Beitrag von David Block

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CFO & Co-Founder | MBA

Die EU hat den Anspruch auf Reparatur gesetzlich verankert. Doch wird das wirklich zu besseren Ergebnissen führen? Besonders Elektronikgeräte stehen im Fokus dieser Initiative. Wir beobachten jedoch einen gegenteiligen Trend: Laptopgehäuse werden verklebt statt verschraubt, RAM-Riegel verlötet. Ein bekanntes Beispiel ist die Smartphonebatterie. Früher konnte man als Laie das Gehäuse öffnen und eine neue Batterie einsetzen, die man bei eBay gekauft hatte. Heute ist alles fest verbaut. Meiner Meinung nach ist diese Regelung ein zahnloses Bürokratiemonster. Reparaturen sollen zu einem fairen Preis möglich sein. Aber was bedeutet "fairer Preis"? Als Experten für Hardwarepreise wissen wir, dass wenn dieser faire Preis beispielsweise 30% der Neukosten eines Geräts beträgt, wahrscheinlich keine Reparaturen durchgeführt werden. Am Ende wünschen sich die Kunden jedoch leistungsfähige, leichte und kostengünstige Geräte mit hoher Batteriekapazität – und das steht der Reparierbarkeit entgegen. Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema! #RechtAufReparatur #Elektronik #Nachhaltigkeit #Technologie

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Michael Kofler

Geschäftsführer / CEO at PSG Procurement Services GmbH - part of EPSA Marketplace

6 Monate

Ich bin auch sehr auf die praktische Umsetzung gespannt. Im Handybereich zeigen doch Fairphone (oder auch Shift mit ihren verschiedenen Geräten), dass es auch anders geht. Ich habe den Ehrgeiz, z.B. mein Fairphone 4 jetzt so lange es nur geht in Betrieb zu halten (Batterietausch z.B. ist Minutensache). 5 Jahre Garantie, Support bis 2028... Mal schauen, was die Zeit sagt. Wir brauchen auf jeden Fall mehr von diesen Ansätzen!

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