Letzte Woche war die B&C Gastgeberin für ein Kamingespräch im Rahmen des IV Sparringprogramms Netzwerk Aufsichtsrat. Im Fokus stand der Auswahl- und Besetzungsprozess von Aufsichtsräten in großen, börsennotierten Unternehmen – ein mitunter aufwändiger Prozess, der angesichts der Bedeutung des Aufsichtsorgans sowie in Hinblick auf die erforderlichen Kompetenzen größter Sorgfalt bedarf. Bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen erinnerte sich Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung und Träger mehrerer Aufsichtsratsmandate, an seine Anfänge: „Vor ca. 40 Jahren habe ich mein erstes Aufsichtsratsmandat erhalten, seitdem hat sich sehr viel verändert. Besonders die letzten Jahre sind mir sehr intensiv in Erinnerung.“ Sabine E. Herlitschka, CEO von Infineon und Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung, hat gemeinsam mit ABZ*AUSTRIA das Programm Netzwerk Aufsichtsrat initiiert, um den Frauenanteil in Österreichs Aufsichts- bzw. Beratungsgremien zu erhöhen. Sie wies auf wissenschaftliche Erkenntnisse hin, die den positiven Effekt bei einem höheren Frauenanteil in Führungsgremien belegen. Mittlerweile üben acht Frauen, die an diesem Programm teilgenommen haben, ein Aufsichtsratsmandat aus. Gerhard Schwartz, Mitglied im Aufsichtsrat der B&C-Kernbeteiligung AMAG Austria Metall, erläuterte die Auswahl und den Besetzungsprozess eines Aufsichtsrates: ➡️Ein strukturierter Auswahlprozess im Sinne einer Professionalisierung des Aufsichtsrates ist unabdingbar, um die erforderlichen Kompetenzen für den Aufsichtsrat sicher zu stellen. ➡️Die Einbindung eines externen Executive Search-Unternehmens erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit dem Suchprofil und ermöglicht die Drittsicht durch eine:n Berater:in. ➡️Persönliche Gespräche komplettieren das Auswahlverfahren. Die persönliche Komponente ist eine wichtige Voraussetzung für den Fit mit den bestehenden Aufsichtsratsmitgliedern. ➡️Im finalen Schritt erfolgt der Beschluss der vom Nominierungsausschuss vorgeschlagenen Besetzung durch die Hauptversammlung des Unternehmens. ➡️Ein ebenso strukturierter Onboarding-Prozess ist Voraussetzung dafür, dass ein neu gewähltes Mitglied rasch wirksam werden kann. Neben Gerhard Schwartz, Erich Hampel und Sabine Herlitschka diskutierten Birgit Noggler, B&C-Stiftungsvorständin und Aufsichtsrätin bei mehreren Unternehmen, Stefan Fida, Stv. Aufsichtsratsvorsitzender bei den B&C-Kernbeteiligungen Lenzing Group und SEMPERIT AG, sowie die Teilnehmerinnen des IV-Sparringprogramms Dr. Charlotte Eberl, Claudia Alexandra Figl, Dr. Corina Haut, M.A., Lydia Kaltenbrunner; Julia Knapitsch, Manuela Lindlbauer, Anna Mertinz, Clementine Michalek-Waldstein, Bronwen Moore, Doris Schwaiger und Marion Koidl über ihre Erfahrungen und Eindrücke aus der Praxis. Die B&C dankt allen Teilnehmenden für den konstruktiven und intensiven Austausch, der zur weiteren Professionalisierung der Aufsichtsratsarbeit bzw. Stärkung der Governance von Unternehmen beiträgt.
Vielen Dank für den wertvollen Austausch! Besonderer Dank auch an Sabine E. Herlitschka für die Initiative und an Dr. Erich Hampel für dieses besondere Event im Palais Ephrussi!
Vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, an diesem informativen Austausch teilzunehmen!
Ein großes Danke nochmal für diesen inspirierenden Abend und den großartigen Erfahrungsaustausch!
B&C-Gruppe besten Dank für die Initiative und Einladung. Der Inhalt war aufschlussreich und super interessant!