JETZT ERST RECHT! 🗯️ ‼️Eine gesetzliche Konkretisierung des Streikrechts ist unerlässlich‼️ Ich bleibe bei meiner Haltung: verpflichtende Moderationen, noch besser Mediationen bei Verhandlungen zwischen Tarifparteien VOR der Durchführung von Streikmaßnahmen müssen gesetzlich vorgesehen werden. Meine persönliche Betroffenheit durch diesen Streikmarathon der verschiedenen Gewerkschaften für die verschiedenen Branchen und verschiedenen Berufsgruppen in derselben Woche und teilweise an denselben Tagen (so und so ähnlich wird es wohl jedem Leser gehen): ⛔️ Mittwoch, 6.3.: #Streik des #ÖPNV - Termine umgelegt, da Teilnehmer nicht anreisen konnten. ⛔️ Donnerstag, 7.3.: Bodenpersonal Lufthansa streikt - Flug gecancelt, dadurch einen wichtigen beruflichen Termin absagen müssen ⛔️ Donnerstag, 7.3.: Lokführer der #GDL streiken - Lang ersehnter Gerichtstermin unserer Mandanten fällt aus „dienstlichen Gründen“ (so das Arbeitsgericht) aus. Neuer Termin frühestens in 10 Wochen. Es sei denn, da werden die angedrohten kurzfristigen Wellenstreiks noch stattfinden. ⛔️ Donnerstag, 7.3.: ob die geplante Abendveranstaltung von Beyond Gender Agenda wohl mit allen geladenen Gästen stattfinden kann? … to be continued?…. Und jetzt - freue ich mich auf Kommentare. Jede/r darf eine andere Meinung haben und äußern, nur bitte sachlich und freundlich bleiben! #konfliktmanagement #moderation #hr #arbeitsrecht #vangardlittler
Mediation kann super viel. Keine Frage. Den Vorschlag aber, eine Mediation verpflichtend vorzuschalten, finde ich nicht prickelnd. Die Mediation lebt von der Freiwilligkeit. Vom Beginn bis zum Abschluss. Der konfliktbereinigenden Mediation als Institution dient es nicht, wenn sie Teil eines verpflichtend einzuhaltenden Ablaufs ist. Die Mediation würde Teil taktischer Manöver. Deshalb mag ich mich der Idee nicht anschließen, so sehr die Aufforderung „redet miteinander und hört euch zu“ charmant ist.
Liebe Dr. Frauke Biester, danke für den Post. Da bin ich voll Deiner Meinung. ich könnte Deine Liste getrost um 10 weitere Punkte ergänzen mit Aktionen die ich nicht durchführen kann aufgrund der Streiks. Grundsätzlich gehört das Streikrecht reformiert da es in seiner jetzigen Form nicht mehr in unsere Gesellschaft passt und von Machtbesessenen Gewerkschaftsfunktionären missbraucht wird. Damit werden nicht nur die Kunden vergrault und die Gewerkschaft erweist ihren Mitgliedern einen Bärendienst sondern die Verkehrswende wird auch stark eingebremst.
Liebe Dr. Frauke Biester, danke für Deine klare Positionierung! Ich teile Deinen Standpunkt gerade weil ich die Kraft der Mediation kenne und hier eine große Chance sehe, in Verhandlungen bereits vor der absoluten Verhärtung, ganz nach dem Motto 'gemeinsam in den Abgrund', gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden!
Founder and CEO @ Beyond Gender Agenda | Senior Advisor | Advisory Board Member
9 MonateZum Glück wird unser Beyond Gender Agenda #WomenOfTheYear Event heute stattfinden, trotz Streik, liebe Dr. Frauke Biester. Aber leider werden Gäste:innen aus München, Hamburg, Berlin nicht oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen anreisen können. Und das ist wirklich absolut inakzeptabel! Daher, aber auch ganz generell, bin ich ganz bei Dir. Es müssen gesetzliche Rahmenbedingung geschaffen werden, damit die Ego-Shos vereinzelter Personen nicht die Mobilität im ganzen Land lahmlegen.