🍸 Zum heutigen #TagdesWodkas fragen wir uns: Was haben Absolutgravimeter mit schwedischem Wodka zu tun? Absolut gar nichts! 🤗 Mit Absolutgravimetern messen wir den absoluten Wert der Schwerebeschleunigung (vereinfacht ausgedrückt: die Erdanziehung) an einem Ort zu einer bestimmten Zeit. 🍎 Um Daten zu erhalten, nutzen diese Messgeräte das Prinzip der fallenden Masse. Ihr erinnert euch vielleicht: Ein herabfallender Apfel inspirierte den Physiker Isaac Newton dazu, seine Gesetze der Schwerkraft zu formulieren. ⬇️ Im Absolutgravimeter wird der freie Fall einer Testmasse (oder: Frei-Fall-Körper) mit hoher Genauigkeit aufgezeichnet. Um Störungen wie z. B. Luftwiderstand und Auftrieb zu minimieren, fällt die Testmasse in einer Vakuumkammer. Wozu braucht es diese Daten? 🌍 Absolutgravimeter ermöglichen beispielsweise den unabhängigen Nachweis von Verschiebungen der Erdmasse, die beispielweise durch tektonisch bedingte Bewegungen der Erdkruste, nacheiszeitliche Landhebungen oder den Anstieg des Meeresspiegels verursacht werden. 💧 Auch Deutschlands Wasserresourcen können wir im Auge zu behalten. Denn ein Großteil des Wassers befindet sich unter der Erdoberfläche und ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Änderungen im Grundwasser oder in der Bodenfeuchte tragen zu kleinen Variationen der Erdanziehung bei. Und die können wir mit Absolutgravimetern messen. 🤓 Was haben wir gelernt? Mit Absolutgravimetern können wir nicht nur globale Veränderungen der Erde aufspüren. Mit ihrer Hilfe können wir auch unter die Erdoberfläche schauen – ganz ohne Wodka, aber mit wissenschaftlicher Klarheit! #TagdesWodkas #Vodkaday #Schwere #Erdanziehung #Geodäsie
Beitrag von Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
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Dendrochronologie: Eine präzise Methode zur Altersbestimmung von Holz Das "mysteriöse" Verschwinden des Schiffswracks sorgt weiterhin für Gesprächsstoff – auf #Sylt und darüber hinaus. Die entscheidende Frage bleibt: Wird ein nächster Sturm die Überreste wieder freilegen und die archäologischen Untersuchungen ermöglichen? Gleichzeitig machen in einigen Facebook-Gruppen wilde Spekulationen die Runde. Hat jemand das Wrack heimlich geborgen, um es in privaten Räumen als originelles Möbelstück zu nutzen? Statt uns in Gerüchten zu verlieren, richten wir syltexklusiv den Blick auf die Wissenschaft und erklären, was es mit der Dendrochronologie auf sich hat. https://lnkd.in/dCiD-BKh
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𝗚𝗲𝗳𝗿𝗼𝗿𝗲𝗻𝗲𝘀 𝗘𝗱𝗲𝗹𝗴𝗮𝘀 𝗶𝗺 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵𝗹𝗲𝘂𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿: Forschende am European XFEL in Schenefeld bei Hamburg haben die Bildung von Kristallisationskeimen in unterkühlten Flüssigkeiten unter die Lupe genommen. Die Entstehung erster Kristalle setzt demnach deutlich später ein als bislang vermutet. Die Erkenntnisse könnte helfen, die Eisbildung in Wolken besser zu verstehen sowie manche Vorgänge im Inneren der Erde exakter zu beschreiben. Jedes Kind weiß, dass Wasser zu Eis gefriert, wenn es kalt wird und die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt. Bei Wasser ist das normalerweise Null Grad Celsius. Das ist ein Fixpunkt der bei uns gebräuchlichen Celsius-Temperaturskala. 𝗟𝗲𝘀𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗺𝗲𝗵𝗿: https://lnkd.in/eAxDyVSm Johannes Möller
Gefrorenes Edelgas im Beschleuniger
chemie.de
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Neuerscheinung https://lnkd.in/eXTbFBdD Schwungmassenspeicher eignen sich für die dynamische Energiespeicherung, vor allem wenn ein wartungsarmer Betrieb und eine hohe Lebensdauer gefordert sind. Moderne Schwungmassenspeicher verwenden häufig einen vertikalen, magnetgelagerten Rotor. Da die aktiven radialen Magnetlager nicht ausfallsicher sind, verfügen die Systeme über eine mechanische Rückfallebene, die sogenannten Fanglager. Aufgrund der häufig gewählten Außenläuferbauform ist der Einsatz konventioneller Fanglager nicht zielführend. Eine geeignete Bauform ist das planetare Fanglager, das sich aus mehreren, am Umfang des Stators verteilten Fanglagereinheiten zusammensetzt. Allerdings ist wenig über das Rotorverhalten bei einem Absturz in ein solches Fanglager bekannt. Daher ist das Ziel dieser Arbeit das Absturzverhalten in planetare Fanglager zu untersuchen und somit den Entwicklungsprozess dieser Fanglagern zu unterstützen. Dafür wird eine Modellierung des Absturzverhaltens in solche Fanglager vorgestellt, die durch Absturzversuche an einem mit umfangreicher Sensorik ausgestatteten Prüfstand validiert wird. Mit diesem Modell werden die aus der Literatur für konventionelle Fanglager bekannten Einflussfaktoren auf das Absturzverhalten im Hinblick auf planetare Fanglager betrachtet. Darüber hinaus wird sowohl simulativ und als auch experimentell der für planetare Fanglager relevanter Einflussfaktor der Anzahl an Fanglagereinheiten untersucht. Es wird ermittelt, dass mit zunehmender Anzahl an Fanglagereinheiten die Wahrscheinlichkeit für eine Wirbel steigt. Zum Abschluss der Arbeit wird sowohl durch Rotorabstürze in einem realen Außenläufer-Schwungmassenspeicher als auch durch ein auf dieses System angepasstes Modell die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf Außenläufer- Schwungmassenspeicher gezeigt.
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Blitze blenden Schaulustige beim Ausbruch des Volcán de Fuego in Guatemala🌋 Jeder ausbrechende Vulkan hat das Potenzial, seine eigenen Blitze zu erzeugen, dank der Grundsätze der Physik. 👨🔬 Wenn Vulkane ausbrechen, schleudern sie Gase, Lava, Gestein und Asche in die Luft. Die Aschepartikel prallen aufeinander und erzeugen statische Elektrizität, die Blitze erzeugen kann. ⚡💡 Wenn die Aschepartikel aneinander reiben, geben ihre Atome Elektronen ab oder nehmen sie auf, wodurch positiv und negativ geladene Bereiche in der Aschewolke entstehen, so das Center for the Study of Active Volcanoes an der University of Hawaiʻi at Hilo. Die Atome wollen eine neutrale Ladung beibehalten, so dass die überschüssigen Elektronen im negativ geladenen Teil der Aschewolke in den positiv geladenen Bereich „springen“. Dadurch wird das Gleichgewicht vorübergehend wiederhergestellt - und dabei entstehen Blitze. ⚡⚡ Das Gleiche - die so genannte Ladungstrennung - geschieht bei Gewittern, nur mit Wasser- und Eispartikeln anstelle von Asche. ⛈
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Der Herbst ist da! Und mit ihm der Blick auf immer mehr bunte Blätter an den Bäumen, die der Wind von den Ästen pflückt, uns staunen lässt über den Farbwechsel, den uns die Natur alljährlich beschert. Gelenkt wird dies durch biochemische Prozesse die wir in der RIO GmbH aufgrund unserer technischen Möglichkeiten aus ganz anderer Perspektive betrachten können, als der schlicht genießende Spaziergänger. Untersucht haben wir anlässlich des heutigen kalendarischen Herbstbeginnes ein kleines Stück eines Pflanzenblattes. Herausfinden wollten wir, welche Geheimnisse einer Blattstruktur wir mit einem Rasterelektronenmikroskopes (REM) sichtbar machen können. Bei REM-Aufnahmen beschießt man das zu untersuchende Objekt – in unserem Fall also ein kleines Blattstückchen - mit Elektronen. Damit die Elektronen, die hier quasi als Licht dienen, überhaupt zur Probe gelangen und nicht auf dem Weg dorthin schon vorher von Luftmolekülen vom Weg abgebracht werden, muss im REM ein Vakuum erzeugt werden. Im Fall unseres Blattes ist vorher allerdings noch ein besonderer Prozess notwendig: Es wird „gesputtert“. Dafür wird eine Goldscheibe mit Ionen beschossen. Bei deren Aufprall werden Goldatome herausgelöst, die sich dann gleichmäßig in der Sputteranlage verteilen und ablagern, so auch auf dem Blatt. Auf diese Weise wird dieses mit einer dünnen Schicht Gold versehen, die elektrisch leitfähig ist und dazu dient, die anfliegenden Elektronen abzuleiten. Ohne diese Schicht würde sich die Blattoberfläche elektrisch aufladen und wäre nicht mehr präzise zu erkennen. Sichtbar gemacht werden kann auf diese Weise die Hauptader auf der Unterseite des Blattes (links), sowie viele kleine Poren (Stomata). Diese sind wichtig um den Prozess der Photosynthese zu unterstützen. Deren treibende Kraft ist ein Sog, der durch die Verdunstung von Wasser durch diese kleinen Poren entsteht und an dessen Ende ein Produkt steht, über das wir uns alle freuen – Sauerstoff. Wollen oder müssen Sie auch Dingen auf den Grund gehen? Die RIO GmbH hat die richtigen Mittel, Sie zu unterstützen.
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Der teilweise Einsturz der #Carolabrücke in #Dresden hat uns in den letzten Tagen gezeigt, wie unerwartet solche Großschadensereignisse wichtige Teile einer städtischen Infrastruktur lahmlegen können. Glücklicherweise ist nach aktuellen Erkenntnissen niemand zu Schaden gekommen. Die katastrophalen Auswirkungen werden uns Dresdner wohl noch einige Zeit beschäftigen. Da auch die weiteren Teile der Carolabrücke aktuell als möglicherweise einsturzgefährdet eingestuft werden, muss das Bewegungsverhalten der verbleibenden Strukturen überwacht werden. Die #Bauwerksüberwachung bzw. das #Monitoring ist ein typischer Aufgabenbereich der #Ingenieurgeodäsie, welcher an der Carolabrücke derzeitig vom #THW ausgeführt wird. Da das Monitoring samt Überwachungskonzept und Sensorik kurzzeitig nach dem Unglück realisiert werden musste, wurde auf #Tachymeter (#TotalStation) zurückgegriffen. Tachymeter eignen sich hervorragend für diesen Einsatzzweck, da sie flexibel und schnell einsetzbar sind, hohe Genauigkeiten aufweisen und durch ihre Motorisierung die Fähigkeit zur permanenten Messung diskreter Punkte bieten. Darüber hinaus können alle Messungen von außerhalb des Gefahrenbereichs ausgeführt werden. Diesbezüglich finden sich zur Stunde beim genauen Hinsehen um den Unglücksort verteilte, autonom arbeitende Tachymeter sowie fest installierte Reflektoren, die zur Bestimmung des Bauwerkverhaltens oder als stabile Referenzpunkte dienen. Auch wenn es sich beim Teileinsturz der Carolabrücke um ein mehr als tragisches Ereignis handelt, zeigt es mir aus geodätischer Sicht, wie wichtig Kompetenzen zur Auswahl von #Sensorik, der Realisierung von Überwachungskonzepten und der Analyse von Messdaten auch in zeitkritischen Situationen sind. Ich bin deshalb froh, dass die Ingenieurgeodäsie in unserem erstmalig in diesem Wintersemester 2024/2025 immatrikulierten Studiengang #Geomatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) einen wichtigen Teil einnimmt. #BridgeMonitoring #Geomonitoring #Geodäsie #Vermessung #bau #brückenbau #Spannbetonbrücke
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Der Artikel beschreibt Polarlichter über Deutschland. Es wird erklärt, dass die Polarlichter durch einen Sonnensturm verursacht werden, der das Magnetfeld der Erde trifft. Der Artikel enthält auch Informationen darüber, wann und wo man die Polarlichter sehen kann. NOAA-Experten warnen davor, dass der Sonnensturm, der die Polarlichter verursacht hat, eine Kategorie fünf ist, die höchste Kategorie auf der Fünf-Punkte-Skala.
Buntes Spektakel am Himmel: Polarlichter leuchten wieder über Deutschland
t-online.de
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Es ist mal wieder Montag, was geht einem am Montag durch den Kopf? Eine seltsame Tatsache ist, dass Honig niemals schlecht wird. Archäologen haben Honig in alten ägyptischen Gräbern gefunden, der über 3000 Jahre alt ist und immer noch essbar war. Diese Tatsache könnte darauf hinweisen, dass die Natur einige perfekte Konservierungsmittel hervorgebracht hat, die wir noch nicht vollständig verstanden oder genutzt haben. Es zeigt auch, dass natürliche Substanzen oft eine erstaunliche chemische Stabilität besitzen, die uns helfen könnte, neue Wege zur Konservierung von Lebensmitteln und anderen Materialien zu entdecken. Vielleicht könnten wir von der Natur lernen, um nachhaltigere und effektivere Konservierungsmethoden zu entwickeln. Was denkst du darüber? Hast du eine andere seltsame Tatsache im Kopf?
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Mythos: Windenergieanlagen haben durch Schattenwurf und Lichtreflexion eine störende Wirkung auf die Gesundheit. Wir klären auf: Moderne Windenergieanlagen sind so konzipiert, dass sie die Auswirkungen von Schattenwurf und Lichtreflexionen minimieren. Die Drehbewegung der Rotoren von Windenergieanlagen führen zu einem unregelmäßigen, sich periodisch verändernden Schattenwurf. Der Schattenwurf einer Windenergieanlage ist von mehreren Faktoren abhängig. Neben der Sonnenscheindauer ist der Einfallswinkel der Sonne entscheidend. Dieser lässt sich aus astronomischen, jahreszeitlichen und geografischen Parametern bestimmen. Weitere Einflussgrößen sind der Standort, die Nabenhöhe, der Rotordurchmesser sowie die Rotorblattparameter einer Windenergieanlage. Durch gesetzliche Regelungen und Richtlinien des LAI (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz) wurden die als generell geltenden Grenzwerte für Deutschland festgelegt und anhand von Gutachten bestätigt, dass der Schattenwurf in bestimmten Maßen keine störenden Auswirkungen hat. Zudem erzeugen moderne Anlagen keinerlei Lichtreflexionen, da die Rotorblätter mit einer bestimmten Beschichtung ausgestattet sind. Für alle unsere Windparkprojekte werden durch die Kollegen der Enosite GmbH Gutachten erstellt, die sich an die Richtlinien und Grenzwerte des LAI halten.
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Neue Raumsonden sowie Beobachtungen vom Erdboden aus sollen dabei helfen, rätselhafte Vorgänge in der Sonne besser zu verstehen
Astronomie: Besuch bei der Sonne
spektrum.de
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Hallo und herzlich willkommen zur ersten Ausgabe unseres neuen Newsletters!
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3 MonateIch hatte schon lange Zweifel, ob es die immer wieder kommunizierte Abhängigkeit zwischen Absolutgravimetern und schwedischem Wodka überhaupt gibt. Dank Ihrem Beitrag weiß ich nun, dass meine Zweifel berechtigt waren.