Heute Stammtisch in Berlin: Austausch und Vernetzung in spannenden Zeiten! Es ist schon wieder soweit: Stammtisch-Zeit in Berlin! 🎉 Zwischen der politischen Zeitenwende nach dem Ampel-Aus und der bevorstehenden Superklausur gibt es sicher einiges zu besprechen. Fühlst du dich gestresst oder genervt? Liegt es an der (digital-)politischen Lage oder vielleicht einfach am November-Grau? 🌧️ Egal, ob du Dampf ablassen oder neue Perspektiven hören möchtest – komm vorbei und sei Teil unseres Austauschs! 📅 Wann: 20. November 2024, 19:30–21:30 📍 Wo: Südblock, Admiralstraße 1-2, 10999 Berlin Wir treffen uns übrigens jeden 3. Mittwoch im Monat, meist im Südblock, um in lockerer Atmosphäre Gedanken zu teilen und zu diskutieren. Unser Tisch ist entweder auf „D64“ oder den Host des Abends reserviert. Wir freuen uns auf dich! 🙌 Deine Gastgeber: Florian Allwein, Felix Kröner und Monika I.
Beitrag von D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt
Relevantere Beiträge
-
Letzten Donnerstag haben wir eine Straße auf den Boden geklebt und drüber nachgedacht, wie wir sie am besten zerstören. 🔥⚡🌪️ ☄️ Hä? Von vorne. Seit einiger Zeit dürfen wir für die Stadt Darmstadt den „Runden Tisch Nahmobilität” moderieren. Bei den regelmäßigen Netzwerktreffen kommen wichtige Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft rund um Nahmobilität in Darmstadt zusammen, um zu informieren, zu diskutieren, zu streiten und sich gegenseitig zu helfen. Thema diesmal: die Darmstädter Kasinostraße. Eine vielgenutzte Straße, die aktuell kaum eine*n Verkehrsteilnehmer*in so richtig happy macht. Das Gute für uns und den runden Tisch: Noch stehen die Kasinostraßen-Umgestaltungs-Pläne ganz am Anfang. Und „ganz am Anfang“ ist der perfekte Zeitpunkt für die Pre-Mortem-Methode: ein Vorhaben scheitern lassen, bevor es begonnen hat. Kaum hatten sich die Teilnehmenden orientiert (Straßen auf den Boden kleben – immer eine gute Idee!), konfrontierten wir sie mit folgendem Szenario: 🔮 „Ich schaue in eine Kristallkugel und sehe, es ist 2028. Ich sehe die Kasinostraße. Und ich sehe: CHAOS! Das Verbesserungs-Vorhaben: Kasinostraße ist gescheitert. Schlimmer noch: Es ist ein komplettes Desaster. Alle Verkehrsteilnehmenden: Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Autofahrer*innen, der ÖPNV – alle leiden. Und alle, die am Projekt beteiligt waren, sind komplett zerstritten. Ich sehe Rücktritte, ich sehe Schuldzuweisungen, ich sehe Frust. Leider sehe ich nicht, wie es dazu kommen konnte. Also frage ich euch: Was könnte passiert sein?” Auf Post-its wurden die potentiellen Gründe des Scheiterns gesammelt, geclustert und priorisiert. Auf diese Weise konnten die Teilnehmenden auf zahlreiche Fallstricke für Planung und Planungsprozess aufzeigen. Manchmal muss man sich das komplette Chaos betrachten, um herauszufinden, wo man lieber nicht falsch abbiegen sollte.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Ergebnisse der gestrigen Wahlen lösen in mir, wie bei vielen anderen Menschen, Wut und Verzweiflung aus. Deshalb müssen demokratische Stimmen im Osten erst recht weiter wirken: ⤵️ Vergangenes Wochenende durfte ich für (K)Einheit auf dem #KOSMOS in Chemnitz ein Panel zum Thema „#Zukunftsperspektiven im #Osten“ organisieren und moderieren. Und die Frage stellen ‚Bleiben oder Gehen?‘. Vor dem Hintergrund der gestrigen Wahlen, umso brisanter: Es zeigt sich, junge Menschen brauchen jetzt konkrete und positive Zukunftsvisionen - ausgerichtet an ihren Themen und Bedarfen - und müssen sich gehört fühlen. Unsere Gäst:innen haben über die Themen gesprochen, die junge Menschen im Osten von Deutschland wirklich beschäftigen. 📢 Jennifer Trültzsch hat Mut gemacht sich zu organisieren und eigene safer spaces zu schaffen, auch wenn politische Arbeit im ländlichen Raum im Osten viel herausfordernder bleibt. Florian Retschke berichtete aus seinem Engagement für kulturelle Angebote im ländlichen Raum seiner Heimat in Sachsen - dass es nie am Engagement sondern den Geldern scheitert - und brachte auf den Punkt, dass es auch berufliche Perspektiven für Auszubildende in der Lausitz neben der Kohle braucht. Dr. Benjamin Höhne hat ermutigt trotz Wahlergebnisse nie zu vergessen, dass rechtsextreme Kräfte keine Mehrheit spiegeln und daran erinnert, dass sich junge Ostdeutsche für die politische und gesellschaftliche Repräsentation ihrer Themen weiterhin lautstark Gehör verschaffen müssen. Steven Skuppin betonte die Bedeutung von freien Räumen im Osten, in denen selbstwirksam und zukunftsweisend Kultur und Kunst von jungen Menschen geschaffen wird. 💡Was mich an dem Abend berührt hat: Vieles hat gegen uns gearbeitet - Lautsprecher hatten nicht funktioniert, nicht ausreichend Sitzgelegenheiten (weil viel mehr Menschen kamen, als wir uns erhofft hatten), Video war wenig sichtbar, parallele Veranstaltungen und drückende Wärme - aber die Menschen blieben trotz allem bis zum Ende der Veranstaltung. Wenn das Thema relevant ist und einen Nerv trifft, sind die Umstände fast egal. Für alle die noch nie etwas von KOSMOS gehört haben (wie kann das an euch vorbeigehen?): Der KOSMOS Chemnitz ist ein Festival für Demokratie, ein Netzwerk für Bürger:innen und Zivilgesellschaft, eine Plattform für Diskussionen. Zwischen zivilgesellschaftlichen Initiativen, starken inhaltlichen Podien und kostenlosen musikalischen Acts stand das diesjährige KOSMOS im Zeichen der Frage: Wie wollen wir die Zukunft in Chemnitz und Europa gestalten?
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🚦 Die Ampel am Ende? "Sie haben mir den Tag gerettet" Das finale Aus der Ampel folgte erst gestern, vom Teamgefühl war schon lange nichts mehr übrig - so mein Eindruck, wenn man Wolfgang Kubicki im letzten Jahr hörte. Beim Deutschen Verwaltertag des Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (VDIV Deutschland) gab es zwei Keynote Speaker. Meine Botschaft war der "Glücksfall Fachkräftemangel" - ein positiv-provokanter Blick auf die Entwicklungen und was zu tun ist. Mein Motto: "Jammern hilft nicht. Kluge Strategien schon". Vor mir kam Wolfgang Kubicki. Das war natürlich aufregend. 1000 Menschen im Saal und ein so renommierter, wortgewaltiger Vorredner - ich würde lügen, wenn ich da nicht eine gewisse Nervosität verspürt hätte. Beim Ampel-Aus musste ich jetzt unweigerlich an diese Veranstaltung denken. Kubicki war unterhaltsam. Er wusste, was sein Publikum inhaltlich gerne hören will. Aber so wie er verbal gegen den eigenen Koalitionspartner - in diesem Falle Robert Habeck - ausgeteilt hat, wundert man sich, dass das Ampel-Aus nicht schon viel früher kam. Eine Teilnehmerin kam abends auf mich zu: "Sie haben mir den Tag gerettet". Ich hätte ihr wieder Mut gemacht nach der politischen Endzeitstimmung, die mein Vorredner erzeugt hatte. Wie schön. Das von ihr "Endzeitstimmung" genannte Gefühl ist eine "Nebenwirkung" des andauernden politischen Bashings. Menschen verlieren die Zukunftszuversicht. Und die ist eine wichtige Grundlage für jegliche Form von Initiative, Engagement und Investition. Führungskräfte sollten das bedenken - politische wie wirtschaftliche. Nichts gegen klare und pointierte Analyse und Aussagen. Aber wir brauchen eine fundiert-zuversichtliche Grundhaltung. Man sagt ja so schön, dass eine Keynote den Ton setzt für eine Veranstaltung. Als zweite Keynote muss man mit dem vorher gesetzten Ton umgehen, ihn aufnehmen, sein Publikum da abholen und in den eigenen Ton führen. Das kann herausfordernd sein. Umso schöner, wenn es so gut gelingt. Zwar habe ich meine Botschaften für einen anderen, positiveren und produktiven Blick auf den Arbeitsmarkt und auf den Fachkräftemangel schon oft geteilt - hier war es eine besondere Herausforderung, die mich aber sehr bestärkt darin, wie wichtig dieser positive Ton ist. Weit über mein eigentliches Thema hinaus. Danke an den Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (VDIV Deutschland) und seinen Geschäftsführer Martin Kaßler und sein Team. Es war eine großartige Veranstaltung im letzten Herbst und mir eine Freude, dazu beitragen zu dürfen. ………………………………….. 👉 Keynotes & Diskussionsbeiträge – provokant, fundiert, ermutigend: 😃 „Glücksfall Fachkräftemangel“ – Jammern hilft nicht – People Strategy schon 🚀 Zukunft der Arbeit – so führen Sie Ihr Unternehmen in die Zukunft der Arbeit 🌴 Workation – die (neue) Freiheit des Arbeitens. So gewinnen Mitarbeiter wie Unternehmen. Anfragen für Keynotes über Website oder Linkedin-Profil
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
S- Link Diskussionen und kein Ende! Wie man ORF.at entnehmen kann sind gestern die Wogen hochgegangen. Ich verfolge die Diskussion jetzt auch seit einiger Zeit und mache mir so meine Gedanken was da so abläuft. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung Volksbefragungen eignen sich eher zu Grundsatzfragen wie "Soll Salzburg in Zukunft mehr in den öffentlichen Verkehr und seine Beschleunigung investieren oder soll der Status quo beibehalten werden". Wenn man über ein Detailprojekt abstimmen lässt, ist es logisch - neben dogmatischen Gegnern - das die Besitzer von betroffenen Liegenschaften wenn man sie nicht rechtzeitig abholt, dagegen sind und das lautstark vertreten, während die vielen tausenden die daraus Nutzen ziehen eher immer eine schweigende Mehrheit sind. Wenn ich mir die Fragen die da diskutiert wurden so anschaue stellt sich schon die Frage wurde bisher schlecht informiert oder will man die Informationen sofern sie gegeben wurden nicht wahrhaben. Sorgen der Wirtschaftstreibenden kann man relativ leicht beantworten, natürlich kann es Umsatzverluste geben, die sind auch finanziell abzufedern. Auch die Sorgen von betroffenen Grundeigentümern sind ernst zu nehmen und im kleinen Kreis zu diskutieren. Argumente man könne im Salzburger Seeton keinen Tunnel bauen und da werden die Häuser einstürzen sind relativ durchsichtig und richten sich selbst. Man sollte aus der Situation auch seine Lehren für die Zukunft ziehen wie man ein an sich vernünftiges Vorhaben entsprechend umsetzen kann. Was sich auf jeden Fall zeigt, die Gründung einer Projektgesellschaft selbst wenn sie noch so gut arbeitet war noch nie hilfreich weil die Marke bei den Bürgern nicht bekannt ist. Die Zurückhaltung der Salzburg AG bei der Sache kann ich nicht verstehen, die Marke ist bekannt das kommt bei den Bürgern besser an, außerdem wird sie das später betreiben und weiß besser Bescheid wie man mit der neuen Verkehrsader den restlichen Verkehr organisiert und vor allem verbessert. Das übergeordnete Ziel muss sein die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern indem man den Bürgern den Verkehrsraum an der Oberfläche zurückgibt, auch für die Wirtschaft ist es besser wenn Kunden vor der Auslage stehen und nicht Autos. Die Entscheidung ob die Trasse unter den ungeraden oder geraden Hausnummern verläuft sollte man nach Einbindung der Betroffenen dann den Experten überlassen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🏖 Die Parlamentarische Sommerpause ist da - aber doch nicht so ganz ❌ ▶ Die Sommerfeste im politischen #Berlin sind Teil der Arbeit und gleichzeitig eine wunderbare Möglichkeit, sich zu vernetzen, aktuelle Themen zu diskutieren und gemeinsam die Zukunft mitzugestalten. Der Bundesverband hat die letzten parlamentarischen Wochen in Berlin genutzt, um bei politischen Entscheider*innen parteiübergreifend für unsere Positionen zu werben. Besonders gefreut hat es uns, den Ministerpräsidenten Boris Rhein zu treffen, da im kommenden Jahr unser #DST in Wiesbaden (21./22. Mai 2025) stattfindet! 👉 Die Sommerpause beginnt für uns und die Ministerien jedoch noch nicht: Diese Woche erreichte uns der zweite Teil des #Jahressteuergesetzes 2024 im Rahmen der Verbändeanhörung. Er enthält zumindest etwas zur Gemeinnützigkeit, auf das wir wiederholt gedrungen haben. Die Fristen für Stellungnahmen werden leider immer kürzer. In der einen Woche, die uns gegeben wurde, werden wir den Entwurf sorgfältig analysieren und bewerten, Stichwort Abschaffung der zeitnahen Mittelverwendung. 👉 Wir haben deutlich gemacht, dass wir Fortschritte bei der #Klarstellung der politischen Betätigung und einen für alle Seiten tragfähigen Kompromiss brauchen, der sich nun zumindest erfreulicherweise andeutet. Denn #Stiftungen und andere gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Doch sie stehen vor vielen Herausforderungen wie überzogenen Bürokratielasten und insbesondere unklaren politische Spielräumen. Daher gilt: ✅ #Zivilgesellschaft stärken = #Demokratie stärken. Boris Rhein, Ministerpräsident, Christian Freiherr von Stetten, MdB, Friederike v. Bünau, Margit Klar, Sebastian Brehm, MdB Bildnachweis: PKM/Jördis Zähring, Phillip Ziebart, Melanie Bockius, Verena Mummert
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Wofür möchtest du dir mehr Freiraum schaffen? Was würde dir Freude machen, allein du kommst nicht dazu? Lass dich von diesem kurzen Video inspirieren und benenne dann eine Sache, für die es Wert wäre, etwas wegzulassen. Ich freu mich auf deine Gedanken!
Wir wollen durch Weglassen Freiräume schaffen! Bei unserer (Un)Conference werden wir viel zum »wie« arbeiten. Heute überlegen wir aber: Wofür? Auch bei unserem Vor-Event mit Graz Geht Voraus haben wir einige Teilnehmer:innen dazu befragt. Eine der schönsten Antworten, die wir in diesem Video zusammengefasst haben, war »mehr Zeit zu haben, um mit dem Team Erfolge zu feiern«! Aber auch die anderen Statements zeigen uns, dass wir mit unserem Thema den Nerv der Zeit getroffen haben. 🎯 Und nun zu dir: Wofür willst du Freiräume schaffen? Schreib es uns in die Kommentare!
Wofür wollen wir Freiräume schaffen?
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
„Warum wir Zuversicht aus #Ostdeutschland schöpfen sollten“ Wir Deutschen müssen endlich unsere Stärken feiern, statt zu jammern. Die letzten 35 Jahre seit dem Mauerfall waren einer der größten Erfolge der deutschen Geschichte. Der #Mauerfall 9. November 1989 markiert den Beginn des größten und bemerkenswertesten Erfolgs in der deutschen Geschichte und nicht – wie allzu viele meinen – den Beginn der Spaltung, des Scheiterns und der #Polarisierung. Wir werden die gefühlte Spaltung zwischen Ost und West nicht überwinden, wenn wir nicht eine grundlegend andere Wahrnehmung dieses wichtigen Tages haben. Wir Deutschen müssen endlich aufhören zu jammern und stattdessen unsere Erfolge feiern und unsere Stärken wertschätzen. Dies ist möglich, ohne dass wir Fehler und Probleme kleinreden oder ausblenden. Statt stolz auf das schon Erreichte zu sein, wird die Stimmung zunehmend geprägt von Hass, #Ausgrenzung und Abgrenzung von Menschen aus anderen Regionen in Deutschland und insbesondere von Menschen aus dem Ausland. Die Ablehnung der #Vielfalt und einer offenen Gesellschaft nimmt zu. Dabei profitiert kaum eine Region so stark von dieser Vielfalt und #Offenheit. Wir Deutschen sollten mit dem Jammern auf hohem Niveau aufhören. Die letzten 35 Jahre und die Transformation in Ostdeutschland waren einer der größten Erfolge der deutschen Geschichte. Ohne die Wertschätzung dieser Tatsache werden sich die mentale Depression und der #Pessimismus in Deutschland verstetigen und wir werden genau in die politische, wirtschaftliche und soziale Krise rutschen, die wir zu verhindern suchen. Meine neue Kolumne bei Zeit Online: https://lnkd.in/dBAUprQD
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Große Emotionen werden bei der 🇪🇺⚽️ EM erhofft und gefeiert: Aber wie steht es mit Emotionen in der Öffentlichkeit und in der politischen Diskussion, abseits solcher Ausnahmeereignisse? Und insbesondere angesichts der aktuellen Aktionswoche gegen Einsamkeit - welche Tabus gibt es in dieser Debatte immer noch? Während nebenan die Welt beim Fussball mitfiebert, diskutieren Prof. Mazda Adli, Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin, Prof. Dr. Lukas Haffert, Politikwissenschaftler, Autorin Juli Zeh und Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, im Rahmen des Projekts DEINE EMOTIONALE STADT im Futurium in Berlin wie wir zukünftig zusammen leben wollen - auf dem Land und in der Stadt. Moderiert von Andrea Thilo ging es im prall gefüllten Raum u.a. um diese Fragen: Wie muss eine Stadt aussehen, damit sie zu einem lebenswerten Ort wird? Warum ist die #Digitalisierung so wichtig, um Brücken zu bauen und Menschen zusammen zu bringen? Warum sind diese Themen auch für uns und alle Beteiligten im #Gesundheitssystem so wichtig? Weil alles, was uns in der Medizin, in der #Pflege, in Forschung und Wissenschaft beschäftigt, eingebettet ist in unsere Gesellschaft und in den Alltag, in dem wir leben. Deshalb ist das Engagement von Professor Mazda Adli so wichtig. Er ruft dazu auf, sich bei dem wissenschaftlichen Projekt zu beteiligen und damit selbst einen Beitrag zu leisten, wie wir in Zukunft zusammen leben wollen. Mehr dazu unter https://lnkd.in/d3MpfN8K Das Interesse ist groß, gehört zu werden und sich zu beteiligen. Machen wir mit, es geht um uns! #GemeinsamAusDerEinsamkeit #AktionswocheEinsamkeit #Urban #Gesundheitspolitik #Lebensqualität #LebenswerteStadt #DigitaleStadt #eHealth #CitizenScience
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Habt ihr die letzte Staffeln Verschwörungsmythen schon durch und sucht nach neuem Stoff? Ich hab hier was: Die Deutsche Bahn wurde von der AxD unterwandert, um die Demokratie zu zersetzen. Musterbürgerlich stelle ich mich inzwischen darauf ein, dass ich mindestens mit einer Stunde Verspätung am Ziel ankomme. Ich habe daher heute schweren Herzens den zweiten Tag des Leibniz Institute of Ecological Urban and Regional Development (IOER) Denksalons in Görlitz verpassen müssen, um früh morgen die Reise nach Nürnberg anzutreten. Dort hatte ich heute einen Termin um 15:45. Mit über zwei Stunden Puffer war ich eigentlich gut gerüstet. In Dresden fiel dann der erste Anschlusszug einfach aus. Gründe? Unbekannt. So weit, so erwartbar. Der nächste Versuch war unterhaltsamer. Wir wurden erst von Gleis 6 auf Gleis 1 gescheucht. Dort angekommen ging es nach wenigen Minuten zurück auf Gleis 6. Dort kam aber weder der Zug noch eine Durchsage. Kinder weinten. Alte Menschen schwitzten und keuchten. Nach etwa einer halben Stunde dann die Aufklärung: Der Zug ist einfach ohne Halt durchgefahren. Warum? Unklar. Alle also ab zum Reiseservice, um sich dort nicht trösten, sondern anpampen zu lassen. Die Mitarbeiterinnen dort fühlten sich heute offensichtlich nicht nach Mitgefühl und Verständnis. Was hat das nun mit der Demokratie zu tun? Die gestrandeten Menschen in Dresden verfluchten nicht nur die Deutsche Bahn. Ohne Zwischenhalt ging es direkt weiter zur Pauschalkritik an dem Zustand dieses Landes. Nichts funktioniert. Alles Idioten "da oben". So eine Frechheit. Das müsse die Presse berichten. Ach nee, ist ja keine Story weil inzwischen ganz normal, usw. usf. Das waren sehr wahrscheinlich keine Nazis (bis vielleicht auf die eine Dame mit SS-Runen und Eisernem Kreuz in der Haut). Überwiegend werden das einfach Leute sein, die mit den Nerven am Ende sind. Ich bin einer dieser Leute, denn ich versuche mittlerweile jede Bahnfahrt zu vermeiden, aber oft geht es nicht anders. Nur so geht es halt auch nicht. Also ich hoffe wirklich, der Totalausfall der Bahn ist ein Masterplan der AxD. Das würde immerhin Sinn ergeben. Dass Herr Wissing, sein Vorgänger und das Bahnmanagement sich immer noch erfolgreich wegducken obwohl die Bahn zum Symbol für die Ohnmacht unserer Institutionen geworden ist, mag jedenfalls noch weniger in meinen Kopf.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Zwei Tage Chaos im öffentlichen Verkehr in #Berlin sind endlich vorbei. Bei Abfahrt eines Zuges wusste man jeweils nicht, ob er in der Innenstadt ankommen wird, an welchem Bahnhof (mit oder ohne Umleitung) und wann. S-Bahn-Linien fielen teilweise komplett aus. Kurzfristige Sperrungen der gesamten Stadtbahn aufgrund "behördlicher Maßnahmen" haben die Unternehmen (S-Bahn Berlin GmbH, ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und DB Regio) sowie tausende Fahrgäste immer wieder vor neue Situationen gestellt und massive Verspätungen verursacht; eine Fahrgastinformation vorab war offensichtlich nicht möglich. Bei allem Respekt vor den Staatsgästen frage ich mich, ob das wirklich in diesem Umfang notwendig ist. - Kann man diese Sperrungen nicht zumindest vorher mit den Zeiten ankündigen, so dass der Verkehr einige Tage im Voraus entsprechend umgeplant werden kann und die Fahrgastinformation stimmt? - Bringt es einen echten Gewinn von Sicherheit für eine solche Veranstaltung, wenn man die wichtigsten Bahnstrecken durch die Stadt komplett sperrt, die doch einigen Abstand zum Veranstaltungsort haben? Ich bin kein Terrorismus-Experte, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo ausgerechnet ein Zug das geeignete Mittel für einen Anschlag o.ä. wäre. - Wenn es wirklich nur auf diese Weise möglich ist, sollte man solch eine Konferenz dann nicht besser außerhalb der Stadt abhalten, wo man solche Sicherheitsmaßnahmen anwenden kann, ohne dass dabei der Tagesablauf vieler tausend Menschen massiv beeinträchtigt wird? Dann wäre auch der notwendige Aufwand an Sicherheitskräften sicherlich sehr viel geringer. Sicherheit für Staatsgäste und für solch eine Konferenz ist absolut notwendig, keine Frage. Und mir ist auch bewusst, dass diese Einschränkungen nichts sind im Vergleich zu dem, was viele Menschen in der Ukraine (um die es ja bei der Wiederaufbau-Konferenz ging) täglich durchmachen. Aber dennoch sollte bei den Sicherheitskonzepten stärker darauf geachtet werden, die Auswirkungen auf die Menschen in der Stadt möglichst gering zu halten - die letzten beiden Tage schien mir das kaum so.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
3.664 Follower:innen