Beitrag von AOK Niedersachsen

„Wir sollen unsere Azubis in Watte packen.“ Nein! Bitte mach das nicht! Deine Azubis brauchen klare Ansagen, wertschätzendes Feedback und Grenzen. Nur Anschnauzen, zur Schnecke machen und Sarkasmus sind von vorgestern. Damit vertreibst du die Jungs und Mädels schnell. Und diejenigen, die nicht gleich abhauen, verschwinden in die innere Emigration. Die habt ihr auch verloren. Und es ist vollkommen egal, ob so ein Umgangston im Handwerk halt so üblich ist und das bei deiner Lehre auch so war! Das hast du damals nicht verdient und das verdient jetzt auch keiner. Kritik üben geht anders: mit der WWW-Methode. 🟢 Wahrnehmung: Was passt nicht? Beschreibe einfach die Fakten (zu spät kommen, kein „Guten Morgen“, Fehler in der Arbeit, Geruchsbelästigung …). Nicht alles auf einmal natürlich. Pick dir das raus, was am wichtigsten ist. Beispiel: „Du bist am Montag, Mittwoch und heute jeweils 20 Minuten zu spät gekommen.“ 🟢 Wirkung: Wie wirkt das auf dich? Hier darfst du gern von deinen Emotionen sprechen (Wut, Ärger, Enttäuschung …). Doch trag nicht zu dick auf. Weniger ist oft mehr. Und spreche in „Ich-Botschaften“. Beispiel: „Mich ärgert es, wenn du zu spät kommst. Es fühlt sich für mich an, als würdest du deine Ausbildung nicht ernst nehmen.“ 🟢 Wunsch: Der Wunsch darf hier auch eine klare Ansage sein. Sag, was du erwartest. Klar und schnörkellos. Beispiel: „Ich erwarte von dir, dass du deinen Wecker früher stellst und jeden Tag pünktlich zur Arbeit kommst.“ Waren das jetzt Wattebäuschchen? --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich bin Birgit Grünbaum, Business-Trainerin in Nordbayern und biete Seminare und Coachings für Führungskräfte und Ausbilder, die sich auch in schwierigen (Gesprächs-)Situationen gut und sicher fühlen wollen. Neugierig? Dann lerne mich einfach bei einem (virtuellen) Kaffee kennen. Ich freue mich auf eine Nachricht von dir ☕ 😊

Jede Erfahrung in der Arbeitswelt entwickelt Deine Persönlichkeit weiter. Natürlich auch jede Erfahrung außerhalb der Arbeitswelt. Aber mein Teenager-Sohn lässt mich häufig in meine eigene Vergangenheit blicken und überlegen, ob ich alles "richtig" gemacht habe im Hinblick auf mein Arbeitsleben. Und ich komme immer wieder zu dem Schluss: Ja. Denn mit allen Entscheidungen habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt, die mich geprägt, verändert und zum dem arbeitenden Menschen gemacht haben, der ich heute bin. ⭐️ Im Haushalt mithelfen War bei uns immer normal, fanden wir als Kinder nicht immer super. 💡 Gelernt habe ich: Care-Arbeit und Haushalt sind viel Arbeit und funktioniert nur dann gut und gleichberechtigt, wenn alle Familienmitglieder mithelfen. ⭐️ Im Unternehmen mithelfen Meine Eltern hatten einen Baustoffhandel. Und sobald wir alt genug waren, haben meine Schwester und ich Dienste an der Telefonzentrale übernommen, Ablage sortiert und natürlich bei jeder Inventur Zementsäcke und Schrauben gezählt. Alles gegen Bezahlung. 💡 Gelernt habe ich: Dass es toll ist selbst verdientes Geld auszugeben. Dass es gut ist, dass wir nervige Arbeiten wie Inventur inzwischen digitalisieren können. Und mit unzufriedenen Kunden umzugehen habe ich an der Telefonzentrale frühzeitig mitgenommen. Grundsatz: Immer freundlich bleiben, sich aber auch nicht alles gefallen lassen. ⭐️ Berufspraktikum Ich habe mich in der Schule für ein Praktikum im Hotel entschieden. Zwei Wochen habe ich Zimmer gereinigt, an der Rezeption gearbeitet und im Restaurant. 💡 Gelernt habe ich: Dass Hotellerie nicht das ist, was ich machen will. Ich halte das Ausschlussprinzip für super wichtig bei der Berufsfindung. ⭐️ Kellnern während der Schulzeit Ob im Café mit draußen nur Kännchen oder in der Kneipe. Gehört alles zu meinem Lebenslauf dazu. 💡 Was ich gelernt habe: Kopfrechnen ist echt nicht meine Stärke, aber ich habe es trotzdem hinbekommen. Dass man Menschen leicht glücklich machen kann, indem man ihnen freundlich begegnet. Dass manche Menschen leider sehr traurig sind und die meisten Tage ihres Lebens in Kneipen verbringen. ⭐️ Mehrere Ausbildungen Ich habe ein Studium angefangen und dabei viele Praktika gemacht. Außerdem habe ich Volontariat und bin Werbekauffrau. Klingt nicht besonders straight, war es auch nicht. Hatte aber Gründe. 💡 Was ich gelernt habe: Die handfeste Arbeitswelt hat bei mir immer die akademische Ausbildung geschlagen. Deshalb habe ich das Studium abgebrochen, um ein Volontariat beginnen zu können. Die Kauffrau hat mir insgesamt und als heute Selbstständige nicht geschadet, obwohl ich manches Kaufmännische bis heute nicht blicke. Der nicht-gerade Weg hat mich erfinderisch und stärker werden lassen. ⭐️ Meine Fernsehkarriere Fast 20 Jahre durfte ich beim Fernsehen arbeiten. Schon als Teenager wollte ich RTL Explosiv moderieren. 💡 Was ich gelernt habe: Glaube an Deine Träume! Deine Mama (#GreenJanine)

Zeigt nicht nur Respekt! Habe zwei junge Kunden ohne nennenswerte beruflichen Chancen, mit einer psychischen Behinderung bzw psychischen Krankheit, in der Beratung. Sie wollen unbedingt arbeiten. Mit mir haben sie in den letzten zwei Monaten deutliche Fortschritte gemacht ✅ sind selbstbewusster, und trauen sich, mit Vorbereitung auf Menschen zuzugehen. ✅ Bewerben sich auf Praktika, Ausbildungen und Jobs. ✅ Lernen mit Respektlosigkeiten umzugehen. Lernen aus eigenen Fehlern zu lernen. Trauen sich, Zukunftshoffnung iSe Hinwendungsmotivstion zu haben. Nun waren beide erfolgreich. 🎉 ☺️A hat sich letzte Woche 1x beworben, erhielt ein Vorstellungstermin, am nächsten Tag Probearbeiten und nun wird auf den Arbeitsvertrag gewartet. Das wirkt wie ein Befreiungsschlag. ☺️B hat sich letzte Woche 3x beworben, erhielt diese Woche zwei Vorstellungs- und Probetermine und ist heute schockiert über die Chancen und gleichzeitig den fehlenden Respekt, weil keine Zeit wahr, dass B begrüßt wurde, die Räumlichkeiten gezeigt wurde, den Ablauf der Ausbildung vorgestellt wurde und überhaupt fehlte Zeit zum Nachdenken, Fragestellen oder neugierige Gegenfragen zu stellen, um den zukünftigen Ausbilder kennen zu lernen. 🙏🏻Ganz ehrlich, mit Ruhe, Respekt, Hinweisen und einem safe space auch zum Fehler machen und sich auskotzen, hilft enorm viel. Coaching wirkt. Aber nutzt bitte die Verantwortung als Ausbilder und Arbeitgeber im Sinne des wertschätzenden Onboardings und des Lernens eines Berufes. #Coachingwirkt #Ninalytischt #Arbeitsrecht #Sozialrecht #Lernen #Ausbildung #Inklusion

In unserer schnelllebigen Zeit, in der sich Tarife und steuerliche Regelungen ständig ändern, ist es essentiell, immer up to date zu bleiben! Ich persönlich nehme mir jeden Montagabend zwei Stunden Zeit für meine Weiterbildung. Das klingt vielleicht erstmal nach einem großen Commitment, aber im Endeffekt ist es eine Investition in die eigene Zukunft und ein Versprechen an meine Klienten, immer die bestmögliche Beratung bieten zu können. Aber ich gebe zu: Sich kontinuierlich weiterzubilden, ist manchmal eine echte Herausforderung. Was also tun? Ich denke, der Schlüssel liegt darin, sich bewusst auch Zeit für die eigene Weiterbildung zu nehmen und sich ständig weiterzuentwickeln. Wir streben doch alle danach, Meister unseres Fachs zu sein, oder? Wenn ihr also mehr darüber erfahren wollt, schaut morgen wieder vorbei, denn da erzähle ich dir mehr darüber. Bis morgen, dein Niki. #LebenslangesLernen #Finanzen #Weiterbildung #Karriereentwicklung #ZusammenWachsen

Lehrjahre sind bekanntlich keine Herrenjahre, somit ist es nicht ungewöhnlich, dass ich und tausend andere Berufsanfänger Mitte der 80er Jahre Tätigkeiten zugeteilt bekamen, um die sich erfahrene Mitatbeitende nicht reißen. Mich erwischte es damit, das ich eine Woche im Zugangsbereich des Tresors verbringen durfte, um den Kunden den Zugang zu ihren Schließfächern zu ermöglichen. Langweiliger Job mit der Aufgaben die Zugangsberechtigung manuel an Hand der Kundenunterschrift zu prüfen und den Weg zum Kollegen mit dem Zweitschlüssel zu weisen …. das alles ohne Tageslicht und Fenster, dafür eiskalter Klimatisierung bei hochsommerlichen Temperaturen. Ich machte für mich das Beste daraus und beschloss jeden Kunden und jede Kundin die kamen in einen Smalltalk zu verwickeln, um die Eintönigkeit der Tätigkeit etwas aufzulockern. Irgendwann früher Nachmittag kam ein Kunde den ich mit den Worten „Guten Tag, wie geht es Ihnen“ anlächelte, wie jeden anderen auch. Er lächelte herzlich zurück und sagte etwas spöttisch: „In dieser Bank werden wohl alle zum Lachen in den Keller geschickt? Warum versteckt man Sie hier im Keller?“ Daraufhin musste ich lachen und meinte: „Dann bin ich wohl da wo ich sein will, denn ich lache gerne.“ Wir unterhielten uns kurz, er fragte mich einbisschen aus, erledigte seine Angelegenheiten und fragte mich nach der richtigen Aussprache meines Namens als er sich verabschiedete. In der folgenden Woche erhielt ich einen Anruf meines Ausbildungsleiters. Er war von einem unserer Vorstände beauftragt worden, mich „nicht mehr im Keller zu verstecken“, der Kunde aus dem Tresor hatte beim Vorstand von meiner Kundenorientierung geschwärmt. Das war natürlich eine feine Sache, so ein Feedback bekommt man nicht alle Tage 😉. Damals fand ich das nicht so wichtig, war zwar ein wichtiger Kunde, doch für mich hatte es keine direkte Auswirkung, dachte ich Das eigentliche Learning ist mir erst Jahre später bewusst geworden. Das hatte auch nichts mit dem Kunden zu tun, es hatte nur mit mir zu tun, mit meiner Haltung, die ich mit den Worten: Da wo ich bin, da will ich sein. umschreibe. Es gibt immer einen guten Grund, warum ich etwas tue. Wenn ich etwas tue, nur weil ich muss, sollte ich mir immer die Frage stellen, was ich selbst davon habe. Und das sollte ich für mich wertschätzen. Die meisten von uns arbeiten, um Geld zu verdienen, das ist ein guter Grund. Wenn ich noch einen weiteren finde, habe ich doch eine Menge Glück, oder nicht? Einen schönen Donnerstags Ausklang, bald ist Wochenende. Ihre Kristina Mestric #mentorincroatia P.S. Wer mich kennt weiss, dass ich nie zum Lachen in den Keller gehe. P.P.S. Me(e)hr über mein Verständnis zu #Führung und #Karriere erfahren Sie über meine WEBSITE am Anfang des Beitrages P.P.S. Da wo ich bin, habe ich den Auslöser gedrückt 🏝️

1. Semester ist vorbei. Die Klausuren sind schlecht gelaufen, obwohl du echt viel gelernt hast. Du suchst immer noch ein Praktikum für den Sommer, bekommst aber eine Absage nach der anderen. Hier meine Empfehlung für dich: Lass dich von Rückschlägen nicht lange niederschlagen. Mal gelingt uns etwas, mal gelingt uns etwas nicht - das ist ganz normal. Der Weg zu einem super Berufseinstieg bei einem Top-Unternehmen ist selten eine Gerade ohne Hindernisse. Und jetzt mal ehrlich: Wenn es super easy wäre, würde es ja jeder machen. Selbst die engagiertesten unter uns können Misserfolge erleben, sei es eine nicht bestandene Prüfung oder eine abgelehnte Bewerbung. Das passiert jedem und gehört zum Leben einfach dazu - vor allem am Anfang deines Studiums. Wichtig ist, diese Rückschläge nicht als finale Niederlagen zu sehen, sondern als Teil des Weges. Misserfolge gehören dazu und bieten uns die Chance, zu lernen, uns anzupassen und gestärkt weiterzugehen. Meine eigene Reise – von ersten akademischen Hürden bis hin zu beruflichen Herausforderungen – lehrte mich: Aufgeben ist keine Option. Hartnäckigkeit zahlt sich aus, und es gibt immer Licht am Ende des Tunnels. Wenn du dich von einer Niederlage so richtig fertigmachen lässt und dich als Versager siehst, welcher nichts mehr gebacken kriegt, hast du wirklich verloren. Es ist eine Sache des Mindsets, bei der du Rückschläge immer als Lektionen betrachtest - egal wie sehr du dich deswegen aufregst. Lass also ordentlich Dampf ab, zieh die Lehren aus dieser Lektion und mach weiter. Du hast noch genug Zeit, um das Ruder wieder zum zu reißen. Wenn du dabei Unterstützung haben möchtest, melde dich gerne bei uns.

Kollegiale Wege der Azubi-Gewinnung In Gesprächen mit jungen Berufseinsteigern, erfahre ich immer wieder die hohe Bedeutung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre. Viele Jahre hat man in einem Klassenverband gelebt und steht nun vor der ganz neuen Situation einer – zunächst – völlig anonymen Kollegenschaft. Nicht wenigen Jugendlichen bereitet das ein großes Unbehagen, und sie gehen entweder lieber weiter zur Schule oder bekommen im letzten Moment Zweifel und erfüllen ihre vertraglichen Vereinbarungen nicht. Eine etwas veränderte Vorgehensweise seitens des Ausbildungsbetriebes kann dem wirksam begegnen. Meine Anregung: Zeige deinen Auszubildenden von Anfang an, dass sie nicht nur zu einer „Arbeitskraft“ ausgebildet werden, sondern auch als Mensch gewünscht sind. Bringe sie so schnell wie möglich mit ihren späteren Kolleginnen und Kollegen in Kontakt. Spätestens am Tag der Vertragsunterzeichnung, der auch zu einer Vorstellung der/des „Neuen“ im Betrieb genutzt werden sollte. Ideal wäre es, wenn die neue Mitarbeiterin bzw. der neue Mitarbeiter von Beginn an eine Bezugsperson zugeteilt bekäme, welche sich fortan um die Fragen und den Start der/des „Neuen“ kümmert. Welche positiven Einflüsse ein gutes Betriebsklima hat, erkennen wir seit Jahren aus den Angaben potenzieller Azubis, nach welchen Kriterien sie denn ihren Arbeitgeber aussuchten. Nun ist es an der Zeit, das positive Betriebsklima zu zeigen und für die/den „Neuen“ erlebbar zu machen. Wenn du mehr Details oder den Austausch in dieser Sache suchst, lade ich dich in die Gruppe Ausbildungsmarketing https://lnkd.in/e8n3Asev ein. Wenn du konkrete Unterstützung in dieser Sache suchst, besuche meine Homepage. Den Link findest du in dem ersten Kommentar gleich unter diesem Post. #ausbildungsmarketing #azubimarketing #azubirecruiting #arbeitsatmosphäre

🌟 Ihr fragt – die aktivKANZLEI antwortet 🌟 Bist du Arbeitgeber von dualen Studenten? 🤔 Hast du dich schon gefragt, was zu tun ist, wenn der Azubi oder duale Student nicht ins Team passt oder die Arbeitsmoral nicht stimmt? Dennis hatte genau dieses Problem und hat sich an uns gewandt. Da das Thema viele von euch betrifft, teile ich unsere Antwort gerne hier. ❓ Frage: "Wir möchten unseren dualen Studenten nach der Probezeit nicht übernehmen. Aus menschlicher Sicht würden wir das Arbeitsverhältnis jedoch gerne noch 1-2 Monate fortführen, damit er Zeit hat, ein neues Studio zu finden. Was können wir tun?" 💡 Antwort: Wichtige Unterschiede zwischen Azubis und dualen Studenten: Azubis: In der Probezeit kann der Ausbildungsvertrag jederzeit gekündigt werden. Danach nur noch aus wichtigem Grund. Das er/ sie nicht ins Team passt, ist jedoch kein wichtiger Grund. Duale Studenten: Auch nach der Probezeit ist eine reguläre Kündigung jederzeit möglich, wenn dies vertraglich vereinbart wurde. Hast du mehr als 10 Mitarbeitende musst du aber das Kündigungsschutzgesetz beachten. ✨ Tipp: Wenn klar ist, dass ihr die Person nur aus „good will“ noch 1-2 Monate weiterbeschäftigen wollt, empfehle ich einen mit Sachgrund befristeten Arbeitsvertrag. Die Befristung muss schriftlich erfolgen. 📝 📲 Folgt uns für mehr wertvolle Tipps und Antworten auf eure brennenden Fragen! 👉 Hast du ähnliche Fragen? Schreib sie in die Kommentare oder schick uns eine DM #DualerStudent #Azubi #Arbeitsrecht #KarriereTipps #aktivKANZLEI Expertenwissen| Fitnessbranche| Gesundheitsbranche| Fitnessstudio| Personal Trainer| Physiotherapeuten| Yogatrainer| Pilatestrainer| Rechtswissen| AGB| Datenschutz| Mitgliedsverträge| Personalloses Studio|Videoüberwachung| aktivKANZLEI| #rechtstipp #aktivkanzlei #personaltraineronline #Fitnessbranche #physiotherapeuten

Bereit für das nächste Abenteuer? Und damit meine ich nicht die Ferien 😅 , genießt sie einfach. Schon bald fängt für viele Menschen ein neuer Lebensabschnitt an. Nennt sich Ausbildung oder (duales) Studium. Ist hoffentlich selbst gewählt und vor allem auch gut gefunden. Weiteres Wissen wird verteilt, sich angeeignet. Neue Erfahrungen werden provoziert und eben auch erlebt. Gute wie ungute. Beides kann prägend für die Zukunft sein. Unsere zukünftigen Fachkräfte machen sich also nun auf den Weg. Wir werden sie sicherlich fordern und hoffentlich auch fördern. Letzteres nicht nur in ihrer beruflichen Entwicklung sondern unbedingt auch in ihrer persönlichen. Beides geht Hand in Hand und doch kann Letzteres eine wahrhaftige Herausforderung sein. Für alle Beteiligten! Manche Auszubildenden z.B. sind noch ziemlich jung (ab 16 Jahre jung). Manche Pubertäten gehen bis zum 21. Lebensjahr und auch das ist oft nicht leicht. Für alle Beteiligten! Doch inwieweit darf und soll sich ein Ausbildungsbetrieb, ein Ausbilder in die persönlichen Belange seines "Schützlings" einmischen? In dem Moment wo z.B. eine persönliche Angelegenheit, den Auszubildende bei seiner Tätigkeit ablenkt, stört etc., ist es Zeit für ein Gespräch. Bei einem Vorfall am Arbeitsplatz mit Nachwirkungen, ist dieses Gespräch sofort nötig. Wenn es dafür intern eine Möglichkeit gibt, wunderbar. Eine externe Anlaufstelle ist jedoch noch viel besser. Dort erzählt der "Betroffene" sicher eher, was ihn beschäftigt, da es extern eher einen geschützten Raum und Rahmen gibt. Gemeinsam werden Lösungen gefunden und zeitnah umgesetzt. Somit ist nicht nur der Auszubildende sondern auch der Betrieb entlastet und alle können sich auf das besser konzentrieren, was sie gut können. Natürlich gibt es noch mehr Vorteile für beide Seiten. Persönlich empfehle ich diese externe Begleitung immer wieder und freue mich über vermehrte Anfragen dazu. Es geht hier schließlich auch um unser aller Zukunft und durch eine wertschätzende Ausbildung und eben auch Begleitung entsteht eine langfristige Zusammenarbeit. Fachkräftemangel ade! Was sind Ihre Erfahrungen? Was sind Ihre Wünsche?