💪 Die Bundesregierung hat gestern neben dem Haushalt vier wichtige Gesetze für die Gesundheitsversorgung beschlossen: Konkret kommen damit die Notfallreform, die Errichtung des BIPAM, die Gründung der Digitalagentur und das Transplantationsgesetz voran. Nun gilt es, endlich auch in Sachen Krankenhausreform voranzukommen. Die Krankenhauslandschaft in Deutschland wartet ungeduldig darauf. Die Weichen können bereits proaktiv vom Krankenhausmanagement gestellt werden. Denn: 🔍 Krankenhäuser haben die Möglichkeit, ihr Angebot strategisch auf die neu definierten Leistungsgruppen auszurichten. Hier können wir von NRW lernen. Die Optimierung der internen Abläufe und die Verbesserung der Patientenerfahrung durch Prozessneugestaltung sind dabei essenziell. Ich erlebe immer wieder, wie wichtig es ist, in moderne Infrastruktur zu investieren, um neue Geschäftsmodelle zu unterstützen. Wenn ich sehe, welche Möglichkeiten die Digitalisierung bietet, die klassische stationäre Versorgung zu unterstützen, bin ich zuversichtlich, dass es uns schon bald gelingen wird, Versorgung erfolgreich neu für die Patienten:innen zu gestalten. 📋 Um stationäre und ambulante Bedürfnisse optimal bedienen zu können, sind regionale Bedarfsanalysen unverzichtbar. Zudem gilt es, mehr Transparenz ins eigene Qualitätsmanagement zu bringen. Ein weiterer Baustein in die eigene Handlungsfähigkeit: Strategische Partnerschaften aufbauen. Das sichert mittel- und langfristig meiner Erfahrung nach nicht nur die eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern leistet auch einen Beitrag zur Versorgungsverbesserung. Bei all den Stellschrauben, darf aber eines nicht vergessen werden: Der Blick auf die Stärken im eigenen Haus. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz kann es Krankenhäusern gelingen, für sich selbst die nötige Klarheit und Sicherheit für eine strategische Neuausrichtung zu schaffen und zugleich die Intention der bevorstehenden Strukturreform mitzudenken. 👏 Mich freut es zu sehen, dass trotz anhaltender Unsicherheiten Aufbruchsstimmung herrscht. Die Zeiten des Abwartens sind (fast) vorbei.
Beitrag von Dr. Axel Fischer
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Zielführende Ansätze zur Optimierung der Patientenversorgung in Essen: Scheitern der Krankenhauskooperation als Weckruf Die Gesundheitsversorgung in Essen steht vor großen Herausforderungen. Neben dem Fachkräftemangel und demografischen Entwicklungen kam nun ein Rückschlag hinzu: Der Versuch, drei große Krankenhäuser zu einer Kooperation zu vereinen, ist gescheitert. Diese gescheiterte Zusammenarbeit zeigt, wie dringend es ist, dass die Politik in Essen handelt, um die Patientenversorgung zu sichern. Eine Krankenhauskooperation hätte erhebliche Vorteile geboten, wie die Bündelung von Ressourcen, Spezialisierung und eine effizientere Nutzung der Mittel. Das Scheitern verdeutlicht, dass strukturelle Hürden überwunden und alternative Wege gefunden werden müssen, um die Gesundheitsversorgung effizient zu gestalten. Die Politik sollte nun als Moderator auftreten und eine erneute Verhandlung der Kooperation anstreben. Gleichzeitig müssen Finanzierungsmodelle und Anreize geschaffen werden, um die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen zu erleichtern. Neben kurzfristigen Maßnahmen wie der Entlastung des Personals und Investitionen in die Infrastruktur sollten auch langfristige Lösungen wie die Förderung von Telemedizin und Prävention im Vordergrund stehen. Das Scheitern ist ein Weckruf: Essen braucht klare, entschlossene politische Maßnahmen, um die Gesundheitsversorgung zukunftssicherer zu machen.
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Ein Blick auf erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle im #Gesundheitswesen In unserem jüngsten Magazinpost setzen wir uns mit der Lage der Krankenhäuser und den Chancen neuer Geschäftsmodelle auseinander. Für uns sind Technologie und Innovation Antworten auf die Herausforderungen, die im Gesundheitswesen momentan bestehen. Und Ansätze digitaler Geschäftsmodelle sind schon lange erkennbar, diese gilt es aber wirklich zu erkennen und dann konsequent umzusetzen. „Natürlich wird es nicht so sein, dass die Klinikverantwortlichen auf einen Knopf drücken und ein attraktives Geschäftsmodell läuft an. Die zuletzt veröffentlichten Zahlen der Deutschen Krankenhausgesellschaft belegen ja genau das Gegenteil. Es ist eine Herausforderung“, baut Dr. Manuel Iserloh auf seiner Erfahrung der letzten Jahrzehnte auf. „Den Kliniken fehlen nicht nur Ressourcen bei Ärzten und in der Pflege, sondern auch im IT- und ebenso im Projekt-Bereich. Die Versorger müssen sich jetzt an mehreren Flanken öffnen: Einerseits gilt es, gerade im Rahmen der KHZG-Förderungen, mit den richtigen Partnern die Grundlagen für den späteren Erfolg zu legen, andererseits entstehen digitale Geschäftsmodelle vornehmlich nicht sequenzbezogen, sondern über die gesamte Patientenreise hinweg. Patienten betrachten ihre Gesundheit ganzheitlich und dementsprechend sollte auch der wirtschaftliche Erfindergeist die Grenzen der eigenen Einrichtung durchbrechen.“ Digitale Geschäftsmodelle lassen sich leicht in eine überschaubare Anzahl von Gruppen einteilen. Zu den bekanntesten digitalen Geschäftsmodellen gehören wohl Abonnements, der Bezug einer Leistung auf Abruf (on demand) und das Einbinden von Werbung für Leistungen Dritter. „Blickt man durch die richtige Brille auf die Gesundheitsversorgung, sind Ansätze zu verorten. Krankenversicherungen bieten Vorsorgeuntersuchungen in einer Art Abonnement. Ein Krankenhausaufenthalt kann on demand vom Doppel- ins Einzelzimmer verlegt werden. Im Rahmen seiner Patientenreise begegnen dem Patienten vielfach Werbebotschaften – in Mitgliederzeitschriften der Kassen, in Apotheken und in Form markierter Medizintechnik namhafter Hersteller auch in Kliniken selbst. Ich stelle mir nicht vor, dass wir irgendwann das Aufnahmegespräch für die stationäre Behandlung durch einen achtminütigen Werbeblock unterbrechen. Allerdings müssen sich sowohl die Versorgerlandschaft als auch die Patienten grundsätzlich auf digitale Geschäftsmodelle einlassen und ich erwarte, dass sie das auch tun werden.“ Lesen Sie den gesamten Artikel und unsere Einschätzungen zu neuen digitalen Geschäftsmodellen jetzt im POLAVIS Magazin. https://lnkd.in/ei9J32yP #patientenportal #digitalisierung #dmea #krankenhausderzukunft #klinik
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🌐 Technologiegestützte Gesundheitsversorgung: Ein Blick in die Zukunft der Patientenreise Das deutsche Gesundheitssystem ist oftmals nicht serviceorientiert. Teils lückenhafte Versorgung, lange Wartezeiten und ein unübersichtliches Zusammenspiel der einzelnen Leistungserbringer sind häufige Kritikpunkte. Alexander Jenner, Evidia Germany Chief Corporate Development Officer: „Die aktuelle Wertschöpfungskette der Leistungserbringer ist nicht mehr zeitgemäß und muss überarbeitet werden. Unsere Vision ist eine nahtlose Patientenreise, die stationäre und ambulante Behandlungen integriert – egal wo. In ländlichen wie städtischen Gebieten muss die bestmögliche Versorgung sichergestellt werden.“ Wer ist dafür zuständig und wie schaffen wir das? Technologieunternehmen, Praxen, Kliniken, Krankenkassen und das Gesundheitswesen müssen alle ihre Verantwortung wahrnehmen. Evidia wartet nicht auf staatliche Regulierungen, sondern arbeitet bereits an vielen Stellen im gesamten Bundesgebiet an integrierten Dienstleistungen, um Patienten, Zuweisern und Krankenhauspartnern eine optimale und möglichst schnittstellenarme Versorgung zu bieten. Unsere Nachbarn in Skandinavien sind hier bereits ein großes Stück weiter und bei Evidia sind wir überzeugt diesen Gedankenwandel auch in Deutschland positiv unterstützen können.
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Warum lernen wir nicht von anderen Gesundheitssystemen? Bei seiner Keynote zur Eröffnung des Beschaffungskongresses der #Krankenhäuser in Berlin am vergangenen Montag betont Thomas Lemke CEO der Sana Kliniken den mitunter leicht zu verwechselnden Unterschied zwischen einer Vorgegebenen marktwirtschaftlichen Logik und einer Geordneten marktwirtschaftlichen Logik Zwei gegensätzliche Organisationsprinzipien mit unterschiedlichsten Folgen für das Gesamtsystem Was machen erfolgreiche Gesundheitssysteme? 💡 Abschaffung doppelte Facharztschiene (Niederlande) 💡Gesteigerte Qualität & Produktivitätsanreize (Australien) 💡 Hoher Digitalisierungsgrad (baltische Republiken) 💡Regionaler Bezug der Versorgung (Spanien) Und das deutsche Gesundheitssystem? Überregulierung, mehr Bürokratie und Gesetze und im Ergebnis: #Klinikinsolvenzen Was braucht unser Gesundheitssystem aus Sicht von Thomas Lemke? 👉 Innovationen, die nicht in einer Planwirtschaft entstehen 👉regionale Versorgungsbudget 👉Eigenbeteiligung im System von Menschen stärken Gerald Gaß von der Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. ergänzt, dass das deutsche Gesundheitswesen trotz hoher Sinnstiftung nicht in der Lage ist junge Menschen für das Gesundheitswesen zu begeistern Es fehlt an entsprechender Attraktivität mit effizienteren und unbürokratischen Strukturen sowie Planbarkeit für die Krankenhäuser. Die geplante Krankenhausreform vom Bundesministerium für Gesundheit wird keine Verbesserung schaffen. Prof. Dr. Armin Grau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht dies anders als Lemke und Gaß. Er bewertet die Krankenhausreform von Karl Lauterbach als positiven Gegenentwurf zum Status Quo und fordert mehr #Wettbewerb um #Qualität Die Plenumsdiskussion macht die unterschiedlichen Standpunkte zwischen #BMG und der #DKG sehr deutlich. Dazwischen gibt es wenig Raum. Auf konkrete Vorschläge von Thomas Lemke wie die Abschaffung der doppelten Facharztschiene oder die Einführung von regionalen Versorgungsbudget wurde leider nicht eingegangen. ❓ Was denkt ihr? Was kann das deutsche Gesundheitssystem von anderen erfolgreichen Gesundheitssystemen lernen?
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Im Rahmen des Gesundheitsmanagementkongresses ist in der Arena des Hauptstadtkongresses die Fragestellung „Lauterbachs Krankenhausreform im Jahr 2024: Was ist geblieben?“ diskutiert worden. Einig sind sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion in dem Punkt, dass wir eine Krankenhausversorgung brauchen, die diesen Namen auch verdient. Die Politik ist gefordert, den engen Dialog mit den Trägern zu führen und auf die Reduktion des Leistungsspektrums vorzubereiten. In NRW ist quasi schon Halbfinale, was die Reform angeht. Diese hat eine Menge Probleme gleichzeitig gelöst mit dieser Reform. Durch Zentralisierung und Spezialisierung soll die Qualität der Behandlung gesteigert werden. Allerdings spielt der Fachkräftemangel eine zunehmend größere Rolle bei der Umsetzung der Reform. Im Verbund der Knappschaft Kliniken fehlen allein im Bereich der Intensivpflege aktuell etwa 100 Mitarbeitende und der Höhepunkt des Fachkräftemangels ist noch nicht erreicht. Genau deshalb ist es wichtig, dass die Umsetzung der Krankenhausreform erfolgreich ist, um sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Aber auch die Arbeitgeber sind gefragt, neue Wege zu gehen und sich Innovationen nicht zu verschließen. Die Digitalisierung und die Spezialisierung von Krankenhäusern spielt auch in diesem Bereich eine große Rolle, um sich gut für die Zukunft aufzustellen. „Reformen sind der richtige Weg, um die Krankenhauslandschaft zu verändern. Hierbei spielt Vertrauen eine zentrale Rolle. Unsere Mitarbeiter vertrauen uns, dass wir unsere Ziele erfüllen, wir vertrauen der Politik, dass sie Entscheidungen trifft, damit wir als Krankenhausverbund uns gut für die Zukunft aufstellen können.“, sagt Andreas Schlüter, Erster Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH. #knappschaftkliniken #klinikverbund #krankenhaus #ki #digitalisierung #gesundheit #klinikverbund #gesundheitswesen #zukunftgestalten #berlin #hsk24 #krankenhausreform
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Deutschland beginnt die Aufholjagd mit seiner Digitaloffensive im Gesundheitswesen. 🏥Erfahren Sie mehr über die wegweisende Digitalisierungsstrategie für Gesundheit und Pflege, die Deutschland endlich in das digitale Zeitalter führen soll. 🔬📊 Von elektronischen Patientenakten bis hin zu digitalen Gesundheits-Apps und verknüpften Medikamentenregistern – wir haben die neuesten legislativen Entwicklungen analysiert, die die Patientenversorgung verbessern und die medizinische Forschung vorantreiben werden. https://lnkd.in/dXAX6VRk Ob die gesetzlichen Grundlagen rasch in die Realität umgesetzt werden können oder doch an den veralteten technischen Strukturen und dem fehlenden gesellschaftlichen Support scheitern, bleibt abzuwarten. Teilen Sie gerne Ihre Meinung über die aktuellen Digitalisierungsvorhaben, die die Zukunft des medizinischen Bereichs definieren werden! #DodsPoliticalIntelligence #DodsGermany #Gesundheit #Digitalisierung Vera Bibas Tarik Oran
Digitalisierung des Deutschen Gesundheitssystems
dodspoliticalintelligence.com
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𝗗𝗜𝗘 𝗟𝗜𝗡𝗞𝗘. Für ein gesundes Gesundheitssystem In den letzten 30 Jahren wurden zahllose Krankenhäuser von privaten Investoren aufgekauft. Die Folge: Eine nie dagewesene Insolvenzwelle. Zudem fehlen dem öffentlichen Gesundheitssystem mehr als 5 Milliarden Euro. Wir werden dafür sorgen, dass die medizinische Versorgung der Menschen wieder in die öffentliche Hand gelangt, dass alle verpflichtend in das gleiche System einzahlen und werden die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen. In den letzten 30 Jahren wurde Deutschland von einer beispiellosen Privatisierungswelle im Gesundheitswesen erfasst. Waren es zu Beginn der 1990er Jahre noch kleine Spezialkliniken, die in die Hände privater Investoren gelangten, änderte sich dies spätestens mit dem Verkauf der Universitätsklinik Gießen und Marburg an die Röhn-Klinikum AG im Jahr 2006. Seitdem sind auch Krankenhäuser mit einer maximalen medizinischen Versorgung nicht mehr vor dem Zugriff profitorientierter Privatinvestoren gefeit. Die zunehmende Zahl privat betriebener Krankenhäuser hat dazu geführt, dass nicht länger das menschliche Leben und die Gesundheit im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Im Fokus stehen heute betriebswirtschaftliche Kennzahlen: Produktivität, Rentabilität und Effizienz. Die Pflege in diesen Einrichtungen konzentriert sich – schon durch den Mangel an Personal – nicht länger auf das Wohlergehen des Menschen. Auch hier geht es um Effizienz und Produktivität. Die Würde des Menschen weicht dem Gewinn der Investoren. Die medizinische Versorgung der Menschen wird mehr und mehr zum Spekulationsobjekt und Mittel der Profitmaximierung. Wir werden das ändern! Werde Teil dieser Veränderung! Werde Mitglied! JETZT! https://lnkd.in/eahQasNH #politik #gesundheit #krankenhaus #klinik #versorgung #krankenkasse
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Gemeinsam für eine bessere Versorgung durch sinnvolle Digitalisierung Der erste Monat als Teil des Teams der gematik GmbH ist fast vorüber und eine Einschätzung, die nicht nur mich seit Jahren begleitet, bestätigt sich immer mehr. Zu häufig war die gematik in der Vergangenheit die „Bad Bank“ für Verzögerungen und Probleme bei Digitalisierungsthemen im Gesundheitswesen. Dabei lagen die Ursachen hierfür oft nicht im Einflussbereich der gematik GmbH. Es ist unser Ziel, diese ausgeleierten Narrative in Tatendrang und Optimismus umzuwandeln.💪 Wie werden wir das erreichen? 1️⃣ Nutzerfreundliche Anwendungen für die Versorgung! Wir entwickeln weitere sinnvolle Anwendungen für Leistungserbringer und Patienten, die die Versorgung verbessern und den Alltag erleichtern. Keine leeren Versprechen, sondern konkrete Lösungen wie die ePA für alle. 2️⃣ Stabilität der TI ist essenziell! Mit dem TI Gateway ist der erste Schritt in Richtung TI 2.0 getan. Darüber hinaus wird das Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz (GDAG) der gematik die nötigen Werkzeuge an die Hand geben, um die digitale Infrastruktur stabiler und zuverlässiger zu machen. 3️⃣ Anbindung aller Leistungserbringer! Wir wollen alle an der Versorgung Beteiligten an die Telematikinfrastruktur anbinden, um die Vorteile einer sinnvollen Digitalisierung breit nutzbar zu machen. 4️⃣ Collaboration und Co-Creation! Gemeinsam mit den Experten aus Praxen, Apotheken, Krankenhäusern, der Pflege, der Selbstverwaltung, der PKV, der Industrie und mit vielen anderen planen und setzen wir die Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Anwendungen um. Es ist sicherlich keine leichte Mission, der wir uns damit verschrieben haben. Gemeinsam mit Euch allen da draußen werden wir es dennoch schaffen! 🚀🚀🚀 gematik GmbH Brenya Adjei Dr. Florian Hartge Sebastian Zilch Dr. Susanne Ozegowski #DigitalHealth #Innovation #ePA #Telematik #Gesundheitswesen #motivation #teamwork
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Sicher verschlüsselte digitale Verbindungen zwischen Praxen, Kliniken und zu Patienten: gerne! Aber nicht: ePA - mit opt-out (Nicht-Widerspruch aus Überforderung, anderen Sorgen im Vordergrund etc. einkalkuliert!), - mit Zwang für Praxen (TI-Anschluss, ePA-Befüllung etc.), - mit zentraler Datenspeicherung (heute sicher verschlüsselte Dateien können wahrsch. in 10 Jahren aufgrund der Fortschritte bei Quantencomputern und KI entschlüsselt werden, und sind dann immer noch wertvoll), - mit Praxen und Patienten als Datenlieferanten für eine wachsende Gesundheitswirtschaft, - mit Milliardenkosten, während gleichzeitig die Versichertenbeiträge zur GKV steigen und Leistungskürzungen diskutiert werden. Ich verweise auf ein aktuelles Interview im Bayr. Zahnärzteblatt: https://lnkd.in/ghrFuYSF
Gemeinsam für eine bessere Versorgung durch sinnvolle Digitalisierung Der erste Monat als Teil des Teams der gematik GmbH ist fast vorüber und eine Einschätzung, die nicht nur mich seit Jahren begleitet, bestätigt sich immer mehr. Zu häufig war die gematik in der Vergangenheit die „Bad Bank“ für Verzögerungen und Probleme bei Digitalisierungsthemen im Gesundheitswesen. Dabei lagen die Ursachen hierfür oft nicht im Einflussbereich der gematik GmbH. Es ist unser Ziel, diese ausgeleierten Narrative in Tatendrang und Optimismus umzuwandeln.💪 Wie werden wir das erreichen? 1️⃣ Nutzerfreundliche Anwendungen für die Versorgung! Wir entwickeln weitere sinnvolle Anwendungen für Leistungserbringer und Patienten, die die Versorgung verbessern und den Alltag erleichtern. Keine leeren Versprechen, sondern konkrete Lösungen wie die ePA für alle. 2️⃣ Stabilität der TI ist essenziell! Mit dem TI Gateway ist der erste Schritt in Richtung TI 2.0 getan. Darüber hinaus wird das Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz (GDAG) der gematik die nötigen Werkzeuge an die Hand geben, um die digitale Infrastruktur stabiler und zuverlässiger zu machen. 3️⃣ Anbindung aller Leistungserbringer! Wir wollen alle an der Versorgung Beteiligten an die Telematikinfrastruktur anbinden, um die Vorteile einer sinnvollen Digitalisierung breit nutzbar zu machen. 4️⃣ Collaboration und Co-Creation! Gemeinsam mit den Experten aus Praxen, Apotheken, Krankenhäusern, der Pflege, der Selbstverwaltung, der PKV, der Industrie und mit vielen anderen planen und setzen wir die Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Anwendungen um. Es ist sicherlich keine leichte Mission, der wir uns damit verschrieben haben. Gemeinsam mit Euch allen da draußen werden wir es dennoch schaffen! 🚀🚀🚀 gematik GmbH Brenya Adjei Dr. Florian Hartge Sebastian Zilch Dr. Susanne Ozegowski #DigitalHealth #Innovation #ePA #Telematik #Gesundheitswesen #motivation #teamwork
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Welche #Lösungsansätze gibt es für die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen? Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich aktuell in einer Transformationsphase. 🔄 Die grundlegenden Rahmenbedingungen ändern sich, 🔄 der demografische Wandel sowie 🔄 der Fachkräftemangel sind Punkte, die in diesem Transformationsprozess bedacht werden müssen. Der #Bundesgesundheitsminister stellt dazu verschiedenste Reformvorschläge vor. Nach wie vor erfolgt sein Vorgehen ohne den Einbezug relevanter Akteure bzw. ignoriert er z.B. die Hinweise der Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V., weshalb die geplante Reform, m. E., an der Realität vorbei gestaltet wird. Aber wie schaffen wir dann eine hochwertige, flächendeckende, wohnortnahe und gleichzeitig bezahlbare medizinische Versorgung für alle Bürger:innen in unserem Land 🤷♂️? Dazu habe ich in der gestrigen #Highlightkonferenz des Wirtschaftsrat der CDU e.V. mit rd. 470 Teilnehmenden diskutiert und genau diese Fragen thematisiert. Zunächst haben wir über die aktuellen Probleme des deutschen Gesundheitssystems gesprochen, wie u.a. 🚨 Finanzielle Ineffizienz des Systems und defizitäre Lage vieler Krankenhäuser 🚨 Finanzierungslücke durch die fehlende Investitionsförderung der Länder und zu niedrigen Erlöse 🚨 Überregulierung und Bürokratisierung des Systems Die gewünschte größte Krankenhaus-Reform der Geschichte und die damit verbundene Entökonomisierung und Entbürokratisierung des Systems sind aktuell nicht sichtbar. Zudem sind große Reformen wie der Wechsel vom staatlich-planwirtschaftlichen Modell in ein preisgesteuertes wettbewerbliches Modell politisch nicht ohne weiteres umsetzbar. Und so haben wir daher über einige Micro-Reformen im bestehenden System gesprochen, die zeitnah umgesetzt werden könnten, wie z.B. 💡 die Abschaffung der Sektorengrenzen, um eine echte Ambulantisierung schaffen zu können 💡 die Anerkennung von Produktivität, Automatisierung und Digitalisierung als Merkmale eines effizienten Systems 💡 die Verfolgung des Value-based Ansatzes und des Capitation Ansatzes 💡 gesetzlich definierte Standards und Consent-Plattformen für eine erfolgreiche Digitalisierung 💡 Entbürokratisierung statt Entökonomisierung anhand vieler Beispiele Nur so wird es uns auch zukünftig gelingen die Gesundheitsversorgung in #Deutschland finanzierbar zu gestalten und qualitativ hochwertig sicherzustellen. #Danke Jens Henning Fischer sowie an das gesamte Team vom #Wirtschaftsrat und vielen Dank auch an alle Teilnehmenden für die rege Diskussion. Ich empfand die Konferenz als eine gelungene virtuelle Veranstaltung, welche als sehr #TollesFormat bei mir und vielen anderen ankam. Im Übrigen 📺 Der Wirtschaftrat hat die Aufzeichnung der Konferenz unter folgendem Link zur Verfügung gestellt: https://lnkd.in/eRE6Eb4x
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