Beitrag von Deutsche Gesellschaft für ME/CFS

Offener Brief an Kassenärztliche Vereinigungen fordert angemessene Versorgung ME/CFS-Erkrankter gemäß der Long-COVID-Richtlinie des G-BA Die Patient*innenorganisationen #LiegendDemo und DG ME/CFS, unterstützt durch die Lost Voices Stiftung und ME-Hilfe, initiieren einen offenen Brief an die Kassenärztlichen Vereinigungen. Für die Umsetzung der Long COV-RL des G-BA sehen die Organisationen einige Hürden, da die aktuellen Versorgungsstrukturen für die Versorgung von ME/CFS-Erkrankten nicht die nötigen Voraussetzungen erfüllen. Daher bitten die Organisationen die Kassenärztlichen Vereinigungen: - Die Haus- und Fachärzt*innen in Bezug auf alle Patientengruppen aufzuklären. - Flächendeckend Fortbildungen anzubieten, die von ME/CFS-Expert*innen konzipiert werden. - Dafür zu sorgen, dass schwerer eingeschränkte ME/CFS-Patient*innen oder komplexer Erkrankte die vorgesehenen Hausbesuche oder telemedizinischen Versorgungsangebote erhalten. - Sich für spezialisierte ambulante Anlaufstellen für alle ME/CFS-Erkrankten einzusetzen. - Sich in Verhandlungen mit den Krankenkassen für adäquate Vergütung einzusetzen. - Sich dafür einzusetzen, dass alle ME/CFS-Betroffenen, unabhängig vom Auslöser ihrer Erkrankung, im Rahmen der vom BMG in Auftrag gegebenen "Long COVID off-label-use"-Medikamentenliste berücksichtigt werden. Link zum offenen Brief: www.mecfs.de/kv-brief #MECFS #LongCOVID

  • Schriftzug: "Offener Brief an Kassenärztliche Vereinigungen"

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