#Volksbanken im Fokus der Medien – warum diese Pauschalkritik mich betroffen macht.
Seit über 20 Jahren bin ich in der genossenschaftlichen Bankenwelt tätig. Mit Leidenschaft und Überzeugung habe ich erlebt, wie Volksbanken und ihre Vorstände als regionale Säulen der Wirtschaft agieren und den Wandel aktiv gestalten. Umso mehr macht es mich traurig und betroffen, wie undifferenziert in der Presse über „Skandalserien bei VR-Banken“ berichtet wird.
👉 „Zu viele alte weiße Männer?“ – ein verzerrtes Bild
Das Handelsblatt wirft pauschal in den Raum, dass „zu viele alte weiße Männer in die Katastrophe managen“. Eine solche Unterstellung empfinde ich als unfair und vollkommen realitätsfern. Ja, es gibt Herausforderungen, aber die Realität sieht anders aus: Volksbank-Vorstände und ihre Teams stellen sich aktiv Themen wie Transformation, Digitalisierung und Führung. Und das über Generationen hinweg – unabhängig von Alter oder Geschlecht.
Weder am Geschlecht, noch am Alter lässt sich die Qualität festmachen!
👉 Medien und BaFin – ist diese Kritik verhältnismäßig?
Während 3 von über 700 Volksbanken im Stützungsfonds gemanagt werden, wird dies medial zu einer „Skandalserie“ hochstilisiert. Die BaFin schaltet sich ein, und plötzlich scheint es, als stünde das gesamte genossenschaftliche Modell auf der Kippe. Diese Art von pauschaler Kritik übersieht, wie stabil und zukunftsfähig die genossenschaftliche Bankenlandschaft wirklich ist. Das ist weder gerecht noch zielführend.
👉 Volksbanken – eine Erfolgsgeschichte, die Anerkennung verdient
Volksbank-Vorstände und ihre Mitarbeitenden leisten Tag für Tag Großes. Sie meistern die Herausforderungen von Regulierung, Digitalisierung und wirtschaftlichem Wandel, ohne ihre regionale Verantwortung zu vernachlässigen. Statt diese Arbeit anzuerkennen, wird der Fokus auf wenige Problemfälle gelegt – ein verzerrtes Bild, das Vertrauen und Ansehen gefährdet.
👉 Warum diese Kritik gefährlich ist
Pauschalkritik wie diese unterschätzt die Bedeutung der Volksbanken als eine der stabilsten Säulen unserer Wirtschaft. Die genossenschaftliche Idee steht für Zusammenarbeit, Verantwortung und nachhaltige Entwicklung. Dieses Modell verdient nicht nur Schutz, sondern auch eine differenzierte Betrachtung.
Führung und Transformation sind keine leeren Worte, sondern gelebte Praxis – das weiß ich aus meiner Erfahrung. Es braucht mehr Differenzierung in der öffentlichen Wahrnehmung, um zu würdigen, was Volksbanken in Zeiten von Digitalisierung, regulatorischem Druck und Wirtschaftswandel leisten.
Wie denkt ihr darüber? Ist die Kritik berechtigt, oder ist es Zeit, die genossenschaftliche Idee wieder ins richtige Licht zu rücken? Ich freue mich auf eure Perspektiven. 👇
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2 MonateWunderbar