Beitrag von Ben Neu

Wie viele Kunstschaffende verträgt unsere Arbeitswelt? Ich habe großen Respekt vor vielen Kunstschaffenden. Mich begeistert, wie sie mit ihrer Phantasie und Kreativität ein Werk erschaffen, quasi aus dem Nichts, getragen von dem festen Glauben, dass es am Ende gut wird, vertrauend auf die eigenen Fähigkeiten. Am Ende steht ein Unikat, dass niemand außer ihnen selbst so hinbekommt. Vielleicht wird es kopiert, vielleicht tausend- oder gar millionenfach. Es gibt aber auf Ewig nur ein Original. Auch in unseren Organisationen brauchen wir solche “Kunstschaffenden”, “Meister ihres Fachs”, “Zaubernde”. Sie schaffen Zukunft, weil sie Wege sehen, wo noch keine sind und an eigene Ideen glauben und sie zum Leben erwecken. Aber zum Erfolg eines Unternehmens gehören nicht nur sie. Wir brauchen auch die Menschen, die eben erledigen, was zu erledigen ist; ich nenne sie die “Umsetzenden”. Gäbe es sie nicht, wäre das - um in das Bild zurückzukehren - wie wenn der Nagel in der Wand fehlt, an dem das Bild aufgehängt werden soll oder der Musiker in einem leeren Saal spielt, weil niemand daran gedacht hat Plakate zu drucken und Tickets zu verkaufen. Manche Menschen haben nicht den Gestaltungswillen, selbst den Pinsel zu schwingen, den rohen Stein gekonnt zu einer Skulptur zu formen oder Konzerthallen zu füllen. Sie möchten einen Beitrag leisten, damit das was andere gestalten, mit ihrem Zutun maximale Wirkung entdaltet. In der SIGNAL IDUNA Gruppe schätzen wir alle Fähigkeiten gleichermaßen, weil wir wissen, dass sie nur im Zusammenwirken ein Gesamtbild geben und die maximale Wirkung entfalten können. Auch das ist ein wichtiger Aspekt von #diversity. Während ich früher einmal glaubte, es könne nicht genügend “Kunstschaffende” geben, weiß ich heute, welchen Mehrwert gerade in diesem Aspekt Vielfalt für den Unternehmenserfolg schafft. Was unternehmt ihr, um eure “Umsetzenden” zu fördern und zu wertschätzen? Denn machen wir uns nichts vor: Allzu leicht gerät der Fokus auf die Kunstschaffenden und werden ihre Werke bewundert; nicht zu Unrecht, aber eben bitte auch nicht ausschließlich! #diversity #fuereinanderda #veraenderedasjetzt #hrm #leadership

BRANDING-POESIE #Branding und Poesie scheinen zwar komplett unterschiedliche Disziplinen zu sein, doch lassen sich kreative Verbindungen entdecken: Beide finden im Medium der Sprache statt - Branding auch in visueller Sprache - beide wecken Emotionen, die bleibende Eindrücke hinterlassen, beide präzisieren und komprimieren Erleben, um intensive Beziehungen zu ermöglichen. Durch das Lernen aus der Poesie können wir im Branding tiefes Erleben erschaffen, das wirklich anspricht und inspiriert.

👂 Resonanz in der Kommunikation – Mehr als nur Worte Statt unsere Kund*innen mit Inhalten zu überfluten, geht es darum, zuzuhören, auf die Schwingungen und Bedürfnisse zu achten, die in unserem Gegenüber vorhanden sind. Je mehr wir uns auf den anderen einlassen, desto wertschätzender und kraftvoller wird unsere Botschaft. Ein Weg dorthin ist #Storytelling: Marken sollten Erzählräume schaffen, in denen Menschen ihre eigenen Erfahrungen teilen können. Resonanz entsteht nicht durch Senden, sondern durch die Kunst des Zuhörens. Resonanz ist keine Methode, sondern eine Haltung. Und genau diese Haltung entscheidet darüber, ob wir als Marke wirklich verstehen können und verstanden werden. Ihr wollt mehr über die Kraft des #Storytellings erfahren? Dann freut euch schon jetzt auf den Vortrag meiner Kollegin Yvonne Schröder auf dem trurnit GmbH Forum in Leipzig. Mehr zum Thema Resonanz (Tipp 10 von 42) in meinem Buch Link to Future. https://lnkd.in/ge_RrjmX #markenstrategie #linktofuture #stadtwerke

Gehör finden - gesehen und wahrgenommen werden! Die Herausforderung relevante Sichtbarkeit zu erhalten, wird angesichts der Flut an Kommunikation und Auswahl an Medien zunehmend zu einer Herausforderung. Wie gelingt es trotzdem, Unternehmen in ihrem relevanten Markt sichtbar zu machen? Provokation? Budget? Authentizität? Story? Big Data? Heute Provokation! Ein Meister der Provokation - Oliviero Toscani. Seine Bilder erregen Aufsehen, erschüttern und empören. Seine visuelle Provokation, die Kommunikation mit Leid, Schmerz und Gegensätzen, hat dem italienischen Modehaus Benetton sehr grosse Sichtbarkeit gebracht. Weit über ihren relevanten Markt hinaus. Das Anstössige an dieser visuellen Provokation sind nicht die Bilder. Die Verwendung dieser Bilder für Werbekommunikation wird als anstössig empfunden. An Bilder von schwer kranken Menschen, Kriegsopfer, Zerstörungen etc. haben wir uns doch längst gewöhnt, solange diese im redaktionellen Teil erscheinen. Die identischen Bilder im Werbeteil einer Zeitschrift empören jedoch viele von uns. Ist es anstössig mit solchen Bilder zu werben? Hat Toscani diese Bilder missbraucht, um für Benetton zu werben oder wie er sagt, hat er Benetton verwendet um auf Missstände in der Welt aufmerksam zu machen? Muss Kommunikation die heile, schöne Traum- Welt zeigen? In unserer Arbeit für KMUs ist Provokation immer ein riskantes Thema. Sobald die Provokation für relevante Personas verletzend ist, kann das mit Social Media sehr schnell eine negative Eigendynamik annehmen. Und wenn Provokation, muss es zur Identität der Unternehmung passen und nicht nur provozieren, um zu provozieren. Da bleiben wir uns treu. Positionierung – Profilierung – Branding – Kommunikation! Und wenn das dann Provokation zulässt, dann ja gerne! Was meinen Sie? Ist Provokation in der Kommunikation von KMUs das Mittel um relevante Sichtbarkeit zu erlangen? Auf Ihre Kommentare sind wir sehr gespannt! 🙂 Den Link zu identiv Kommunikation finden Sie im ersten Kommentar. Und verpassen Sie nicht die Ausstellung. Oliviero Toscani - Fotografie und Provokation – im Museum für Gestaltung Zürich. #positionierung #kommunikation #branding

In meiner täglichen Arbeit als professioneller Fotograf und Videoproduzent erlebe ich die Kraft visueller Geschichten, die Marken transformieren und mit ihrem Publikum verbinden. Heute möchte ich einige Erfolgsgeschichten teilen, bei denen durch unsere Zusammenarbeit eindrucksvolle Kampagnen entstanden sind. Von atemberaubenden Hochzeitsfotos bis hin zu dynamischen Werbevideos für die Gastronomie – jedes Projekt erzählt seine eigene Geschichte. Welche visuellen Ziele möchten Sie in diesem Jahr erreichen, und wie können wir diese gemeinsam verwirklichen?

Markenmerkmal Miesmund? Gebärdensprache! 𝗗𝗜𝗘𝗦 𝗜𝗦𝗧 𝗞𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗦𝗔𝗧𝗜𝗥𝗘. Ich finde es sensationell, dass sich für häufig in der Berichterstattung erwähnte Prominente spezielle Gesten durchsetzen, die ihre markantesten Merkmale symbolisieren? Diese Gesten dienen als visuelle "Erinnerungsanker" und machen die Kommunikation nicht nur effizienter, sondern auch anschaulicher. 𝗠𝗔𝗟 𝗘𝗜𝗡 𝗕𝗘𝗜𝗦𝗣𝗜𝗘𝗟 Es können viele verschiedene Vorschläge kommen, wenn es um Gebärdennamen für Prominente geht. Im Falle von Annalena Baerbock gab es zum Beispiel mehrere Optionen: •  die Gebärden für die Wörter Bär + Bock, • die Gebärde für Grübchen, • die Gebärde für das Trampolinspringen,    weil sie früher Leistungssport betrieb. Am Ende versucht sich die Community auf eine Version zu einigen, aber mitunter existieren Formen weiter, selbst nachdem das charakteristische Accessoire nicht mehr verwendet wird. 𝗣𝗨𝗥𝗘 𝗠𝗔𝗥𝗞𝗘𝗡𝗣𝗢𝗪𝗘𝗥. Darauf eine kleine Challenge: kannst du erraten, welche 3 Gesten im zugehörigen Video dargestellt werden und welche Prominenten sie repräsentieren? Mindestens so aufregend: wenn DU eine Geste hättest, welche wäre das? ✘ Ich bin Rasmus und entwickle Personal Branding für Life-Coaches und Solopreneure. Ich sehe dich so, wie du wirklich bist und bringe es in Wort + Bild + einem guten Plan ans Tageslicht. Nice people only. #dubisteinemarke #personalbranding #Gebärdensprache ®

Ich glaube, dass sich in der Zukunft nur die Unternehmen und Marken wirklich behaupten können, die nicht nur erkennbar, sondern auch fühlbar menschliche Züge tragen. Aber was macht eine "Markenpersönlichkeit" aus? Eine Marke braucht Charakter, ein Wesen. Sie manifestiert sich in Werten, die sie vertritt, in Vorlieben, die sie zeigt, und Glaubenssätzen, die sie lebt. Ihr Erscheinungsbild, von der Kleidung bis zum Styling, die Stimme, die sie nutzt, und sogar eine polarisierende Meinung, die sie vertritt – all das trägt dazu bei, eine greifbare, fühlbare Identität zu schaffen. Warum ist das so wichtig? Weil Vertrauen, die grundlegendste Währung zwischen Menschen und Marken, nur in der Tiefe dieser Persönlichkeit wurzeln kann. Die Zukunft gehört den Marken, die mehr sind als nur ein Name – die eine starke, greifbare Persönlichkeit vermitteln, mit der sich Menschen identifizieren können. Aber ich bin neugierig auf deine Meinung: 👉 Glaubst du, dass eine menschliche Persönlichkeit der Kern einer jeden erfolgreichen Marke ist? #Markenentwicklung #Markenpersönlichkeit #Authentizität #Vertrauensaufbau #ZukunftDerMarken

Unsichtbares Genie - Wie Joshua Bell und sein 3,5-Millionen-Dollar-Violinenspiel das Geheimnis effektiven Brandings enthüllen. 😱 Joshua Bell, einer der besten Violinisten der Welt, spielt im Jahr 2007 auf einer 3,5 Millionen Dollar Stradivarius – in einer U-Bahn-Station in Washington D.C. Ergebnis? Kaum jemand bleibt stehen. Die Leute beachten ihn nicht mal. Dieses erstaunliche Experiment zeigt, wie entscheidend Branding und Präsentation sind! Die Umgebung und wie wir präsentieren, beeinflusst massgeblich, wie unser Angebot wahrgenommen wird. Ohne ein starkes Branding wird selbst das wertvollste Produkt übersehen. Dies zeigt, wie entscheidend ein durchdachtes Branding ist, um nicht nur Aufmerksamkeit zu erregen, sondern auch den Wert unserer Arbeit richtig zu kommunizieren. Investiere in dein Branding. Es ist der Schlüssel, der Qualität sichtbar macht und emotionale Verbindungen schafft, die für den Erfolg auf dem Markt unerlässlich sind. Setzt du Branding strategisch ein, um dich von der Konkurrenz abzuheben? Antworte mit Ja oder Nein und wenn Nein, dann sollten wir reden. 😉

Ein 10-jähriger Blickwinkel kann überraschend wertvoll sein – auch fürs Branding. Dieses Bild hat mein Sohn aufgenommen: Die Belichtung ist unausgewogen, der Fokus nicht da, wo er sein soll. Und doch zeigt es eine Szene voller Bedeutung. Manchmal gehen wir bei Wanderungen den Weg, den der andere vorschlägt, und sehen die Welt durch neue Augen – oft mit der kindlichen Neugier, die wir längst vergessen haben. Genau diese Perspektivwechsel helfen mir, Markenbilder zu gestalten, die echte Werte transportieren: Natürlichkeit, Authentizität und Nähe. Authentisches Branding ist wie dieses Bild: Es erzählt Geschichten, die nicht makellos, aber ehrlich sind. Welche Werte möchtest du in deinem Branding sichtbar machen? #BrandingMitWerten #BusinessFotografie #Authentizität #Perspektivwechsel #NachhaltigeMarken

Als Markenstrateg:innen sprachen wir von der Identität der Marken. Waren wurden über die Zeit immer mehr zu Identität und Identität immer mehr zur Ware. Selbst der Beruf ist vermehrt zum Ausdruck einer inneren Bestimmung geworden. Doch bleibt die Frage: Was passiert, wenn die künstliche Intelligenz uns dieser Identität beraubt? Was ist, wenn wir mit unserer Arbeit unter Umständen gar nicht mehr gebraucht werden? Spannende Fragen aus Alice Hasters 2023 erschienenem Buch "Identitätskrise". In Unternehmen sprechen Marketingstrategen schon nicht mehr von der einen Identität, sie ist je nach Kanal sehr wandelbar. In der Kulturarbeit spielt das Gefühl von Dazugehörigkeit, die Frage nach dem Verbindenden (#purpose) jedoch eine große Rolle. Identität entsteht allerdings nicht allein durch einen guten Purpose. Sie wird in stets laufenden Gesprächen und sozialen Interaktionen immer wieder neu ausgehandelt. Auch dazu mehr in der aktuellen Ausgabe von „inscape – Zwischen den Zeiten“: https://lnkd.in/dZJB2Xy7 #inscape #Kulturentwicklung #generativ #psychodynamisch #Organisationsentwicklung #Identität #change