Früher dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, zahlreiche Besucher im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn, Bayern, mit meinem Vortrag „Kampf ums Wasser – auch in der Galvano- und Oberflächentechnik“ zu sensibilisieren. Mit einem lebendigen Vortragsstil verdeutlichte ich den dramatisch wachsenden Wasserbedarf: Weltweit entfallen etwa 70 % des verfügbaren Süßwassers auf die Landwirtschaft, 20 % auf die Industrie und nur 10 % auf die Grundversorgung der Menschen. Besonders in der Galvanotechnik wurde diskutiert, ob der Einsatz von Zink-Elektrolyten auch mit Stadtwasser möglich ist. Hierbei wurde hervorgehoben, dass die Effizienz der eingesetzten Umkehrosmose-Anlagen mittlerweile erheblich verbessert werden konnte, was zu einer spürbaren Reduzierung des Wasserverbrauchs geführt hat – insbesondere bei den geforderten Leitfähigkeitswerten von 2 µS.“ #SDGAction50561 #Wasser #Galvanotechnik #Oberflächentechnik #Nachhaltigkeit #Wasserverbrauch #Landwirtschaft #Industrie #Grundversorgung #Umkehrosmose #ZinkElektrolyt #Stadtwasser #Leitfähigkeit #Umwelt #Ressourcenmanagement #kampfumswasser
Beitrag von claude piel
Relevantere Beiträge
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Am jedem vierten Sonntag im September wird der internationale Tag der Flüsse (#worldriversday) begangen. Die #Flüsse in praktisch allen Ländern sind einer Reihe von Bedrohungen – von steigenden Gewässertemperaturen bis hin zu Schadstoffeinträgen - ausgesetzt, und nur durch unser aktives Engagement können wir ihre Gesundheit in den kommenden Jahren sicherstellen. Die #Kleinwasserkraft ist problemlos mit einer guten Flussökologie vereinbar und sorgt beispielsweise durch die Entnahme von Wohlstandsmüll für sauberere Gewässer. Mehr unter: https://bit.ly/4e1VY3q
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Erinnert sich irgendjemand noch an das massive "Fischsterben" vor 2 Jahren in der Oder? (Fischsterben in Anführungszeichen, weil auch andere, für den Menschen wirtschaftlich weniger bedeutsame Organismen betroffen waren 🐚) Das BMUV schreibt: "Die Ursache für diese Umweltkatastrophe war ein hoher Salzgehalt im Gewässer, der zusammen mit höheren Temperaturen und niedrigen Wasserständen zu einer massiven Vermehrung der Brackwasseralge Prymnesium parvum geführt hat. Die Alge erzeugt eine giftige Substanz, die für Fische und andere Wasserorganismen tödlich sein kann". (https://lnkd.in/eP7H74fK ) Das gleiche Problem könnte auch in anderen deutschen Flüssen drohen. Darauf machte am Sonntag, 04.08.24, die Initiative Klimagerechtigkeit Kassel mit einer Kunstaktion aufmerksam. In Anlehnung an den documenta-Künstler Joseph Beuys (✝ 1986) wurden die Wasserspiele im Kasseler Bergpark mit einem unbedenklichen Farbstoff giftgrün gefärbt. Beuys hatte schon 1981 eine ähnliche Aktion am Rhein veranstaltet. Die Gruppe kritisiert mit der Kunstaktion die Salzeinleitung des börsennotierten Bergbauunternehmens K+S in die Werra bzw. Weser (https://lnkd.in/ewZegT5M). K+S stellt NPK-Düngemittel her, die in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden. Nach der seit 2000 geltenden EU-Wasserrahmenrichtlinie sollten bis 2015 alle europäischen Gewässer in einem guten Zustand sein. Davon ist das Industrieland Deutschland knapp 10 Jahre später noch weit entfernt. In Werra und Weser sind die Salzkonzentrationen noch um ein Vielfaches höher als in der Oder (bis zu 1.700 mg/L Cl- im Vergleich zu 300 mg/L). Wegen des kleineren Wasserkörpers könnte sich die Wassertemperatur viel schneller auf die kritischen 20° C erwärmen. „Wenn jetzt noch die Goldalge eingeschleppt wird, ist ein verheerendes Fischsterben wie [2022] an der Oder nur eine Frage der Zeit“, so der BUND https://lnkd.in/erKD4MPE. Vor diesem Hintergrund halte ich es für notwendig, auf diese tickende Zeitbombe aufmerksam zu machen und habe hohen Respekt vor den Menschen aus meiner alten Heimat, die dafür nun mit strafrechtlicher Verfolgung zu rechnen haben. Dringend notwendige Vorsorgemaßnahmen sind in der PM des BUND beschrieben. #Gewässergüte #Umwelt #Landwirtschaft #Wasserrahmenrichtlinie #Kassel
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Hin und Her und her und hin: Leidige Geschichte, das mit dem #Düngegesetz ... Nun geht das Düngegesetz in den #Vermittlungsausschuss ... Unser Vizepräsident Karsten Specht sagt dazu: „Das leidige Hin-und-Her beim Düngegesetz muss ein Ende finden. Deswegen ist es gut, dass die Bundesregierung nunmehr den Vermittlungsausschuss anrufen will, um sich mit den Länder auf neue Düngeregeln zu einigen. Denn es geht um nichts weniger als die wichtigste Ressource, die wir haben. Nur mit einer signifikanten Reduktion der Nitrateinträge kann es uns gelingen, unsere Grundwasserkörper als wichtigste Trinkwasserressource auch langfristig zu schützen. Dafür ist unter anderem die Nährstoffbilanz (ehemals Stoffstrombilanz) notwendig, die im Gesetzesentwurf weiterhin enthalten ist. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels dürfen Gewässerbelastungen und --verunreinigungen die blaue Ressource nicht noch zusätzlich verknappen. Deshalb dürfen auch die geplanten Erleichterungen für landwirtschaftliche Betriebe, die gewässerschonend arbeiten, keine Hintertürchen offen lassen. Die Umsetzung der #EU-Nitratrichtlinie muss weiter fest im Blick sein.“
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Von der Quelle bis zur Mündung weist ein Fluss unterschiedliche Eigenschaften auf, die für verschiedene Fischarten optimale Lebensräume bieten. Durch den Klimawandel und menschliche Interventionen stehen diese Lebensräume auf dem Spiel. #Kleinwasserkraft|werke mit geeigneten Fischaufstiegen stellen nicht nur kein Hindernis dar, sondern können meist durch Gumpen (beckenartige Strudel, die das Bachbett stufenförmig gestalten) für kälteliebenden Fischarten positive Effekte erzielen. Mehr dazu unter: https://lnkd.in/dVJfRm45
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INSIGHTS Der Weltwassertag am 22. März (zu dem seit 1992 die Vereinten Nationen aufrufen) erinnert alljährlich an die essenziellste Ressource allen Lebens – das #Wasser. Auch in der Firma REICH ist Wasser eine wichtige Ressource. Für viele Fertigungsprozesse sowie für Anwendungen im Labor wird hier jedoch „entsalztes Wasser“ benötigt, welches wir durch professionelle Wasseraufbereitungsanlagen gewinnen können. Hier kommen bei uns zur Wasserentsalzung zwei „Umkehrosmoseanlagen“ zum Einsatz. Diese beiden Anlagen versorgen alle Waschanlagen und Emulsionsanlagen und können, je nach Bedarf, in einer Stunde bis zu 1.600 Liter „entsalztes Wasser“ produzieren. Ist die Produktion höher als der Bedarf, leistet unser Pufferspeicher mit einem Gesamtvolumen von 6.000 Liter seinen Beitrag zur Speicherung. #reichgmbh #precisiontomove #mellrichstadt #rhöngrabfeld #weltwassertag #wasser #wasserentsalzung #umkehrosmoseanlage #waschanlage #emulsionsanlage #pufferspeicher
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Ganz klar. Flächendeckender Wasserschutz muss an erste Stelle - auch in allen mitwirkenden Ressorts der Bundesländer. Er ist auch Grundlage der Landwirtschaft. Manche Teile der Landwirtschaft argumentieren inzwischen, sie benötigen Bewässerung für gleichbleibende Düngepraxis. Da beißt sich was und Bewegung ist nötig. Klimawandel, Wasser und Lebensmittelproduktion gehören zusammen gedacht. Hoffentlich wird der Vermittlungsausschuss seinem Namen gerecht - im Sinne des Wasserschutzes!
Hin und Her und her und hin: Leidige Geschichte, das mit dem #Düngegesetz ... Nun geht das Düngegesetz in den #Vermittlungsausschuss ... Unser Vizepräsident Karsten Specht sagt dazu: „Das leidige Hin-und-Her beim Düngegesetz muss ein Ende finden. Deswegen ist es gut, dass die Bundesregierung nunmehr den Vermittlungsausschuss anrufen will, um sich mit den Länder auf neue Düngeregeln zu einigen. Denn es geht um nichts weniger als die wichtigste Ressource, die wir haben. Nur mit einer signifikanten Reduktion der Nitrateinträge kann es uns gelingen, unsere Grundwasserkörper als wichtigste Trinkwasserressource auch langfristig zu schützen. Dafür ist unter anderem die Nährstoffbilanz (ehemals Stoffstrombilanz) notwendig, die im Gesetzesentwurf weiterhin enthalten ist. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels dürfen Gewässerbelastungen und --verunreinigungen die blaue Ressource nicht noch zusätzlich verknappen. Deshalb dürfen auch die geplanten Erleichterungen für landwirtschaftliche Betriebe, die gewässerschonend arbeiten, keine Hintertürchen offen lassen. Die Umsetzung der #EU-Nitratrichtlinie muss weiter fest im Blick sein.“
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Übrigens: was wir jetzt haben, ist keine Klimakatastrophe, sondern eine Ökokatastrophe. Wälder sind für unser Überleben enorm wichtig und formen das Wettergeschehen und damit das Klima durch ihren Einfluss auf die Hydrologie der Atmosphäre viel stärker als das CO2. Wir haben in den letzten 50 Jahren rund die Hälfte der weltweiten Waldfläche an Siedlungen und Landwirtschaft verloren und wundern uns da noch über die Geschwindigkeit des Klimawandels? Wälder sind durch ihre Verdunstung verantwortlich für die Wolkenbildung über den Kontinenten und die Kühlung der Erdoberfläche, am stärksten im tropischen und subtropischen Bereich. Und Wolken reflektieren einen erheblichen Teil der Primärstrahlung in den Weltraum, so dass die Erde nicht so stark erwärmt wird. Denn immer noch gilt das Gesetz von Stephan und Boltzmann, dass ein idealer dunkler Körper je °K Temperaturzunahme das 10⁴fache mehr an Infrarot abstrahlt. Und ohne mehr IR-Strahlung von der Erde kann weder Wasserdampf noch CO2 mehr IR absorbieren. Wetter ist ein multifaktorielles Geschehen mit vielen Abhängigkeiten, Wechselwirkungen und chaotischen Zufällen. Da darf man den Fokus nicht nur auf einen Faktor von vielen legen, wenn man die Zusammenhänge und Ursachen von Entwicklungen verstehen will. Deshalb nimmt es nicht Wunder, wenn die Vorhersagen des IPCC zur Erderwärmung schneller eintreten als nur mit dem CO2-Anstieg berechnet.
Zwei Erzählungen häufen sich nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Bundeswaldinventur: Die massiven Waldschäden sind demnach: 1. Folge verfehlter Forstwirtschaft 2. Folge des "Klimawandels" Vertreter der ersten Aussage verniedlichen damit die Schwere und zunehmende Bedeutung der Klimakatastrophe. Die unter geltendem Bundeswaldgesetz zu maßgeblichem Anteil mit verantwortliche konventionelle Holz-Forstwirtschaft hat die Baumbestände aber stark geschwächt. Vertreter der zweiten Aussage verniedlichen schon durch die Wortwahl die Auswirkungen der Klimakatastrophe. Sie lenken aber auch ab von ihrer Eigenverantwortung. Forstwirtschaft scheint per Naturgesetz IMMER ALLES richtig zu machen. Zugeben eigener Fehler ist undenkbar. Der Wald als Ökosystem bleibt in der Debatte, im Streit um die Deutungshoheit, leider im Hintergrund. Um das Opfer kümmert sich kaum jemand.
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Seit dem Jahr 2020 gibt es den internationalen Welttag der Wassertiere. An diesem Tag geht es darum, das öffentliche Bewusstsein für die erheblichen Herausforderungen schärfen, mit denen Wassertiere konfrontiert werden.🐙🐠
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Wasser – ein lebenswichtiges Element. Für die Zukunft der Lausitz spielt es eine besondere Rolle. Als die Kohle noch das Rückgrat der Region bildete, sorgte das gehobene Grubenwasser für eine stabile Versorgung. Doch mit dem schrittweisen Ende der Braunkohleverstromung bis 2038 ist diese Methode nicht mehr möglich und es muss eine neue, nachhaltige Wasserversorgung aufgebaut werden. Hier setzt der ehrgeizige Plan an, der gestern mit einem bedeutenden Schritt vorangetrieben wurde: Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke übergab dafür Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro an zwei zentrale Wasserverbände der Region: der Wasserverband Lausitz (WAL) und der Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband (SWAZ). Die anstehenden Maßnahmen umfassen den Bau neuer Druckerhöhungsstationen sowie den Ausbau von Wasserleitungen, um die Versorgung in den relevanten Industrie- und Gewerbegebieten sicherzustellen. Diese Infrastrukturprojekte sind der Schlüssel, um Unternehmen in der Region anzusiedeln und bestehende Standorte auszubauen – die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufschwung in einer Zeit des Umbruchs. Ein länderübergreifendes Netzwerk aus Trinkwasserversorgern, von Weißwasser in Sachsen bis hin nach Spremberg und Schwarzheide in Brandenburg, arbeitet eng zusammen, um die Wasserversorgung in der gesamten Region zu gewährleisten.
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An jedem vierten Sonntag im September wird der internationale Tag der Flüsse (#worldriversday) begangen. Die #Flüsse in praktisch allen Ländern sind einer Reihe von Bedrohungen – von steigenden Gewässertemperaturen bis hin zu Schadstoffeinträgen - ausgesetzt, und nur durch unser aktives Engagement können wir ihre Gesundheit in den kommenden Jahren sicherstellen. Die #Kleinwasserkraft ist problemlos mit einer guten Flussökologie vereinbar, bekämpft mit der Klimakrise auch die Erwärmung der Flüsse und sorgt beispielsweise durch die Entnahme von Wohlstandsmüll für sauberere Gewässer.
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Geschäftsführer butterflymanager GmbH und UNITEDINTERIM GmbH. Experte für Interim Management: international. Seit 2003.
3 Monate#Wasser ist eines der wichtigsten Themen der Menschheit... massiv in seiner Bedeutung unterschätzt. DANKE, liebe claude piel , dass Du so fachkundig und in sehr konstruktiver Art darauf aufmerksam machst. 👍👍👍