Beitrag von Daniela Hinrichs

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Senior Communication Executive I interdisziplinär

Unternehmende und ihre Sammlungen. Wir kennen die Sammlung Würth, aufgebaut von Reinhold Würth oder die Sammlung Goetz, eng verbunden mit ihrer Gründerin Ingvild Goetz. Jede Geschichte dahinter ist individuell. Es ist eine menschliche Facette, die über die Kunst für uns sichtbar wird. Dieses Buch von Harald Falckenberg (verstorben 2023) gibt einen tieferen Einblick in das Denken eines Sammelnden. Es ist ein persönlicher Einblick, wie er als Sammler in seinem Sammlungsuniversum die Kunstschaffenden im gesellschaftlichen Kontext verordnete, kunsthistorische und kulturwissenschaftliche Zusammenhänge sichtbar machte und sich so orbital den Kunstwerken näherte, die ihm wichtig erschienen. Das Buch gibt mir, 10 Jahre nach dem ersten Lesen, nach wie vor Impulse. Mein Impuls für den Moment ist: Kunst* zu kaufen, bedeutet nicht zu sammeln. *Die Abgrenzung von Kunst und Kommerz lässt sich nicht mit fixen Linien ziehen. Das liegt an den Wechselbeziehungen, in denen die Kunst steht und an ihren eigenen volatilen Wertesystemen, die sie am Markt tragen. Der richtige Wert von Kunst entsteht dort, wo die kulturelle Ebene und der kommerzielle Horizont aufeinandertreffen. (Quelle "Die wirklich sichere Kunstformel" auf https://lnkd.in/dK2u7jC)

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