GEBÄUDETYP E: LEITLINIE UND PROZESSEMPFEHLUNG Bauen in Deutschland muss einfacher, schneller und günstiger werden. Die Bundesregierung hat deshalb eine Vielzahl von Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den Bau von bezahlbarem und klimagerechtem Wohnraum zu erleichtern und zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft beizutragen. Eine dieser Maßnahmen ist der Gebäudetyp E, der auf eine Initiative der Architektenschaft zurückgeht und von einer breiten Allianz von Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der Länder und aus der Praxis getragen werden. Die vom Bundesbauministerium erarbeitete Leitlinie und Prozessempfehlung Gebäudetyp E vermittelt grundlegendes Know-how, und sie soll Mut machen: Einfaches, schnelles und kostengünstiges Planen und Bauen ist machbar. Nutzen Sie die Chancen des Gebäudetyp E und zeigen Sie, wie aus guten Ideen bezahlbare, funktionale und ästhetisch ansprechende Gebäude werden können. https://lnkd.in/ePds4w-3
Bei diesem Missverhältnis zwischen Bautechnik und Steuer scheiden technische Möglichkeiten aus. Man könnte doch für E -Typen den halben Mehrwertsteuersatz einführen und die Grundrrwerbsteuer halbieren. Das würde kurzfristig helfen. Zusätzlich empfiehlt sich eine neue Bodenordnung. Alle anderen Argumente sind scheinheilig und betäuben nur die Hoffnungen der Wohnungssuchenden
AHO Herbsttagung: Vortrag von Herrn Professor Dr. Jurgeleit zum Gebäudetyp e. Macht besser etwas wirklich Nützliches ...
Leitender Ministerialrat a. D. bei Bauministerium NRW
2 WochenDie an sich richtige Diskussion um den Gebäudetyp E nimmt inzwischen skurrile Formen an. Da behauptet eine Fachfrau (Architektin in Leitungsstelle) , es wäre schon viel gewonnen, dir Dicke von Wohnungseigentümer von derzeit 20 cm auf abenteuerliche 14 cm zu reduzieren. Man muss folgendes wissen: ein 4-geschossiges Haus mit einer Grundfläche von 80 m2 hat ein Deckenvolumen von 4x80x0,20= 64 m3 Beton. 1 m3 Transportbeton der Güte C 25 kostet heute 180 €/m3; bei 64 m3 sind das 11520 €. Bei Reduzierung auf 14 cm fällt der Preis auf 14/20 x 11520=8064 €. Differenz ist 3456 € bei 4 Decken. Die Einsparung je m2 Wohnfläche beträgt 10,80 €. Dabei wird übersehen, dass das Abflussgefälle in der Badewanne mangelhaft ist. Auch eine drastische Reduzierung der Steckdosen in den Räumen ist trotz Zunahme von Handys nicht hilfreich. Und eine vermeintlich teure Wärmedämmung ist erwiesenermaßen ein finanzieller Selbstläufer. Ob aber eine gute Wärmepumpen ihren stolzen Anschaffungspreis bei extrem hohen Stromkosten im Laufe ihres Betriebs erwirtschaftet, ist noch nicht erwiesen. Dagegen ist die Grunderwerbsteuer in NRW - da komme ich her - 6,5 %. Bei 160.000 € Kosten je Wohnung sind das 130 €/m2. Das ist 13mal mehr als die Peanuts der Bautechnik.