Beitrag von Christian Schreckeis, CFA

Von Frankreich lernen?! Warum warten bis, wie in Frankreich, die nackte Angst um unsere Demokratie uns zur Zusammenarbeit zwingt? Wir realisieren unsere Freiheit indem wir unsere natürlichen und sozialen Lebensgrundlagen gemeinsam vernünftig gestalten. Für Demoktat/inn/en gehört die Demokratie dazu! Wann kommt das klare, Bürger und Institutionen in ihrer Orientierung unterstützende gemeinsame öffentliche Bekenntnis der demokratischen Kräfte : 1. Anerkennung der Klimaveränderung als größte globale Bedrohung des Friedens und der menschlichen Lebensqualität 2. gemeinsame Forcierung der 17 UN Nachhaltigkeitsziele (2015 beschlossen) und des 3. Europäischen Green Deals (mit notwendigen Verbesserungen) 4. an diesen überlebenswichtigen Themen eine fälchendeckende Einbeziehung der Bürger, denn gemeinsame Selbstwirksamkeit stärkt Demokratie, schützt vor Populismus, Hass und Fake News 5. Isolierung der Rechtsextremisten durch reale Probleme benennde und lösende Politik

🇪🇺 Wiederwahl der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen 🗳️ Jetzt, um 13 Uhr, stellt sich Ursula von der Leyen in Straßburg zur Wiederwahl um das Amt der Europäischen Kommissionspräsidentin. Die konstituierende Sitzung des neuen Europaparlaments, bei der bereits weitere zentrale Posten des Parlaments verteilt wurden, fand in den letzten Tagen statt. Die To-Do-Liste für die neue Wahlperiode ist lang: von der Verteidigung Europas bis zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Für unsere Geschäftsführerin Carolin Friedemann ist dennoch klar: „Die wirtschaftliche Transformation zur Klimaneutralität ist in Europa in vollem Gange. Wirtschaft, Energie und Klima sind untrennbar miteinander verknüpft und müssen zukünftig noch stärker zusammengedacht werden. Mit der konsequenten Umsetzung des Green Deals kann die Kommission Planungssicherheit für Unternehmen schaffen, die Energiesouveränität der EU ausbauen und unseren Wohlstand sichern.“ ❗ Zwei Drittel der Deutschen sorgen sich darum, dass der Klimawandel unsere Lebensgrundlagen zerstört. Gleichzeitig sinkt die Kompetenzzuschreibung an die Politik, dieses Problem zu lösen. Das ist ein klarer Handlungsauftrag und auch eine Chance für die (fast) wiedergewählte Kommissionspräsidentin. Wir blicken gespannt auf die nächsten Schritte in Richtung eines klimaneutralen Europas! 🇪🇺💡 Hier gehts zum Kommentar in Gänze: https://lnkd.in/eq_H2DYf #GreenDeal #EUKommission #Klimaneutralität #Energie #Energiesouveränität #Wirtschaft #IKND

💱 FINANZPLATZ-INITIATIVE: KEIN GELD FÜR ZERSTÖRUNG 🌱 Der Schweizer #Finanzplatz ist ein globales Schwergewicht. Durch #Kreditvergabe, #Investitionen und #Versicherungen hat der Finanzsektor einen entscheidenden Einfluss auf die Ausrichtung der #Wirtschaft und hält somit einen der wichtigsten Hebel für Klima- und Naturschutz in der Hand. 🤝 Ein breites Bündnis aus #Politik, #Finanzwirtschaft und #NGOs setzt sich deshalb für neue Regeln ein - so auch wir - und lanciert heute die «Initiative für einen nachhaltigen und zukunftsgerichteten Finanzplatz Schweiz». Warum das wichtig ist: ➡️ Jedes Jahr fliessen Milliardenbeträge von Schweizer Grossbanken und Versicherungen in umweltschädliche Aktivitäten im Ausland. ➡️ So ist der Schweizer Finanzplatz für mindestens das 18-Fache der gesamten inländischen Emissionen der Schweiz verantwortlich. ➡️ Die Selbstregulierungen der Branche und die bisherigen Massnahmen des Bundes reichen nicht, um den Klima- und Biodiversitätszielen gerecht zu werden. 📝 Die Initiative: Die Initiative schafft klare Rahmenbedingungen und setzt auf innovative Lösungen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden. Die Initiative stellt sicher, dass die Milliarden künftig nicht mehr in Klimaerhitzung und Umweltzerstörung fliessen und der Finanzplatz mehr Verantwortung übernimmt. 👉 Es ist Zeit, den Finanzplatz Schweiz zukunftsgerichtet zu gestalten – für unsere Umwelt und kommende Generationen. DARUM JETZT UNTERZEICHNEN 📝 👏 https://lnkd.in/eTc_ZyPz #Nachhaltigkeit #Finanzplatz #Klimaschutz #ZukunftGestalten #Biodiversität #SustainableFinance #FinanzPolitik #Bundesrat #Bankwesen #Finanzsektor Grüne Schweiz SP Schweiz Grünliberale Partei Schweiz Evangelische Volkspartei Die Mitte Schweiz FDP.Die Liberalen Schweiz Stefan Müller-Altermatt #MatteaMeyer Marc Jost Gerhard Andrey Michaël Malquarti Kathrin Bertschy Thomas Vellacott Maya Tharian Marc Rüdisüli Stephan Kellenberger Elgin Medea Brunner

Der Klimaschutz ist ein Menschenrecht! 🌏 Gestern urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zum ersten Mal in drei sogenannten Klimaklagen, die Privatpersonen und Vereine gegen die Regierungen von Frankreich, Portugal und der Schweiz einreichten. Während die Klagen aus Frankreich und Portugal aus formalen Gründen zurückgewiesen wurden, fuhren die Schweizer Klima-Seniorinnen einen historischen Sieg ein: 𝐋𝐚𝐮𝐭 𝐝𝐞𝐦 𝐧𝐞𝐮𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐔𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥 𝐝𝐞𝐬 𝐄𝐆𝐌𝐑 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭öß𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐞𝐢𝐳 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐀𝐫𝐭𝐢𝐤𝐞𝐥 𝟖 (𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐏𝐫𝐢𝐯𝐚𝐭- 𝐮𝐧𝐝 𝐅𝐚𝐦𝐢𝐥𝐢𝐞𝐧𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧) 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐮𝐫𝐨𝐩ä𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭𝐬𝐤𝐨𝐧𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧, 𝐰𝐞𝐢𝐥 𝐬𝐢𝐞 𝐳𝐮 𝐰𝐞𝐧𝐢𝐠 𝐟ü𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚 𝐭𝐮𝐭. 🌱 Das Urteil ist ein Meilenstein im Kampf gegen die Erderwärmung. Weitere Klagen, unter anderem auch gegen die Bundesregierung, sind dem Gericht bereits anhängig – seit gestern mit gestiegenen Erfolgschancen! ❓ Was denkt ihr über die Entscheidung des EGMR? Werden die gesellschaftlichen Bemühungen um den Klimaschutz jetzt steigen?

💥Brandmauer gegen rechts? Wo denn? 🤯Eine Brandmauer der Konservativen gegen die Rechtsextremen existiert im Europäischen Parlament schon lange nicht mehr. Unsere Analyse zeigt: In 340 Abstimmungen haben CDU/CSU mit der extremen Rechten im Europäischen Parlament eine Anti-Klima-Koalition gebildet, um den Green Deal auszuhöhlen, wo es nur geht. Konkret hat die haben die Konservativen gemeinsam mit den Rechtsradikalen u.a. diese Verschlechterungen in EU-Gesetzen herbeigeführt:  👉 Zentrale Finanzierungsinstrumente des Green Deals wurden so verwässert, dass auch Gas, Atom und Kohle damit finanziert werden können; 👉 Streichen von Klimamaßnahmen im Straßenverkehr bei der Regulierung von PKWs und LKWs; 👉 Schwächung des Emissionshandels und damit ein geringerer CO2-Preis. 📣Dass CDU und CSU bei Hunderten Abstimmungen zusammen mit der AfD den Klimaschutz schwächen, ist ein Skandal! Die Strategie mit Anti-Europäer*innen, Faschist*innen und Rechtsradikalen, Mehrheiten zu bilden, schadet Europa und der Demokratie. Gemeinsam müssen wir das Erstarken der Rechten bei der nächsten Europawahl verhindern - deswegen teilt gerne dieses Video und geht am 9. Juni demokratisch wählen!🥳 ❗ Wenn ihr dabei seid, dann unterzeichnet meinen Pledge und rettet den Green Deal vor Konservativen und Rechten: https://lnkd.in/dHr_a2Ci ❗

Mein Einschätzung zu den ökonomischen Folgen der Europawahl: Ein wachsender Einfluss nationalistischer und populistischer Wahl wird die Zusammenarbeit unter den Mitgliedstaaten erschweren. Die wird aber gebraucht, wenn es darum geht, auf Politikfeldern mit europäischem Mehrwert wie Verteidigung, Migration und Außenpolitik oder bei der Vertiefung des EU-Binnenmarktes Fortschritte zu erzielen. Gleichzeitig ist es richtig, wenn der Green Deal korrigiert wird, bei dem zu viele Fehler gemacht wurden: die so genannte Energieeffizienzrichtline mit ihrer unsinnigen Deckelung des Energieverbrauchs, ESG-Berichterstattung, EU Taxonomie für nachhaltige Finanzen richten allesamt mehr Schaden an als sie nützen. Ausführlicher hier: https://lnkd.in/dDtA23yq

Die Etikettierung von #Populismus und #Rechtsextremismus mit "gebrauchter Wiederstand gegen #GreenDeal" und null Interesse an #Umweltschutz hat den teuersten Preis: #Demokratie, Freiheit, Frieden, Zusammenhalt und Wohlstand in #Deutschland und in der #EU. Noch einen Problem: Jahrgänge 1957 bis 1974 gehen Schritt für Schritt in #Ruhestand und wie Deutschland diese Lücke am #Arbeitsmarkt decken möchte, malen "Top-Ökonomen" kurz vor Pensionierung mit #Technologie-Fantasie und bedenken nicht; wer wird diese #Arbeitsmarktkapazitäten abdecken und wer wird sie in wenigen Jahren #pflegen? Betriebe, Krankenhäuser und alle Unternehmen mit Technik jedoch ohne #Fachkräfte bedeutet keine Betriebsbereitschaft für die Gesellschaft. Alles hat ein Preis!

Mit der 𝐖𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫𝐰𝐚𝐡𝐥 𝐔𝐫𝐬𝐮𝐥𝐚 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐲𝐞𝐧𝐬 zur Kommissionspräsidentin hat das Europäische Parlament den Weg geebnet für eine sozial gerechte Weiterentwicklung und zügige Umsetzung des European Green Deal. Ein besonderer Fokus liegt dabei richtigerweise auf der Industrie. Bei den politischen Prioritäten von der Leyens sieht die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch e.V. neben guten Initiativen auch noch viel Konkretisierungsbedarf. „Ursula von der Leyen hat mit ihrer Wiederwahl den Auftrag bekommen, den von ihr aus der Taufe gehobenen Green Deal weiterzuentwickeln und so umzusetzen, dass er die EU in die Lage versetzt, der erste klimaneutrale Staatenverbund der Welt zu werden. Dabei müssen – wie von ihr versprochen – alle Menschen und Regionen in der EU mitgenommen werden. Das erfordert eine Weiterentwicklung des Green Deal im Sinne einer neuen Klimasozialpolitik“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „In ihrer Rede hat von der Leyen richtigerweise betont, dass der Green Deal Voraussetzung für die Wettbewerbs- sowie Zukunftsfähigkeit der EU ist. Die notwendige internationale Zusammenarbeit zur Lösung globaler Herausforderungen ist dabei aber deutlich zu kurz gekommen.“ Marion Guénard, Referentin für EU-Klimapolitik und französisch-deutsche Klimazusammenarbeit, ergänzt: „Es ist ein gutes Signal, dass Ursula von der Leyen zugesagt hat, die finanziellen Mittel für einen sozial gerechten Übergang zur Klimaneutralität im nächsten Mehrjährigen Finanzplan deutlich aufzustocken. Allerdings hat die Kommissionspräsidentin bisher kein schlüssiges Konzept dafür vorgelegt, in der Klimapolitik besonders auch diejenigen mitzudenken, die Unterstützung brauchen. Die Bundesregierung sollte für eine ambitionierte Klimasozialpolitik Impulse geben und diese gemeinsam mit den beiden anderen Ländern des Weimarer Dreiecks, Polen und Frankreich, in den kommenden Monaten ausgestalten. Dabei spielen eine Aufstockung des EU-Klimasozialfonds und eine gezielte Bekämpfung von Energie- und Mobilitätsarmut eine entscheidende Rolle.“ Zur vollständigen Einschätzung auf unserer Website: https://lnkd.in/een6KMxf Foto: Alexandros Michailidis

Draghi Report: Warnung vor schwindender EU-Wettbewerbsfähigkeit  Der Draghi-Report soll richtungsweisend für die künftige europäische Wettbewerbsfähigkeit sowie die nächste EU-Kommission sein. Zahlreiche Empfehlungen betreffen den Energiesektor. Ela Mešinović hat das Wichtigste für uns Zusammengefasst: https://lnkd.in/dbmAxgZi

Die Volksinitiative „Für einen nachhaltigen und zukunftsgerichteten Finanzplatz Schweiz“ wird weder Projekte zur Ausbeutung fossiler Energien noch interessierte Investoren daran hindern, diese zu unterstützen. Aber einige Schweizer werden ihr Gewissen beruhigen können - um den Preis, dass der Finanzplatz Schweiz geschwächt wird! Es wäre mutiger gewesen, sich auf internationaler Ebene für ein Verbot bestimmter Projekte einzusetzen, anstatt deren Finanzierung und Versicherung in einem einzigen Land zu verbieten... #ABPS #sustainablefinance #finanzplatzschweiz https://lnkd.in/dVh8iaeE