Beitrag von Dr. Bastian Vergnon

Richtige Schritte in die richtige Richtung, allerdings etwas wichtiges fehlt: Nach Analysen unterschiedlicher Quellen (selbst die Forschung läßt das Thema oft unbeachtet!) basieren mindestens rund ein Viertel aller Gründungen auf mutige Visionäre mit über +45 Jahren, die oft mit "Kind & Kegel" einen neuen Start in ihrem Leben wagen. Und das- im Gegensatz zu Uni-Abgängern- völlig ohne Förderprogramme wie Exist oder ähnliches. Warum? Das fehlt bisher in jeder Analyse oder Positionspapier, schade! Gerade diese Altersgruppe bringt Start-ups an den Start, die oft den "PoC" bereits im Berufsleben testen konnten und dessen Gründungen auf diese wertvollen praktischen Erfahrungen fussen. Sie bringen auch Kontakte mit. Das Thema Diversität ist auf diesem Auge auch noch blind: denn Diversität sollte sich nicht nur auf kulturelle Vielfalt, Inklusion oder Gender beziehen, sondern auch Generationsübergreifendes Arbeiten beinhalten, denn das mindert erheblich die Risiken des Scheiterns eines Start-ups. 🌈

Der Deutsche Startup Monitor 2023 betont wiederholt das unzureichend genutzte Potenzial der Hochschulausgründungen für den Startup-Standort Hamburg. 🏛 Hochschulen und Forschungseinrichtungen können wie kein anderer Akteur neue Gründungsvorhaben entstehen lassen. Mit ihrem unmittelbaren Zugriff auf Nachwuchstalente und innovative Ideen spielen sie daher eine essentielle Rolle im Gründungsökosystem. ✨ Und dafür haben wir in der Metropolregion Hamburg super Voraussetzungen: 10 exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen kooperieren tagtäglich eng in der Gründungsunterstützung und führen unter der Marke Startup Port gemeinsam Formate durch – und die sind größtenteils ausgebucht. Diese Kooperationsstruktur hat enormes Potenzial und ist deutschlandweit (vielleicht sogar europaweit) etwas ganz Besonderes, auf das wir hier stolz sein können! 📉 Jetzt allerdings die schlechte Nachricht: Obwohl die Nachfrage seitens der Gründungsinteressierten aus dem Wissenschaftsumfeld hoch ist, werden wir zukünftig weniger frühphasige Gründungsunterstützung durchführen. Denn ab 2025 fällt die große EXIST-Bundesförderung weg und mit ihr einige nachgefragte und wirkungsvolle Programme. Die Hamburger Behörde für Wirtschaft & Innovation finanziert zwar weiterhin mit 1,6 Mio. EUR jährlich die Grundversorgung der gründungsinteressierten Studierenden und Forschenden. Das aktuelle Unterstützungsniveau können wir mit dem Betrag aber bei weitem nicht aufrecht erhalten. ❓ Die Frage der Stunde ist also weniger, wie die Hochschulausgründungen gesteigert werden können. Sie lautet vielmehr: Ist Hamburg bereit, Geld in die Hand zu nehmen, um eine Verschlechterung der Startup-Förderung an unseren Hochschulen zu verhindern?

Hochschulen könnten sehr viel mehr Ausgründungen initiieren, wenn sie ihre Forschenden befähigen und ermutigen würden, mit der Wirtschaft zu kooperieren. Das Resultat: mehr Anwendungsbezug in der Forschung und mehr Wertschöpfung in der Wirtschaft. Über Thesen wie diese haben wir mit 200 Gästen beim ersten Niedersächsischen Innovationsdialog diskutiert. Auch mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Wissenschaftsminister Falko Mohrs. Beide plädierten dafür, Forderungen aus dem Impulspapier anzugehen, das VolkswagenStiftung und startup.niedersachsen zur Veranstaltung vorgelegt hatten. Key Messages: 🔑 Spin-off-Förderung ist ein Schlüssel des Technologietransfers  📈 Ziel ist die quantitative und qualitative Steigerung der Spin-offs aus niedersächsischen Hochschulen  🤝 Erarbeitung eines ressortübergreifenden Förderportfolios  ⛓️ Bündelung bestehender Maßnahmen und Initiativen in integrativen Gründungszentren an Hochschulstandorten 💡 Weiterentwicklung von bestehenden Inkubationsstrukturen zu strahlkräftigen Leuchttürmen  💰 Vereinfachte Beteiligung von Hochschulen an Startups durch ein "Fonds-as-a-Service-Model“ Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Wir von der VolkswagenStiftung stehen bereit, unseren Teil für eine neue Gründungskultur in Niedersachsen zu leisten. Den PDF-Download unseres Impulspapiers findet ihr auf dieser Artikelseite: https://lnkd.in/eWXH6-K7

🤑 Startups aufgepasst: Letzte Chance auf Millionen-Förderung für 2020! 🚀 Ihr denkt, 2020 ist längst abgehakt? Nicht für die Forschungszulage! 💡 Wusstet ihr, dass die Forschungszulage die EINZIGE Förderung ist, die rückwirkend Kosten für bereits finanzierte Entwicklungsprojekte erstattet? 🤯 ⏰ Aber Achtung: Die Zeit läuft ab! Nur noch in diesem Jahr (2024) könnt ihr Förderung für eure innovativen Projekte aus 2020 beantragen. Was ihr wissen müsst: ✅ Rückwirkende Förderung möglich ✅ Millionen-Potenzial für euer Startup ✅ Letzte Chance für 2020er Projekte 🧐 Aber Vorsicht: Die Finanzämter prüfen inzwischen deutlich schärfer. Das bedeutet: • Professionellere Anträge sind ein Muss • Nachvollziehbare Projektdokumentation ist der Schlüssel zur Auszahlung Lasst euch diese großartige Chance nicht entgehen! 💪 🚀 Handelt JETZT: 1. Überprüft eure Projekte ab 2020 2. Sammelt eure Dokumentation 3. Holt euch professionelle Unterstützung für euren Antrag Gerne gemeinsam mit uns! Sichert euch die Förderung, bevor es zu spät ist! https://lnkd.in/dkxEKwZY #Forschungszulage #StartupFörderung #Innovation #FuE #Steuervergünstigung

Veröffentlichung des Ausgründungsrahmens für österreichische Hochschulen und Forschungseinrichtungen Der Ausgründungsrahmen, der von New Venture Scouting gemeinsam mit mehr als 100 Stakeholdern erarbeitet wurde, steht nun auch auf der Website und im Publikationenshop des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung zum Download zur Verfügung: 🔗 https://lnkd.in/d6hW4wgH „Mit diesem einheitlichen Ausgründungsrahmen bieten wir den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Österreich eine wichtige Orientierung, wie sie ihren eigenen standardisierten Ausgründungsprozess so ausgestalten können, dass damit die Gründung akademischer Spin-offs nicht nur wesentlich erleichtert, sondern auch insgesamt befeuert wird“, betont Minister Polaschek. Der Ausgründungsrahmen zielt darauf ab, den Prozess der Gründung von Spin-offs zu unterstützen und zu beschleunigen, die Anzahl und Qualität der Spin-offs zu erhöhen und gleichzeitig die Strukturen innerhalb der Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu entlasten. #SpinOffs #Forschung #Innovation #Technologietransfer #Entrepreneurship

🚀🎓 Neuer Schwung für Österreichs Spin-offs! Ein innovativer Ausgründungsrahmen, entwickelt von New Venture Scouting im Auftrag des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, wird die Gründung von akademischen Spin-offs beschleunigen. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Spin-offs selbst entstanden, ebnet er den Weg für eine schnellere und effizientere Gründung von Unternehmen aus der Forschungswelt. 💡🔬 Nach intensiver Zusammenarbeit mit 47 Vertreterinnen und Vertretern von Universitäten, Ministerien und Forschungseinrichtungen wurden zentrale Herausforderungen im Spin-off-Prozess adressiert. Ziel: Klare Leitlinien schaffen, die Gründerinnen und Gründer sowie Institutionen gleichermaßen unterstützen und individuelle Regelungen überwinden. 🤝💼 Der Ausgründungsrahmen soll nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Spin-offs steigern und so Österreichs wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit stärken. Besonders im Fokus: die Förderung von Spin-offs in bisher weniger beachteten Bereichen wie Kunst und Geisteswissenschaften. Der Rahmen steht gratis zum Download zur Verfügung! 📈💻 https://lnkd.in/dcFYgUAn #Spinoffs #Innovation #Österreich

Innovative Geschäftsideen haben nicht nur wirtschaftliches und technologisches, sondern auch gesellschaftliches Potenzial. Gründende und ihre kreativen Ideen sollen deshalb im Rahmen des EFRE/JTF-Programms besonders unterstützt werden: Der Aufruf Start-up Fokuszentren.NRW fördert Kompetenzzentren an Hochschulen, die landesweit in den Bereichen Hochschulausgründungen von Frauen, Gründungen mit einem Beitrag zur Klimaneutralität und Gründungen im Bereich Künstlicher Intelligenz tätig sind. So soll es Gründenden an Universitäten und Hochschulen ermöglicht werden, ihre Ideen auszuprobieren und #StartUps zu gründen – und langfristig Arbeitsplätze zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und zur klimaneutralen und digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen. Antragsberechtigt sind die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen und staatlich anerkannte private Hochschulen. Anträge können bis zum 9.12.2024 eingereicht werden. Mehr Informationen zum Förderangebot: https://lnkd.in/dQ6FyC4Z Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW #efrenrw #EUinmyRegion

Um hochschulnahen Gründungszentren eine systematische Unterstützung anbieten zu können, richten UnternehmerTUM und die Joachim Herz Stiftung gemeinsam das Learning and Exchange Center for Innovation and Entrepreneurship Practice (LEC) ein. 👉 Das Austauschzentrum richtet sich gezielt an die im „EXIST-Leuchtturmwettbewerb“ stehenden Start-up-Factories und hilft ihnen beim Aufbau durch Wissenstransfer, Netzwerkvermittlung und Austausch. Die entstehenden Start-up-Factories werden darin unterstützt, einen höheren Professionalisierungsgrad erreichen und Ausgründungen beschleunigen zu können, und zwar durch ➡️ den Austausch von Best Practices in Entrepreneurship, ➡️ die Verbindung bestehender Netzwerke zu einem gemeinsamen Netzwerk internationaler Expertinnen und Experten sowie ➡️ die Entwicklung einer Erfolgsmessung zur strategischen Steuerung. Die Erhebungen des LEC sollen Erkenntnisse über wirksame Start-up-Förderung und hilfreiche Rahmenbedingungen für Gründungszentren generieren und über ein Monitoring-System die Start-up-Factories strategisch unterstützen. „Wir freuen uns, gemeinsam mit UnternehmerTUM an dieser Entwicklung im LEC mitzuwirken“, so Vorstandsvorsitzende Sabine Kunst. Mehr zum LEC https://lnkd.in/e8wJqMYQ Mit dem Austauschzentrum verfolgt die Joachim Herz Stiftung ihr Kernanliegen, Transfer und Innovation aus der Wissenschaft zu fördern, um damit zu konkreten Lösungen für dringende gesellschaftliche Herausforderungen beizutragen.

Großer Erfolg für mittelhessischen Verbund Auf dem Weg zur StartMiUp Factory Sustainable Life haben die mittelhessischen Hochschulen einen ersten Meilenstein erreicht: Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck verkündete gestern (am 6. Juni), welche Vorhaben es in die nächste Runde, die Konzeptphase des EXIST-Leuchtturmwettbewerbes „Startup Factories“ geschafft haben. Als einer von insgesamt 15 Verbünden kann StartMiUp seine "StartMiUp Factory Sustainable Life" weiterentwickeln und sich als eines von bis zu 10 Projekten für die Umsetzungsphase ab Juni 2025 qualifizieren. Der Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zielt darauf auf, regionale Startup-Ökosysteme an gründungsstarken Hochschulen und Forschungseinrichtungen durch die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern zu stärken. Die Akteure kommen unter dem Dach eines Unternehmens zusammen und bauen dann gründungsunterstützende Strukturen und Instrumente in einem eigenen Geschäftsmodell auf. Die StartMiUp Factory Sustainable Life fokussiert die Querschnittsbereiche Leben und Gesundheit, Ressourceneffizienz, Digitalisierung und nachhaltige Transformation. Damit verbindet das Vorhaben die Forschungsfelder der Hochschulen mit den Technologiefeldern der Unternehmenspartner in der Region. #GrowWithMi ➡ Zur ausführlichen Pressemeldung: https://lnkd.in/eBhZPtVt

Jetzt schon an Sales und verkaufen denken? Absolut! Denn das gefährlichste Muster in der Startup- und Innovations-Welt ist: Zu spät mit potenziellen Kunden in Kontakt treten. Gilt übrigens für etablierte Unternehmen gleichermaßen! Was waren/sind Eure Top-Ausreden, warum ihr "jetzt noch nicht" mit den Kunden sprechen müsst? :) #structuredinnovation #business #sales #startup #industry