Gerade als man dachte, Porsche würde den Verbrennungsmotor auslaufen lassen, beschloss der Stuttgarter Sportwagenhersteller, den gesamten Prozess neu zu erfinden. Porsche hat jetzt ein Sechstakt-Verbrennungssystem entwickelt, das einen zusätzlichen Kompressions- und Krafttakt hinzufügt, um Effizienz und Leistung zu steigern. Wenn man sich den bewährten Viertakt-Otto-Zyklus am besten an die Reihenfolge „Saugen, drücken, knallen, blasen“ erinnern kann, dann lautet die Porsche-Methode „Saugen, drücken, knallen, drücken, knallen, blasen“.
Hier Märkte in Amerika und im nahen Osten rufen bereits Hiiier Nur hier steigt jung und alt uffs Lastenrad😁😎🤣
Ich weiß nicht, wie das funktioniert, sorry, aber es erinnert mich an Kolbendampfmaschinen: Hier hatte man auch durch eine Dreifach-Expansion den Wirkungsgrad verbessert. Dennoch erscheint mir dieses Konstrukt wie ein verzweifelter Versuch, eine sterbende Technologie zu retten. An die unüberwindlichen Grenzen der Thermodynamik wird auch dieses Prinzip stoßen. Vielleicht verlmag es die Agonie des Verbrennungsmotors um ein paar (klimaschädliche) Jahre zu verlängern 😬
Ist ja OK! Aber kommt mindestens 20 Jahre zu spät! Gerade richtig fürs Museum. Ich bin davon überzeugt, dass der Wechsel zu Elektromotor nicht mehr aufzuhalten ist: 1. erheblich weniger Servicekosten 2. günstigere und einfachere Fertigung und Entsorgung 3. Umweltfreundlicher und sauberer 4. viel einfacher zu Bedienen 5. viel günstigeren Treibstoff (Strom) 6. unvergleichlich stärkere Beschleunigung und feines Abbremsen Auch ohne jegliche Förderung wird sich diese Technologie durchsetzen.
Die deutsche Ingenieurskunst ist noch lange nicht am Ende beim Verbrennungsmotor! Auch bei BMW wird es noch gute Entwicklungen geben, aus Freude am fahren 😎🙏😎🙏
Aus technischer Sicht sehr interessant, zumal es von verschiedenen Herstellern immer wieder verschiedene Konzepte und Ideen gibt, den Verbrenner effizienter zu machen und damit auch zu erhalten. Das wird das "Aussterben" des Verbrenners wahrscheinlich verzögern, aber die wesentlichen Herausforderungen, wie Vermeidung von fossilen Brennstoffen oder die Erhöhung der Effizienz von Verbrennern wird damit m.E. wahrscheinlich nicht gelöst. Ich glaube, erst wenn eine wirklich nachhaltige Technik zur Herstellung von alternativen Brennstoffen zur Verfügung steht, können wir weiter diese fazinierende Technik genießen. Ich bin weder Verbrenner-noch Elektro-Evangelist, aber langfristig glaube ich, dass es "einfacher" ist, seine sauberere Alternative für viele zur Verfügungen zu stellen, als das momentan noch mit fossilen Brennstoffen passiert. Wie gesagt, LANGFRISTIG! Bis dahin sollten wir technologieoffen sein und parallel auf mehreren Ebenen/möglichen Lösungen forschen.
In China ist seit heute der neue Avatr 07 auf den Strassen. 492PS (!), realistisch 800km Reichweite (offiziell 1050km), Benzinverbrauch (!) circa 7l/100km (offiziell 6,1l), 0-100 in 4.9s, weltweit fuehrend im autonomen Fahren. Fuer 36.000EUR. Das ist der neue Benchmark, unabhaengig von einer Ladeinfrastruktur. Ich habe mal kurz die Daten mit einem Einstiegs-Porsche Cayenne verglichen: Aussenmasse: Cayenne 10cm laenger, 78mm hoeher, dafuer um 55mm kuerzerer Radstand. Gewichte: 2130kg (Cayenne) vs 2326kg (Avatr 07). Durchaus vergleichbar. Cayenne's Daten: 353PS, realistisch 700km Reichweite, Benzinverbrauch circa 13l (offiziell zw. 10,8 und 12,1l), 0-100 in 5.7s. Fuer 100.000EUR. Auf die Schnelle habe ich kein nennenswertes Porsche ADAS fuer den Cayenne gefunden. Es gibt nur begrenzte Entwicklungskapazitaeten, die zudem sehr teuer sind (und dadurch die Autos unbezahlbar machen). Hoffentlich entwickeln derzeit tausend VW/Porsche-Ingenieure mit hoechster Prioritaet am Range Extender (=onboard Stromgenerator), und somit 10x soviele wie am klassischen Antriebsverbrennungsmotor. Wenn nicht, dann ist das Rennen ausserhalb Deutschland bereits entschieden.
Interessant nur wie sieht es mit dem CO2 Fingerabdruck der E Fahrzeuge wirklich aus? Was ist mit der Brennstoffzelle? Wie recyceln wir die ganze Batterien? Wie sieht es hier mit den Rohstoffen aus? Was ist mit den Großstädten in denen es immer noch zu wenig Ladestationen gibt? Wie können sich die Arbeitnehmer, welche pendeln, arrangieren, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel weiter so unzureichend bleiben? Mit Tagträumeteien kommen wir nicht weiter. Es müssen Symbiosen zwischen den ganzen Antriebsmodellen gebildet werden, um die große Vielzahl der unterschiedlichen Transportsysteme sinnvoll und kosteneffizient für alle einzusetzen und zu entwickeln. Die Zukunft liegt nicht in einer Ideologie sondern in deren Entwicklung zu einer Gesamtheit.
Germans and Beavers are great engineers… very interesting development we have here.
Das problem ist doch aber nachwievor, dass thermodynamisch einfach bei im idealfall 50-60% wirkungsgrad schluss ist und man mit benzin, und diesel die ausbeuterische umweltzerstörerische Industrie nur weiterhin betätschelt....
Warum sollte man dann nicht auch zwei Takte zum Zweitaktmotor hinzufügen? Der ursprüngliche Zyklus: 1. Arbeitstakt + Ansaugen 2. Verdichtung + Ausstoßen könnte dann folgendermaßen erweitert werden: 1. Arbeitstakt + Ansaugen 2. Verdichtung + Ausstoßen 3. Weitere Arbeitstakt (Expansion) 4. Weitere Verdichtung Durch diese Erweiterung könnte man die hohe Leistungsdichte des Zweitaktmotors beibehalten, während durch die zusätzlichen Expansions- und Verdichtungsphasen die Effizienz und Leistung gesteigert werden. Ähnlich wie beim Sechstaktmotor würde man den Zweitaktmotor optimieren, indem man zusätzliche Expansion für mehr Energiegewinn und eine weitere Verdichtung für vollständigere Verbrennung einführt. Da der Zweitaktmotor bei jeder Kurbelwellenumdrehung einen Arbeitstakt durchführt, ist seine Leistungsdichte bereits höher als bei einem Viertaktmotor. Wenn man nun zwei zusätzliche Takte hinzufügt, könnte man unverbrannten Kraftstoff besser nutzen und die Effizienz weiter erhöhen. Der zusätzliche Arbeitstakt würde mehr Energie freisetzen, und die weitere Verdichtung könnte die Verbrennung vollständiger machen, was zu weniger Emissionen führt. Oder?