Nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten sieht sich die US-Notenbank mit neuen Rahmenbedingungen konfrontiert. Insbesondere das Thema rund um mögliche neue oder höhere Zölle verändert das mittelfristige Inflationsszenario. Was dies für die US-Wirtschaft und -Geldpolitik bedeutet sowie eine Einschätzung zur globalen Konjunkturentwicklung, erfährst du im heutigen CIO-Kommentar von Dr. Stefan Kunzmann.
Beitrag von Bank Cler
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US-Wahlfieber setzt ein Langsam legt sich bleierne Stille auf die Kapitalmärkte. Das politische Megaereignis der US-Präsidentschaftswahl rückt näher. Die Märkte reagieren auf Wirtschaftszahlen und -meldungen weniger als sonst, weil die Wahl in der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt alles überschattet. In den vergangenen Handelswochen positionierten sich die Marktteilnehmer noch einmal stärker in Richtung eines Trump-Sieges: Die Renditen von Staatsanleihen stiegen deutlich an, Aktienmärkte tendierten freundlich, teilweise mit neuen Allzeithochs. Nun warten alle ab, was am Wahltag geschieht. Das schwierigste Szenario wäre eines, in dem dauerhaft unklar bleibt, wer die Präsidentschaft gewonnen hat, entweder wegen institutioneller Unvollkommenheiten oder weil eine Partei ein gefundenes Ergebnis nicht anerkennt und mit nicht verfassungsgemäßen Maßnahmen dagegen vorgeht. Gegen diese alles überstrahlende Bedeutung der US-Präsidentschaftswahlen waren andere Wirtschaftsnachrichten in der zurückliegenden Woche für die Marktbewegungen praktisch bedeutungslos. Selbst das etwas leicht gestiegene ifo-Geschäftsklima in Deutschland konnte keine Akzente setzen. Die Ankündigungen von Wirtschaftsprogrammen in Deutschland bewegten den Dax mangels Glaubwürdigkeit in keiner Weise. Immer mehr Einzelstimmen aus dem Europäischen Zentralbankrat sprechen sich für schnellere Zinssenkungen im Euroraum aus, so dass Präsidentin Lagarde und andere führende EZB-Vertreter zum Schluss eine wachsende Zinssenkungseuphorie einbremsen mussten. Es bleibt allerdings dabei, dass kurzfristige Anlagen am Geldmarkt absehbar unattraktiv werden und Umschichtungen Richtung länger laufender Anleihen zur Folge haben werden. Gleichzeitig entfernen sich die beiden ökonomischen Supertanker Europa und USA bei den Zinsen immer weiter voneinander, was den Kurs des US-Dollars auch in dieser Woche weiter aufwerten ließ. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://fcld.ly/0cq4s1b
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Die US-Wahl 2024 birgt Konsequenzen für den Aktienmarkt. Ein Sieg von Trump könnte Energie- und Industrieaktien unter die Arme greifen und gleichzeitig schlecht für Rüstungsaktien sein. Harris hingegen plant Investitionen in grüne Energien, soziale Programme und erhöhte Unternehmenssteuern. Beide Varianten werden aber ein grosses Problem wahrscheinlich nicht beheben können: die grassierende Schulden- und Zinskostenkrise, einhergehend mit der Inflationsproblematik. Der eine Kandidat will mit sozialistischen Massnahmen den Staat noch mehr aufblasen, der diese ganze Krise überhaupt zu verantworten hat. Der andere will Zölle einführen, was tendenziell inflationär ist. Wer wird die Wirtschaft wie prägen – mit welchem Risiko für Anlegerinnen und Anleger? Ob Sie auf Wachstum setzen oder Risiken minimieren wollen: Bleiben Sie informiert und auf die Marktbewegungen vorbereitet. #USA #wahlen #börse
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Donald Trump wird im Januar 2025 erneut als US-Präsident ins Weiße Haus einziehen. Am #Rentenmarkt sorgte diese Nachricht für steigende Renditen von US-Staatsanleihen, da Investoren höhere Inflation und größere Fiskaldefizite befürchten. Denn Trumps politische Agenda, die höhere Importzölle und eine restriktive Einwanderungspolitik mit der Folge eines engeren Arbeitsmarktes umfasst, könnte nach Einschätzung der Volkswirte von Union Investment die #Konjunktur dämpfen und gleichzeitig die Inflation ansteigen lassen. Steuersenkungen und ein möglicher Stimulus gegen die Wachstumsschwäche könnten zudem das US-Haushaltsdefizit erhöhen. Die US-Notenbank dürfte angesichts der hohen Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik im kommenden Jahr zunächst auf Sicht fahren. Diese Aussichten sollten in Summe zu einem Zinsanstieg am langen Ende der #Zinsstrukturkurve führen, während die Federal Reserve die Zinsen am kurzen Ende weiter senkt. Im Ergebnis sollte sich die Zinsstrukturkurve in den USA bis zum Amtsantritt von Donald Trump daher weiter leicht versteilen.
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Der #Wochenausblick auf #KW45. #US-#Wahl und #FED-#Meeting im Fokus. Am Dienstag haben die US-Bürger die Wahl zwischen #Kamala #Harris und #Donald #Trump. Wichtig wird auch das Ergebnis im Kongress. Unabhängig von Ergebnis wird die #FED am Donnerstag ihre #Leitzinsen weiter senken. Gleiches gilt für die #BoE. Die Konjunkturdaten aus Deutschland (#Industrieproduktion, #Auftragseingang, #Exporte) und #China dürften schwach ausfallen. Auf Unternehmensseite berichten u.a. #BioNTech, #BMW, #NovoNordisk und #Vonovia. Und seit 1951 schreibt die US-Verfassung vor, dass auch Donald Trump nur zweimal zum Präsidenten gewählt werden kann. Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement https://lnkd.in/dvSXSisb
Der Wochenausblick auf KW 45
eybwallwitz.de
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Matthias P. Wirz zum Thema: Attraktiver #Schweizer #Aktienmarkt Nach dem überraschend klaren Sieg der Republikaner bei den US-Präsidentschafts- und Kongresswahlen hat die Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik der Regierung Trump abgenommen. Dies zeigt sich ausdrücklich im Rückgang der Marktvolatilität, sinkenden #Kreditrisikoprämien und fallendenden #Langfristzinsen. Nach der Nomination einiger umstrittener Minister hat insbesondere die Wahl von Scott Bessent als neuer Finanzminister die Gemüter an den Finanzmärkten beruhigt, gilt er doch als ausgewiesener Finanzexperte mit langjähriger Erfahrung. Während seit den Wahlen die europäischen Aktienmärkte stagnierten, legte der Dow Jones um 3.00% zu. Die 10-jährige Staatsanleiherendite stieg bereits im Vorfeld der Wahlen kräftig von 3.70% auf 4.45% an, um danach wieder auf 4.25% zu sinken. #Trafina #Basel #Vermögensverwaltung #Aktienmarkt
Attraktiver Schweizer Aktienmarkt
trafina.ch
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Britische Wahlen jagen der Börse keine Angst ein Die bevorstehenden Parlamentswahlen im Vereinigten Königreich lösen an den Finanzmärkten keine erheblichen Sorgen aus. Morgen werden die Briten voraussichtlich die Labour-Partei unter Keir Starmer nach 14 Jahren konservativer Regierung ins Amt wählen, was die stabilen Umfragewerte von fast 20 % Vorsprung der Labour-Partei nahelegen. Rückblickend kann die konservative Regierung trotz des Brexits auf ein beeindruckendes wirtschaftliches Wachstum und einen Anstieg der Beschäftigung verweisen, auch wenn dies mit der signifikanten Erhöhung der Schuldenquote von 65 % im Jahr 2010 auf 101 % des Bruttoinlandsprodukts unterstützt wurde. Diese hohe Verschuldung wird jedoch den fiskalpolitischen Spielraum der neuen Regierung, unter dem wahrscheinlich neuen Premierminister Keir Starmer, erheblich einschränken. Starmer plant, seine Politik so zu gestalten, dass die Wachstumsperspektiven möglichst wenig beeinträchtigt werden, wobei ein verbessertes Verhältnis zur EU eine Schlüsselrolle spielen dürfte. Die Labour-Partei wird voraussichtlich politische Stabilität und eine Ankurbelung der Nachfrage anstreben. Anders als bei den Wahlen in Frankreich oder den USA erwarten wir keine dramatischen Reaktionen an den Finanzmärkten. Die grundsätzliche politische Linie dürfte weitgehend fortgesetzt werden, und wir rechnen nicht mit Änderungen in der Geldpolitik der Bank of England. Vielmehr erwarten wir, dass die Bank of England bei ihrer nächsten Sitzung am 1. August die erste Leitzinssenkung vornehmen wird. Die britische Wirtschaft dürfte auch unter einer neuen Labour-Regierung auf einem wachstumsorientierten Kurs bleiben, ähnlich wie die Eurozone, die im ersten Halbjahr an Dynamik zugelegt hat. Insgesamt sehen wir keine Anzeichen für Marktvolatilität oder signifikante Veränderungen in der wirtschaftlichen Entwicklung Großbritanniens aufgrund der bevorstehenden Wahlen. #wahlen #vereinigteskoenigreich #britischewirtschaft #merckfinck #bankofengland
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Der US-Wahlkampf steht bevor. Lesen Sie dazu spannende Insights von Vontobel. Trump oder Biden? Auch Anlegerinnen und Anleger warten gespannt auf den 5. November. Denn der Ausgang des US-Wahlkampfs dürfte auch Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Informieren Sie sich vorab über mögliche Kursbewegungen. Was denken Sie, wann reagieren die Märkte in der Regel am stärksten auf die US-Wahlen? Welche Sektoren könnten vom Wahlergebnis betroffen sein? Klicken Sie hier, um unsere Website über die US-Wahlen zu besuchen: https://bit.ly/4cph0bu
US-Wahlen: Showdown für Ihr Portfolio
vontobel.com
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Nach dem klaren Sieg von Donald Trump ist die Unsicherheit hinsichtlich des Ausgangs der Wahl aufgelöst. Die US-Aktienmärkte reagierten darauf kurzfristig positiv. Insbesondere im Finanz- und Bausektor könnten sich unter Trump Chancen ergeben. Mögliche Szenarien für die kommenden Wochen, lesen Sie im aktuellen Marktausblick des DJE-Research Teams. 🌍 Welche Regionen sind vielversprechend mit Blick nach vorne? 🗽Wie könnte sich Trumps wirtschaftspolitische Agenda auswirken? 💡Wo bieten sich kurz- und mittelfristig Chancen? https://bit.ly/3UHcgrx #Solidvest #Blog #Marktausblick
Marktausblick November 2024: Optimismus nach US-Wahlen
solidvest.de
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„Nach den US-Wahlen müssen wir uns auf unbequeme Zeiten einstellen“ Auch wenn die Auswirkungen von Wahlen auf die Kapitalmärkte zumeist überschaubar sind (politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine), dürfte die US-Wahl weitreichende Folgen für Deutschland und Europa haben. Welche das sind, erklärt Dr. Michael Heise in der neuen Ausgabe von Q, dem #Podcast von HQ Trust. Im Gespräch mit HQT-Kommunikationschef Jochen Mörsch geht es neben den US-Wahlen auch um die in Frankreich und Großbritannien, um eine näherkommende Fälligkeitsmauer, die anhaltende Unsicherheit in der Geldpolitik – und das aktuell wohl größte Risiko für die Märkte. https://lnkd.in/eHthPhw6 Die Themen der Juli-Ausgabe von Q: 👉 In #Frankreich und #Großbritannien wurde gewählt: Haben Sie anschließend Ihre Prognosen für die Länder überarbeitet? 👉 Ist das Rennen bei den #USWahlen bereits gelaufen? 👉 Kann es sich für Investoren auszahlen, auf den #Wahlausgang in den USA zu spekulieren? 👉 Was ist bedeutet es für Anleihe-Investoren, wenn die #Fälligkeitsmauer näherkommt? 👉 Springen die Märkte lässig über diese Mauer – oder müssen wir uns Sorgen machen? 👉 Wie geht es mit der #Inflation und den #Zinsen weiter? #familyoffice #HQT
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