CH Media und Schaffhauser Nachrichten vertiefen Kooperation Seit 2012 kooperieren CH Media bzw. AZ Medien mit den Schaffhauser Nachrichten, die zum Schaffhauser Medienunternehmen Meier + Cie AG gehören. Nun schreiben die beiden unabhängigen Medienhäuser diese Erfolgsgeschichte weiter. Mit der Erneuerung der Kooperation per 2025 übernehmen die Schaffhauser Nachrichten noch mehr nationalen und internationalen Content von CH Media, publizieren diesen einerseits in ihrem ersten Bund der gedruckten Zeitung und erweitern andererseits damit ihr digitales Angebot. Hier geht's zur Medienmitteilung: https://lnkd.in/d2itkiBe
Beitrag von CH Media
Relevantere Beiträge
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1/ Perplexity hat sein Publisher-Programm um mehr als ein Dutzend internationale Medienpartner erweitert, darunter The Independent, RTL Deutschland mit stern und ntv sowie Unternehmen aus Japan und Spanien. 2/ Solche Deals sind eine Reaktion auf die unsichere Rechtslage bei der Nutzung journalistischer Inhalte durch KI-Unternehmen. Während große Medienhäuser profitieren können, drohen kleinere Verlage ohne Vereinbarungen ins Hintertreffen zu geraten. 3/ Die neuen KI-Antwortmaschinen stellen Medienhäuser vor eine existenzielle Frage: Durch Deals mit KI-Plattformen drohen sie langfristig zu reinen Content-Lieferanten zu werden.
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Radio Liechtenstein und die Medienförderung Dieses Arbeitspapier des Liechtenstein-Instituts beschäftigt sich mit rechtlichen Fragen zur möglichen Privatisierung des Liechtensteinischen Rundfunks. Es prüft, ob und wie weit das nach der Aufhebung des LRFG privatisierte Radio Liechtenstein über das Medienförderungsgesetz (MFG) unterstützt werden könnte. Um diese Frage zu beantworten, analysiert Patricia Schiess das geltende MFG und die von der Regierung in BuA Nr. 46/2024 vorgeschlagenen Änderungen. Diese sind allerdings nicht auf die Unterstellung des (nach der Abstimmung über die Volksinitiative der DpL) allenfalls privatisierten Radios unter das MFG ausgerichtet. Vielmehr sollen sie eine bessere Förderung der kleineren Medienunternehmen ermöglichen. Bis jetzt hat noch wenig Beachtung gefunden, dass das MFG auf die Gleichbehandlung aller privaten Medien ausgerichtet ist und dass es vor jeder Änderung der EFTA-Überwachungsbehörde ESA vorzulegen ist. Bei einer Leistungsvereinbarung mit dem allenfalls privatisierten Radio wäre zu beachten, dass das MFG keine Leistungsvereinbarungen vorsieht und dass auch diese Form der Förderung gemäss EWR-Recht eine staatliche Beihilfe darstellen kann. Zudem setzt die Verfassung der Ungleichbehandlung von privaten Medien Grenzen. Eine Ungleichbehandlung würde dadurch entstehen, dass ein Medienunternehmen über eine auf mehrere Jahre geschlossene Leistungsvereinbarung gefördert würde, während alle anderen Medien gemäss den Bestimmungen des MFG unterstützt würden. Der neue, private Eigentümer des Radios bräuchte eine Programmkonzession. Art. 60 Mediengesetz schränkt – um der Medienkonzentration entgegenzuwirken – den Kreis möglicher Interessenten ein. Die Ausführungen im Arbeitspapier zeigen: Eine finanzielle Unterstützung des privatisierten Radio Liechtenstein, die über diejenigen Beträge hinausginge, die im MFG für alle privaten Medienunternehmen vorgesehen sind, würde heikle rechtliche Fragen aufwerfen. Erhielte das privatisierte Radio nur die im MFG vorgesehenen Summen, könnte es aber kaum mehr dieselben Leistungen erbringen wie heute. Das MFG sieht – gemäss dem Antrag der Regierung – zudem vor, dass die Förderungssumme, die ein Medienunternehmen erhält, seine Gesamterträge nicht übersteigen darf. Würde der Landtag den zulässigen Anteil der staatlichen Gelder erhöhen, würde dies den kleinen Medienunternehmen helfen, bei denen der neu vorgesehene Sockelbeitrag von 100'000 Franken einen grösseren Anteil der Kosten abdeckt. Aber es brächte keine Erleichterung für Medienunternehmen mit vielen redaktionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Arbeitspapier «Radio Liechtenstein privatisieren und danach via Medienförderungsgesetz unterstützen – Was sagt das Recht zu diesem Vorschlag?» ist abrufbar auf der Website des Liechtenstein-Instituts und direkt unter: https://lnkd.in/e2XMnNEg
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Bereits zum dritten Mal seit 2020 haben die privaten Radiounternehmen Dr. Nina Gerhardt von RTL Deutschland und mich an die Spitze des Fachbereichs Radio/Audio des VAUNET - Verband Privater Medien gewählt. Der VAUNET ist der Spitzenverband privater Medien aus TV und Hörfunk in Deutschland. 2024 war ein besonderes Jahr für den privaten Rundfunk in unserem Land. Seit 40 Jahren sind unsere Angebote „on Air“. Vor ein paar Tagen ist der Jahresbericht des VAUNET erschienen. Mit einem umfassenden Blick auf unser Branchenjubiläum. Und auf all das, was politisch notwendig ist, um die erfolgreiche Geschichte unserer Branche fortschreiben zu können. 👉 Was es braucht, für faire Spielregeln & starke private Medien auf digitalen Märkten im Wettbewerb mit den Big-Techs & dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. 👉 Wie der Medienmarkt 2024 auch in schwierigem Umfeld hohe Relevanz und Innovationskraft unter Beweis stellt. 👉 Was unabhängiger Qualitätsjournalismus privater Medien für die Meinungsvielfalt & den demokratischen Austausch unserer Gesellschaft leistet. 👉 Welche Rolle private Medien für die Verankerung technologischen Fortschritts - insbesondere auch KI - in der Gesellschaft spielen. Nina und ich teilen uns das Interview zur aktuellen Situation der Gattung Radio/Audio. Ein Auszug: ❓Privatradios vor drängenden Zukunftsfragen. Wie blicken die Privatradioveranstalter auf das Jahr 2024 zurück? ❗️Marco Maier: Zwiegespalten. Zum einen freuen wir uns über eine hohe Hörerakzeptanz auf allen Übertragungswegen. Rund 30 Millionen Menschen in Deutschland hören täglich private Radioprogramme. Das zeigt: Wir erreichen und überzeugen Hörerinnen und Hörer sowie Werbepartner landesweit, in den Regionen und lokalen Räumen mit unseren Nachrichten, Informations- und Unterhaltungsangeboten. Mit ihnen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung. Gleichzeitig sehen wir uns aber einem immer ungleicheren Wettbewerb und zahlreichen Entwicklungen ausgesetzt, die unsere Geschäftsmodelle gefährden. ❓Was bedeutet das konkret? ❗️Dr. Nina Gerhardt: Wir haben es gleich mit zwei sehr großen Wettbewerbern zu tun, die unter vollkommen ungleichen Vorzeichen mit uns konkurrieren: Die großen Big-Techs auf der einen und die Öffentlich-Rechtlichen auf der anderen Seite. Für beide gibt es mit der neuen Plattformregulierung und dem Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen neuen Rahmen, der sich nun im Hinblick darauf, ob er für mehr Fairness im Wettbewerb sorgen kann, bewähren muss. ℹ️ Das komplette Interview uvm. finden Sie in unserem Jahresbericht: https://lnkd.in/eCdijTEm
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Warum #tv in der Schweiz? Und was sind die Stärken einer TV-Kampagne im SRF - Schweizer Radio und Fernsehen? Hier kurz zusammengefasst:
🔬Forschungsbasierte Einblicke: Wie SRG Sender Ihre #Werbestrategie stärken💪 Erfahren Sie, wie wissenschaftlich fundierte Entscheidungen Ihre TV-Kampagnen optimieren können. Unsere neue Publikation bündelt essenzielle Erkenntnisse zu Werbewirkung, gesellschaftlicher Bedeutung und ökonomischem Vorteil auf den Sendern der SRG – für Ihre effiziente #Mediaplanung. Holen Sie sich jetzt die Insights zum erwiesenen Mehrwert der #SRG Sender für Ihre Werbekampagnen: https://brnw.ch/21wHZL8 #Admeira #Advertising #TV #Research
Relevanz der SRG Sender
admeira.ch
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Weder freiwillig noch neutral - Rundfunkbeitrag abschaffen! 📺💥 „ARD, ZDF und Deutschlandradio werden über den Rundfunkbeitrag finanziert. Ab 2025 soll der auf 18,94 Euro pro Monat steigen. Die Kommission erkennt für die Beitragsperiode 2025 bis 2028 Kosten von rund 41,65 Milliarden Euro für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten an. Das entspricht rund 10,4 Milliarden Euro pro Jahr.“ (1) ... Mittlerweile haben selbst Mitarbeiter der Rundfunkanstalten Zweifel an der Ausgewogenheit der Berichterstattung und sehen sich genötigt ein entsprechendes Manifest zu erstellen: So beobachten die Autoren eine „Eingrenzung des Debattenraums“, ein Verschwimmen von „Meinungsmache und Berichterstattung“ sowie zu wenig „inhaltliche Auseinandersetzungen mit konträren Meinungen“. (3) ... >>Stellungnahme<< Als Libertäre sind wir grundsätzlich für die Abschaffung ALLER Zwangsgebühren und staatlichen Meinungskontrollen, da diese der Selbstbestimmung, den Eigentumsrechten und der Redefreiheit entgegenstehen. Unsere Hauptkritikpunkte: 1. Zwang statt Freiwilligkeit: Rundfunkgebühren sind Zwangsabgaben, die von allen Haushalten eingetrieben werden, unabhängig davon, ob sie die Dienste des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nutzen oder nicht. Dies widerspricht dem libertären Prinzip, dass für die Nutzung einer Dienstleistung zuerst freiwillig ein Vertrag geschlossen werden muss um eine Zahlung zu begründen, sonst ist dies als Erpressung zu werten und entmündigt die Bürger in ihrer Entscheidungsfreiheit. 2. Intervention und Zensur: Der Staat legt durch Rundfunkgesetze und -verträge fest, welche Inhalte und Standards der ÖRR zu erfüllen hat. Durch gesetzliche Vorgaben und Rundfunkverträge werden bestimmte Inhalte vorgeschrieben oder verboten, so dass bestimmte Themen verstärkt behandelt oder tabuisiert werden. Wir sind gegen staatliche Eingriffe in das Leben der Bürger und die Wirtschaft. Der Medienmarkt soll sich selbst regulieren, ohne staatliche Unterstützung oder Einmischung. ... >>Fazit<< Wir LIBERTÄREN sehen im Rundfunkbeitrag eine Form von staatlichem Zwang, der die individuelle Freiheit einschränkt und den freien Markt verzerrt. Wir plädieren für eine freie und private Medienlandschaft, die auf freiwilligen Zahlungen und den damit verbundenen Marktmechanismen basiert. Der Rundfunkstaatsvertrag und die Zwangsgebühren müssen weg! Den vollen Text unter: https://lnkd.in/dPNbrCiZ (1) https://lnkd.in/dSduXhCm (3) https://lnkd.in/dxbQaHXD
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Was bewegt die privaten Hörfunkveranstalter in Berlin ❓ Welche Rahmenbedingungen brauchen sie, um die große journalistische Angebotsvielfalt zu erhalten ❓ VAUNET-Vorständin & RTL Radio-CEO Dr. Nina Gerhardt zeigte auf Einladung des Berliner Abgeordnetenhauses Perspektiven und Herausforderungen für das Privatradio in Berlin auf. 👉 Im Wettbewerb mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den globalen Big-Tech-Plattformen hat die Politik einen aktiven Gestaltungsauftrag, für fairen (digitalen) Wettbewerb zu sorgen. Es geht um Zugang und Auffindbarkeit von Radioangeboten auf Online-Plattformen, Transparenz der Algorithmen und darum, das Gleichgewicht im dualen Mediensystem zw. Privaten & ÖRR wiederherzustellen. 👉 Dazu zählt auch, dass es eine unternehmerische Entscheidung bleiben muss, über welchen Verbreitungsweg Radioanbieter senden. Es darf keine politisch festgelegte UKW-Abschaltung geben. Der private Hörfunk braucht alle Verbreitungswege, um die Menschen zu erreichen. 👉 Last but not least, muss die Refinanzierung der privaten Anbieter und ihrer Inhalte gesichert sein. Privatradio finanziert sich aus dem freien Markt heraus beinahe ausschließlich über Werbung. Es darf keine neuen Werbeverbote für legale Produkte geben, die massiv in die Finanzierungsgrundlagen der Sender eingreifen und die Medienvielfalt gefährden. #KLWG Es geht um nichts weniger, als Investitionen und Innovationen des Privatradios in unabhängigen Journalismus zu ermöglichen. Um nichts weniger also, als den Erhalt der Medienvielfalt. Neben Nina Gerhardt waren auch Sebastian Cochois (Medienzentrum Berlin), Frank Weiler (Lulu FM) und Dr. Kristian Kunow (Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) geladen. #40YearsOn #Privatradio #Audio
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Zukunft der deutschen #Medien: Kooperation oder Konkurrenz zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Medienhäusern? Zugegeben ist es in diesen Tagen nicht immer so, dass ich als ARD Vorsitzender viel Applaus bekomme. Umso schöner ist es, wenn der Applaus recht unerwartet kommt... Auf dem Medienpolitischen Kongress Source in #Stuttgart habe ich mit Markus Breitenecker, Vorstand bei ProSiebenSat.1 Media SE, über die Frage diskutiert, ob unsere Zukunft im Dualen Rundfunksystem in Kooperation oder Konkurrenz liegt. Wir sind uns einig, dass kein deutsches Medienhaus alleine im Wettbewerb mit ausländischen Tech-Konzernen bestehen wird. Und deshalb hat er meiner Vision eines gemeinsamen Streaming-Marktplatzes applaudiert, auf dem öffentlich-rechtliche Medienhäuser gemeinsam mit privaten Anbietern ganz unterschiedliche Stände anbieten. Das ist immer meine einfache Erklärung, wie ich mir die Zukunft des deutschen Medienmarkts vorstelle. So könnten wir gegen die Marktmacht der Big-Tech ankommen. Deswegen gründen wir gemeinsam mit dem ZDF eine Firma, die die technische Basis für diesen Marktplatz bildet. Und dieser Marktplatz ist offen und transparent und er soll wachsen – perspektivisch offen für andere Qualitätsmedien – auch die Privaten. Am Ende ist es dem Nutzer doch egal, welcher Motor unter der Haube der Mediatheken steckt. Die Kooperation, die jetzt im Entwurf des #Reformstaatsvertrags hinterlegt ist, haben wir damit bereits aufgegleist. Schön, lieber Markus Breitenecker, dass wir da ganz ähnlich ticken. Und am Ende habe auch ich Markus Breitenecker applaudiert. Er findet nämlich auch, dass sich alle in diesem Land an das verfassungsgemäße Verfahren halten sollten, das für die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gilt. Euer Kai Gniffke #Rundfunkbeitrag
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𝐋𝐨𝐤𝐚𝐥𝐫𝐮𝐧𝐝𝐟𝐮𝐧𝐤𝐭𝐚𝐠𝐞 2024: 𝐑𝐞𝐥𝐞𝐯𝐚𝐧𝐳 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐭 Die Medienbranche steht unter Druck: Die Kosten steigen, der Wettbewerb wird härter, Social-Media-Player wie TikTok und Instagram kämpfen mit klassischen Medien um Aufmerksamkeit. Wie sich lokale TV- und Radiosender behaupten können, diskutierten Medienmacher am 25. Juni 2024 auf dem Kongress der Lokalrundfunktage in Nürnberg. In seiner Keynote betonte Dennis Clark Vice President of Talent Development des US-Radioanbieters iHeartRadio, die wichtige Rolle von Personalities, die vielen Hörern einen Einschaltgrund lieferten, und riet zur "Geheimwaffe" der stärkeren Einbindung der Hörer, etwa über Anrufer, die direkt on air genommen werden. Radiomoderatoren seien letztlich die "ultimativen Influencer" und "Storyteller", sagte Clark mit Blick auf die Social-Media-Konkurrenz. 𝐌𝐨𝐝𝐞𝐫𝐚𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐬 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐚𝐥𝐢𝐭𝐢𝐞𝐬 Die Erfahrung machte auch Carolin Häublein, Geschäftsführerin von JAM FM, RTL Audio Center Berlin/Skyline Medien, die in einem Panel von Erfolgen berichtete, nachdem man die Moderatoren stärker als Personalities aufbaute. Fehler gehörten dabei dazu, denn "Radio sollte menschlich bleiben". Patzer sieht Annika Sesterhenn, Programm-Managerin beim Berliner Rundfunk 91.4, sogar als Vorteil: Ein Moderator dürfe auch mal den Faden verlieren oder sich versprechen. Das sei "in Zeiten von KI nicht zu unterschätzen". Das beste Programm nützt aber nichts, wenn es nicht gefunden wird. Till Coenen Geschäftsführer von Radio Arabella und 95.5 Charivari in München (im Bild s.o. Zweiter von links), nannte in einem Panel dann auch die Auffindbarkeit der Sender als zentrale Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, die sicherzustellen sei, auch in neuen Bereichen wie den In-Car-Entertainment-Systemen von Autos. 𝐈𝐏 𝐤𝐞𝐢𝐧 𝐄𝐫𝐬𝐚𝐭𝐳 𝐟ü𝐫 𝐤𝐥𝐚𝐬𝐬𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐫𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐰𝐞𝐠𝐞 Rückgrat des Radios seien nach wie vor UKW und DAB+, unterstrich Coenen. Mit großer Sorge blicke er darauf, wenn es darum gehe, tragfähige Geschäftsmodelle über IP, also das Internet als Verbreitungsweg, zu entwickeln. "Wir müssen die traditionellen Verbreitungswege UKW und DAB+ so lange wie möglich am Leben halten, denn sie liefern uns vermarktungsfähige Reichweite", sagte Coenen hinsichtlich der Werbeeinnahmen. Bei den Inhalten kommt es nach wie vor darauf an, ein Gespür für die Themen zu entwickeln, die das Publikum interessieren. "Entscheidend ist: Welche Relevanz hat das Thema?", sagte Markus Kaiser, Professor für digitalen Journalismus, Medieninnovationen und Change Management an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg. Wenn man hier zu keinem Ergebnis komme, solle man das Thema lieber nicht bringen. Immer wichtiger würden Erklärungen, Hintergründe und Einordnungen, die die klassischen Nachrichtensendungen ergänzen. Autor: Dr. Jörn Krieger (Foto: Dr. Jörn Krieger)
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Mit Presse- und Rundfunkfreiheit sowie Meinungsvielfalt zu Wirtschaftswachstum! Die DIHK hat ihre wirtschaftspolitischen Positionen formuliert - dank des Einsatzes unseres Vorstandsmitglieds Christian Berthold (Antenne Thüringen) und mit Unterstützung des VAUNET wurden für die AV-Medien zentrale Leitlinien im Papier verankert. ✔️ Information als Wirtschaftsfaktor anerkennen ✔️ Fairen und digitalen Marktplatz etablieren sowie Netz-, Suchmaschinen- und Plattformneutralität sicherstellen ✔️ Einnahmen aus Werbung und Sponsoring nicht durch politische Einschränkungen gefährden ✔️ Monopolbildungen wirksam entgegentreten ✔️ Urheber- und Leistungsschutzrechte stärken und an technologische Entwicklungen anpassen ✔️ Duales Rundfunksystem durch Förderung privater Anbieter stärken ✔️ Informationsplattformen und Soziale Medien einheitliche regulieren Die DIHK macht deutlich, dass es einheitliche und faire Rahmenbedingungen im (inter-)nationalen Wettbewerb mit den globalen Big-Tech-Plattformen braucht und öffentlich-rechtliche Medienangebote die Märkte privater Medienanbieter nicht stärker als erforderlich beeinträchtigen dürfen. Link zum Papier in den comments 👇
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Wie sollten sich die Medienanstalten künftig finanzieren? Alle reden (insbesondere seit gestern) über den Rundfunkbeitrag. Er dient zwar vor allem der Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, aber nicht nur: Auch die medienanstalten - die Aufsichtsbehörden über private Medien- erhalten pauschal einen geringen prozentualen Anteil vom Beitragsaufkommmen. Geregelt ist die Zuweisung im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag. Diese Mitfinanzierung wird immer wieder in Frage gestellt, bisweilen gepaart mit dem Vorwurf unwirtschaftlicher Mittelverwendung durch einzelne Anstalten. In einem Gastbeitrag für epd medien plädiere ich dafür, die Finanzierung der Medienanstalten über den Rundfunkbeitrag beizubehalten. Allerdings sollte an die Stelle der pauschalen Anteilszuweisung eine konkrete Bedarfsermittlung durch die KEF treten, genau wie für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und genau wie dort gilt: Die Finanzierung folgt Art und Umfang der Aufgaben, nicht umgekehrt. Herzlichen Dank an Diemut Roether und das Team von epd medien für die Gelegenheit, meine Gedanken zu dieser Frage veröffentlichen zu können!
Der Medienrechtler Dr. Jörg Frederik Ferreau Ferreau plädiert dafür, die Landesmedienanstalten auch weiterhin aus dem Rundfunkbeitrag zu finanzieren. ▶️ Dafür spreche, dass der Rundfunkbeitrag "staatsfern" von der sachverständigen Kommission KEF festgelegt werde, schreibt Ferreau in einem Beitrag für epd medien. Ergänzend schlägt er vor, dass die Kommission auch den Finanzbedarf der Medienanstalten überprüfen und ermitteln sollte. ▶️ Bisher erhalten die Medienanstalten pauschal bis zu 1,9 Prozent aus dem Rundfunkbeitrag, 2023 waren das 170 Millionen Euro. 👇
Medienrechtler: Finanzbedarf der Medienanstalten überprüfen - epd medien
medien.epd.de
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