Einem eigenständigen Studiengang in der Metropolregion HH einen Schritt näher? Am 10.12.2024 trafen sich Vertreter:innen aus Berufstand, Praxis, Verwaltung und Wissenschaft zu einer ersten Sitzung in der Hamburgischen Architektenkammer. Ausgangspunkt war ein Schreiben im August 2024 von Prof. Stephan Lenzen an die Senator:innen Fegebank, Pein und Kerstan.
Die Hamburgische Architektenkammer hat nun eine eigene Projektgruppe für das Vorhaben eingesetzt, in der der bdla assoziiertes Mitglied ist. Zusammen mit der Lokalpolitik und dem Hochschulrat werden Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Andiskutiert wurde ein mögliches Lehrprofil bzw. Alleinstellungsmerkmal eines solchen Studiengangs bzw. Kooperationsformen mit anderen europäischen Hochschulen.
Unser kürzlich veröffentlichter „Reality Check Nachwuchs“ hat einen erheblichen Bedarf an gut ausgebildeten Landschaftsarchitekt:innen deutschlandweit identifiziert, aber insbesondere in den Metropolregionen Hamburg und Rhein-Ruhr fehlt es bislang an Angeboten, Landschaftsarchitektur zu studieren: https://lnkd.in/etjmyDhT
Der #Sanierungsstau an Hochschulen ist gewaltig. Die Arbeitsfähigkeit der Wissenschaften ist ernsthaft bedroht. Es drohen funktionsuntüchtige Gebäude und behördliche Schließungen.
Nach Schätzungen der #rheform müssen ein Viertel bis ein Drittel der Hochschulflächen saniert werden oder benötigen Ersatzneubauten. Kostenpunkt dafür: rund 75 Milliarden Euro. 💰
Der Fachinformationsdienst Table.Briefings hat dieses Thema in einer vierteiligen #Serie ausgeleuchtet. Auf der Suche nach Ideen und Lösungsansätzen kamen zahlreiche Expert:innen zu Wort, so auch rheform-Geschäftsführer Joachim Heintze.
Er beschreibt, wie es #Hochschulen in der Bauherrenrolle gelingt, auch große Projekte in vorgegebenen Zeit- und Kostenplänen zu realisieren. Eine #integraleVergabe ist dafür der Schlüssel zum Erfolg. 🎯
Das jüngste Beispiel: Der Neubau für das Fakultätsgebäude Psychologie der FernUniversität in Hagen
Außerdem geht Joachim Heintze auf die Zukunftsfähigkeit von Hochschulgebäuden ein. Dafür sollten sie über einen Lebenszyklus von 50 Jahren flexibel nutzbar sein, damit sich auch künftige Ansprüche und Arbeitsweisen abdecken lassen. So werden sie nachhaltig. Für dieses Ziel müssen sich jedoch die bestehenden #Raumkonzepte und Auslastungsszenarien ändern.
„Nutzen statt besitzen“ lautet hier das neue Credo, denn neue Lehrkonzepte und #Digitalisierung reduzieren nicht den #Flächenbedarf, sondern vergrößern ihn eher. Eine Lösung sieht Heintze im Teilen von Infrastruktur und Fläche.
#Nutzungsflexibilität ist übrigens nicht nur eine Sache für Neubauten! Auch in Altbauten lassen sich neue Arbeits-, Lehr- und Lernwelten realisieren!
In welchen Gebäudetypen und Maßstäben das besonders gut gelingt, was dabei alles bedacht werden sollen und viele weitere interessante Aspekte zu diesem wichtigen Thema finden Sie hier:
👉 https://lnkd.in/gYD8jyXH
Die (neue) Kampagne der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen für den frühen Einstieg in die Kammer. Doch was bedeutet dieser Titel, welche Vorteile bringt die Kammermitgliedschaft und wie wird man es?
Der reguläre Weg sieht vor, nach erfolgreichem Masterabschluss in einem Architekturstudium, zwei Jahre lang in allen Leistungsphasen zu arbeiten und währenddessen Fortbildungspunkte zu sammeln: durch Seminare und andere fachliche Veranstaltungen. Anerkannte Seminare erbringen in der Regel 2 Fortbildungspunkte. Je nach Länderkammer sind die Anforderungen an der Gesamtpunktzahl unterschiedlich. Diese liegen aber bei durchschnittlich 80 Punkten, so dass eine Zeit und viele Seminare vergehen, bis man den Aufnahmeantrag bei der Kammer einreichen darf.
Seit dem 14.03.2022 ist es möglich, bereits nach einem mindestens achtsemestrigen Fach-Studium „Junior-Mitglied“ zu werden. Dann dürft ihr auch bereits dieses Titel führen und seid Teil der Kammer. Hinweis: Nicht in allen Bundesländern gibt es diese Art der Mitgliedschaft.
Mehr Informationen findest du hier: https://lnkd.in/e8CZa-Et#masterplan#juniorarchitekt#student#architekturstudent#architektur#versicherung
Die Förderung des Nachwuchses und junger Talente ist ein langjähriges Anliegen von Schöck. Studierende verfügen oft über ein beeindruckendes Potenzial, eine hohe Begeisterungsfähigkeit sowie grenzenlose Leidenschaft und Kreativität für ihre Arbeit. Als Gestalter von morgen sind ihre Ideen für die Gestaltung und Umsetzung von Bauprojekten von entscheidender Bedeutung.
Dies bildet die Grundlage für den Schöck Hochschulpreis, der im Wintersemester 2023/2024 bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit AIT-Dialog ausgeschrieben wurde. Dieser Wettbewerb dient als Plattform für innovative Ideen. Unter dem Motto "Urban Living Space" für das Jahr 2023/2024 stehen auskragende Bauteile wie Balkone im Mittelpunkt.
Die Jurysitzung zur Bewertung der eingereichten Entwürfe hat bereits stattgefunden. Die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt Ende April.
Weitere Informationen zum Schöck Hochschulpreis finden Sie hier: https://lnkd.in/daNnxrTM
Kanzlerin der Universität Trier - Mit Weitblick für Mensch und Gesellschaft schaffen wir Innovation, teilen wir Wissen, überbrücken wir Grenzen, sind wir gemeinsam Universität.
Hier privat unterwegs.
Ganz wichtiges Thema für die Hochschulen: Das Finanzierungsdefizit im Bereich Bau- und Instandhaltung ist dramatisch hoch und birgt ein Risiko für die Funktionalität von Hochschulen!
Hochschulen leiden unter einem gewaltigen Sanierungsstau. Die Dezember-Ausgabe von „Forschung & Lehre“ widmet sich daher dem drängenden Thema „Hochschulbau“.
Lesen Sie dazu folgende Beiträge:
· Idealerweise ein Begegnungsraum. Stand und Perspektiven des Hochschulbaus in Deutschland (Grit Würmseer)
· Langfristig planen und finanzieren. Zur prekären baulichen Infrastruktur der Universitäten (Ulf Richter)
· Volle Verantwortung. Erfahrungen mit der Bauautonomie an der Technischen Universität Darmstadt (Edgar Dingeldein)
· Altes mit Neuem verbinden. Zum Umbau des Fritz-Foerster-Baus der Technischen Universität Dresden (Jan Gerken)
Außerdem geht es im Heft unter anderem um Co-Autorinnen und -Autoren, die plötzlich „abtauchen“, und DHV-Justitiar Hubert Detmer berichtet über aktuelle Trends in der Berufungspraxis.
https://lnkd.in/eKs25ujJ
Der Campus für Bildung, Wissenschaft und Menschlichkeit zeigt, wie es gelingen kann, ein Gebäudesanierungsprojekt für eine fundamentale Weiterentwicklung zu nützen.
TH OWL: Wie geht es weiter mit dem Hochschulstandort Höxter?
Sicher haben viele von Ihnen und Euch die Medienberichte über die Pläne zur Umstrukturierung der Technischen Hochschule OWL (TH OWL) verfolgt.
Ich möchte deutlich sagen: Die bekanntgewordenen Pläne sind absolut inakzeptabel, denn sie würden absehbar das Aus für den Hochschulstandort Höxter bedeuten.
Eine derartige Weichenstellung ist nicht nachzuvollziehen.
Die Pläne untergraben das Engagement vieler Menschen, die sich seit Jahrzehnten mit ganzer Kraft für eine Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Höxter eingesetzt haben!
Mit seinen Strukturen, Herausforderungen und Potenzialen steht unser Kulturland exemplarisch für den ländlichen Raum in Deutschland und bietet somit ein hervorragend geeignetes Umfeld für Forschung und Lehre.
Im Gespräch mit Herrn Professor Dr. Maas beim Besuch des neu eröffneten Transferbüros der TH OWL in Höxter habe ich bereits vor wenigen Wochen meine Idee erläutert, aufgrund der besonderen Rolle, die der Kreis Höxter in NRW für den Ausbau der erneuerbaren Energien (Photovoltaik, Windkraft…) spielt, einen neuen Studiengang rund um dieses Zukunftsthema zu etablieren und zugesagt, mich persönlich für das Einwerben einer Stiftungsprofessur in diesem Bereich einzusetzen. Diese Idee wurde dem Präsidium der Hochschule bereits vorgetragen.
Darüberhinaus habe ich in einem ersten Gespräch mit dem Leiter unseres Berufskollegs Kreis Höxter am Standort in Brakel, Michael Urhahne, die Idee in Spiel gebracht, dieses Thema auch im Rahmen der dualen Ausbildung und über unseren neuen BildungsCanmpus Handwerk zu vernetzen.
Das ist nur eines vieler Beispiele, wie der Hochschulstandort Höxter zukunftsfähig gestaltet werden könnte – auch wenn unsere gemeinsame Vision eines Campus Corvey leider nicht realisiert werden kann.
Das setzt allerdings voraus, und das fordere ich nachdrücklich ein, dass alle Verantwortlichen auf allen Ebenen an diesem Ziel gemeinsam arbeiten!
#THOWL#Zukunftsstrategie#HochschulstandortHöxter#KulturlandKreisHöxter#RegionplusX#Heimat#Landrat#MichaelStickeln
Auf ein Wort zu Wissenschaft und Technik - leidenschaftlicher Europäer - Optimist - Civil Engineer, Executive Editor, Programmleitung Bau | Energie | Umwelt
Entwicklung neuer Ansätze zum nachhaltigen Planen und Bauen
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zur Mitte des 21. Jh. der Gebäudebestand, der durch Herstellung und Nutzung für einen Großteil aller Treibhausgasemissionen ursächlich ist, nahezu klimaneutral sein soll. Aber auch die Schonung vorhandener Ressourcen, das Schaffen einer circular economy und die Verankerung der Prinzipien Effizienz, Konsistenz und Suffizienz beim Planen, Errichten, Nutzen und Zurückbauen unserer bebauten Umwelt sind der Anspruch, dem die Akteure des Bauwesens gerecht werden müssen.
Wichtige Projektentscheidungen werden häufig nicht auf Basis der zu erwartenden Nachhaltigkeit getroffen, sondern zumeist auf Basis ökonomischer Gesichtspunkte (Herstellkosten). Es gilt, alle Beteiligten zu sensibilisieren, dass das in der Herstellung günstigste Bauwerk selten das wirtschaftlichste oder gar nachhaltigste ist, betrachtet man den gesamten Lebenszyklus. Es ist also sinnvoll, die Nachhaltigkeit von Bauwerken nicht nur zu dokumentieren, sondern wichtige Entscheidungen auf Basis der Nachhaltigkeit zu treffen.
Diese Buchreihe stellt neue Erkenntnisse der angewandten Wissenschaften und Praxis vor, die dazu beitragen sollen, Veränderungen im Markt aufzuzeigen und zu begleiten, hin zu einer nachhaltigen Bauwirtschaft.
Weitere Titel aus der Reihe von Prof. Dr.-Ing. Markus Koschlik lassen sich hier finden :
https://lnkd.in/eeMPznD4#Nachhaltigkeit#Planen#Bauen#HOAI
Ich freue mich sehr, dass mit Herrn Fabien Borchardt der nächste ehemalige Student seine Bachelorarbeit in meiner Buchreihe "Entwicklung neuer Ansätze zum nachhaltigen Planen und Bauen" (Springer Vieweg) veröffentlicht hat (Link zum Buch in den Kommentaren).
Herzlichen Glückwunsch, Herr Borchardt, und alles Gute weiterhin! 🍀
Vielen Dank auch an Herrn Ralf Harms vom Verlag für die grandiose Unterstützung!
Auszug aus dem Vorwort:
"Der vorliegende Band aus der Reihe Entwicklung neuer Ansätze zum nachhaltigen Planen und Bauen beschreibt die Entwicklung eines Leitfadens für die Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentliche Bauprojekte. Hierzu werden für die beteiligten Stakeholder relevante Nachhaltigkeitskriterien definiert und anschließend den Leistungsphasen der HOAI zugeordnet. Durch die Anwendung des Leitfadens im Praxiszusammenhang werden die Ergebnisse abschließend evaluiert und optimiert. Die Bachelorarbeit von Herrn Fabien Borchardt zeichnet sich insbesondere durch eine sehr umfangreiche und themenübergreifende Literaturrecherche aus. Die relevante Literatur wird kritisch reflektiert – die Ergebnisse werden strukturiert in die Entwicklung des Leitfadens integriert. Der entwickelte Leitfaden ist bereits jetzt gut bei öffentlichen Bauvorhaben anwendbar, bei privaten Bauvorhaben ist dies nach einer entsprechenden Anpassung auch möglich."
#dhbw#nachhaltigkeit#bachelor
https://lnkd.in/er_uKn2G
Wir freuen uns morgen auf die Schulbau in Köln, auf der wir im Planungscafé anbieten, sich mit uns hinzusetzen und konkret anstehende Schulbauprojekte durchzusprechen. Und es gibt viel zu besprechen, denn Schulbau ist komplex und allzu schnell verliert man die Bedürfnisse der späteren Nutzer:innen aus dem Auge.
Es braucht von allen Akteuren gleichsam einen kühlen Kopf, Einfühlsamkeit und Kreativität.
Fragen können sein:
Wie setzen wir den Gesamtprozess auf?
Wie erreichen wir die größtmögliche pädagogische Qualität?
Wie können wir den Anspruch auf Ganztag umsetzen?
Welche Beteiligungsprozesse sind lohnenswert?
In vielen Städten und Kommunen spürt man den Druck unter herausfordernden Bedingungen Lösungen zu finden, aber auch die Bereitschaft neue Wege zu gehen.
In diesem Sinne - bis morgen in Köln!
Das Karlsruher Institut für Technologie KIT ernennt Maurus Schifferli zum Universitätsprofessor.
Der Lehrstuhl für «Landschaftsarchitektur und Entwerfen» versteht sich als Synthesezentrum in den Diensten der Lehre, der Wissenschaft und der Praxis und nimmt zu gesellschaftlichen und ökologischen Veränderungen sowie zu klimaresilienten Strategien, Prozessen und Systemen national und international eine starke Position ein. Ideale, Raum, Ordnung, Materie und Zeit sind Themen, die dem Duktus und der Sinnhaftigkeit unseres Tuns und Handelns reflektierend naschspüren. Reallabore für regenerative Vegetationssysteme erarbeiten hierzu Entwurfs- und Forschungsfelder der Syntropie zur Durchgrünung unserer urbanen Zentren, zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen, zur Restauration von degenerierten Landschaften und zur Pufferung von Kohlestoffen.
das begrüßen wir sehr! 👍