Die Erde als System begreifen: 10 Mio. Euro für Neuausrichtung und Vernetzung in den "Erdsystemwissenschaften" #Erdsystemwissenschaften begreifen die Welt als komplexes System. Phänomene des Anthropozäns, etwa der #Klimawandel, sind in diesem Systemgedanken das Ergebnis vielfacher Wechselwirkungen, deren Zusammenspiel die Erdsystemwissenschaften erforschen. Um diese Leitidee in Forschung und Lehre zu etablieren, hat die VolkswagenStiftung sechs Juniorprofessuren bewilligt – mit einer Fördersumme von insgesamt rund 10 Mio. Euro. Die Juniorprofessuren sollen wesentlich dazu beitragen, Forschung und Lehre in den Hochschulen neu auszurichten, um eine übergreifende Perspektive auf das System Erde zu entwickeln. Deshalb forderte die Stiftung von den Antragsteller:innen in der Förderinitiative "Erdsystemwissenschaften" (https://lnkd.in/ef4ZGiat...) eine konkrete Forschungsagenda zusammen mit einem übergreifenden Strategiekonzept. Sechs der beantragten Projekte hat das Kuratorium der VolkswagenStiftung kürzlich bewilligt, sie werden angesiedelt sein an den Universitäten in Mainz, Köln, Bochum, Leipzig, Erlangen-Nürnberg und Freiburg. Sie reichen von der Untersuchung klimatischer Einflüsse auf Biodiversität über den Beitrag von Silikatverwitterung auf den CO2-Ausstoß bis hin zu Plattentektonik und Prozessen im Erdinneren und deren Einfluss auf die Erdatmosphäre – verglichen mit ähnlichen Prozessen auf der Venus. https://lnkd.in/eWss44Zw
Beitrag von DVGeo Dachverband der Geowissenschaften
Relevantere Beiträge
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Wir freuen uns heute gleich zweifach: Über wichtige Erfolge der Wasserforschung an der Universität Duisburg-Essen und der gemeinsamen Terahertz-Forschung an der UDE und der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Der Sonderforschungsbereich RESIST wird von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - German Research Foundation (DFG) um vier Jahre verlängert. Dort erforschen seit 2021 Gewässerexpert:innen unter der Leitung der UDE, wie Flüsse auf Klimawandel, Verschmutzung und Verbau reagieren – und wie sie sich von Belastungen erholen können. In der zweiten Förderphase stellt die DFG nun etwa 14 Millionen Euro bereit. https://lnkd.in/eRwbj49k Mit 14,8 Millionen Euro fördert die DFG zudem den Sonderforschungsbereich/Transregio MARIE. Dort erforschen Wissenschaftler:innen der UDE, der RUB und anderer Partnerinstitute seit 2016 die mobile Materialerkennung. In der dritten Phase sollen nun mobile Sende- und Empfangsgeräte verwirklicht werden, die auch die Materialien bewegter Objekte analysieren und präzise lokalisieren können. https://lnkd.in/eurpe9kX #UDE #Duisburg #Essen #Wasserforschung #Terahertzforschung 📸 (1) UDE, (2) UDE/Jörg Strackbein
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Was macht gute Wissenschaftskommunikation aus? Welche sozialen und ökonomischen Auswirkungen bringt die Erderwärmung mit sich? Kann Strom aus erneuerbaren Quellen den Energiebedarf langfristig decken? Unabhängige Forschungseinrichtungen finden Antworten auf genau solche Fragen und die sollten verständlich erzählt werden, weil sie uns alle angehen. Für das Branchenmagazin Kommunikationsmanager des F.A.Z.-Institut habe ich einen Gastbeitrag geschrieben, wie Wissenschaftskommunikation besser gelingen kann. Auch weil die wissenschaftlichen Einrichtungen oft genug angezweifelt werden. Sind ihre Ergebnisse immer eindeutig? Nein. Aber besser, die Gesellschaft weiß, wie sie mit den Fakten umgehen muss, als sich auf Aluhut-Content zu verlassen. Viel Spaß beim Lesen.
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Unser Lektürevorschlag: Der EFZN-Jahresbericht 2022/2023 📖 ✨! Auch als Download verfügbar unter: https://lnkd.in/eaAHi2Yj Der neu erschienene Jahresbericht blickt auf zwei ereignisreiche Jahre zurück, in denen das Thema Energie eine herausragende Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung gespielt hat. Die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine für unser Energiesystem und den globalen Energiemarkt haben auch die Energieforschung in Niedersachsen stark beeinflusst. Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen hat direkt auf diese historische Krise reagiert: Im Herbst 2022 wurde ein Förderprogramm initiiert, um die Transformation des Energiesystems gezielt zu beschleunigen und unsere Energieversorgung so letztendlich krisenfest und klimaneutral zu gestalten. Vom Frühjahr bis Herbst 2023 wurden aus diesem Programm insgesamt acht Energieforschungsprojekte mit großer thematischer Bandbreite an sieben verschiedenen niedersächsischen Universitäten und Hochschulen finanziert. Der neue Jahresbericht beleuchtet schwerpunktmäßig die Forschung in diesen Projekten und bietet durch acht Kurzreportagen hautnahe Einblicke in die vielseitige und kreative Arbeit von Energieforscher:innen in ganz Niedersachsen. Die Themen im Überblick: 🤝 Energiegenossenschaften als Gemeinschafts- und Identitätsorte: Wissenschaftlerinnen der Universität Vechta forschen zu inklusiver und sozialverträglicher Energiewende ☀ Solaranlagen in allen Formen und Farben: Wissenschaftler:innen der Leibniz Universität Hannover optimieren die Produktion individualisierter Photovoltaikmodule 🌡 Digitale Unterstützung für die kommunale Wärmeplanung in Niedersachsen: Forscher der HAWK entwickeln Kartentool zur vereinfachten Planung von Wärmequartieren in niedersächsischen Gemeinden 🗨 Ein Kommunikationsort für die Wärmeforschung im Norden: Forschende der HAWK etablieren ein neues Konferenzformat für Wärmeforscher:innen in Norddeutschland (und darüber hinaus) ⚖ Rechtlich mit dem technologischen Wandel Schritt halten: Göttinger Forscherteam untersucht die Potentiale von Experimentierklauseln für die Transformation des Energiesystems 💧 Elektrolyse von grünem Wasserstoff – von Anfang bis Ende kalkuliert: Clausthaler Forscherinnen ermitteln die Lebenszykluskosten von verschiedenen Wasserstoffelektrolyseuren 👩💻 Mit Energie ins Forschungsdatenmanagement einsteigen: Oldenburger Team entwickelt Online-Lernangebot speziell für Energieforscher:innen 🏙 Wenn der Fluss die Großstadt heizt: Braunschweiger Forscher ermitteln großes Potenzial für die Wärmegewinnung aus Fließgewässern in Deutschland Darüber hinaus ermöglicht der Jahresbericht wie in jeder Ausgabe eine umfassende Rückschau auf einige der wichtigsten EFZN-Veranstaltungen und -Nachrichten und stellt die unterschiedlichen Arbeitsbereiche des EFZN vor. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! #energiewende #energietransformation #energieforschung #forschung
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Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen neu denken? - https://lnkd.in/ei5MDu3X Das aktuelle Schwerpunktheft der "Raumforschung und Raumordnung
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Verhaltensökonomie ist neben den technologischen Aspekten für die Transformation ein wichtiges Forschungsfeld … und die TU Clausthal selbstverständlich auch dabei ganz vorn!
Gesellschaft und Wirtschaft stehen aktuell unter hohem Transformationsdruck aufgrund von großen Disruptionen, zum Beispiel durch den #Klimawandel, die #Digitalisierung und künstliche Intelligenz, den demographischen Wandel sowie Migration und Krieg. Deshalb fördert das Land Niedersachsen den Aufbau des Wissenschaftsraumes „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“. Die TU Clausthal ist eine von sieben beteiligten Universitäten. Seitens der Universität ist das Institut für Wirtschaftswissenschaft mit Prof. Heike Schenk-Mathes, Prof. Roland Menges und Prof. Fabian Paetzel beteiligt. Für das Flächenland Niedersachsen bringen diese Entwicklungen regional sehr unterschiedliche Herausforderungen mit sich – vom Fachkräftemangel in spezifischen Sektoren, Digitalisierung und E-Mobilität bis zum nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft, der Energiegewinnung in den Küstenregionen und punktuellen kommunalen Herausforderungen durch Flüchtlingsunterbringung. Das Ziel des an dem neuen Wissenschaftsraum beteiligten Forschungsteams ist, die durch #Transformation ausgelösten Verhaltensänderungen, die Veränderungen ökonomischer Ergebnisgrößen sowie deren Wechselwirkungen besser zu verstehen. Die bereits bestehende Kooperation zwischen den Universitäten in Lüneburg (Leuphana Universität Lüneburg), Clausthal, Oldenburg (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Vechta (Universität Vechta), die sich in einem gemeinsamen Promotionskolleg widerspiegelt, wird erweitert um die Universitäten Göttingen (Georg-August-Universität Göttingen, Hannover(Leibniz Universität Hannover) und Osnabrück (Universität Osnabrück) sowie das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT. Im Mittelpunkt der geplanten empirischen Forschungsprojekte wird das „Niedersachsen-Panel“ stehen. Es soll einen repräsentativen Querschnitt der niedersächsischen Bevölkerung abbilden und wird in seinen Untersuchungen auch bisher unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen wie Rentner, Landbevölkerung, Migranten und Jugendliche berücksichtigen, um damit die Qualität und Relevanz der Forschungsprojekte zu steigern. Die Forschenden des Wissenschaftsraums werden ihre Erkenntnisse in verschiedenen Veranstaltungsformaten in die breite Öffentlichkeit tragen Im Bereich der Lehre wird durch die Kooperation der beteiligten Universitäten das Promotionsstudium gestärkt. Gleichzeitig verbessert sich die Studienattraktivität in den Masterstudiengängen. Hier sind gegenseitige Öffnungen geplant, insbesondere mit Blick auf Masterarbeiten. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eGYJPcTR #TUClausthal #Forschung #Verhaltensökonomik
Gesellschaft und Wirtschaft unter Transformationsdruck
tu-clausthal.de
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🔔 #Partizipation und #Öffentlichkeitsbeteiligung kennt und braucht vielfältige Formen und findet in den unterschiedlichsten Räumen statt … und immer mehr auch in digitalen Formaten. 👩💻👨💻 Was braucht es damit diese gut und qualitätvoll ist? Das möchte das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) und wissen und schreibt ein spannendes #Forschungsvorhaben aus. Es geht um nicht weniger als „#Wissenschaft|sbasierte Leitlinien für gute digitale Beteiligung im Umweltressort“. 👇
Jetzt für das #Forschungsvorhaben des BASE „Wissenschaftsbasierte Leitlinien für gute digitale Beteiligung im Umweltressort (DigiLeit)“ bewerben! Das Forschungsvorhaben setzt sich zum Ziel, ein übergreifendes Verständnis für digitale Beteiligung zu entwickeln. Dieses Verständnis soll basierend auf einem geteilten Kenntnis- und Erfahrungsstand einzelner Behörden die Grundlage eines gemeinsam entwickelten Leitfadens sein. Diese Zusammenarbeit mehrerer Behörden ist dabei eine der Besonderheiten des Forschungsvorhabens. Das Ergebnis unterstützt in Zukunft die Behörden bei der Umsetzung digitaler Beteiligung. Angebote können bis zum 06.11.2024 um 10 Uhr eingereicht werden. Weitere Informationen zur Ausschreibung gibt es hier: https://lnkd.in/eqpZ_B8Y #BASE_bund #DigitaleBeteiligung #Ausschreibung #Forschung
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Book a scientist? 👩🔬👨🔬 Die Möglichkeit, sich 25 Minuten mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaft zu unterhalten und alles zu fragen, was man schon immer wissen wollte. Vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR) sind auch Expert*innen dabei. Wie? Online-Meeting (Slot hier buchbar: https://lnkd.in/e7Cw3nKJ) Wann? 15. Oktober 2024 Die Themen? >100 Themen von Gesundheit, über Literatur bis hin zum Weltall - z.B.: 🍲 Wie können wir nachhaltige Lebensmittelbeziehungen fördern? 🏙 Wer muss zuerst nachhaltig werden – der Mensch oder die Stadt? Vorschläge zur Überbrückung des Dilemmas 🛒 Using Public Procurement to generate Sustainability Outcomes 💬 Was die Mehrsprachigkeit mit uns macht und umgekehrt 🏭 Grüne Transformation braucht eine neue Industriepolitik 🏡 Abgehängt? Warum ländliche Räume heute als Problem gelten und was das mit der Geschichte zu tun hat 🏬 Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in Architektur und Stadtentwicklung 🚞 Mobilität in ländlichen Räumen: Perspektiven und Strategien der Alltagsbewältigung
Das Speeddating mit der Wissenschaft
leibniz-gemeinschaft.de
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Forschungsflüge in die Schwerelosigkeit: Calista Fischer, Dr. phil I. nimmt uns mit von Dübendorf in den Weltraum - in einer Serie über den UZH Space Hub. 👉 https://lnkd.in/dkbmTSD7 Die Weltraum-Wirtschaft boomt. Ihr Wert wird heute auf 460 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA geht davon aus, dass dies der nächste Multi-Billionen Markt sein wird. Schon heute starten praktisch täglich kommerzielle Raketen, die Kommunikations-, Erdbeobachtungssatelliten und Forschungsmissionen ins All bringen. Doch was hat dies mit der UZH und dem Innovationspark Zürich in Dübendorf zu tun? Deutlich mehr als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Greater Zurich Area UZH Innovation Hub Universität Zürich
Forschungsflüge in die Schwerelosigkeit
uzhalumni.ch
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🤲 Klimaanpassung als Querschnittsaufgabe begreifen: WPSF-Forscher Marco Wilkens wird Vorstandsmitglied im Zentrum für Klimaresilienz // Centre for Climate Resilience 🌍 ⚠ Ökosysteme, Gesellschaft und Wirtschaft müssen widerstandsfähiger werden gegenüber den Auswirkungen des globalen Klimawandels. Das zeigen die Folgen von extremen Hochwassern, Waldbränden und Dürren zuletzt auch in Deutschland. 💡 "Wir müssen die klassische Umweltnische verlassen, um effektive Anpassungsstrategien an den Klimawandel zu entwickeln", sagt Marco Wilkens. ➡ Das wird eine seiner Aufgaben sein als neugewähltes Mitglied im Vorstand des Zentrums für Klimaresilienz (ZfK) an der Universität Augsburg. Beim ZfK werden Sichtweisen praktisch aller Wissenschaften einbezogen, wie Geographie, Jura, Politik, Soziologie, Medizin, Theologie, Wirtschaft und eben auch #SustainableFinance. Als Vorstandsmitglied ist er dafür zuständig, diese Interdisziplinarität weiter voranzutreiben. 💪 Wir freuen uns, dass Marco Wilkens dabei auch die Schnittstellen zur Ökonomie und insbesondere Sustainable Finance im Blick haben wird. 💡 Ziel der Forschung des Zentrums an der Universität Augsburg ist es, wissenschaftliche Grundlagen zu erarbeiten sowie ganzheitliche und umsetzbare Strategien auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu entwickeln, die Anpassungen an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels aufzeigen.
Neuer Vorstand für Zentrum für Klimaresilienz gewählt! Vor 3 Jahren hat die Universität Augsburg das neue Zentrum für Klimaresilienz (ZfK) gegründet. Nun tritt ein neu gewählter Vorstand seine Amtszeit an und löst den Gründungsvorstand ab. Gründungsdirektor Prof. Dr. Harald Kunstmann und stellvertretende Direktorin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann treten ihre zweite Amtszeit an. Neu hinzugekommen ist Prof. Dr. Marco Wilkens, Lehrstuhl für Finanz- und Bankwirtschaft. Er betont, dass die Transformation der Wirtschaft zu einer Green Economy zentral ist, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Auch die Nachwuchsforschenden des Zentrums bekommen mit Dr. Andrea Thorenz eine neue Stimme im Vorstand. Sie möchte als Leiterin des Resource Lab die Verbindung zur Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät stärken.
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Dekanatsrätin Fakultät Physik und Erdsystemwissenschaften, Universität Leipzig
5 MonateDie Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Erdsystemwissenschaften ist dabei.