Beitrag von Carmen Reuter

EMOTIONALE GESUNDHEIT 2/3 VOM FRUST MIT DER ARBEIT Viele Menschen in Deutschland haben die keine Arbeit und wissen nicht, wie sie ihre Lebenszeit sinnvoll verbringen sollen. Der Verlust des Arbeitsplatzes wird unmittelbar als Verlust des Selbstwerts erlebt. Das hängt damit zusammen, dass wir in Deutschland wie in kaum einem anderen Land unseren Wert und unsere Identität vor allem aus unserer Leistungsfähigkeit ableiten. Auf der anderen Seite klagen diejenigen, die in großen Unternehmen und Konzernen arbeiten, dass sie oft für zwei arbeiten. Eine 60Std. Woche ist keine Seltenheit. Es bleibt kaum noch Zeit für eigene Bedürfnisse und ein Privatleben. Sie erleben ein Gefühl der Sinnlosigkeit, die für die Erfolgreichen unserer Zeit typisch ist. Gerade Führungskräfte erleben den Spagat zwischen ihren persönlichen Bedürfnissen und den unternehmerischen Leistungsansprüchen als belastend. Da wundert es nicht, dass gerade bei Ihnen Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände und Sucht rapide zugenommen haben und weiter zunehmen. Der Leistungsgedanke, der uns noch vor 60 Jahren Sicherheit und Wohlstand garantiert hat, führt heute durch berufliche Überlastung und Stress zu emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung. Für die Probleme von heute sind die Lösungen von gestern das Problem. Was kann uns also die Sicherheit, Orientierung und Stabilität vermitteln, die wir für unsere Resilienz und unser Wohlergehen so dringend benötigen? Hier wird offensichtlich, wie wichtig Selbstfürsorge, Investitionen ins persönliche Glück und in stabile nährende Beziehungen geworden sind. Und das ist nicht nur eine Frage der eigenen seelischen und körperlichen Gesundheit. Wer in Zukunft erfolgreich und effektiv führen will, kann das nur, wenn er glaubhaft aus geglückten Erfahrungen spricht und als Mensch authentisch und fühlbar ist. Die Investition in die persönliche Entwicklung und Selbstführung wird zur Investition für jeden und jede im Umfeld. Mache den ersten Schritt! Ich unterstütze Dich vertrauensvoll und ohne Vorurteile. Damit Du Dir sicher bist. Gerne kannst Du mich unverbindlich kontaktieren oder gleich ein kostenloses Informationsgespräch buchen. Wie besprechen dann vorab gemeinsam, wie ich Dich oder Euch am besten unterstützen kann. contact@larajoykoerner.de #EmotionaleGesundheit #Vitalität #WaszähltimLeben #Resilienz #Klarheit #Gelassenheit

🌞 𝗛𝗶𝘁𝘇𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗚𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁 – 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗟𝗲𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗼 𝘀𝗰𝗵𝗻𝗲𝗹𝗹 𝘃𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝘀𝗲 Letztes Wochenende hatten wir in unserer Nachbarschaft unseren lang geplanten Gartendienst. Trotz der #Hitzewarnung 🌡️ dachten wir, dass wir vormittags schnell durch sind – zwei Stunden, kein Problem. Aber meistens kommt es ja anders... Nach guten drei Stunden in der Mittagshitze 🌞 war ich total erschöpft. Plötzlich kamen die ersten Anzeichen: Kopfschmerzen 🤕 und Schwindel 😵. Kein Wunder, ich hatte auch kaum getrunken, weil ich so beschäftigt war. Am Ende lag ich flach auf dem Sofa 🛋️, mir war übel 🤢, mein Kopf dröhnte und der Schwindel 💫 war kaum auszuhalten. Ganze zwei Tage brauchte ich, um mich wieder zu erholen. Erst als ich gestern darüber sprach, wurde mir klar, was ich alles falsch gemacht habe. Dabei hätte ich es besser wissen müssen – schließlich beschäftige ich mich aktuell intensiv mit den Themen Hitze und Gesundheit. Doch warum habe ich mein Wissen nicht in die Tat umgesetzt? Daher habe ich noch mal in mich hineingehört. Was hat mich gehindert? Sozialer Druck: Das Bedürfnis, #Erwartungen zu erfüllen und anderen nicht zur Last zu fallen, führt oft dazu, dass ich meine eigenen Bedürfnisse zurückstelle. Besonders in einer Gemeinschaftsaktion fühle ich mich verpflichtet, meinen Teil beizutragen, auch wenn es nicht das Beste für mich ist. 🤷♂️ Selbstüberschätzung: Manchmal denke ich, dass ich mehr aushalten kann, als tatsächlich der Fall ist. „Das schaffe ich schon“, sage ich mir, obwohl mein Körper längst andere #Signale sendet. 💪😅 Fehlende Priorisierung: Manchmal vergesse ich, was wirklich wichtig ist – in diesem Fall meine eigene Gesundheit. Der Gedanke, die Arbeit schnell zu erledigen, hat alles andere überlagert. 🏃♂️ Im Nachhinein erscheint mir das völlig absurd. Meine #Gesundheit sollte doch wichtiger sein als ein sauberer Eingangsbereich 🏘 oder die Diskussion 💬 , warum ich nicht geholfen habe. Was ich jetzt sicher weiß, ist, dass ich in Zukunft bei solchen Terminen vorsichtiger sein werde. Bei 30 Grad werde ich mich definitiv nicht mehr freiwillig körperlich überanstrengen. 🌡️ 🔗 Selbstschutz Es ist wichtig, sich dieser Dynamik bewusst zu sein und Prioritäten zu setzen – insbesondere bei extremen Wetterbedingungen. 🌞 Passt auf euch auf und hört auf euren Körper! 🙌💧 Falls ihr euch fragt, wie man sich bei solchen Temperaturen richtig verhält, schaut euch gerne den #Hitzeguide an, den ich unten angefügt habe. Bleibt gesund.🌞👇 #Sommerhitze #Gartenarbeit #Hitzetipps #Hydration #Gesundheitgehtvor #LernenausErfahrung #Selbstfürsorge #sicherdurchdenSommer

𝗪𝗶𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗹𝘀 𝗳𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵𝗴𝗲𝗯𝗮𝗰𝗸𝗲𝗻𝗲𝗿 𝗣𝗮𝗽𝗮 𝗳ü𝗿 𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗔𝗸𝗸𝘂𝘀 𝘀𝗼𝗿𝗴𝗲 Viele berufstätige Eltern werden mir beipflichten, wenn ich sage: Mein Akku ist eigentlich nie ganz voll 🔋Aber es gibt ein paar kleine Tricks, wie man für die nötige Energie sorgen kann! Wusstet ihr, dass Menschen nur 90 bis 120 Minuten sehr effizient arbeiten können, bevor unser Gehirn eine Verschnaufpause braucht? Die traurige Realität ist aber, dass die meisten 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗣𝗮𝘂𝘀𝗲 𝗯𝗶𝘀 𝘇𝘂𝗿 𝘃ö𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗶𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗘𝗿𝘀𝗰𝗵ö𝗽𝗳𝘂𝗻𝗴 durchziehen 😲   𝗛𝗶𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗽𝗮𝗮𝗿 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀, 𝘄𝗶𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗣𝗮𝘂𝘀𝗲𝗻 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗴𝗲𝗻𝗲𝗿𝗲𝗹𝗹 𝗺𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗹𝗲𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗯𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲: ⁉️ 𝗙𝗿𝗮𝗴𝘁 𝗲𝘂𝗰𝗵: 𝗪𝗮𝘀 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲? Ich brauche manchmal einfach kurz komplette Stille. Aus dem Fenster gucken und tief durchatmen, auf die Atmung konzentrieren. Das beruhigt mein Nervensystem sofort. Energiefresser habe ich aus meinem Leben längst gestrichen. 😴𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲𝗿 𝘃𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗸𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗣𝗮𝘂𝘀𝗲𝗻 𝗮𝗹𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗴𝗿𝗼ß𝗲 Wusste ich auch lange nicht, wird aber auch von Ärzten empfohlen. Ah, und ihr müsst sie freiwillig machen, sonst steigern sie den Stress 😅 ⏰ 𝗣𝗮𝘂𝘀𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 Ich stelle mir keinen Wecker alle 2 Stunden, sondern kopple die Pausen an Gewohnheiten in meinem Alltag. Nach jedem längeren Call stehe ich automatisch auf und ziehe mein „Pausenszenario“ am Fenster durch oder leiste kurz meiner kleinen Familie Gesellschaft. ☯️ 𝗘𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗚𝗲𝗴𝗲𝗻𝗽𝗼𝗹 𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝗲𝗻 Es klingt so plump, aber Sport, ein Hobby, Musik oder Kunst – Hauptsache, das Abend- und Wochenendprogramm unterscheidet sich von eurer Tätigkeit in der Arbeitszeit. Ich bin am liebsten draußen unterwegs mit meiner Frau und meiner Tochter. ✅ 𝗔𝘂𝗳𝗴𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗮𝗯𝘀𝗰𝗵𝗹𝗶𝗲ß𝗲𝗻 Früher dachte ich, es wäre ein Tick, dass ich nichts halbfertig lassen kann. Heute weiß ich, dass ich viel entspannter bin, wenn ich den Laptop nur mit beendeten Aufgaben schließe, denn dann ist der Kopf frei. Sofern das eben machbar ist. Und das wichtigste für die nötigen Endorphine: Macht etwas, das euch Freude bereitet. Wenn das im Job nicht möglich ist, dann in eurer Freizeit. Treffen, die sich wie Termine anfühlen, sind Energieräuber. Gerade seit wir Eltern sind, wissen wir Quality-Time umso mehr zu schätzen 👨👩👧 𝗪𝗮𝘀 𝘄ü𝗿𝗱𝗲𝘁 𝗶𝗵𝗿 𝗲𝗿𝗴ä𝗻𝘇𝗲𝗻?

‚O‘ wie Optimismus Das Blaue am Himmel auch hinter den Wolken sehen oder zumindest ahnen zu können, ist eine Fähigkeit mit immenser Kraft auch im Erleben von #Stress und #Alltagsbelastung. Wie kommt das? Und: Können wir das nutzen? Zuerst: In unserem Alltag sind wir ständig und beinahe ununterbrochen vielen unterschiedlichen Anforderungen ausgesetzt. Das beginnt beim Klingeln des Weckers, das Checken der Zeit bis zum ‚Wirklich-Aufstehen‘, geht weiter beim Suchen der Brotdose, dem Nörgeln des Schulkindes, bei der Auswahl der Kleidung, beim wiedermal unpüntklichen Bus, etc…. All diesen Anforderungen sind wir ausgesetzt und noch vielen mehr. Diese Anforderungen allein bedeuten noch nicht, dass wir in Stress geraten. Den entwickeln wir erst, wenn diese Anforderungen auf eine ungünstige persönliche Bewertung stoßen. ‚Ungünstig‘ im Sinne von ‚da-könnte-es-ein-Problem-geben‘ oder auch ‚hoffentlich-schaffe-ich-das‘ oder auch ‚oh je‘. Und genau hier ist es enorm vorteilhaft, wenn unsere Persönlichkeitsstruktur eher optimistisch geprägt ist. Optimistische Menschen bewerten viele Anforderungen eher günstig als pessimistisch geprägte Menschen. Optimistisch gefestigte Personen bewerten auch kritische Situationen länger mit zuversichtlichen Einschätzungen ihres Lösungspotentials. Nicht immer sind es bewusst gedachte Gedanken, sondern viel häufiger das spontan-intuitive Gefühl als Antwort auf eine Anforderung. #Glaubenssatz Können wir das nutzen? Ja, natürlich könne wir das nutzen. Zwar haben wir alle eine angeborenen Grundprägung unserer Persönlichkeitsmerkmale und damit sind (lt. Zwillingsstudien) rund 25% festgelegt. Die anderen 75% schauen wir uns bei anderen Menschen unserer Umgebung ab. Als Kinder haben wir da noch keine große Auswahl, die Eltern sind hier vor allem prägend, aber im Laufe der Zeit mehren sich die Einflüsse von Freund:innen, Lehrer:innen, später Kolleg:innen etc. Sprich: unser gesamtes soziales Umfeld. Auf diesem Weg können wir alle gezielt unseren Optimismus- und damit auch unsere #Stresskompetenz- trainieren: -indem wir Freundschaften mit optimistischen Menschen stärken, -pessimistischen Gedanken möglichst wenig Aufmerksamkeit schenken, - uns im Selbstumgang in optimistischen Gedanken üben, - im täglichen Wortschatz verstärkt von den Lösungen sprechen, statt von Problemen, - etc. ❓ Trainieren Sie / trainierst Du den Optimimismusmuskel? ❓ _________________________________ Ich bin Ulrike Woll, Trainerin für nachhaltige Stresskompetenz. Mit meiner Hilfe lernen die Menschen in Unternehmen, wie sie im Joballtag leistungsfähig, motiviert und gesund bleiben. Weil: das Leben ist stressig, die Frage ist, wie wir trotzdem zurecht kommen 😉 Wir können gerne mal reden. 

𝐖𝐚𝐬 𝐢𝐜𝐡 „𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧“ 𝐧𝐚𝐧𝐧𝐭𝐞, 𝐰𝐚𝐫 𝐫𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭𝐳𝐞𝐫𝐬𝐭𝐨̈𝐫𝐮𝐧𝐠. Arbeitssucht und viel Ignoranz gegenüber mir selbst und anderen. Es ist nicht so, dass mein Umfeld mir nicht vermitteln wollte, dass mein „Lifestyle“ ungesund sei: „Swantje, pass auf deine Gesundheit aus.“ „Bitte schau, dass du keinen Burnout bekommst.“ „Mach mal 'ne Pause.“ „Das kann nicht gesund sein.“ „Komm nicht immer so spät nach Hause.“ Aber es hat mich nicht interessiert. Wie es bei Süchtigen wohl so ist. Ich hatte Strategien, um das wahre Ausmaß meiner Arbeitssucht nach Außen zu verschleiern. Ich habe zum Beispiel behauptet, ich hätte ein entspanntes Wochenende gehabt, obwohl ich 20 Stunden im Büro war. Oder Termine erfunden, um länger ungestört arbeiten zu können. Das habe ich fast 10 Jahre lang so gemacht. Sieben Tage die Woche gearbeitet und maximal zwei Wochen Urlaub im Jahr gemacht (natürlich immer mit Laptop). Ich habe dabei nicht nur mein Umfeld ignoriert, sondern auch meinen Körper: Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Tinnitus, Schwindelattacken, Seh- und Schlafstörungen waren normal für mich. Mit den richtigen Medikamenten kann man das meiste wegdrücken, um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Das zu "können" und trotzdem zu performen, war wesentlicher Eckpfeiler meines Selbstbewusstseins. Oft gab es auch Anerkennung dafür. Und dann kam der Einschnitt: eine Schilddrüsen-OP Ende 2022, die ich ein paar Tage vor Weihnachten eingeplant hatte, um Anfang Januar wieder einsatzbereit zu sein. Nach dieser Operation lief allerdings nichts mehr wie gewohnt – mein Körper und meine Seele sind runtergefahren und einfach dort geblieben. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden, hatte weder Antrieb noch irgendeine Form von Emotion, keine Energie und keine Freude mehr. Wie es danach für mich weiterging, welche Herausforderungen geblieben sind und was hinter meiner Arbeitssucht stand, habe ich ausführlich mit Chris Surel in der neusten Folge von „Auf & Up“ besprochen. Chris und ich haben viele Parallelen gefunden. Aber anstatt uns dafür zu feiern (wie wir es wahrscheinlich früher getan hätten), geht es darum, wie man da wieder rauskommt und wie nachhaltige Leistungsfähigkeit ohne Selbstzerstörung aussieht. Es ist eine meiner persönlichsten Podcastfolgen bisher. Ich freue mich, wenn ihr reinhört. Und besonders, wenn ihr mir nach dem Hören eine Rückmeldung gebt, ob bzw. was davon für euch hilfreich war. (Link zur Folge im ersten Kommentar) #workaholic #newwork #onthewaytonewwork  

Leistungswille und ständiger Einsatz sind die Merkmale vieler Menschen, die ihren Beruf sehr leidenschaftlich ausüben. Doch genau diese, in schönem Schein gehüllten, Eigenschaften können gefährlich werden. Das wissen wir spätestens seit der ersten Burnout-Welle. Doch nicht jede Überlastung endet im Zusammenbruch, sondern immer häufiger in einem "Burn-on", dem unsichtbaren Syndrom, bei dem Betroffene trotz überschrittener Grenzen immer weitermachen. Was ist Burn-on? Eine arbeitsbezogene Störung, die tiefe Erschöpfung verursacht. Im Gegensatz zum Burnout bricht der Betroffene nicht zusammen, sondern bleibt funktionsfähig - obwohl er innerlich ausgebrannt ist. Warum ist Burn-on schwer zu erkennen? Im Gegensatz zum offensichtlichen Burn-out bleibt beim Burn-on der Wille und die Begeisterung äußerlich erhalten. Betroffene zeigen keine offensichtlichen Anzeichen von Krankheit, sondern funktionieren weiter, obwohl sie innerlich kämpfen. Die innere Flamme glimmt unscheinbar weiter. Die schleichende Gefahr: Es betrifft oft erfolgreiche, motivierte Personen, die sich stark mit ihrer Arbeit identifizieren, wie beispielsweise Berufe im Sozialen Bereich, Coaches und Kreative. Sie setzen sich selbst übermäßig unter Druck, ohne Opfer von externer Ausbeutung zu sein. Die Erkrankung bleibt im Verborgenen, da viele Merkmale gesellschaftlich positiv konnotiert sind und die Warnsignale oft ignoriert werden. Die innere Spannung: Betroffene stecken in einem Spannungsfeld zwischen äußerlichem Positivismus und innerer Leere fest. Sie kämpfen zwischen Ehrgeiz und Angst, nicht genug zu tun. Kognitiv versuchen sie mit Perfektionismus ihre gefühlte Unzulänglichkeit zu kompensieren, während sie auf Verhaltensebene zwischen Aktionismus und Vernachlässigung privater Beziehungen schwanken. Der Weg zur Heilung: Die Behandlung von Burn-on erfordert vor allem Wege um zur Ruhe zu kommen und die eigenen Gefühle zuzulassen. Betroffene müssen lernen ihre eigenen Bedürfnisse wieder zu entdecken und ihre Glaubenssätze zu hinterfragen. Raum für Selbstfürsorge ist entscheidend. Präventiv ist es wichtig, achtsam zu sein und Warnsignale früh zu erkennen. So können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen. Wie geht es euch? Welche Strategien habt ihr damit Leidenschaft kein Leiden schafft? #burnon #stressmanagement #selbstfürsorge #selbstführung

Sich selbst beim Untergehen zuschauen - klingt eigentlich absurd, oder?🤔 Genau das passiert jedoch bei dem Phänomen der sogenannten “Interessierten Selbstgefährdung”. Aus Interesse an Erfolg oder Anerkennung geht man permanent über seine eigenen Grenzen, sei es im Beruf oder im Privaten. Immer neue Aufgaben, Überstunden, ehrenamtliche Tätigkeiten,…🤯 Die eigenen Bedürfnisse werden ignoriert und irgendwann meldet sich die Gesundheit mit: • Schlafproblemen • Kopfschmerzen • Unlust und innere Unruhe • Stimmungsschwankungen • Erschöpfung… • …bis hin zum Burnout Was hilft dagegen? Der erste Schritt ist Achtsamkeit – die eigenen Grenzen wieder wahrnehmen, Bedürfnisse spüren und merken, was Körper und Seele brauchen 🧘 Sie wollen mehr zu dem Thema erfahren? Dann lesen Sie unseren Blogartikel zur “Interessierten Selbstgefährdung” und entdecken Sie auch unsere Angebote zum Thema “Achtsamkeit”: https://lnkd.in/gQjMjS49 #achtsamkeit #interessierteselbstgefährdung #achtsamkeitüben #gesundheit #gesundheitsförderung #bgm #stressmanagement

Ich habe fast 10 Jahre gebraucht Alle wissen es, nur wenige leben es Das eine gute Work-Life-Balance vorbeugend gegen Krankheiten wirken kann, ist wohl kein Geheimnis mehr. Informationen dazu, stehen im Übermass zur Verfügung. Und trotzdem ist die Umsetzung richtig schwierig – für sehr viele Menschen eine unmögliche Mission, etwas langfristig zu verändern. War es für mich auch...   Nach meinem Burnout im Jahre 2016 habe ich mich entschieden, etwas in meinem Leben anders zu machen. Unzählige Workshops, Bücher, neue Techniken die ich erlernt habe und trotzdem fühlte ich mich immer wieder wie auf einer Achterbahn. Der einzige Unterschied zu früher, ich wusste, dass diese Ausschüttung von verschiedenen Hormoncocktails in Stress-Situationen nicht gesund ist und mir nicht wirklich gut tut. Was habe ich gemacht? Ich musste tiefer graben. Ausfinding machen, woher dieser stetige Drang kam, noch mehr leisten zu wollen und müssen. Und keine Zeit für den Ausgleich zum Berufsalltag zu haben. Alte Gewohnheiten können nicht einfach verändert werden, wenn wir deren Ursprung nicht kennen. Es können nämlich viele verschiedene Sachen der wahre Grund dafür sein. Ob es sich um eine strenge Erziehung, unsere Glaubenssätze, niedrigem Selbstwertgefühl oder etwas anderem handelt, erfahre ich heute bei meinen Klienten bereits nach wenigen 1:1 Sessions. Dies gibt uns die Möglichkeit unser Verhalten besser zu verstehen und es dann auch langfristig zu ändern – nicht nur im Zusammenhang mit der Work-Life-Balance. PS. Hast Du dich in meiner Story wiedererkannt? Lass uns unverbindlich mal darüber sprechen. Sende mir ganz einfach eine private Nachricht mit dem Text: Austauschgespräch. 

Können wir von Generation Z etwas über Resilienz lernen?   Während sich die Babyboomer und Vertreter der Genration X in meinem Resilienzworkshop am Freitag ob der Arbeitslast keine Pausen gönnen, gehetzt in den Feierabend gehen und auch im Urlaub nicht mehr abschalten können, bleibt Lenonie 😉 – eine Vertreterin der Generation Z- ruhig und gelassen. Dabei ist sie demselben Stress ausgesetzt und arbeitet genau wie die Kolleginnen und Kollegen mit voller Kraft ihre Fälle ab.   Wie gelingt es ihr, nicht emotional überzureagieren? „Es bringt nichts, wenn ich mich aufrege. Ich kann es eh nicht ändern.“   Zum Glück gibt diesen Zwischenschrift der Beurteilung zwischen auslösendem Ereignis und unseren Emotionen. Indem ich dem mich triggernden Ereignis eine andere Bedeutung zuschreibe, kann ich meine Emotionen regulieren. So bleibe ich handlungsfähig und reduziere bestenfalls meinen Stress.   Mit der ABC-Technik von Albert Ellis wird aus der Beschwerde des unzufriedenen Anrufers eine Übungssituation und aus dem schier unschaffbaren Arbeitsberg ein Etappenlauf, bei dem ich täglich mein Bestes geben.   Die Technik ist bekannt. Beeindruckt hat mich die Klarheit von Leonie. Sie steht am Beginn ihres Arbeitslebens und hat bereits eine wichtige Lektion in Sachen Resilienz gelernt und verinnerlicht. Ihre älteren Kolleginnen und Kollegen jedenfalls hat sie mit ihrer Gelassenheit zum Nachdenken gebracht.   Welche Erfahrungen haben Sie mit Generation Z gemacht? Können wir von Generation Z etwas über Resilienz lernen? #Resilienz #ABCTechnik #Selbstfürsorge #Emotionenregulieren #PositivePsychologie #GenerationZ

In einer Welt voller Verkürzungen, Instant-Lösungen und wortwörtlicher Kurzweiligkeit ist es gar nicht mal so einfach, Besonnenheit zu etablieren. Vor allem, weil es schon etwas braucht, diese gesellschaftliche Hetze überhaupt zu erkennen und sich selbst nicht der stetigen Ungeduld hinzugeben. Viele von uns sind auf Leistung getrimmt, darauf, dass Stress ein etablierter Bestandteil des Lebens ist und harte Arbeit sich immer auszahlt. Es gibt jedoch zahllose Beispiele dafür, dass harte Arbeit eben kein allgemeingültiges Erfolgsrezept ist. Nur: Zu erkennen, dass das Leben viel erfüllter und besser ist, wenn wir uns mehr entspannen und fürsorglich mit unseren eigenen Ressourcen umgehen, ist ja schön und gut. Sich von der eigenen Stress-Konditionierung zu lösen, kann aber auch zu einer enormen Aufgabe werden, und diese ist meist nicht einfach so umsetzbar. Erwartungen und Gewohnheit von außen, das eigene schlechte Gewissen, das Loslassen des Getriebenseins und der Kompensation – das alles kann oft sehr tief gehen und unterwegs viel aufdecken. Man könnte also sagen: Sich ein entspanntes Leben zu machen, kann auch ziemlich stressig werden. Denn darüber hinaus ist es immer noch so, dass man die Zeit, die man sich für die Entschleunigung nimmt, vor anderen verteidigen muss. Dass man sich dafür rechtfertigen muss, sich um sich selbst zu kümmern und Gutes für das eigene Leben zu tun. Aber wenn wir uns nicht mehr rechtfertigen, sondern Entspannung festlegen und diese als unverhandelbar setzen, können wir eine kleine Revolution starten. Denn irgendjemand muss ja mal anfangen, die Kugel wieder etwas ruhiger zu schieben. Also, ihr kleinen Revoluzzer*innen, fangt an, euer Wohlbefinden an erste Stelle zu setzen!