Beitrag von Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Heute in einer Woche und zuvor per Briefwahl können und müssen wir alle zur Wahl des Europäischen Parlaments. Und natürlich geht es uns vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auch um die verkehrspolitische Zukunft der europäischen Politik. Wir sind da vielleicht etwas monothmatisch unterwegs. Aber öffentliche und geteilte Mobilität bedeuten für ganz Europa mehr soziale Gerechtigkeit, mehr individuelle Freiheit und mehr Wohlstand für alle. Und mehr Klimaschutz. Wir haben ein paar Ideen , was aus der EU heraus dafür getan werden kann. Nix Wahlprüfsteine oder so was. Nein, Forderungen, denn wir haben alle kein Erkenntnisproblem, sondern Umsetzungsschwächen. Deshalb Forderungen. Los geht’s.

🚆 Mehr #Schiene für Europa! 🌍 Gemeinsam mit 14 Unternehmen, Branchenverbände und Umweltorganisationen fordern wir in der heißen Phase des EU-Wahlkampfes einen Aufbruch bei der EU-Rahmensetzung für eine Verlagerung von Investitionen und Verkehr auf die Schiene. „Der Bahnsektor sichert zukunftsfähige Arbeitsplätze und industrielle Wertschöpfung mit derzeit rund 550.000 Arbeitsplätzen und 50 Milliarden Euro Wertschöpfung jährlich alleine in Deutschland. Die EU muss jetzt den richtigen Rahmen für die schnelle Modernisierung, Digitalisierung und den Ausbau sowie die europäische Harmonisierung der Schiene setzen, damit diese ihre Rolle als Rückgrat einer nachhaltigen europäischen Mobilität und eines innovativen Wirtschaftsstandorts einnehmen kann.“, sagte #VDB-Hauptgeschäftsführerin Sarah Stark. Die EU muss die Schiene sofort nach der #Europawahl2024 in den Mittelpunkt ihrer Politik und Investitionsentscheidungen stellen. Es geht darum, Attraktivität und Kapazität des Schienenverkehrs EU-weit massiv zu steigern. Es braucht bereits bis 2030 eine konsequente Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene, vorangetrieben durch konkrete Ziele, steigende Investitionen und optimierte Rahmenbedingungen für eine schnelle Umsetzung. Anders sind die Klimaziele in Deutschland und der EU nicht zu erreichen. Neben EU-Kommission und Europaparlament sollte gerade Deutschland die Entwicklung zur Klimaneutralität im Verkehrssektor auf EU-Ebene vorantreiben durch: ✔ Ausbau, Modernisierung und Digitalisierung des Schienenverkehrs müssen über einen Investitionsschub europaweit beschleunigt werden, für den mehr EU-Mittel leichter abrufbar sein müssen ✔ Ein Masterplan für ein grenzüberschreitendes Zugnetz 2030 sowie einen Europatakt ✔ Die Transformation muss nachhaltig finanziert werden, auch über den Abbau umweltpolitisch kontraproduktiver Subventionen im Verkehr ✔ Zudem geht es um die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene, die Gewinnung von Fachkräften und optimierte Regelwerke im Schienenbereich, die eine beschleunigte Modernisierung der Schiene vereinfachen und an den klima- und verkehrspolitischen Zielen ausgerichtet werden #AufbruchSchiene Die gemeinsame Branchenerklärung finden Sie hier zum Nachlesen 👇 https://lnkd.in/dZBbC5Ed Allianz pro Schiene e.V., Germanwatch e.V., Deutsche Bahn, Flix, Trainline, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), mofair e. V., Fahrgastverband PRO BAHN, VPI - Verband der Güterwagenhalter in Deutschland e. V., Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI)

Wir müssen dringend die Schiene stärken, wenn wir unsere Klimaziele einhalten wollen – doch die „Union will die Straße als Hauptverkehrsträger stärken“. So ist der Titel des aktuellen Antrags der Union im Bundestag, der unter anderem fordert, den gerade aufgebrochenen Finanzierungskreislauf „Straße finanziert Straße“ wieder zu zu asphaltieren.   „Mit ihrem Vorschlag, die Einnahmen aus der CO2-Maut des Lkw-Verkehrs künftig nur dem Straßenbau zugutekommen lassen zu wollen, verharrt die Union in der verkehrspolitischen Vergangenheit. Für die Mobilität von morgen brauchen wir eine Ausbauoffensive für das Schienennetz. Die Menschen und die Industrie in Deutschland wollen ein leistungsfähiges Bahnsystem. Dafür brauchen wir in Deutschland endlich eine ausreichende und langfristige Finanzierung der Schiene, wie es in Österreich und der Schweiz schon lange Standard ist. Mit der Einführung eines Schienenfonds könnte auch Deutschland die nötigen Investitionen für die kommenden Jahre absichern.“ – Dr. Andreas Geißler, Leiter Verkehrspolitik.     Statt ein Revival veralteter Verkehrspolitik einzufordern, müssen wir endlich einen klaren Blick auf die Zukunft richten und die Schiene priorisieren. Länder wie die Schweiz und Österreichern zeigen, wie es gelingen kann – jetzt muss Deutschland nachlegen.   „For the mobility of tomorrow, we need an expansion offensive for the rail network.” – Andreas Geißler bei RailFreight.com: https://lnkd.in/eDqwyr9R #LkwMaut #Schieneninfrastruktur #Schiene

Ein breites Bahn-Bündnis für einen europaweiten Aufbruch auf der Schiene 🇪🇺🛤️   Eine Allianz aus 14 Branchen- und Umweltverbänden sowie Verkehrsunternehmen betont die Notwendigkeit eines verstärkten Engagements für die Schiene, um die EU-Klimaziele im Verkehr zu erreichen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern wir vom Europäischen Parlament, der EU-Kommission und den Mitgliedstaaten eine Verlagerung der Investitionen und des Verkehrs auf die Schiene.   🇪🇺➡️ Die Schiene muss ab sofort im Zentrum der EU-Gesetzgebung und Investitionsentscheidungen stehen. Es gilt, die Attraktivität und Kapazität des Schienenverkehrs EU-weit massiv zu steigern.    🛤️➡️ Ziel ist eine konsequente Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene bis 2030.    📍Dies kann nur durch konkrete Ziele, steigende Investitionen und optimierte Rahmenbedingungen erreicht werden.   Lutz Weischer von Germanwatch: „Die EU muss die neue Wahlperiode zur Legislatur der Schiene machen.“   Deutschland als größte Volkswirtschaft und Verkehrsknotenpunkt spielt eine entscheidende Rolle. Ein Maßnahmenpaket mit konkreten Umsetzungsschritten sieht unter anderem den Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung des Schienenverkehrs vor, beschleunigt durch einen Investitionsschub und einen Masterplan für ein grenzüberschreitendes Zugnetz 2030 sowie einen Europatakt.   Die Erklärung des Bahn-Bündnisses finden Sie hier: https://lnkd.in/ggRFfCWG   Sie wurde koordiniert von Allianz pro Schiene e.V., Germanwatch e.V. und dem Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. (German Railway Industry Association) in Deutschland und unterstützt von zahlreichen weiteren Organisationen, darunter die Deutsche Bahn, Flix, Trainline, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), mofair e. V., Fahrgastverband PRO BAHN, VPI - Verband der Güterwagenhalter in Deutschland e. V., Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI) und viele mehr. Gemeinsam vertreten die Unterzeichnenden über 1.000 Mitgliedsorganisationen.    #AufbruchSchiene #EUWahl2024 #Verkehrswende 

Nach der links grünen Deindustrialisierung läuft nun die links grüne Demobilisierung.

"Politisches Zögern hat seinen Preis“    …so steht es in der jetzt veröffentlichten Studie der Agora Verkehrswende! In Bezug auf Maßnahmen für die Verkehrswende hat das Zögern sogar einen sehr hohen Preis. Das bedeutet: Wenn die Politik jetzt schnell und entschlossen in Maßnahmen für die #Verkehrswende investiert, wird dies in wenigen Jahren zu volkswirtschaftlichen Einsparungen führen.   Damit die EU-Klimaziele durch mehr Investitionen in die #Schiene schneller durch politische Maßnahmen erreicht werden, hat sich ein breites Bahn-Bündnis zusammengeschlossen. Sie haben klare Forderungen mit Maßnahmenvorschlägen für eine europaweite Verkehrsverlagerung auf die Schiene an das Europäische Parlament, die EU-Kommission und die EU-Mitgliedstaaten gerichtet. „Die EU müsse die Schiene sofort nach der Europawahl in den Mittelpunkt ihrer Gesetzgebung und Investitionsentscheidungen stellen. Es gehe darum, Attraktivität und Kapazität des Schienenverkehrs EU-weit massiv zu steigern. Die EU brauche bereits bis 2030 eine konsequente Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene, vorangetrieben durch konkrete Ziele, steigende Investitionen und optimierte Rahmenbedingungen für eine schnelle Umsetzung. Anders seien die Klimaziele in Deutschland und der EU nicht zu erreichen.“ 👉 „Die EU muss die neue Wahlperiode zur Legislatur der Schiene machen.“ (GermanWatch) #AufbruchSchiene Allianz pro Schiene e.V., Germanwatch e.V., Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. (German Railway Industry Association), Deutsche Bahn, Flix, Trainline, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), mofair e. V., Fahrgastverband PRO BAHN, VPI - Verband der Güterwagenhalter in Deutschland e. V., Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI) https://lnkd.in/g7qqbWys

Besuch von Anna Deparnay-Grunenberg, MdEP in der #westspitze, Tübingen auf Einladung der GRÜNEN. Unter Moderation von Franca Leutloff gab es spannende Einblicke zu europäischen Mobilitätskonzepten: 🚊 Eine europaweite Bahn-Flatrate wäre wünschswert und wird diskutiert, 🚊 einfacher und ebenso hilfreich wäre eine gemeinsame europäische Buchungsplattform oder die Gewährleistung durchgehender Passagierrechte. 🚊 Das Zusammenwachsen der Europäischen Union braucht einen schnellen europaweiten Transport - das leistet zur Zeit noch immer der ✈️ Flieger. Es besteht keine europäische Mehrheit für eine Kerosinsteuer, diese wäre aber nötig für Klimaneutralität. Eine Alternative wäre eine Ticketbesteuerung für alle, die in der EU greifen. In Tübingen gibt es ein breites Verständnis für nachhaltige Mobilitätskonzepte - aber wie können wir in ganz Europa in diese Richtung mehr Interesse wecken? #mobilität #westspitze #gruene

Link: Die Verkehrspolitik in Deutschland gerät in die Kritik: Während 150 Mio. Euro in Flugtaxis investiert werden, fehlt es an Innovationen im Schienenverkehr. Die Förderung des Nahverkehrs wird gestrichen, während riskante Flugtaxi-Projekte unterstützt werden. Die staatlichen Subventionen sorgen für Diskussionen. Es wird gefordert, Innovationen mit Bedacht zu fördern und die Infrastruktur gleichzeitig zu stärken. Die Diskussion um den Bundeshaushalt und die Prioritäten in der staatlichen Förderung wird angestoßen. #Verkehrspolitik #Innovationen #StaatlicheSubventionen #aigenerated #mobility

Geschäftsreisende in #Europa und Unternehmen fordern (noch) bessere Voraussetzungen für einen planungssicheren Ausbau, die Modernisierung und Sanierung der #Schiene. "Wir sind bereit, mit der #Bahn statt mit dem #Flugzeug zu reisen." Die #Unternehmen rennen bei und #Grüne offene Türen ein. Wir haben viel erreicht, so Investitionen in die #Schiene deutlich erhöht. Diese gilt es weiter zu erhöhen und zu verstetigen. Wir drängen zudem auf Entscheidungen zugunsten notwendiger #Digitalisierung & #Neubaustrecken. https://lnkd.in/eGYE2_wy

Bahnsysteme in Europa harmonisieren: Der österreichische #VCÖ hat ein vierseitiges Papier zur #Harmonisierung des #Bahnverkehrs in Europa veröffentlicht. https://lnkd.in/d3Ph6NRK Factsheet als PDF: https://lnkd.in/dHfMMMBW Pressemitteilung: https://lnkd.in/dzirYmcY Kritisiert wird, dass die Vielzahl unterschiedlicher nationaler Regelungen und Systeme an den Grenzen zu Verzögerungen im Reiseverkehr führt. Das mindert die Kapazitäten, macht Bahnreisen unattraktiver und Investitionen in Schnellfahrstrecken werden konterkariert. Hingewiesen wird natürlich auf die bekannten Probleme bei der #Buchung #internationaler #Tickets, aber auch auf die Wettbewerbsverzerrung durch steuerliche Regelungen. (el)