Der Grund, warum die Lehre ins Zentrum der Bildung rücken muss... Etwa 40 % der Jugendlichen entscheiden sich jedes Jahr in Österreich für einen Lehrberuf (Quelle: https://lnkd.in/dmpCRaaF). Unternehmen selbst betonen zwar, wie wichtig dieser Ausbildungsweg auch für ihre eigene Zukunft ist und dennoch steht sie nach wie vor am Rand des Bildungssystems. Nicht nur in puncto Qualitätssicherung gibt es noch jede Menge Luft nach oben. Eine Lehre ist nichts, was man „nebenbei“ machen kann – weder als Lehrling noch als Ausbildungsbetrieb. Auch bildungspolitisch bedarf die Lehre einer Reform – aktuell ist ihre Wertigkeit im Bildungsministerium schlichtweg zu niedrig. Und schließlich braucht es mehr Forschung für die Berufsbildung. Schüler an Gymnasien machen rund 20 % im Vergleich zu Lehrlingen aus, dennoch gibt es zu allgemeiner Bildung viel mehr Forschung als zur Berufsbildung. Nur mit mehr Aufmerksamkeit und Forschung kann die Lehre neu gedacht und zukunftsfit gemacht werden. #Apprenticeship #Education #Zukunft
Beitrag von Christian Meeraus
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"Eine Lehre machen??!? Sei doch nicht dumm und geh lieber studieren!" Ich finde es interessant, dass noch heute viele Eltern glauben, eine Lehre sei weniger wert als zu studieren nach der obligatorischen Schulzeit. Ich sehe es anders: LERNENDE LERNEN: - in einem Team zu arbeiten - sich im Arbeitsmarkt zu integrieren - sich mit anderen Werten oder Firmenkulturen auseinander zu setzen - sich selbst besser kennen und erweitern ihre Handlungskompetenzen - mit dem eigenen Geld umzugehen und erarbeiten es selbst - den Bezug zum Geld und zur Wirtschaftlichkeit kennen - den Umgang von Stress und Druck am Arbeitsplatz - in der Schule die notwendige Theorie inkl. Allgemeinunterricht - das detaillierte Handwerk in überbetrieblichen Kursen - Theorie mit Praxis verknüpfen - (ach ja..) ein Handwerk gelernt oder einen Berufsabschluss haben sie auch Berufserfahrung ist heute gefragter den je. Egal ob Studium oder eine Lehre. In meinen Augen ist es gleichwertig. Der Lerneffekt ist entscheidend und der war bei mir die Verknüpfung aus Praxis und Theorie. Wir brauchen daher auch gute Ausbildungsorte und Ausbilder wie Patrick Zimmermann oder Roland Zellweger, die jungen Menschen eine Chance und eine Perspektive bieten. Daher ist es mir seit Jahren eine Freude, künftige Berufsbildende unter anderem bei der berufsbildner.ch AG oder der Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb zu begleiten und auszubilden.
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Die duale Ausbildung – Hochgelobt, aber für die eigenen Kinder oft keine Option? Die duale Ausbildung in Österreich genießt zurecht einen hervorragenden Ruf. Sie verbindet praxisnahes Lernen mit fundierter Theorie und gilt als eine der besten Ausbildungsformen weltweit. Junge Menschen bekommen hier nicht nur eine solide berufliche Basis, sondern auch echte Karrierechancen. Unser Sohn Maximilien durfte im Rahmen der Berufsorientierung- der 4. Klasse NMS Absam- 3 Schnuppertage (weiter werden folgen) bei der Spenglerei Norz in Thauer verbringen. Mit großer Begeisterung berichtete er von der spannenden Arbeit und der offenen, motivierenden Art, wie er im Betrieb aufgenommen wurde. Solche Erfahrungen zeigen, wie wertvoll und inspirierend eine Berufslehre sein kann. Doch genau hier stellt sich eine kritische Frage: Warum sehen so viele, die in Berichten und Postings die Berufslehre loben, diese für ihre eigenen Kinder nicht als Option? Es scheint, dass die duale Ausbildung zwar öffentlich hochgelobt wird, aber in der Praxis oft als „zweite Wahl“ gilt, wenn es um die Zukunft der eigenen Kinder geht. Diese Diskrepanz sollte uns zu denken geben. Ich bin der Meinung, die Berufslehre ist eine echte Alternative zu schulischen Ausbildungen – nicht nur für „praktisch Begabte“, sondern für alle, die mit Begeisterung einen Beruf erlernen möchten. Sie bietet Perspektiven, die vielen Studiengängen in nichts nachstehen. Es liegt an uns allen, Eltern, Lehrkräften und der Gesellschaft, das Bild der Berufslehre nachhaltig zu verändern. Nur wenn wir auch unsere eigenen Kinder dafür begeistern können, wird die duale Ausbildung ihren berechtigten Platz als Top-Ausbildung in den Köpfen und Herzen der Menschen finden. 👉 Wie seht ihr das? Was können wir tun, um die Berufslehre nicht nur zu loben, sondern sie auch aktiv als Zukunftsweg für die nächste Generation zu fördern? #Meister #Gesellen #Berufslehre #Lehre #Bildung #Beruf #Zukunft
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„Plan B“? – Die Lehre ist doch keine Notlösung! ✋🏼 Es ist absurd, dass eine Lehre immer noch als zweitklassige Option angesehen wird – für den Fall, das man die Schule abbricht. Das schadet Jugendlichen und Unternehmen, die dringend Fachkräfte suchen. Die Fakten: -> das Bruttoeinkommen von Lehrlingen stieg um 48% – mehr als bei vielen anderen Berufen (Vergleichszeitraum 2011 – 2021 lt. WKO). -> Lehrlinge verdienen im Schnitt über das gesamte Berufsleben in etwa das gleiche wie Uni-Absolventen und haben teilweise sogar bessere Aufstiegsmöglichkeiten. Warum hält dieses veraltete Denken an? Meiner Meinung nach sind es Unwissenheit, überholte Ansichten und Ignoranz. Eine Lehre bietet eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Karriere – inklusive Zusatzqualifikationen wie Matura und beruflicher Weiterbildung. Was also tun? -> Imagewandel: Anerkennung der Lehre als wertvolle Ausbildung. -> Bessere Berufsorientierung: Schulen müssen Talente fördern, nicht nur Noten. -> Lehre nach der Matura: Gezielte Ansprache der Jugendliche mit Matura. Wie können wir als Gesellschaft das Image der Lehre weiter verbessern und ihre Bedeutung stärken?
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David Narr bringt es auf den Punkt: wie viele TOP Führungskräfte haben Kinder, die eine Lehre absolvieren? Wie viele Ausbilder:innen sehen die Lehre für die eigenen Kinder als erster Wahl? Wir müssen alle gemeinsam endlich den Unterschied zwischen #passenderbildung und höchstem Abschluss diskutieren und vor allem sichtbar machen. Passend kann ein Bildungsschritt zu den Fähigkeiten der Jugendlichen sein oder auch zur aktuellen Lebensphase. Meist hat das so gut wie gar nichts mit Intelligenz zu tun. Wenn wir Eltern zum Nachdenken bringen wollen, brauchen wir weniger Sonntagsreden und mehr Praxisbeispiele wie jenes von David Narr!
Die duale Ausbildung – Hochgelobt, aber für die eigenen Kinder oft keine Option? Die duale Ausbildung in Österreich genießt zurecht einen hervorragenden Ruf. Sie verbindet praxisnahes Lernen mit fundierter Theorie und gilt als eine der besten Ausbildungsformen weltweit. Junge Menschen bekommen hier nicht nur eine solide berufliche Basis, sondern auch echte Karrierechancen. Unser Sohn Maximilien durfte im Rahmen der Berufsorientierung- der 4. Klasse NMS Absam- 3 Schnuppertage (weiter werden folgen) bei der Spenglerei Norz in Thauer verbringen. Mit großer Begeisterung berichtete er von der spannenden Arbeit und der offenen, motivierenden Art, wie er im Betrieb aufgenommen wurde. Solche Erfahrungen zeigen, wie wertvoll und inspirierend eine Berufslehre sein kann. Doch genau hier stellt sich eine kritische Frage: Warum sehen so viele, die in Berichten und Postings die Berufslehre loben, diese für ihre eigenen Kinder nicht als Option? Es scheint, dass die duale Ausbildung zwar öffentlich hochgelobt wird, aber in der Praxis oft als „zweite Wahl“ gilt, wenn es um die Zukunft der eigenen Kinder geht. Diese Diskrepanz sollte uns zu denken geben. Ich bin der Meinung, die Berufslehre ist eine echte Alternative zu schulischen Ausbildungen – nicht nur für „praktisch Begabte“, sondern für alle, die mit Begeisterung einen Beruf erlernen möchten. Sie bietet Perspektiven, die vielen Studiengängen in nichts nachstehen. Es liegt an uns allen, Eltern, Lehrkräften und der Gesellschaft, das Bild der Berufslehre nachhaltig zu verändern. Nur wenn wir auch unsere eigenen Kinder dafür begeistern können, wird die duale Ausbildung ihren berechtigten Platz als Top-Ausbildung in den Köpfen und Herzen der Menschen finden. 👉 Wie seht ihr das? Was können wir tun, um die Berufslehre nicht nur zu loben, sondern sie auch aktiv als Zukunftsweg für die nächste Generation zu fördern? #Meister #Gesellen #Berufslehre #Lehre #Bildung #Beruf #Zukunft
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Erstmals wissenschaftlich erwiesen: Die Ausbildungsqualität in den #Lehrbetrieben ist wichtig für den Ausbildungserfolg der #Lernenden (weniger Lehrabbrüche, erfolgreicher bei Lehrabschlussprüfung). Mehr: vgl. Link. Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB HEFP SUFFP SFUVET Juerg Schweri
Die #Ausbildungsqualität in den Lehrbetrieben ist wichtig für den Ausbildungserfolg der #Lernenden. 📜 🥇 📌 In Lehrbetrieben, die ihren Lernenden besonders abwechslungsreiche Aufgaben übertragen und die Lernende ermuntern, eigene Lösungen zu finden, liegt die Erfolgsquote rund 10 Prozent höher. 📌 Dies zeigen Pontus af Burén und ich in einer neuen, SNF-finanzierten Studie, die wir heute veröffentlicht haben. 📌 Wir stützen uns auf Daten aus 3'700 Lehrbetrieben mit 9'500 Lernenden. 📌 Alle Bemühungen der Betriebe, der OdA und generell der Verbundpartner, die Betriebe bei der Weiterentwicklung ihrer Ausbildungsprozesse zu unterstützen und zu fördern, sind deshalb sehr zu begrüssen. https://lnkd.in/dgcafUKk
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👉Veränderung der Lernkultur muss in der universitären Lehrerbildung erfolgen Neben dem Professionswissen sind Überzeugungen und Selbstregulation zentral für die professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Auf alle drei Elemente kann die Hochschule durch die Gestaltung entsprechender Lerngelegenheiten Einfluss nehmen. Insbesondere die Überzeugungen einer Lehrperson beeinflussen, wie sie ihren Unterricht gestaltet und wie sie Lernprozesse initiiert. Lehrpersonen, die beispielsweise davon überzeugt sind, dass SchülerInnen besser lernen, indem man es ihnen erklärt, wird die SchülerInnen seltener Inhalte selbstständig erarbeiten lassen. Im Vergleich hierzu wird eine Lehrperson dies häufiger tun, wenn sie davon überzeugt ist, dass Inhalte besser verstanden und behalten werden, wenn sich die SchülerInnen diese selbstständig erarbeiten. Aber wie entstehen diese Überzeugungen? Überzeugungen werden durch Handlungen und Erfahrungen geformt. Lehramtsstudierende kommen mit ihrer schulischen Lernbiografie in die Hochschule. Diese gilt es zu durchbrechen, wenn die Lernerfahrungen der Studierenden nicht dem aktuellen Lernverständnis entsprechen oder aber diese im Falle einer Übereinstimmung zu stärken. Dies kann durch das Lernangebot der Hochschulen erfolgen. Um Veränderungen in Schule langfristig anzustoßen, brauchen wir Lehrkräfte, die die veränderte Lernkultur mittragen. Hochschule muss also dafür sorgen, dass angehende Lehrkräfte positive Überzeugungen für diese veränderte Lernkultur aufbauen. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Hochschule ihre Lernangebote vor allem im Kontext der Lehrerausbildung überdenken muss. #hochschulentwicklung #lehramt #schule #wandel
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👨🎓 Der "große" Hochschulabschluss bereitet nicht mehr auf den Rest des Berufslebens vor. Doch was bedeuten lebenslanges Lernen und andere Trends für die Hochschulbildung der Zukunft? 📖 Ideen und Szenarien hat CHE Geschäftsführer Frank Ziegele in einem Beitrag für die "Kremser Thesen" zusammengefasst. 👉 Link zum Artikel: https://lnkd.in/eQSzfyN8 #hochschulbildung #lifelonglearning
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🏫Letzte Woche besuchten mein Kollege Ralf Nentwich und ich die Oscar Walcker Schule und sprachen mit Schulleiter*innen beruflicher Schulen aus der Region Ludwigsburg. Berufliche Schulen sind für uns sehr wichtig. Wir suchen jährlich das Gespräch, um zu sehen, wie wir die berufliche Bildung verbessern können. ❓Warum Berufliche Schulen wichtig sind: - Gleichwertigkeit der Bildungswege: - Berufliche Ausbildung ist eine wertvolle Alternative. - Der Europäische Qualifikationsrahmen betont die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. - Abitur und seine Herausforderungen: - Das Abitur ist nur der Anfang einer weiteren Qualifizierungsphase. - Die Nachfrage nach praktisch qualifizierten Arbeitskräften steigt. - Berufliche Alternativen: - Der zweite Bildungsweg ermöglicht den Weg über Ausbildung und Arbeit zum Abitur. - Erfolgreiche Karrieren sind auch als Arbeiter*in, Angestellte*r, Betriebswirt*in oder Techniker*in möglich. - Bessere Information und Beratung: - Umfassende Information über alle Bildungs- und Qualifizierungswege ist wichtig. - Betriebe sollten attraktive Arbeitsbedingungen bieten. - Verbesserung der Berufsorientierung: - Bessere Berufs- und Studienorientierung in der Sekundarstufe I. - Gut informierte Schüler*innen führen zu weniger Ausbildungsabbrüchen. - Die Rolle der Integrierenden Berufsausbildungsvorbereitung (IBA): - IBA unterstützt Schüler*innen bei der beruflichen Orientierung und dem Beginn einer Ausbildung, auch ohne Abschluss. - Sie richtet sich an Schüler*innen mit maximal Mittlerem Schulabschluss und Geflüchtete mit B1-Sprachniveau. - Fachkräftemangel bei Lehrer*innen: - Lehrer*innen und Berater*innen spielen eine zentrale Rolle bei der Berufsorientierung. - Angesichts des Fachkräftemangels müssen wir sicherstellen, dass genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht, um erfolgreiche Übergänge zu ermöglichen. So stellen wir sicher, dass alle Schüler*innen die beste Bildungs- und Karriereentscheidung treffen können. #BeruflicheBildung #Karrierewege #Ausbildung #Bildungsgleichheit #Berufsorientierung #ZweiteChance #Bildungswege #Berufsberatung
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#HBB: Eigentlich eine treffende Koinzidenz, dass das Gesetz zur Höheren Beruflichen Bildung gerade am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, in Kraft tritt. Es gibt kein 💪 kraftvolleres Zeichen für die #Zukunft beruflicher Bildung, denn Höherqualifizierung, das Weiterlernen über in Arbeit erworbener Qualifikationen, sind die beste Jobsicherung! In einem Jahr könnten sich die ersten beruflichen Weiterlerner:innen bereits auf den Weg gemacht haben, um etwa einen Abschluss als Höhere Berufsqualifikation (HBQ) Energieeffizienztechnik zu erwerben. Laut Umfrage haben bereits jetzt 25 Prozent der Unternehmen häufig und 22,8 Prozent fallweise Probleme, Mitarbeiter:innen mit Qualifikationen auf HBB-Niveau zu finden Die letzten Jahre durfte ich die #HBB kommunikativ begleiten - zu Beginn kein einfaches Unterfangen, weil die Tragweite dieses #Gamechangers für die duale Ausbildung erst sickern musste. Das #Potential ist erkannt, die duale Ausbildung findet künftig viele neue #Bildungspfade vor. Jetzt geht es um Ausrollung und konsequente praxisnahe Umsetzung. Wer an tertiäre Bildung denkt, wird in Zukunft auch die #HBB inkludieren. Harald Mahrer Martin Kocher Mariana Kühnel Melina Schneider Elisabeth Hassek-Eder Rudolf. Lichtmannegger
Head of Educational Policy Department, WKÖ | Passionate about people & education, inspired by a great team. | We pioneer breakthroughs in vocational education and training and best education for everyone. Everywhere.
Heute tritt das Gesetz über die Höhere Berufliche Bildung (kurz HBB) in Kraft. 🎉Das freut mich persönlich sehr! Die Höhere Berufliche Bildung ist der wichtigste bildungspolitische Meilenstein seit Einführung der Fachhochschulen vor 30 Jahren: Österreichs Bildungssystem erhält eine völlig neue Säule der formalen höheren Bildung. Künftig wird es möglich, auf berufspraktischem Weg zu anerkannten tertiären Bildungsabschlüssen zu kommen – ohne Umweg über eine Uni oder Hochschule. Für wen ist das relevant? Damit werden neue Bildungswege und Sprossen auf der Karriereleiter für potenziell 1,6 Millionen Menschen in Österreich geschaffen, die über einen Lehrabschluss verfügen, sowie weitere 870.000 Personen mit mehrjähriger Berufspraxis bzw. BMS- und BHS-Absolvent:innen. Denn künftig gibt es Bildungs- und Karriereoptionen für alle praxisorientierten Lerntypen, für jene, die über eine Berufsausbildung oder mehrjährige Arbeitserfahrung verfügen und nicht aus Matura und Studium kommen. Erste Qualifikationen sind bereits in Ausarbeitung, die in weiterer Folge beim Wirtschaftsministerium eingereicht und im Laufe 2025 angeboten werden können. Dazu zählt etwa die Höhere Berufsqualifikation (HBQ) Energieeffizienztechnik, die auf Lehrberufen wie dem Rauchfangkehrer:in aufbaut. Die Abschlüsse werden berufsbegleitend erworben werden und ergänzen damit jene Bereiche, in denen es keine Meister- oder Befähigungsprüfung gibt. Martin Kocher Paul Rockenbauer Dorian E. Aigner Harald Mahrer Mariana Kühnel Ulrike Sangeorzan-Sporer Elisabeth Hassek-Eder Rudolf. Lichtmannegger #bildung #beruflichebildung #karriereoption #lehre #meister Die Lehrlinge sehen großen Bedarf, was unsere letzte Umfrage zeigt.
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Lehrpersonen dürfen wieder mehr Fokus auf die Berufslehre legen. Lehrpersonen haben eine wichtige Rolle in der Bildung und Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Ihre Aufgaben sind vielfältig und umfassen nicht nur den Unterricht, sondern auch die Erziehung, Führung und Zusammenarbeit. Hier sind einige Aspekte, die Lehrpersonen berücksichtigen sollten: 👉🏻Individuelle Förderung: Lehrpersonen sollten die unterschiedlichen Talente, Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler erkennen und individuell fördern. Das bedeutet, dass sie nicht nur auf das Gymnasium als einzige Option hinweisen sollten, sondern auch alternative Bildungswege wie die Berufslehre in Betracht ziehen sollten. 👉🏻Vielfalt der Bildungswege: Es ist wichtig, dass Lehrpersonen die Vielfalt der Bildungswege betonen. Nicht alle Schülerinnen und Schüler sind für das Gymnasium geeignet oder interessiert. Die Berufslehre bietet eine praxisorientierte Ausbildung und ermöglicht den Einstieg in verschiedene Berufsfelder. 👉🏻Berufliche Orientierung: Lehrpersonen sollten Schülerinnen und Schüler frühzeitig über verschiedene Berufsmöglichkeiten informieren. Dies kann durch Berufsinformationsveranstaltungen, Praktika oder Gespräche mit Berufsberatern erfolgen. 👉🏻Wertschätzung für alle Bildungswege: Lehrpersonen sollten die Berufslehre nicht als minderwertig betrachten. Sie ist eine gleichwertige Alternative zum Gymnasium und bietet viele Chancen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. 👉🏻Zusammenarbeit mit Eltern und Betrieben: Lehrpersonen sollten eng mit den Eltern und den Ausbildungsbetrieben zusammenarbeiten, um die bestmögliche Unterstützung für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Lehrpersonen sollten eine breite Perspektive auf die Bildung haben und die individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Schülerinnen und Schüler im Blick behalten. Die Berufslehre ist eine wertvolle Option, die nicht vernachlässigt werden sollte🌟 #jazuberufslehre #schülercoach #lehrpersonencoach #berufslehre
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Die Stimme der Berufs(aus)bildung: Vernetzer - Speaker - Autor
8 MonateChristian absolut richtig! Wobei ich schon froh wäre, wenn die Lehre überhaupt einen gleichwertigen Stellenwert bekommt. Und JA, es wird zwar viel geredet aber viel zu wenig getan. Nicht bei den Mitgliedern von lehrlingspower oder den Teilnehmer:innen diverser Ausbildertagungen, die sind eh die "Braven". Aber sie sind leider nur ein Bruchteil. Zwei Impulse von mir, einer etwas länger her aber aktuell wie Dein Posting. Und einer ganz frisch, das Plädoyer wird nächsten Mittwoch auch mit BM Kocher diskutiert. https://www.derstandard.at/story/2000144878694/wer-lehrlinge-will-muss-investieren https://www.lehrlingspower.at/media/2024-senat-plaedoyer-lehre.pdf