🚧 Heute Nacht: Baustellenhäufung im Mittelrheintal 👍Die gute Nachricht: Das nahräumige Umleiterkonzept für den Schienengüterverkehr während der Riedbahnsanierung lief auch in der zu Ende gehenden Woche stabil. ⚠️ Heute Nacht wird dies durch Einschränkungen von zwei von drei Zu- und Ablaufstrecken auf die Probe gestellt, denn durch eine Häufung von Baustellen entlang des Rheins zwischen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen kann sich die bisher stabile Situation schnell destabilisieren: 1️⃣ Instandhaltungsarbeiten auf der rechten Rheinstrecke, die Teil des wichtigsten europäischen Güterverkehrskorridors „Rhine-Alpine“ ist. 2️⃣ Bauarbeiten an der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein – Main, die eine wichtige Rolle für den Personenverkehr spielt. Ergebnis: Als einzige Zulaufstrecke zur Riedbahn bleibt heute Nacht nur die linke Rheinstrecke, den sich der Güter- und der Fernverkehr teilen müssen. Gibt es dort eine Störung, steht der Verkehr auf der gesamten Verkehrsachse still. Hier geht's zu allen unseren Live-Ticker-News: ⏱️ https://lnkd.in/ezxa9NCQ
Beitrag von DB-Watch
Relevantere Beiträge
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Seit November 2022 müssen Fahrgäste der U6 zwischen Alt-Tegel und dem "Kutschi" auf den Bus umsteigen. Am Kurt-Schumacher-Platz endete die U6 regulär bereits von Mai 1956 bis Mai 1958, also zwei Jahre bis der Neubau bis Tegel in Betrieb ging. Wann derselbe Abschnitt nach der Sanierung wieder dem regulären Betrieb übergeben werden kann, steht nun in den Sternen. Nicht vor Sommer 2026. Dann könnte die Baustelle ihr Vierjähriges feiern. Das Projekt gesellt sich damit zu anderen traurigen Beispielen, die auf der Schiene hinter dem Zeitplan liegen. Einer der Gründe ist beachtenswert, denn hier ist ein Abschnitt betroffen, der nicht unter der Erde liegt, sondern auf einem ausgeschütteten Damm: "Als besonders kompliziert erweisen sich die Arbeiten an dem 2,3 Kilometer langen Damm. Der BVG-Plan sieht vor, Teile der Dammschüttung auszutauschen und den oberirdischen Abschnitt der U6 mit einem Stahlkorsett zu stabilisieren. Die neue Ersatzbaustoffverordnung des Bundes hat die Komplexität auch dieses Erdbauprojekts erhöht. So müssen Erdbaumaterialien, die wiederverwendet werden sollen, jetzt von zertifizierten Laboren auf Schadstoffe hin untersucht werden, bevor sie wieder eingebaut werden dürfen." Baggern - Proben - Weiterbaggern. Von diesem Phänomen ist nicht nur die U-Bahnbaustelle betroffen, sondern auch andere Projekte mit Erdarbeiten. Gerade beim Aus- und Neubau unserer Infrastruktur kommen wir so nicht wirklich voran. https://lnkd.in/dHCVkaf8
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⌛Am 15. Juli geht sie los: Die Riedbahnsanierung 🗞️ Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet in einem Hintergrundstück zur bald startenden Riedbahnsanierung und seinem Chefplaner Gerd-Dietrich Bolte. Eine gute Zusammenfassung, auch mit unserer Sicht der Dinge: Die Sanierungsarbeiten sind bitter nötig, um das kaputt gesparte Schienennetz wieder auf Trab zu bringen. Auch ist die Riedbahn ein vergleichsweise “unkritischer” Korridor. 💡 Allerdings: Der dahinterstehende Prozess war holprig und Wünsche von betroffenen Unternehmen wurden nicht immer verfolgt. Peter Westenberger, Geschäftsführer der DIE GÜTERBAHNEN, bemängelt, dass Anregungen aus der Branche nach dem Bekanntwerden der Vollsperrungspläne, die zur Verbesserung der Konditionen für den Güterverkehr auf der Schiene geführt hätten, nicht aufgegriffen wurden. Eine Umleiterstrecke zuvor zu elektrifizieren, hätte Kapazitäten gebracht. Das gilt auch für weitere Korridorsanierungen der nächsten Jahre. 🗣 Auch wenn unser Verband es manchmal auch gern anders hätte, können wir und unser Geschäftsführer oft nicht anders als immer wieder als Kritiker aufzutauchen - wie von Dyrk Scherff in seinem Artikel richtig bemerkt. Der Schienengüterverkehr wird häufig übersehen, und ihm wollen wir weiter Gehör verschaffen. Hier geht's zum ganzen Artikel: 📄https://lnkd.in/dp7c53gX
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Vom 29. Juli bis 9. September werden aufgrund von Baustellen zwischen #Tübingen und #Nürtingen keine Züge fahren. Im gleichen Zeitraum wird unter anderem auch der Betrieb auf der #Ammertalbahn zw. Tübingen und #Herrenberg unterbrochen. Damit wird Stuttgart von Tübingen aus nicht mehr auf der #Schiene erreichbar sein. Nach Angaben der #DB sind verschiedene Baumaßnahmen, so an einer Eisenbahnunterführung bei Kusterdingen, vorgesehen. Weiter führt die DB aus, dass der Strom im Bhf Tübingen abgestellt werden muss und damit auch die Züge auf der Ammertalbahn nicht fahren können. Für den Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel stellen sich verschiedene Fragen. Eine davon ist, wie intensiv sich das Bahnunternehmen um dieselbetriebene Ersatzfahrzeuge bemüht hat und welche Rolle der Mangel an Triebfahrzeugführern bei der Entscheidung, die Ammertalbahn nicht zu bedienen, gespielt hat. Die andere Frage bezieht sich auf das Baustellenmanagement der DB. Dazu hat er gefragt, was genau die Gründe für die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Tübingen und Nürtingen sind und weshalb die Baumaßnahmen nicht stärker mit anderen Maßnahmen gebündelt werden konnten (Antwort steht aus). Hintergrund ist, dass die Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Tübingen zu denen mit sehr vielen nicht ausreichend koordinierten Einzelbaumaßnahmen zählt. Dadurch ergeben sich viele Sperrungen. Dazu Matthias Gastel: „Auf den großen Strecken wie derzeit zwischen #Mannheim und Frankfurt werden Baumaßnahmen zunehmend gebündelt. Dabei wird einmal gesperrt und alles gemacht, was aktuell und absehbar erforderlich ist. Danach wird von einer jahrelangen Baufreiheit ausgegangen. Ziel der Deutschen #Bahn muss sein, dieses Prinzip auch anderswo zur Anwendung zu bringen. Wir müssen weg vom vielen Klein-Klein und hin zu aktiven Sanierungen inklusive kleinerer Ausbaumaßnahmen wie dem Einrichten zusätzlicher Überleitstellen.“ Gastel verweist darauf, dass es in diesem Jahr bereits mehrere Vollsperrungen auf der Strecke zwischen Tübingen und Stuttgart gegeben hat. Zudem ist der Infrastrukturzustand teilweise sehr schlecht: „Für die Oberleitungsanlagen, Gleise und die Leit- und Sicherungstechnik wurden Netzzustandsnoten zwischen 3,6 und 4,7 auf einer mit den bekannten Schulnoten entsprechenden Skala bewertet. Da kommt man nicht mehr mit dem ständigen Klein-Klein an Sanierungen hinterher. Am Netzzustand verbessert sich so nichts. Die #Fahrgäste sind aber mit ständigen Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren konfrontiert, verlieren zunehmend die Übersicht über das Angebot und nehmen die Bahn mehr und mehr als unzuverlässiges Verkehrsmittel wahr. Es muss sich dringend zum Besseren verändern.“ #Mobilität #Eisenbahn #Infrastruktur #BadenWürttemberg https://lnkd.in/gb7YKAry
Keine Züge zwischen Nürtingen und Tübingen in den Sommerferien: Abgeordneter übt Kritik - NÜRTINGER ZEITUNG
ntz.de
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Einschränkungen im Schienenverkehr rund um Augsburg: Ab 27. Juli bis Ende August gibt es massive Einschränkungen im Regionalzugverkehr zwischen München und Augsburg. Tagsüber steht nur ein Gleis zur Verfügung. Arverio Deutschland (ehenmals Go-Ahead) kündigt den Ausfall der RE-Züge an. Die Regionalbahnen verkehren, und es ergibt sich eine Reduzierung von Halbstunden- auf Stundentakt. Ab 22 Uhr sollen überhaupt keine Regionalzüge fahren. https://lnkd.in/dDg5Y95j Der Fernverkehr scheint nicht betroffen; der Münchner S-Bahn sind zur Zeit keine Einschränkungen auf dem Streckenabschnitt bekannt. https://lnkd.in/dJTUw2zD Erfahrungsgemäß wird allerdings die Umleitung von Fernzügen auf die S-Bahn-Gleise nicht ohne Behinderungen vor sich gehen. Weitere Probleme gibt es auf den Strecken von Augsburg nach Ulm und Donauwörth. Arverio beschwert sich massiv über die viel zu späten Informationen durch DB InfraGO. Daher ist damit zu rechnen, dass die Angaben in Fahrplanauskunftsystemen die baustellenbedingten Fahrplanänderungen nicht korrekt darstellen werden. Die Qualität des Baustellenfahrplans wird eher noch schlechter sein, als in vielen anderen Fällen. (el)
Baustellen bremsen Züge rund um Augsburg aus
arverio-by.de
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Nach dem Abpfiff der Europameisterschaft ist Anpfiff bei der Generalsanierung. Morgen startet die Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist eine der am stärksten belasteten Schienenkorridore in ganz Deutschland. Täglich kommt es hier zu Störungen - und genau das wollen wir ändern. In nur fünf Monaten wird die Strecke deshalb komplett saniert und modernisiert. Für die Fahrgäste stehen Schienenersatzverkehrs und Umfahrungen bereit - trotzdem wird es zu Belastungen wie etwa verlängerte Fahrzeiten kommen. Warum wir Sanierung trotzdem angehen? Weil kein Weg daran vorbei führt. Das Schienennetz ist in einem veralteten, überlasteten und teilweise maroden Zustand. Nur indem wir etappenweise die Hochleistungskorridore sanieren, können wir das Netz resilienter und die Bahn wieder pünktlicher machen. Das freut am Ende die Fahrgäste und auch den Güterverkehr. Deutsche Bahn Bundesministerium für Digitales und Verkehr
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Heute Morgen in den Nachrichten: „Wegen des Blitzeinschlags kam es zu einem Kurzschluss, wie die Gemeindefeuerwehr Bienenbüttel mitteilte. Ein ICE aus München sei in der Folge kurz hinter dem Bahnhof Bienenbüttel zum Stehen gekommen. Die etwa 350 Fahrgäste konnten den Zug auf freier Strecke nicht verlassen. Eine Diesellok aus Hannover schleppte den ICE schließlich nach etwa viereinhalb Stunden in den Bahnhof.“ Viereinhalb Stunden im stehenden ICE ausharren, Verspätungen und kostspielige Bauarbeiten – hätte das verhindert werden können? „Das wäre eine zu dreiste Behauptung“, so Franz Wolfrum, Blitz- und Überspannungsschutzexperte für Bahntechnik DEHN SE. „Ein #Blitzeinschlag lässt sich nie vorhersehen. Ein Blitzeinschlag in eine Oberleitung passiert tatsächlich oft mal, im Winter viel weniger als zum Beispiel im Frühjahr. Wenn es dazu kommt, verteilt sich der Blitz über die Masten im Erdreich. Sollte der Blitzstrom im Stellwerk einkoppeln, steht der Zug still. Stellwerke können wir jedoch genau davor schützen.“ Wir wissen nicht genau, was bei diesem Vorfall passiert ist und möchten auch nicht spekulieren. Wichtig ist jedoch, dass solch ein Vorfall erneut zeigt, wie wichtig es ist, die #Bahn-Infrastruktur zu schützen. Hier sind wir ein kompetenter Partner. #dehnprotects #bahninfrastruktur #DB #Blitzeinschlag #Überspannungsschutz https://lnkd.in/dznMMZ_j
Störungen im Bahnverkehr nach Blitzeinschlag bei Lüneburg
tagesschau.de
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Noch drei Jahre bis zur S4: Wichtige Baugenehmigungen fehlen --- Seit vier Jahren wird in Hamburg an der neuen S-Bahnlinie S4 gebaut. 2027 sollen die ersten Züge fahren. Doch wer einen Blick auf die Baustelle wirft, bekommt Zweifel. So sieht es dort aktuell aus, das sind die Pläne für das kommende Jahr und dann werden die nächsten Baugenehmigungen erwartet. Hier geht es zum vollständigen Artikel. Mit Probeabo gratis.
S4: Wann kommen die fehlenden Baugenehmigungen?
nahverkehrhamburg.de
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Zu einem stabilen Betrieb gehört eine zuverlässige Instandhaltung.
Minister Winfried Hermann war zu Gast bei Go-Ahead Auf Einladung des Grünen Ortsverbands Schwäbisch Gmünd kam Verkehrsminister Winfried Hermann nach Essingen. Im dortigen Wartungsstützpunkt werden die Züge von Go-Ahead Baden-Württemberg turnusmäßig gewartet und gereinigt. Minister Hermann zeigte sich erfreut, dass aus der anfänglichen Baustelle eine für den Bahnbetrieb der Region wichtige Werkstatt geworden sei. Er lobte Go-Ahead als sehr verlässlichen Partner und kritisierte deutlich, dass die zahlreichen und auch notwendigen Baustellen am Streckennetz und den Bahnhöfen der Deutschen Bahn AG oft zu schlecht geplant und zu spät angekündigt werden. „Man kann nicht nur aus der Perspektive des Bauens entscheiden, es muss auch an den Fahrgast gedacht werden,“ so Hermann. Jahrelang sei bundesweit viel zu wenig in das Verkehrssystem Bahn investiert worden; nun werde man viele Jahre brauchen, um das Versäumte wieder aufzuholen.
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👀 Die Tage werden kürzer ❗ Die Sicht wird schlechter ❗ Um mehr Sicherheit im Strassenverkehr zu gewährleisten muss der Fahrbahnrand deutlicher hervorgehoben werden. Im Taubertal hat man sich dem Thema angenommen. Hier werden die Fahrbahnverbreiterungen unter Verwendung von Aufhellungsgestein abgedichtet. Einfach/Sinnvoll/Kostengünstig ➡️ TOP ❗ +49 (0)7154/17117-20
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⏳Stundenlanger Zugstau wegen Stellwerksausfall ZDF Frontal erfährt auf einer Güterzufahrt hautnah die Infrastruktuprobleme unseres 🛤️-Netzes: Gemeinsam unterwegs mit Jan-Josua Bohm und Lokführer Dennis von Zelewski auf einer Lok der Heavy Haul Power International GmbH müssen alle einen Stellwerksausfall aussitzen. Dabei stehen sie 3 Stunden auf Abruf bis die Fahrt überhaupt losgehen kann. 〽️ Peter Westenberger, Geschäftsführer der DIE GÜTERBAHNEN, erklärt das Infrastrukturproblem, das dahinter steht: "Das Schienennetz schrumpft immer weiter, denn man hat seit der Bahnreform fast 5.000 Schienenkilometer stillgelegt. Nur 1.800 Kilometer innerhalb von 30 Jahren neu gebaut und man hat die Anlagen - außer auf den hochbelasteten Strecken - total vernachlässigt, sodass sie überaltert sind. Das ist so ein bisschen wie ein Museum." ❗️Außerdem ordnet er diese strapazierende Alltagsituation politisch ein: "Im Vergleich zum Schienennetz kommen beim Straßennetz jedes Jahr 10.000 Kilometer neu dazu. Das ist eine Katastrophe. Das ist absolut vorbei am Bedarf. Wir haben wachsende Verkehre im Güter- und im Personenverkehr. Es ist ein totales Politikversagen an der Stelle nicht deutlich mehr in die Schiene zu investieren." Der ganze Beitrag zum Anschauen: 📺https://lnkd.in/dmFRbxHM
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Retiring Senior Risk Governance Officer @ Zurich | Operational Risk Management
4 MonateFührt InfraGo eigentlich eine Risikobewertung durch, bevor man solche Massnahmen durchführt? Werden die Betreiber dabei eingebunden?