geben und für eine gewaltfreie Zukunft einstehen! Wie Sie die Kampagne von UN Women unterstützen können? 👉 Stellen Sie im Kampagnenzeitraum beispielsweise ein orangenes Licht ins Fenster oder tragen ein orangenes Accessoire, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen und Awareness zu schaffen. Mehr zu #Inclusion & #Diversity bei PwC finden Sie hier: https://lnkd.in/eyJA8dmy #16Days #AlleZweiTage #StoppGewalt
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Heute ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. An diesem Tag startet auch die UN-Kampagne „Orange The World“, die jährlich zwischen dem 25. November und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, stattfindet. Weltweit erstrahlen in diesen 16 Tagen gegen Gewalt Gebäude in oranger Farbe, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Am heutigen Tag möchten wir noch einmal betonen, wie wichtig Gleichstellung und Freiheit von Gewalt und Diskriminierung für eine gerechte Gesellschaft sind. Im Rahmen unseres Förderprogramms „100 Prozent Gleichstellung zahlt sich aus“ engagieren wir uns aktiv für die Schaffung eines Arbeitsumfelds, in dem Chancengleichheit für alle gewährleistet ist und weder körperliche noch psychische Gewalt einen Platz hat. Wir glauben fest daran, dass eine gleichberechtigte und gewaltfreie Gesellschaft nicht nur möglich ist, sondern sich langfristig für uns alle auszahlt. Gemeinsam können wir eine sichere und gerechte Zukunft gestalten. 💪🧡 #100ProzentGleichstellung #OrangeTheWorld #UNWomen #GegenGewalt #Frauenrechte #gewaltfreierarbeitsplatz
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
https://lnkd.in/evbPA7xw Bei #COSMO durfte ich über die dringliche Verantwortung von Männern im Kampf gegen Gewalt an Frauen sprechen. Es ging um vieles: positive Vorbilder, das #Gewalthilfegesetz, Prävention und die Notwendigkeit, Debatten um Männlichkeit zu nutzen, um feministische Antworten auf männliche Verunsicherung und Orientierungslosigkeit zu finden.
Männer als Verbündete im Kampf gegen Gewalt - COSMO-Interview
www1.wdr.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Heute ist der 25. November - ein grauer und trauriger Montagmorgen. Solche Tage erleben in Deutschland regelmäßig viele Mädchen und Frauen. Laut dem aktuellen Lagebericht "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ vom BKA wurden 52.330 Mädchen und Frauen Opfer von Sexualstraftaten und 938 Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten (2023). Das ist die traurige Spitze der Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Diskriminierung und Sexismus sind im Alltag weit verbreitet und Frauen werden immer wieder damit konfrontiert. Jedes Jahr am 25. November, am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen setzen Menschen ein Zeichen und solidarisieren sich mit Mädchen und Frauen. Ein bedeutender Tag und eine wichtige Botschaft. Doch ein Tag alleine reicht nicht aus. Wir brauchen: 👉 Sensibilität für das Thema Gewalt an Frauen. Dazu gehört mehr Aufklärung in der Gesellschaft und das Wissen, dass Gewalt kein Phänomen bestimmter Schichten oder in besonderen Gruppen auftritt, sondern überall in unserer Gesellschaft zu finden ist. 👉 Ausbau der Präventions- und Hilfsangebote. Es gibt nachweislich zu wenig Frauenhäuser und Möglichkeiten, wo Mädchen und Frauen Schutz suchen können. 👉 mehr Gleichstellung: Patriarchalisch geprägte Normen und Rollenbilder müssen der Vergangenheit angehören. Mehr Frauen in politischen Ämtern und in Führungspositionen, damit die Sichtweisen und Sorgen von Frauen mehr Stimmen erhalten. 👉 Solidarische Männer: Sie sind der Schlüssel im Kampf gegen die Gewalt an Frauen. Je mehr Männer sich öffentlich klar positionieren und jede Form von Diskriminierung und Gewalt an Frauen ablehnen, umso stärker kann ein Umdenken in der Männerwelt stattfinden. Seit Jahren steigen die Zahlen und es liegt an uns, etwas gegen diese schreckliche Entwicklung zu unternehmen. Wir müssen aktiv werden, laut werden und jede Möglichkeit nutzen, um auf Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen. #femoana #femaleempowerment #gleichstellung #feminismus #frauenstärken #orangeday #keinegewaltgegenfrauen
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Starke Frauen, sichere Zukunft: Gemeinsam gegen Gewalt Bundeslagebild des BKA aktuell Die jüngsten Zahlen des Lagebilds “Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023" zeigen, dass Gewalt gegen Frauen in Deutschland weiterhin ein ernstes Problem darstellt. Diese Erkenntnis verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, aktiv gegen diese Form der Gewalt vorzugehen. Seit Jahren setzen wir uns mit feem dafür ein, Frauen zu stärken und ihnen die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, um sich in gefährlichen Situationen zu schützen bzw. besser vorbereitet zu sein. Unsere Mission ist es die Welt sicherer zu machen und das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jede Frau sicher und frei leben kann. Jeder Schritt zählt - und zusammen können wir einen Unterschied machen. Unsere Vorträge sind für alle Geschlechter und zeigen auch, was Männer tun können. #feem #einfachsicherfühlen #selbstverteidigung #empowerment https://lnkd.in/dge8PT2u
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Schon mal was von der #IstanbulKonvention gehört? Nein? Und genau das ist in Deutschland ein großes Problem. Das Thema geschlechtsspezifische Gewalt erfährt zu wenig Aufmerksamkeit und erst recht zu wenig juristischer und finanzieller Grundlagen. Die Istanbul Konvention ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Sie setzt aber nicht erst bei "echter" Gewalt an, sondern bei der #Gleichstellungspolitik. #Gleichstellung und #Gewaltprävention gehören zusammen, denn es benötigt einen Paradigmenwechsel und das Überwinden von #Geschlechterstereotypen. - Frauen sollen sich nicht schämen müssen, wenn sie Opfer von Gewalt wurden. Femizide müssen als diese benannt werden, es sind keine Beziehungsdramen. Dem widmete sich der Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. auf der zweitägigen Fachtagung "Umsetzung der IK in Deutschland - Vorbilder in Europa?".
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Freiheit und Frauenrechte – untrennbar verbunden Ich dachte, in einem modernen fortschrittlichen freien Land zu leben. Auf der Pressekonferenz, Ende Oktober organisiert von Kristina Lunz und Düzen Tekkal, wurde klar: Wir sind weder modern noch frei. Die Zahlen sind erschreckend: - Fast jeden Tag ein Femizid in Deutschland - Alle 3 Minuten erlebt eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche Gewalt - Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat - Jeden 2. Tag versucht ein Mann in diesem Land seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. Jeden 3. Tag gelingt es Ein modernes, freies Land ist nur dann wirklich frei, wenn Frauen in allen Aspekten ihres Lebens frei entscheiden können – ohne Angst vor Gewalt, Diskriminierung oder Repression. Das Problem betrifft nicht nur Frauen, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Freiheit und Modernität eines Landes können nicht nur an technologischem Fortschritt oder Wohlstand gemessen werden, sondern an den Rechten und der Sicherheit der Frauen – denjenigen, die oft am stärksten von Gewalt und Ungleichheit betroffen sind. Kristina und Düzen hatten viele mutige Frauen versammelt - hier auf dem Selfie von Anastasia Barner. Sie alle machen deutlich, dass wir den Frauen in Deutschland keine Freiheit garantieren!!!! Weder dürfen Frauen über ihren eigenen Körper bestimmen – Abtreibung bleibt strafbar: Der §218 ist ein Relikt vergangener Zeiten und symbolisiert, wie wenig Vertrauen Frauen in ihre eigenen Entscheidungen entgegengebracht wird - noch haben wir ein Gewalthilfegesetz. Gewalt gegen Frauen wird systematisch verharmlost: Die unzureichende Unterstützung für Frauenhäuser, das Fehlen eines verbindlichen Gewaltschutzkonzepts und die ständige Relativierung von Femiziden zeigen, wie weit wir von echter Gleichberechtigung entfernt sind. Die zunehmenden Angriffe durch rechtsextreme und antifeministische Bewegungen verdeutlichen, dass jede Errungenschaft stets aufs Neue verteidigt werden muss. Das Gewalthilfegesetz soll Leben retten. Das Gesetz will für Betroffene einen Rechtsanspruch auf kostenlosen Schutz und Beratung. Es geht um genügend Schutzplätze in Frauenhäusern und Beratungsstellen. Bisher fehlen nach den Vorgaben der Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen in Europa in Deutschland fast 14.000 Schutzplätze für Frauen und ihre Kinder. Viele Frauen, die Schutz suchen, werden abgewiesen. Zusätzlich soll die Prävention ausgebaut werden; zum Beispiel durch Aufklärung und Täterarbeit. Zuständige Stellen wie Polizei, Jugendämter, Justiz oder Kitas und Schulen sollen besser vernetzt werden. Am 25. November war der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen", ein Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. #ONEMILLIONWOMEN für Frauenrechte. Jede Stimme zählt. Jede Frau zählt. Jede Aktion zählt.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA) zur Gewaltbetroffenheit von Frauen in Deutschland vom 19. November sind alarmierend. Laut dem aktuellen Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ sind Straftaten gegen Frauen in allen Bereichen gestiegen. Als BFM fordern wird, dass das #Gewalthilfegesetz unverzüglich umgesetzt wird. Zudem müssen Bildungs- und Präventionsangebote, die sich explizit an Männer richten um langfristig eine Kultur des Respekts und der Gleichberechtigung fördern, dringend flächendeckend etabliert und ausgebaut werden. https://lnkd.in/eAViX7uU #gegenmännergewalt #gewalthilfegesetzjetzt #16days #orangetheworld #gewaltstoppen #männerberatung
Alarmierende Zahlen zur Gewaltbetroffenheit von Frauen in Deutschland – Bundesforum Männer
bundesforum-maenner.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
⚡ Gewalt gegen Frauen geht uns alle an! Wir rufen Männer dazu auf, als aktive Verbündete einzutreten, Flagge zu zeigen und bei Gewalt gegen Frauen nicht wegzuschauen. 📢 „Gewaltprävention beginnt zuallererst bei jedem von uns. Männer können und sollten ein gewaltfreies Umfeld schaffen und sich aktiv für Gewaltfreiheit einsetzen – in ihren Familien, Freundeskreisen und der Gesellschaft“, sagt Dr. Dag Schölper, Geschäftsführer des Bundesforum Männer. 📌 Als BFM fordern wir auf politischer Ebene die Umsetzung der #istanbulkonvention durch die Einführung des Gewalthilfegesetzes, den Ausbau der Beratungsstellen und Schutzwohnungen für gewaltbetroffene Frauen sowie den Ausbau von Einrichtungen der Täterarbeit mit Männern. 📌 Darüber hinaus muss geschlechterreflektierte Gewaltprävention auf allen gesellschaftlichen Ebene verstärkt werden, um gewaltfördernden Männlichkeitsbildern entgegenzuwirken. 🌱 Als BFM fördern wir gewaltfreie und nachhaltige Männlichkeitsbilder, die dazu beitragen, eine sichere und gerechte Gesellschaft zu schaffen. #stoppgewaltgegenfrauen #allezweitage #orangetheworld #bundesforummänner #nachhaltigemännlichkeit
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
1.235 Follower:innen