Tibet - politisch entzauberter Sehnsuchtsort Das Hochland im Himalaya ist kein Shangri-La mehr, kein paradiesischer Sehnsuchtsort, wie in James Hiltons Roman Lost Horizon (1933) beschrieben. Die chinesische Provinz durchlebt einen augenfälligen Wirtschaftsaufbruch, mit zielbewussten Interessen der autokratischen Volksrepublik. Die wichtigsten Treiber sind lukrativer Bergbau und militärische Dominanz. Aber auch der Tourismus wächst - auf staatlich verordneten Pfaden, wie eine Gruppenreise kürzlich zeigte. Tibet war zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert ein kriegerisches Königreich, stand danach lange unter mongolischer Herrschaft, bevor es 1912 nach kurzer britischer Okkupation ein unabhängiger Staat wurde. 1950 erhob jedoch China Anspruch auf das Hochplateau im Himalaya, dies unter dem Motto „Friedliche Befreiung“. Neun Jahre später schlug Maos Volksbefreiungsarmee den tibetischen Volksaufstand blutig nieder (mit Zehntausenden von Toten) und trieb den Dalai Lama sowie dessen Landsleute zu Hunderttausenden ins Exil. Auch wurden mehrere tausend Klöster und andere Kulturdenkmäler mutwillig zerstört. Seit 1965 ist Tibet eine „Autonome Region“ innerhalb der Volksrepublik. Die von der Zentralregierung befohlene Polizei- und Militärpräsenz ist hoch. Die starke Hand von Peking hat neben sicherheitspolitischen auch wirtschaftliche und geostrategische Gründe. Was China unserer Gruppe bot beziehungsweise verordnete, war denn auch ein überwachter Kultur-, Souvenir- und Panoramatourismus, begleitet von politisch überkorrekten, einheimischen Reiseführern: >> Tibet als Freilichtmuseum: Viele traditionelle Gebäude in den Altstädten wurden aufwendig restauriert und manche (während der Kulturrevolution) zerstörten Klöster und Tempel wieder hergerichtet und teilweise neu aufgebaut. Die Religion funktioniert, das tibetisch-buddhistische Pilgergeschäft (ein wahres Finanzimperium) läuft wie geschmiert. Die Mönche in den öffentlich zugänglichen Klosterräumen zählen pausenlos die gespendeten Renminbi. >> Tibet als Einkaufszentrum im Heimatwerk-Stil: Herausgeputzte, kleinere Konsumtempel mit aufgepfropftem tibetischem Design sind in den letzten Jahren entstanden, adrette Souvenirläden und Verpflegungsstrassen erwarten die (noch vorwiegend) chinesischen Touristen. >> Tibet als imposantes Naturpanorama: Das Auge erfreuen reissende Flüsse, steinige Hochgebirgstäler, zottelige Yak-Herden, mächtige Gletscher, 5’000 m hohe Pässe in dünner Luft, wo Horden chinesischer Touristen an der Sauerstoffdose hängen. >> Tibet als boomende Entwicklungsregion: Mit massiven Investitionen in Hochbauten und Verkehrsinfradtruktur verspricht sich China eine prosperierende Wirtschaftsentwicklung (im Bergbau und Tourismus). Was wir hingegen nicht zu sehen bekamen, waren andere wichtige Themen und Schauplätze. Weiterlesen (vollständiger Text) auf Globalbridge: https://lnkd.in/dAiidmQB
Beitrag von Beat Gerber
Relevantere Beiträge
-
WAS ICH IN NAMIBIA GELERNT HABE...UND WARUM ES AUCH FÜR DICH WICHTIG IST! 🌞🇳🇦 Wir sind zurück aus Namibia. Die Erinnerungen an Sonne, Licht und die unendliche Weite 🌅 werden mich durch den trüben Berliner Winter tragen 🌧️. Doch diese Reise bot mehr als schöne Landschaften – sie war auch eine Lektion über „wirtschaftliche Fehlentscheidungen.“ 📉 Ein kleiner, historischer Rückblick: 1890 tauschte Reichskanzler Leo Caprivi die Insel Sansibar 🏝️ gegen einen schmalen Landstreifen im Norden Deutsch-Südwestafrikas, heute Namibia 🌍, in der Hoffnung auf eine Handelsroute über den Sambesi 🌊 zum Indischen Ozean 🌐. Das Problem? Die mächtigen Victoriafälle ⛔ blockierten den Weg. Der Sambesi stürzt dort 40 Meter in die Tiefe – schwer beladene Schiffe hatten hier keine Chance! Ein klassisches Beispiel für überschätztes Wissen und suboptimale Entscheidungen 🚩. Doch bevor wir Caprivi verurteilen – auch Privatanleger*innen neigen oft dazu, ihr Wissen zu überschätzen 💸. Und das ist nur einer von vielen psychologischen Fallstricken. Neugierig auf mehr? Erfahre in meiner aktuellen Frankfurter Allgemeine Zeitung-Kolumne 📖, welche Fehler Privatanleger*innen oft machen und wie man sie vermeiden kann. Und falls dies noch nicht der Fall ist: Folge meinem Account, um keinen Tipp zu verpassen! 🔗👥 #Finanzplanung #Investieren #Fehlentscheidungen #PsychologieDerFinanzen #Privatanleger #Wirtschaft #Finanzwissen #Anlagestrategie #LangfristigInvestieren #Verhaltensökonomie #Namibia #Sambesi #GeschichteUndWirtschaft #Kapitalmärkte
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Chinas Great Wall of Villages - Mein Lesegeschenk für euch am heutigen Samstag ist ein spannender Artikel über China und neue Städte, die in den letzten Jahren an umstrittenen* Grenzbereichen zu Nachbarländern gebaut wurden. Den Link zum Geschenkartikel findet ihr im ersten Kommentar. Technisch großartige Arbeit, um diese Recherche durchzuführen. Am Ende des Artikels ist auch das erklärt. Beeindruckende journalistische Aufbereitung durch ein scroll-in und scroll-out und beeindruckende Visualisierungen. Geopolitisch hoch relevant, weil an den Grenzen viele umstrittene Gebiete liegen und diese umfassende und strategische Besiedelung geopolitisch Bedeutung für die angrenzenden Länder hat. Ich habe ich den 2000er Jahren einige Projekte in Indien begleitet. Seit der Zeit habe ich diese Region immer nah im Blick. Sowohl die Entwicklungen in Indien ala auch die vielen internationalen Konflikte an den Grenzen. Meine Besuche in Kaschmir und vor allem die Grenzübertritte waren das weirdste, das ich für viele Jahre erlebt habe. In Nordindien habe ich in Dharamsala die tibetische Exilregierung kennenlernen dürfen. Dort kommen viele Tibeter*innen an, die aus China fliehen. Es werden Kinder von den Eltern auf diesen gefährlichen und schwierigen Weg geschickt, um sie vor der Verfolgung in China zu schützen. Um Dharamsala herum gibt es viele Kinderheime, in denen diese Kinder leben. Durch den Bau dieser Grenzdörfer wird dieser Weg vermutlich fast geschlossen werden. Es geht um Grenzen zu Nepal, Indien, Bhutan - überall, wo es umstrittene Gebiete gibt werden diese Dörfer angesiedelt. Damit wird Infrastruktur geschaffen, die vielfältig nutzbar ist. Geopolitisch eine hoch spannende Recherche, die die Machtverschiebungen auf „smarte“ Art beschreibt. Die Auswirkungen sind weit von smart entfernt. *Ich nutze hier „umstritten“, weil die jeweiligen Konflikte diesen Artikel sprengen würden. Im Artikel der Times sind die Konflikte näher beschrieben.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
„Wir sind die Kultur der Menschen der Tiefsee und unsere Kultur ist unantastbar.“ Solomon „Uncle Sol“ Kahoʻohalahala. Die Kultur und Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung der hawaiianischen Insel Lāna-i sind eng mit der Tiefsee verbunden. Der Kumulipo – die hawaiianische Schöpfungsgeschichte – besagt, dass das erste Lebewesen der Erde aus der #Tiefsee auftauchte und die Küsten bewohnte. 🌊 Tiefseebergbau könnte weitreichende Folgen haben: Er würde große Mengen an Abfall und Sedimentwolken verursachen, Ökosysteme zerstören und das Leben im #Ozean schwer beeinträchtigen. Noch hat die zerstörerische Praxis nicht begonnen. Bei den aktuellen Treffen der Internationalen Meeresbodenbehörde (#ISA29) kann #Tiefseebergbau gestoppt werden, bevor er beginnt. Eine Vielzahl an Ländern positioniert sich bereits dagegen – mehr Länder müssen sich dem globalen Widerstand anschließen. #DefendTheDeep
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Tujia sind mit acht Millionen Angehörigen eine der größeren ethnischen Minderheiten in der Volksrepublik China. Sie leben überwiegend in den Wuling-Bergen, wo die Provinzen Hunan, Hubei und Guizhou sowie die provinzfreie Stadt Chongqing zusammenstoßen. Besonders auffällig ist ein Brauch, der vor der Hochzeit begangen wird: das Weinen der Tujia-Frauen. Dabei zieht sich die Braut etwa 7-14 Tage zum Weinen zurück. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in meinem neuen Artikel. https://lnkd.in/gVj7nVqc
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Marke des Tages: Barbados Warum? Darum: https://lnkd.in/euDrb2rr Heute, 30.11.1966 Unabhängigkeit von GB Barbados [bɑː(r)ˈbeɪdɒs][7] ist ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Kleinen Antillen. Barbados liegt nordöstlich von Venezuela in der Karibik und wird geografisch zu Mittelamerika gerechnet. Im Gegensatz zu vielen der benachbarten Karibikinseln ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs, Die ehemalige britische Kolonie wurde 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig, blieb aber als Commonwealth Realm souveräner Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations. Flora und Fauna Früher bedeckte tropischer Regenwald fast die gesamte Insel. Mittlerweile wurde er von weitläufigen Zuckerrohrplantagen und Kulturland weitgehend verdrängt. Nur im Turner’s Hall Wood im Bezirk St. Andrew finden sich auf einer Fläche von etwa 18 Hektar noch Restbestände des Tropenwaldes. Die Tierwelt umfasst nur wenige Arten. In erster Linie gibt es verschiedene Affenarten, Mungos (Mangusten), Hasen und Eidechsen. Im April und Mai legen Lederschildkröten an den Stränden ihre Eier ab. Neben Kolibris finden sich viele Wasservögel wie Möwen und Reiher. In den Gewässern rund um die Insel kommen Barrakudas, Papageienfische und fliegende Fische vor. Städte Mehr als ein Drittel der Bevölkerung von rund 300.000 Menschen lebt in der Hauptstadt Bridgetown und den Vororten. Weitere Schwerpunkte sind die touristisch geprägte Südküste (Parish Christ Church) und die Westküste (Parish St. James). Außer der Hauptstadt gibt es drei weitere Städte: Speightstown, Holetown und Oistins. An der Ostküste ist der Badeort Bathsheba ein Zentrum des Tourismus. Regionales Zentrum im Osten der Insel ist Six Cross Roads. Sprachen, Religion, Bildung und Gesundheit Bajan, ein auf dem Englischen basierender kreolischer Dialekt, ist die überwiegend im Alltag verwendete Sprache. Die Amtssprache ist Englisch, das in Schreibung und Aussprache größtenteils dem Britischen Englisch entspricht. Rund 30 % der Bevölkerung sind anglikanischen Glaubens und 18 % gehören der Pfingstbewegung an. Weitere bedeutende Religionsgruppen sind Methodisten und Adventisten, 4 % der Bevölkerung sind katholisch. BRANDvillage: In diesem Sinne einen erholsamen Tag. Und Marken? 18x eingetragen, viele davon für Lebensmittel, EINE davon unten #barbados #insel #atlantik #karibik #urlaub #reisen #tourismus #marken #marketing #brand #branding #brandvillage #domains #patente #funny
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die neue Wüste „Sizilien“ Ein Beitrag von Werner Hoffmann Das nachfolgende Beispiel – Wüste Sizilien – steht auch für Griechenland oder andere Länder, die an das Mittelmeer anreihen. Peter Jelinek hat dies nachfolgend recht gut beschrieben: Peter Jelinek „Bis 2030 wird ein Drittel Siziliens Wüste sein, so wie Tunesien und Libyen“, sagt Professor für Ökologie in Catania, Christian Mulder. Gleichzeitig wird das Mittelmeer zur Badewanne oder anders gesagt: Erleben wir die Tropikalisierung. Beides hat enorme Auswirkungen. Eine Einordnung, was derzeit im Süden Europas vor sich geht und wieso das uns hierzulande ebenfalls stark trifft. https://lnkd.in/e54PyWMx
Die neue Wüste „Sizilien“
blog-demokratie.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Afrika: Große Königreiche, gesunde Bevölkerung vor der Kolonialisierung 1. Angstmacher verbreiten: Alle Flüchtlinge streben nach Deutschland, doch die meisten Flüchtlinge wollen in der Nähe ihrer Heimat bleiben. Beispiel: Das größte Flüchtlingslager der Welt existiert nun schon über 25 Jahre in Ostkenia, wohin Somalier seit dem Bürgerkrieg fliehen. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat Kenia mehr als 600.000 Flüchtlinge aufgenommen. 2. Was wir über die Geschichte Afrikas wissen, ist nicht einmal Halbwissen - es ist Scheinwissen. Quelle hauptsächlich: Kochen wie in Afrika, Wolfgang Fritz und Erich Lutz, Oberbaum-Verlag 1980 Hier ist kaum mehr als das Ägyptische Reich bekannt. In Afrika gab es um 700 n.Chr. große Königreiche, wie arabische Forscher berichteten. Später, im 14 Jh., berichtete z.B. der berberische Gelehrte Ibn Batutta, der ein Jahr lang in Mali war: Das Königreich Mali war damals ein großes und reiches Land, neben dem Mongolenreich der größte Staatenverband seiner Zeit. Der König pilgerte 1324 nach Mekka und brachte so viel Gold als Gastgeschenk mit, dass er in Kairo eine Inflation des Dinars herauf beschwor. Das Königreich Kongo begegnete anfangs dem späteren Kolonialherrn Portugal auf Augenhöhe. „Mein königlicher Bruder“, schrieb der dortige König noch 1512 an seinen portugiesischen Amtskollegen. Zimbabwe, wo gerade Hunger herrscht, war 1440 der bedeutendste Handelsplatz im südlichen Afrika. In großem Maße wurden Gold, Eisen und Kupfer geschürft und in den Handelsstädten an der Ostküste gegen Produkte aus China und Indien, z.B. Gewürze, getauscht. In den Städten gab es Häuser aus Stein. Die Portugiesen nannten den Herrn dieses Landes den Gold-Kaiser. Ein Deutscher namens Peter Kolb schreibt 1779, dass man von einem allgemeinen Wohlbefinden z.B. des Kokoin-Volkes reden könne. Zu essen hätten sie immer genug. Sie bräuchten keinen Vergleich zu technischen Errungenschaften des Abendlandes, zu handwerklichen oder medizinischen Fertigkeiten zu scheuen und hätten einen Ehrenkodex, der oftmals humaner sei, als die vielzitierte ‚christliche Nächstenliebe‘. 200 Jahre später schreibt ein Ausschuss für Tuberkulose, dass ungefähr 65 % der einheimischen Kinder sterben, bevor sie zwei Jahre alt werden. Proteinmangelkrankheiten und Pellagra waren völlig unbekannt, bevor europäische Siedler dort auftauchten und sich breit machten. Eine brasilianische Studie des Arztes Josué de Castro (gest.1973)stellte fest, dass die Ernährung der Afrikaner früher viel abwechslungsreicher war, da sie auf einer vielfältigen, in eigener Regie betriebenen Landwirtschaft basierte. Neu: Afrika - Geschichte eines bunten Kontinents: Neu erzählt mit afrikanischen Stimmen Gebundene Ausgabe – 13. Juli 2015, von Lutz van Dijk (Autor) Auch bei Wikipedia findet sich interessantes.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Untergang durch Dekadenz – Was „Work/Life Balance“ mit dem Untergang des Römische Reich zu tun hat – und was man heute daraus lernen kann Dekandenz, Arbeitsunlust, Abschottung nach außen - ganz aktuell heute. Da denke ich oft an meine Wanderungen am südlichen Donauufer zischen Mautern und Bacharnstorf. Da kann man im Wald und am Donauufer die Reste der extrem aufwändigen Grenzsicherung des römischen Reichs sehen. Mit enormen Aufwand wurde in Noricum und Pannonia versucht, illegale Immigration von nördlich der Donau zu unterbinden. Die römischen Bürger wollten gar nichts mehr tun. Nur mehr tun lassen. Sie lebten in angenehmen Orten. Wenn schon nicht in Italien in den besten Städten des Imperiums. Arbeiten und etwas leisten war nicht populär. Arbeit wurde an schlecht bezahlte Sklaven delegiert. Selbst das Kriegshandwerk war nicht attraktiv. Vom Centurio abwärts waren überwiegend „Gastarbeiter“, oft aus „Drittländern“ eingesetzt. Die Römer selbst beschäftigten sich zunehmend nur mit Müßiggang und Selbstverwirklichung (durch Konsum). Das Ende ist bekannt. Der Untergang der römischen Zivilisation. Dieser Stand der Gesellschaft und Wirtschaft wurde erst 1.200 oder 1.300 Jahre später wieder erreicht. Dazwischen wars echt finster. Die Baukunst der Römer ist in den 10 Bänden des Vitruvius festgeschrieben. Es handelt sich quasi um eine Baunorm. Darum sah auch alles gleich aus und war gleich gut. Egal wo im Imperium gebaut wurde. Die Kuppelbauweise der Römer wurde erst um ca. 1400 von Brunellesci bei der Kuppel Dom Florenz überboten. Also 1.200 Jahre später. Gleiches gilt für Bronzegüsse (Reiterstatuen). Die römischen Vorbilder wurden erst in der Renaissance in Italien übertroffen. So ab 1450. Die Betonbauweise – bei den Römern durchaus üblich – auch für große Bögen und Kuppeln wurde erst mit dem Stahlbeton überboten (Anfang 19. Jhd.). In Carnuntum (östlich von Wien) wurden in reichen Häusern Reste von Austern ergraben. Importprodukte, die so wie heute, von der französischen Atlantikküste kommen. Die kamen einigermaßen frisch von dort nach Carnuntum!!! Das römische Maggi – genannt Garum – eine Fischsoße wurde in einigen, ganz wenigen Produktionsstätten für das gesamte Imperium hergestellt. Die größte davon war in Südspanien nahe des heutigen Tariffa, nahe Gibraltar. Der Export bis nach Syrien, Pannonien, Brittanien,… funktionierte klaglos und kostengünstig. Die Legionen schienen unbesiegbar. Aber immer mehr Legionäre/Legionen waren gekaufte Söldner. Viele auch germanisch. Die Römer haben nur mehr herumphilosophiert und Ihre „Work/Life Balance“ gesucht. Dabei haben Sie eines übersehen: Vom rumliegen und andere machen lassen geht man langfristig einfach unter. Und die aufwendigen Grenzbefestigungen an der Donau gingen – bis auf ein paar Reste unter. Die Barbaren haben Sie überwunden. Sie wurden nicht mehr gebraucht. Liebe Work/Life Balance Suchende – lernen Sie Geschichte – und denken Sie nach!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
𝗗𝗮𝘀 𝘄𝗲𝗶ß𝘁 𝗱𝘂 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗶𝗺𝗺𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁! 𝘙𝘢𝘱𝘢 𝘕𝘶𝘪, wie die Insel eigentlich heißt, bedeutet 𝘕𝘢𝘣𝘦𝘭 𝘥𝘦𝘳 𝘞𝘦𝘭𝘵. 𝗗𝗶𝗲 𝗴𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺𝗻𝗶𝘀𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗢𝘀𝘁𝗲𝗿𝗶𝗻𝘀𝗲𝗹 🏝 Diese isoliert gelegene Insel befindet sich im Südostpazifik, gehört politisch zu Chile, geografisch jedoch zu Polynesien - eine pazifische Inselregion. 𝗔𝗹𝘀 𝗮𝗺 𝗢𝘀𝘁𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗻𝘁𝗮𝗴 𝗶𝗺 𝗝𝗮𝗵𝗿 𝟭𝟳𝟮𝟮 𝗱𝗶𝗲 𝗛𝗼𝗹𝗹ä𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲 𝗘𝘂𝗿𝗼𝗽ä𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗜𝗻𝘀𝗲𝗹 𝗲𝗻𝘁𝗱𝗲𝗰𝗸𝘁𝗲𝗻, 𝗻𝗮𝗻𝗻𝘁𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗢𝘀𝘁𝗲𝗿𝗶𝗻𝘀𝗲𝗹. Bestimmt hast du diese riesigen Steinskulpturen schon mal auf Bildern gesehen. 𝗗𝗼𝗰𝗵 𝘄𝗮𝘀 𝗵𝗮𝘁 𝗲𝘀 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗙𝗶𝗴𝘂𝗿𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝘀𝗶𝗰𝗵? Ob die Figuren, namens Moai, nun ursprünglich Götter oder Grabdenkmäler waren, ist bis heute ein Geheimnis. 𝗪𝗮𝘀 𝗺𝗮𝗻 𝗷𝗲𝗱𝗼𝗰𝗵 𝘄𝗲𝗶ß… 𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱: 🪨aus Tuffstein gemeißelt 🪨ca. zehn bis 20 m hoch 🪨mehrere Tonnen schwer 🪨mit Basalt-Beilen, Speerspitzen und Haarknoten verziert 🪨und gelten als Wahrzeichen der Insel. Früher standen noch mehr als 1.000 von ihnen aufrecht auf der Insel, heute sind jedoch viele von ihnen umgestürzt. 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗼? Sobald eine Schlacht der Einwohner gewonnen wurde, feierte man dies mit dem Sturz gegnerischer Skulpturen. Eine mit dem Gesicht zum Boden liegende Skulptur bedeutete also die Herrschaft der Sieger. 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗮𝗻𝘁, 𝘄𝗮𝘀 𝗺𝗮𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝗻𝗼𝗰𝗵 ü𝗯𝗲𝗿 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗧𝗿𝗮𝗱𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻 𝗲𝗿𝗳ä𝗵𝗿𝘁, 𝗼𝗱𝗲𝗿? Ich könnte dir noch viel mehr zu diesem Ort erzählen… Zum Beispiel, dass neben den Vulkanen Rano Kao, Poike und Maunga Terevaka sowie über 70 Nebenkratern, auf der Insel zahlreiche Kraterseen, Lavabrocken und natürliche Höhlen anzufinden sind. 𝗔𝗹𝘀𝗼 𝗶𝗰𝗵 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗱𝗮 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗱𝗶𝗻𝗴𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗵𝗶𝗻, 𝗶𝗰𝗵 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗲𝘀 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗢𝗽𝗮 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗽𝗿𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗮𝗹𝘀 𝗲𝗿 𝗶𝗺 𝗦𝘁𝗲𝗿𝗯𝗲𝗻 𝗹𝗮𝗴. Beinahe wäre ich sogar schon dort gewesen, doch das ist eine andere Geschichte... 👉 𝗚𝗶𝗯𝘁 𝗲𝘀 𝗢𝗿𝘁𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗱𝗶𝗻𝗴𝘁 𝗯𝗲𝘀𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗹𝗹𝘀𝘁, 𝗯𝗲𝘃𝗼𝗿 𝗲𝘀 𝘇𝘂 𝘀𝗽ä𝘁 𝗶𝘀𝘁? 𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝘄𝗮𝗿𝘂𝗺? #osterinsel #chile #polynesien #pazifik #reiseplanung PS: Opi, ich denke an dich 💘 ---------- 𝗛𝗶, 𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗶𝗻 𝗝𝘂𝗹𝗶𝗲 und für dich da, um deine Reiseträume wahr werden zu lassen – ob Urlaubsglück oder Businesswunder 🧡 Reiseplanung | Travel Design 🌍✨ ---------- ↳ Aktiviere die 🔔 auf meinem Profil für mehr Inspirationen, Tipps und Ideen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
25 JAHRE NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN : Zur Abwechslung mal ein erfreuliches Ereignis. Die Nordischen Botschaften von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden feiern 25 Jahre Jubiläum des gemeinsamen Botschafts-Komplexes in Berlin. Dieser Komplex zeichnet sich durch viel Licht und seine Klarheit aus. Er verkörpert die Nordischen Werte in beispielhafter Weise. Durch seine einladende Art ist er sehr beliebt. Man will sich gegenüber der Bevölkerung nicht, wie soviele andere Botschaften, abschotten und lebt Transparenz. Davon könnte sich auch Deutschland noch eine Scheibe abschneiden. Ansonsten gibt es zwischen diesen Nordischen Ländern und Deutschland eine umfassende Übereinstimmung. Man steht gemeinsam für Zuverlässigkeit, Klarheit, Tatkraft, Solidarität, Wahrheitsliebe und Streben nach Präzision. Jedes Europäische Land träumt davon Bio-Dänen, Bio-Isländer, Bio-Finnen, Bio-Norweger und Bio-Schweden als Einwanderer begrüßen zu können. Sie verkörpern die europäischen Werte in Reinkultur und sind als moderne Gesellschaften Vorbild für zahlreiche Länder weltweit. Länder wie Syrien, Saudi-Arabien, Iran, Afghanistan, Pakistan, Lybien, Algerien, Nordkorea, China, Ägypten, Myanmar und viele andere mehr, hassen die modernen, nordischen Gesellschaften und wollen ihre offene, freie, gleichberechtigte Lebensweise zerstören. Alle europäischen Länder müssen zusammen gegen diese Bestrebungen mit aller Konzentration vorgehen. Dann hat Europa eine glänzende Zukunft.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen