DSK wirkt aktiv am 17. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in Heidelberg mit Am 17. und 18.09.2024 fand im neueröffneten Congress Center in Heidelberg der 17. Kongress Nationale Stadtentwicklungspolitik statt. Ca. 1.200 Teilnehmende diskutierten unter dem Motto „Kooperationen in der Stadtentwicklung – Bündnisse für das Gemeinwohl“ aktuelle Themen der Entwicklung von Stadt und Land. Neben internationalen Keynotes wurde auf Side-Events, in Fachforen und bei Exkursionen ein vertiefender Einblick in unterschiedliche Aufgabenbereiche ermöglicht. Die DSK war auf dem Kongress mit den drei Geschäftsführern Eckhard Horwedel, Rolf Schütte und Dr. Frank Burlein sowie Mitarbeitenden aus mehreren Standorten vertreten. Am ersten Kongresstag führte Eckhard Horwedel durch das vom DIE STADTENTWICKLER.BUNDESVERBAND initiierte Side-Event „Energie- und Wärmewende im Quartier kooperativ umsetzen“. Rund 100 Teilnehmende besuchten die Veranstaltung. Teil des Events war auch eine Podiumsdiskussion mit Experten aus der Stadt- und Wohnungswirtschaft sowie von Stadtwerkevertretern, in welcher Dr. Frank Burlein die umsetzungsorientierte Herangehensweise der DSK an die Wärmeleitplanung erläuterte. In den zweiten Kongresstag war Insbesondere das DSK-Team aus Heidelberg intensiv eingebunden. So besetzten wir im Rahmen der Arena IV mit dem Titel „Gemeinsam für die Innenstadt – in Kooperation mehr bewegen“ den Informationsstand zur „Mittendrinstadt Heidelberg“ – einem Projekt, dass die DSK in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ betreut. Zudem organisierte die DSK eine Exkursion, auf welcher unter dem Titel „Brückenschlag in die Mittendrinstadt“ eine Baustellenbegehung der aktuell im Bau befindlichen Fuß- und Radwegebrücke Gneisenaustraße erfolgte. Der Kongress fand im erst kürzlich neu eröffneten Heidelberg Congress Center (HCC) statt. Dieses wurde in der Bahnstadt errichtet – einem Projekt, welches die DSK als treuhänderischer Entwicklungsträger seit 2008 betreut. Das Entree zum HCC, der neugestaltete #Europaplatz, wurde erst vergangene Woche eingeweiht – just in time für den NSP-Kongress. Auch hier wirkte die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH als Projektsteuerer federführend mit.
Beitrag von DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Relevantere Beiträge
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Senf goes Austria: Ein Masterplan für die Dornbirner Innenstadt 🧭 🇦🇹 Bis Mitte 2025 soll in Stadt Dornbirn (Vorarlberg, Österreich) ein Masterplan für die Innenstadt entstehen. Er wird mögliche Entwicklungsrichtungen als auch ein finales Zielbild mit konkreten Maßnahmen umfassen. Erstellt wird der Masterplan vom Stadtplanungsbüro urbanista in enger Abstimmung mit der Verwaltung und Politik vor Ort. Um die Bürger:innen in der Analysephase einzubinden, wird unsere Beteiligungsplattform eingesetzt. Über eine interaktive Umfrage können die Bürger:innen Dornbirn im Vergleich zu anderen Stadtzentren bewerten, ihr Feedback zur aktuellen Innenstadt geben sowie Zukunftsideen teilen. Dabei werden kartenbasierte Fragen eingesetzt, Orte und Strecken in Dornbirn verortet und bewertet. Für uns ist es das erstes Beteiligungsprojekt außerhalb Deutschlands, bei dem Senf genutzt wird. Zudem wird hier erstmals unser neues KI Feature der automatischen Mehrsprachigkeit eingesetzt, die eine Beteiligung in 9 Sprachen ermöglicht. Bisher haben sich bereits knapp 2000 Bürger:innen der Umfrage beteiligt, die noch bis zum 19. Mai laufen wird.
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Der neue Förderfonds für kleine Projekte bietet bis zu 5.000 Euro für Maßnahmen zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt. 🎉 Mit einem neuen Förderfonds will die Stadt Braunschweig weitere Projekte zur Belebung der Innenstadt unterstützen. "Wir wollen mit dem Fonds Bürger:innen, Interessensgemeinschaften und Verbände, Unternehmen und Gewerbetreibende, Organisationen und gemeinnützige sowie private Akteure dazu animieren, neue Projekte und Ideen zu entwickeln, die unsere Innenstadt bereichern", so unser Geschäftsführer und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. "Mit den beiden niedersächsischen Förderprogrammen ‚Perspektive Innenstadt!‘ und ‚Resiliente Innenstädte‘ haben wir bereits zahlreiche Maßnahmen initiiert, bei denen es um umfangreiche Investitionen und zum Teil maßgebliche städtebauliche Veränderungen geht." Der neue Förderfonds soll diese Aktivitäten mit einem zusätzlichen Anreiz für privates Engagement flankieren. "Wir schaffen ganz bewusst ein niedrigschwelliges Angebot mit einer unkomplizierten Einzelfallförderung, die auch kleinteilige Maßnahmen ermöglicht. Dabei haben wir die Bedingungen bewusst weit gefasst, um eine große Themenvielfalt zu erreichen", so Leppa. Das zentrale Ziel sei es, die Innenstadt als multifunktionalen und erlebnisorientierten Ort zu stärken. Förderfähig sollen insbesondere Maßnahmen sein, die zur Angebotsvielfalt und zu einem breiten Nutzungsmix beitragen, potenzielle Frequenzbringer sind, eine nachhaltige Wirkung in der Innenstadt erzielen und identitätsstiftenden Charakter haben. Dabei adressiert das Förderprogramm all diejenigen, die eine Idee für die Braunschweiger Innenstadt hegen, denen aber bislang Mittel bzw. der passende Anreiz zur Durchführung gefehlt haben. ➡ Beispiele förderfähiger Maßnahmen: 🔹 Veranstaltungen 🔹 Begrünungen & Bepflanzungen 🔹 Schaffung zusätzlicher Aufenthaltsmöglichkeiten Die Maßnahmen können sowohl auf dem eigenen Grundstück als auch im öffentlichen Raum umgesetzt werden. Begleitend dazu ruft die Verwaltung das neue “Zukunftsforum Innenstadt” ins Leben, das als Impulsgeber für neue Ideen und Projekte dient und gleichzeitig eine Plattform für Austausch, Partizipation und Kooperation bietet. Das “Zukunftsforum Innenstadt” soll ein unterhaltsames Format werden, bei dem jede und jeder seine Ideen einbringen und um Unterstützung werben kann. Interessierte können auch ohne eigene konkrete Idee an dem Format teilnehmen. So können auch über die rein finanzielle Förderung hinaus Kooperationen entstehen, die Braunschweigs Innenstadt bereichern. 😊 #braunschweig #innenstadt #WirdAndersBleibtGut Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart
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Unter der Überschrift „(Neue) Flächenansprüche regional steuern“ veranstaltete das MORO Fläche eine Podiumsdiskussion während des 2. Bundeskongresses „Tag der Regionen“ in Pforzheim. Anhand eines einleitenden Inputvortrags von Angelika Münter (ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH) und der Moderation von Bernhard Faller (vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.) konnten die einzelnen Modellregionen ein erstes kritisches Zwischenfazit für ihre jeweiligen Vorhaben ziehen. Zusammenfassend wurde deutlich, dass die quantitativen und qualitativen Steuerungsansätze für eine nachhaltige Wohn- und Gewerbeflächenentwicklung einerseits durch flankierende regionale Förderinstrumente des Bundes und der Länder unterstützt werden können, andererseits restriktivere und flächenscharfe Vorgaben mögliche Fehlentwicklungen verhindern können. Für das Modellvorhaben RegioLog in der Region Freiburg wird die Ausarbeitung von Interessensausgleichen bei der Ansiedlung regional bedeutsamer Logistikflächen im weiteren Projektverlauf ein zentrales Thema bleiben. Modellregionen: Swen Wacker, Metropolregion Hamburg Anna George, Metropolregion Rhein-Neckar Marlitt Hupke, Landkreis Kassel Maria Sommer, Werra-Wartburgregion & RegioLog, Region Freiburg Regionalverband Südlicher Oberrhein Stadt Freiburg Ein Modellvorhaben der Raumordnung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
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Grosses Potential für die Gemeinde Laufenburg An der Informationsveranstaltung «Entwicklung von nachhaltigem neuem Wohnraum im Ortsteil Sulz» informiert die Fördergruppe Dorfkernzone, dass sich ihr Auftrag auf das Leitbild 2030 und die Legislaturziele des Stadtrates Laufenburg abstützen. Die Diskussion der Teilnehmer anlässlich der Präsentation zeigt auf, der Auftrag soll breiter abgestützt werden und in den Zusammenhang der Gemeinde Laufenburg und ihrer Weiterentwicklung gestellt werden. Standortentwicklung ist komplex und anspruchsvoll. Die Grafik zeigt wichtige Bereiche der Standortentwicklung auf, so wie diese in der Gemeinde Laufenburg schon gelebt wurden. Sulz hatte vor der Fusion existentielle Probleme in mehreren Bereichen wie z.B Finanzen, Schule, Verkehrserschliessung, nachhaltige Entwicklung, Versorgungssicherheit. Mit der Fusion der Gemeinden Laufenburg und Sulz haben sich die Voraussetzungen am Standort Sulz verbessert. Genutzt wurde das im Rahmen der Fusion aufgezeigte Potential bis heute kaum. Gründe dafür sind mangelnde Priorisierung in mehreren Bereichen und fehlende Offenheit der Bevölkerung gegenüber Veränderungen. Die Fördergruppe ist gut beraten, den Auftrag personell und inhaltlich anpassen zu lassen. Für Bau- und Liegenschaftsanliegen ist die Bauverwaltung und ihre Kommissionen zuständig. Für die Gesamtgemeinde gilt es die Projekte wie Adler, Areal Schützen, Wärmeverbund 2, Mobilität (ÖV-Rheintalbahn), Tourismus, Schulen, Elektra Laufenburg, Wasserversorgung Laufenburg/Kaisten und neue BNO abzuschliessen. Das Potenzial der Gemeinde Laufenburg ist gross. Doppelspurigkeit und standortbezogenes Konkurrenzdenken haben keinen Platz. Es braucht pragmatisches Denken und grosses Engagement.
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Rückblick auf das MCube - Munich Cluster for the future of Mobility in Metropolitan Regions Forschungsprojekt aqt in München Im Jahr 2023 wurden in den Münchner Quartieren Südliche Au und Walchenseeplatz Straßenzüge in temporäre Grün- und Aufenthaltsflächen umgewandelt. Das Experiment löste zahlreiche Diskussionen über die Zukunft des städtischen Verkehrs und die Gestaltung von Quartieren aus. Jetzt liegen die Ergebnisse der Befragungen vor: ✅ 60 % der Anwohner*innen in der Südlichen Au bewerteten das Projekt positiv. ✅ Auch am Walchenseeplatz zeigte sich großes Interesse an neuen Mobilitätslösungen. ✅ Eine Mehrheit unterstützt die dauerhafte Umwandlung von Parkplätzen und Straßen in Grünflächen (Südliche Au 61 %, Walchenseeplatz 56 %). Zusätzliche Fuß- und Radwege, Spiel- und Bewegungsräume sowie Begegnungsorte für die Nachbarschaft stehen ebenfalls hoch im Kurs. Für mich hat das Projekt eine wichtige Diskussion in der Stadtgesellschaft zur Frage „Wie kann und soll unsere Stadt bzw. die Mobilität in unserer Stadt künftig aussehen?“ angestoßen. Meines Erachtens müssen wir diese Diskussion führen, denn ein „Weiter so!“ kann es schon allein aus Platzgründen nicht geben. Es braucht Veränderungen. Aus dem Projekt aqt nehmen wir für die Zukunft einiges mit, was zum einen die Akzeptanz und Kommunikation, zum anderen aber auch die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen betrifft. Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen, eine umfassende Ergebnisbroschüre und weitere Hintergründe zum Projekt und zum Forschungscluster MCube gibt es auf der Seite des Mobilitätsreferats. Mein großer Dank für die Zusammenarbeit gilt allen Beteiligten im Mobilitätsreferat und im Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie Oliver May-Beckmann und dem ganzen aqt-Team Technische Universität München Hans Sauer Stiftung Stadtwerke München GmbH UnternehmerTUM #MCube #aqt #Mobilitätswende #muenchenunterwegs https://lnkd.in/dMCAcrA8
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Peter Kurz bringt es mit seinem nachdenklichen Fazit auf den Punkt: "Kooperation (zwischen Bund, Ländern und Kommunen) wird nicht als echtes Zusammenspiel und abgestimmtes Handeln verstanden, sondern Förderprogramme sind das Mittel der Wahl." Das trifft gerade auch auf die kommunale #Verkehrswende zu. Bund und viele (nicht alle) Länder vermitteln den Eindruck, dass mit Geld und Technologie alle wesentlichen Probleme gelöst werden können und gleichzeitig aber eigentlich alles so bleiben kann, wie es ist, auch beim Mobilitätsverhalten. Das untergräbt letztendlich die vielen (häufig parteiübergreifenden) Bemühungen der Städte und Gemeinden, vor Ort fachgerechte Lösungen für den Wandel zu entwickeln und gemeinsam mit der Zivilgesellschaft auch in die Welt zu bringen. Das Trauerspiel um die Reform des Straßenverkehrsrechts, das Bund und Länder über Jahre geboten haben, ist nur ein Beispiel für das weitgehende faktische Desinteresse an den realen Problemen der Kommunen. Dazu kommt eine Fördermittellandschaft, die die Kommunen an der einen Ecke mit Geld aus verschiedensten Töpfen beinahe "zuschmeißt" (häufig völlig unkoordiniert, mit inpraktikablen Verfahrensweisen) und an der anderen Ecke durch Nichtstun und Verweigerungshaltung aktiv zum Substanzverlust unserer Infrastruktur beiträgt. Eine Reform der Verkehrsfinanzierung ist eine der dringendsten Zukunftsaufgaben - und sie muss einhergehen mit einer echten Partnerschaft zwischen Bund, Ländern und Kommunen in Form einer konsistenten Politik der verschiedenen föderalen Ebenen im Hinblick auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Städten und Gemeinden. Deutscher Städtetag Deutscher Städte- und Gemeindebund Agora Verkehrswende Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) e.V. DASL - Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung e. V. Hilmar von Lojewski Timm Fuchs
Oberbürgermeister a.D./former Mayor City of Mannheim - Autor "Gute Politik - Was wir dafür brauchen"
Zwei Tage auf dem 17. Kongress Nationale Stadtentwicklung in Heidelberg. Ich kehre etwas nachdenklich zurück. Einerseits: Inspiriert, informiert mit neuen Kontakten, ein guter Kongress … - andererseits aber auch einmal mehr mit der Erkenntnis: Es ist kaum Politik anwesend, die dem geballten Fachwissen von 1200 Teilnehmenden an einem Ort zuhört! Wenn ich nicht falsch gezählt habe, waren vier Bundespolitiker:innen anwesend. Davon mit der Minsterin Klara Geywitz und Staatssekretärin Elisabeth Kaiser zwei Veranstalterinnen. Es gilt weiter: Die Gestaltung der Lebenswelt für mindestens die 75% der Menschen, die in Deutschland in Städten leben, ist für die Politik ein enges „Fachgebiet“. Und bei Medienvertretern sieht es kaum anders aus. Dabei drängt die Zeit und wir müssen Städte viel schneller resilienter und lebenswerter machen. Ist es zu viel verlangt, die Verbindung zwischen den Flutkatastrophen in den Nachrichten und den Themen der Stadtentwicklung zu sehen? Für dieses „Schnellerwerden“ braucht es neue Finanzierungs- und Governancemodelle und mehr Kooperation vor allem zwischen Bund und Land und Kommunen. Die „großen“ Panels auf dem Kongress haben aber gezeigt, dass gerade diese strukturellen Themen nicht präsent sind. „Bürokratieabbau“ ist da keine echte Antwort. Und leider haben sie haben auch gezeigt, dass Kooperation nicht als echtes Zusammenspiel und abgestimmtes Handeln über die politischen Ebenen verstanden wird, sondern Förderprogramme das Mittel der Wahl sind. Ernüchternd. Und zudem erleben wir vor Ort wie in den deutschen und europäischen Debatten eher Rückschritte: Die Diskrepanz zwischen dem, was nicht nur fachlich gedacht wird, sondern wirksam in Praxis umgesetzt wurde, und dem, was politisch diskutiert und akzeptiert wird, wird größer und nicht kleiner! Was beispielsweise Maria Vassilakou an Konzepten und Erkenntnissen aus Wien, der über Jahre anerkannt lebenswertesten Stadt der Welt, vorstellte, ist heute immer weniger politischer Konsens. Gerade nach einer solchen Tagung bleibt die Erkenntnis: Die Bedürfnisse und Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung brauchen eine andere Sichtbarkeit! Wir brauchen neue Formate, um das, worauf es wirklich ankommt, in angemessener Dimension und Geschwindigkeit zu bewegen. Mit mehr Politik, mit mehr Öffentlichkeit. Hilmar von Lojewski Andreas Erb Eckart Würzner Wolfgang Teubner ICLEI Europe Olaf Schnur Georg Diez Philipp von der Wippel Noah Schöppl Politics for Tomorrow Caroline Paulick-Thiel Uwe Schneidewind
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Investitionsgut Immobilie 2.0 - die Veranstaltung zur Mescheder Innenstadtentwicklung ging vergangene Woche in die nächste Runde! 🚀 Moderiert von Anne K. (Stadt + Handel) gaben die eingeladenen Experten, Achim Bassa (Koschany + Zimmer Projektentwicklung KZP), Jens Nußbaum (Stadt + Handel) und Rolf Hennecke (Architekturbüro Henneke) den Mescheder Immobilieneigentümer:innen einen Überblick über verschiedene Nutzungsoptionen und Entwicklungsmöglichkeiten ihrer Immobilien in der Innenstadt von Meschede – über alle Geschosse hinweg. Der Mescheder Bürgermeister Christoph Weber machte in seinem Grußwort nämlich deutlich, dass sich die Mescheder Innenstadt, so wie viele andere Innenstädte, in den nächsten Jahren weiterentwickeln muss. Privateigentümer:innen können mit der Entwicklung ihrer Immobilie einen großen Beitrag zur Aufenthaltsqualität leisten🛍️. Denn „wenn der öffentliche Raum atmosphärisch aufgeladen wird, muss der private Raum mithalten und mit ihm korrespondieren!“, heißt es im Rahmen der Veranstaltung. Innenstadtentwicklung bedarf des Mitwirkens verschiedener Akteur:innen und muss frühzeitig geplant werden. „Wir müssen heute anfangen dafür zu sorgen, dass wir in zehn Jahren so leben können, wie wir es uns heute vorgestellt haben“⏳. Dabei spielen Immobilieneigentümer:innen eine entscheidende Rolle. Mentalität, Individualität, Mut und Vitalitätsind Schlüsselbegriffe, die alle Akteur:innen im Rahmen des Entwicklungsprozess stetig begleiten sollten. #innenstadtentwicklung #sofortprogrammnrw #stadtundhandel #citymanagement #stadtundhandel #immobilien
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#Immobiliengespräch in Stadt Halle (Saale): Mit dabei waren die Oberbürgermeister-Kandidaten Egbert Geier, derzeit Bürgermeister Geschäftsbereich Finanzen und Personal, Kerstin Godenrath, Abgeordnete der CDU-Fraktion Landtag Sachsen-Anhalt, Dr. Alexander Vogt, Stadtrat, und Andreas Wels, Vorsitz der Hauptsache Halle-Fraktion. Die besten Zitate: ➡️ Kerstin Godenrath: „Wofür geben wir unser Geld tatsächlich aus? So ein Haushalt liest sich nicht wie eine Speisekarte oder ein Märchenbuch. Da sind ganz viele versteckte Informationen drin, und das muss man identifizieren.“ ➡️ Egbert Geier: „Wir sind in Halle immer sehr gut gefahren, dass wir Mittelstand haben. Es geht darum Mittelständler zu fördern und Bestandspflege zu betreiben.“ ➡️ Andreas Wels: „Der #Riebeckplatz ist ein absoluter Verkehrsknotenpunkt, die Frage die sich hier stellt ist, wie man ihn am Ende so transformieren kann, dass er zu einem urbanen Lebensraum wird.“ ➡️ Dr. Alexander Vogt: „Ich möchte Halle als autofreundliche Innenstadt deklarieren. Wir müssen Halle bewerben als Stadt, die um den Ring herum gut vermarktet und gut ausgeschildert wird und mehr Kapazitäten für den Autoverkehr bietet.“ Dazu gab es noch Immobilien-Expertise: ➡️ Patrik Fahrenkamp, CEO der Leipziger Stadtbau AG: „Das Leiden der Innenstadt ist nicht nur Thema in Halle, sondern alle Innenstädte leiden. Es gibt kaum eine, die keinen signifikanten Leerstand hat." ➡️ Jan Breden,Mitglied der Geschäftsführung der GRK Gruppe: „Die Sanierung der Immobilien, die im Bestand sind, kann angegangen werden. Doch das kostet Geld, was teils auf die Miete umgelegt wird und teils anders finanziert werden muss. Der einzige Punkt, wie man Mieter und Eigentümer zusammenbringt ist eine Optimierung der Betriebskosten.“ #Immobilien #NetWorking
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Zwei Tage auf dem 17. Kongress Nationale Stadtentwicklung in Heidelberg. Ich kehre etwas nachdenklich zurück. Einerseits: Inspiriert, informiert mit neuen Kontakten, ein guter Kongress … - andererseits aber auch einmal mehr mit der Erkenntnis: Es ist kaum Politik anwesend, die dem geballten Fachwissen von 1200 Teilnehmenden an einem Ort zuhört! Wenn ich nicht falsch gezählt habe, waren vier Bundespolitiker:innen anwesend. Davon mit der Minsterin Klara Geywitz und Staatssekretärin Elisabeth Kaiser zwei Veranstalterinnen. Es gilt weiter: Die Gestaltung der Lebenswelt für mindestens die 75% der Menschen, die in Deutschland in Städten leben, ist für die Politik ein enges „Fachgebiet“. Und bei Medienvertretern sieht es kaum anders aus. Dabei drängt die Zeit und wir müssen Städte viel schneller resilienter und lebenswerter machen. Ist es zu viel verlangt, die Verbindung zwischen den Flutkatastrophen in den Nachrichten und den Themen der Stadtentwicklung zu sehen? Für dieses „Schnellerwerden“ braucht es neue Finanzierungs- und Governancemodelle und mehr Kooperation vor allem zwischen Bund und Land und Kommunen. Die „großen“ Panels auf dem Kongress haben aber gezeigt, dass gerade diese strukturellen Themen nicht präsent sind. „Bürokratieabbau“ ist da keine echte Antwort. Und leider haben sie haben auch gezeigt, dass Kooperation nicht als echtes Zusammenspiel und abgestimmtes Handeln über die politischen Ebenen verstanden wird, sondern Förderprogramme das Mittel der Wahl sind. Ernüchternd. Und zudem erleben wir vor Ort wie in den deutschen und europäischen Debatten eher Rückschritte: Die Diskrepanz zwischen dem, was nicht nur fachlich gedacht wird, sondern wirksam in Praxis umgesetzt wurde, und dem, was politisch diskutiert und akzeptiert wird, wird größer und nicht kleiner! Was beispielsweise Maria Vassilakou an Konzepten und Erkenntnissen aus Wien, der über Jahre anerkannt lebenswertesten Stadt der Welt, vorstellte, ist heute immer weniger politischer Konsens. Gerade nach einer solchen Tagung bleibt die Erkenntnis: Die Bedürfnisse und Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung brauchen eine andere Sichtbarkeit! Wir brauchen neue Formate, um das, worauf es wirklich ankommt, in angemessener Dimension und Geschwindigkeit zu bewegen. Mit mehr Politik, mit mehr Öffentlichkeit. Hilmar von Lojewski Andreas Erb Eckart Würzner Wolfgang Teubner ICLEI Europe Olaf Schnur Georg Diez Philipp von der Wippel Noah Schöppl Politics for Tomorrow Caroline Paulick-Thiel Uwe Schneidewind
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Das BMWSB hat kürzlich den Stufenplan „Smarte Städte und Regionen“ vorgestellt, dessen Ziel die Schaffung eines Rahmenwerks für die Digitalisierung der Stadt- und Regionalentwicklung ist. Der Plan wurde von unterschiedlichen staatlichen Institutionen mit Beteiligung aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet. Perspektivisch sollen ein Kompetenzzentrum und ein Marktplatz für digitale Lösungen den Wissenstransfer und die Anwendung digitaler Technologien erleichtern.
Stufenplan "Smarte Städte und Regionen" verabschiedet
bmwsb.bund.de
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