Wochenvorschau: Die Woche ist kurz und trotzdem ist einiges los: Heute öffnet in Rotterdam die Messe Breakbulk Europe zum 20. Mal ihre Tore. Dort dreht sich in den kommenden drei Tagen alles um die Welt der Projektlogistik. Zur Vorbereitung liefern wir Ihnen weiter unten in diesem Newsletter noch etwas Lesestoff, unter anderem ein Interview mit BBC Chartering-Chef Ulrich Ulrichs. Morgen startet in Leipzig die Jahresversammlung des International Transportforum der OECD - OCDE. Unter der Überschrift „Greening Transport“ geht es an den drei Kongresstagen um die Dekarbonisierung des Verkehrs und geopolitische Veränderungen. Mit dabei ist auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing. Im italienischen Baveno trifft sich am Donnerstag und Freitag der europäische Verband der Fertigfahrzeuglogistiker ECG zu seiner Jahreshauptversammlung und zum Frühjahrskongress. Bei Letzterem geht es um Trends im Automobilmarkt und die Auswirkungen auf die Logistikdienstleister. Ebenfalls am Donnerstag und Freitag treffen sich die für Wettbewerbsfähigkeit zuständigen EU-Minister zum Ratstreffen in Brüssel. Sie werden sich dabei auch mit den von den USA angekündigten Zöllen auf chinesische Waren beschäftigen. Über die Pläne für eine umfassende EU-Zollrechtsreform informiert der europäische Verladerverband ESC am Freitag bei einem Webinar. Es geht unter anderem um die Vorschläge der EU-Kommission für eine zentrale Zolldatenplattform und für die Einführung des Status eines besonders vertrauenswürdigen „Trust & Check-Händlers“, für den die Abwicklung von Zollformalien erleichtert werden soll. Auch International Distributions Services (IDS), die Muttergesellschaft von Royal Mail und GLS, rückt diese Woche in den Fokus. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky hatte vor einem Monat ein Übernahmeangebot abgegeben, welches zunächst abgelehnt, nun aber – nach Erhöhung der Offerte – doch auf Wohlwollen stößt. Am Donnerstag legt IDS die Jahresbilanz für 2023 vor. #logistics #transport #supplychain #OECD
Beitrag von DVZ Deutsche Verkehrs-Zeitung
Relevantere Beiträge
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Die DVZ beginnt diese Logistikwoche mit einem Event-Doppelschlag in Frankfurt. Heute veranstalten wir erstmals den KI-Day, bei dem hochkarätige Referenten darüber sprechen, wie künstliche Intelligenz schon heute nutzenstiftend in der Logistik eingesetzt werden kann. Morgen folgt dann an gleicher Stelle im House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH unsere 7. TMS-Konferenz. Im Fokus stehen hier Transportmanagementsysteme. Allerdings hat sich deren Rolle mittlerweile verändert, und sie werden etwa durch Cockpits oder eben auch KI ergänzt. Morgen legt DHL sein Zahlenwerk für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres vor. Mal sehen, ob sich auch bei den Bonnernder Rückenwind zeigt, den bereits Kuehne+Nagel und DSV – Global Transport and Logistics gespürt haben. Außerdem berichten morgen Fraport AG und der US-Logistiker Expeditors. Am Mittwoch folgt die Österreichische Post AG, am Donnerstag und Freitag dann die Airlines Air France-KLM sowie IAG Cargo. Was braucht der Schienengüterverkehr für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit? Mit dieser Frage befassen sich die Referenten am Mittwoch im Rahmen des Parlamentarischen Abends der Parlamentsgruppe Schienenverkehr im Deutschen Bundestag. Mit dabei ist Gero Hocker, der seit September Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Nachfolger von Michael Theurer ist. Parallel dazu beginnt der 9. Terminaltag der Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr (SGKV). Dort dreht sich alles um das Thema Transformation. Am Donnerstag findet der Terminaltag seine Fortsetzung, unter anderem mit der Präsentation von Best-Practice-Lösungen im KV. Der Parlamentsbetrieb in Berlin beschäftigt sich noch mit weiteren Themen. Schon heute gibt es eine öffentliche Anhörung im Innenausschuss zum Cybersicherheitsstärkungsgesetz. Am Mittwoch lädt der Ausschuss für Klimaschutz und Energie Experten zum Thema Kohlendioxid-Speicherungsgesetzein. Da mit der Speicherung von CO₂ auch Transporte verbunden sein werden, ist das Thema für die Logistikbranche relevant. Zum Wochenschluss richtet sich der Blick nach Hamburg. Am Freitagvormittag veranstaltet die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft ihren Hafentag. Dabei geht es unter anderem um die Zukunft Hamburgs als Energie-Hub und die Herausforderungen der deutschen Hafenpolitik. Der Europa-Chef der chinesischen Reederei Cosco, Mingfeng Wang, referiert über die Europa-Strategie des Carriers. Am Abend trifft sich die maritime Branche zumtraditionellen Eisbeinessen in den Hamburger Messehallen. Partnerland der 74. Auflage ist in diesem Jahr Tschechien. Zu der Veranstaltung erwartet der Verband Hamburger und Bremer Schiffsmakler knapp 2.500 Gäste aus aller Welt. #transport #logistic #dvz llustration: bluebackimage/iStock
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📢 𝗞𝗹𝗮𝗿𝗲 𝗪𝗼𝗿𝘁𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝗮𝗯𝗲𝗰𝗸 𝗶𝗻 𝗖𝗵𝗶𝗻𝗮! 𝗗𝗮𝘀 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗲𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻 🌏 Von Donnerstag bis Sonntag reiste Robert Habeck nach China. ✈️ Auf der Agenda standen 𝗖𝗵𝗶𝗻𝗮𝘀 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁ü𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗥𝘂𝘀𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱 𝘂𝗻𝗱 𝘃𝗼𝗿 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗺 𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗿𝗼𝗵𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗛𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝘀𝗸𝗼𝗻𝗳𝗹𝗶𝗸𝘁 ⚖️ Der große Streitpunkt: die möglichen Zölle der EU auf chinesische E-Fahrzeuge! Und Robert Habeck kann hier einen Gewinn verbuchen. China ist gesprächsbereit 🚗 Bei Agora Strategy blicken wir folgendermaßen auf die Reise des Ministers: 𝗖𝗵𝗶𝗻𝗮 𝘄𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗘𝗨 𝗶𝗻 𝘇𝘄𝗲𝗶 𝗟𝗮𝗴𝗲𝗿 𝘀𝗽𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻: Nach dem Motto "teile und herrsche" macht sich China die Situation zunutze, dass die deutschen Autobauer sich gegen die Zölle ausgesprochen haben. Robert Habeck machte jedoch klar: Die EU geht differenzierter vor als die USA, man sei gesprächsbereit - aber, als Einheit! 🇪🇺 𝗥𝗼𝗯𝗲𝗿𝘁 𝗛𝗮𝗯𝗲𝗰𝗸 𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗶𝘁𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗜𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲: "Zölle sind immer der schlechteste Weg", sagte der Minister als Reaktion zu der Entscheidung aus Brüssel. Viel relevanter wird jedoch sein, dass die deutsche Autoindustrie strikt gegen diese Zölle ist. Unter anderem, weil auch deutsche Unternehmen diese Zölle zahlen müssen, wenn sie in China produzieren und Modelle nach Europa liefern. Dass der Minister nun mit einem Verhandlungsangebot aus China zurückkommt, dürfte alle erleichtern. 🏭 𝗗𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗿𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝗳𝗮𝗻𝗴: Robert Habeck kann die Zölle aus Brüssel nicht im Alleingang verhindern. Aber er konnte Beijing ein Gesprächsangebot machen - und dieses wurde angenommen! Nun folgen vermutlich lange und zähe Verhandlungen. Aber zumindest ein Anfang ist gemacht 📜 Wie sehen Sie das? Sind die Zölle aus Brüssel eine Bedrohung für die #Automobilindustrie, und was wären Alternativen gegen die Subventionen aus China? 🚘💡
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▶️ Rat „Wettbewerbsfähigkeit“ Beim Treffen der EU-Wirtschaftsminister in Brüssel am 26. September 2024 wurden ua die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit, der Rahmen für staatliche Beihilfen und die Vorteile des Binnenmarktes für KMU diskutiert. Bundesminister Martin Kocher hob hervor: „Die letzten Jahrzehnte hat Europa für Österreich und für die EU große Wettbewerbsvorteile gebracht. Es ist jetzt der Zeitpunkt, um ganz klar zu sagen: Wir müssen auch weitere Schritte setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu halten.“ Der Draghi-Bericht liefere dazu viele interessante Ansätze, die momentan ausgewertet werden. Österreich unterstützte zwei Positionspapiere: 📄 Prioritäten für den Binnenmarkt: Bundesminister Kocher griff das Beispiel der Automobilindustrie auf. Um die gesetzten Ziele zu erreichen und den Sektor wettbewerbsfähig zu halten, sei Flexibilität und Technologieoffenheit nötig. 📄 Elektronischer Handel: Zum Thema elektronischer Handel betonte Bundesminister Kocher, dass auf EU-Ebene gemeinsam für einen fairen Wettbewerb zwischen europäischen und außereuropäischen Plattformen gearbeitet werden muss. Eine Möglichkeit dafür könne sein, die Zollwertgrenze herabzusetzen oder abzuschaffen.
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Die deutsche Automobilindustrie steckt in der Krise und benötigt einen Rettungsplan zur Beendigung der Absatzkrise, resümiert Bernd Richter von der PLUTA Management GmbH in der aktuellen Ausgabe der RestructuringBusiness (Produktfamilie Deutscher AnwaltSpiegel). In seinem Gastbeitrag erklärt der Sanierungsexperte, dass die negative Absatzentwicklung eine Ertragskrise und vielfach bereits eine Liquiditätskrise ausgelöst hat. Auch wenn oft eine außergerichtliche Sanierung angestrebt wird, wird es zunehmend Fälle geben, die nur im Rahmen von gerichtlichen Verfahren gelöst werden können. Zu hinterfragen ist, ob bei Vorliegen einer Strukturkrise dieser Weg volkswirtschaftlich flächendeckend richtig ist. Letztlich sind diese Verfahren für Ausnahmesituationen geschaffen worden. Die These von Bernd Richter lautet: Es ist abzuwägen, ob eine Stimulation der Nachfrage durch staatliche Intervention vorzuziehen wäre. Die Atempause könnte der deutschen Automobilindustrie die notwendige Zeit verschaffen, um die bestehenden strukturellen Herausforderungen zu bewältigen und damit deren bisherige internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Beitrag ist hier nachzulesen: https://lnkd.in/eS5TFCge #Automobilindustrie #RestructuringBusiness #DeutscherAnwaltSpiegel #PLUTA
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Wochenvorschau: In Europa und Deutschland hingegen naht die politische Sommerpause. Nachdem in Berlin das Ampel-Kabinett in der vergangenen Woche den Haushaltsentwurf 2025 abgesegnet hat und in Brüssel Ursula von der Leyen für weitere fünf Jahre als Kommissionspräsidentin bestätigt wurde, wird es auf politischer Ebene merklich ruhiger. Doch ein paar wichtige Termine stehen vor allem in Brüssel noch an. So treffen sich dort am heutigen Montag die EU-Außenminister zu einer Ratssitzung. Neben geopolitischen Krisen wollen sie unter dem Stichwort „Digitaldiplomatie“ auch über außenpolitische Initiativen in der Digitalpolitik sprechen. Und spannend wird es am Dienstag, wenn sich nach dem Parlamentsplenum auch die Ausschüsse des Europäischen Parlaments konstituieren. Sie wählen dann auch ihre Vorsitzenden und Vizevorsitzenden. Interessant wird es dabei im Verkehrsausschuss, wo die rechtsextreme Fraktion der „Patrioten für Europa“ den Ausschussvorsitz beansprucht. Dominiert wird die Woche von den Halbjahreszahlen einiger wichtiger Logistikunternehmen. Es geht los am Dienstag mit Kuehne+Nagel, am Mittwoch folgt der dänische Wettbewerber DSV - Global Transport and Logistics. Bei beiden ist speziell die Entwicklung in der See- und Luftfrachtspedition spannend. Die Seefrachtsparten dürften von den deutlich gestiegenen Frachtraten aufgrund der Situation am Roten Meer profitieren, die Luftfracht-Abteilungen von der Nachfrage-Hausse auf der Fernost-Route angefacht von großen chinesischen Online-Händlern. Im Schlepptau der Carrier profitieren in der Regel auch die Speditionen. Und am Donnerstag verkündet die Deutsche Bahn ihre Halbjahresergebnisse. Neben dem Stand der Dinge zum Verkauf von DB Schenker dürften auch die Zahlen von DB Cargo von großem Interesse sein. Bekanntlich liegt auf der Güterbahn großer Druck, sich endlich der Gewinnzone zu nähern – 2023 war das Unternehmen mit einem EBIT von minus 497 Millionen Euro bekanntlich noch weit davon entfernt. Ebenfalls am Donnerstag schließlich geht es um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Dann veröffentlicht das Ifo Institut seinen Geschäftsklima-Index für den Monat Juli. Der wichtige Frühindikator, der auf etwa 9.000 Meldungen deutscher Unternehmen basiert, war im Juni leicht gesunken. #logistics #transport #EU #kuehnenagel #DSV #DBSchenker
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Die EU-Mitgliedstaaten haben heute mehrheitlich dem Vorschlag der Kommission zugestimmt, Strafzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge zu erheben. Ich bezweifle jedoch, dass dies die Probleme der europäischen Autoindustrie nachhaltig lösen wird. Es ist richtig, dass sich alle an die bestehenden Regeln halten müssen. Die Untersuchung der EU-Kommission - die im WTO-Rahmen und faktenbasiert erfolgt - hat deutlich gemacht, dass es im chinesischen Elektrofahrzeugsektor keinen fairen Wettbewerb gibt. Jetzt ist China in der Verantwortung, Schritte zu unternehmen, um dieses Ungleichgewicht zu beseitigen. Dennoch bleibt China ein wichtiger Exportmarkt für die EU, und auch Fahrzeuge europäischer Hersteller werden in China produziert und in die EU importiert. Wir in Europa sollten daher keine Marktabschottung anstreben, sondern uns für faire Wettbewerbsbedingungen einsetzen. Ich hoffe weiterhin, dass noch vor dem Inkrafttreten der Zölle Ende Oktober eine Verhandlungslösung gefunden wird, um das Risiko einer Eskalation zu vermeiden, die der europäischen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen könnte. Es ist gut, dass die deutsche Regierung mit Olaf Scholz das auch so sieht. Das unklare Abstimmungsbild im Rat legt nahe, dass der Ansatz der KOM viele Mitgliedsstaaten nicht überzeugt hat. Damit die europäische Autoindustrie aus der derzeitigen Krise auf einen nachhaltigen Zukunftspfad gelangt, braucht es andere Maßnahmen als Zölle. Wir benötigen vor allem regulatorische Stabilität, günstigere Energiepreise und Nachfrageanreize für europäische E-Autos, damit diese erschwinglicher werden. Bild: KI generiert #China #Zoll #Kommission #E-Autos #E-Mobilität
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Wir erleben seit Jahren, dass sich wichtige Handelsnationen immer stärker abschotten. Doch Protektionismus hat einen Preis: In einer globalisierten Wirtschaft sind freier Handel und offene Handelswege entscheidend für Wachstum und Wohlstand. Die EU ist der größte Binnenmarkt der Welt und sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Doch die Realität sieht anders aus: Unternehmen kämpfen mit komplexen Auflagen und Regulierungen, welche die Wirtschaftskraft Europas lähmen. Wenn Europa im globalen Wettbewerb bestehen will, brauchen wir weniger Hürden und mehr Freiraum für den Handel. Das Kuratorium unserer Stiftung – dem mehr als 50 namhafte Familienunternehmen angehören – hat daher Empfehlungen für einen Kurswechsel ausgesprochen. Dazu zählen: 📃Handelsabkommen auf den Kern reduzieren: Die EU verhandelt derzeit mit mehr als 30 Staaten über Freihandelsabkommen. Egoismen einzelner Mitgliedstaaten und überzogene Anforderungen blockieren oft den Abschluss. Erfolgreiche Abkommen müssen sich auf freien Waren- und Investitionsaustausch konzentrieren – und dürfen nicht mit gesellschaftspolitischen Auflagen überfrachtet werden. 💶 Kein Zoll auf chinesische E-Fahrzeuge: Zölle belasten die europäische Automobilbranche und letztlich auch die Verbraucher stark. Statt Protektionismus braucht es offenen Wettbewerb – er stärkt die Marktdynamik und fördert durch wettbewerbsfähige Preise die Akzeptanz von E-Fahrzeugen in Europa. Mehr zu den Forderungen des Kuratoriums lesen Sie auf unserer Website: https://lnkd.in/d4GqeNyM #StiftungFamPol #Bürokratie #Europapolitik #Freihandel #EU #Zukunft
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Die US Politik und die europäische Automobilindustrie standen im Zentrum einer zentralen Frage, die während des letzten Autovista Group Webinars zum Thema EU-Zölle auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) aus China gestellt wurde: Was bedeutet die erneute Präsidentschaft Donald Trumps für den Gebrauchtwagenmarkt in Europa? 🌎 Christof Engelskirchen, Chief Economist der Autovista Group, verwies auf die im Vergleich zu Europa recht starke wirtschaftliche Position der USA. 📈 Zudem, so die Aussage von Christof Engelskirchen, ist es wahrscheinlich, dass Steuererleichterungen, die Lockerung von Umweltvorschriften sowie ein schrittweiser Übergang zu E-Fahrzeugen die US-Wirtschaft kurzfristig vermutlich noch weiter ankurbeln werden. 💰 Protektionistische Maßnahmen und eine durchsetzungsstarke US-Politik könnten zur Folge haben, dass es in Europa zunehmend schwieriger wird, Investitionen im Automobilsektor anzulocken. 🏛️Die kommende Trump-Administration könnte höhere Steuern auf importierte Fahrzeuge einführen – das wäre eine zusätzliche Herausforderung für Europa, auch wenn die genauen Folgen noch unklar sind. Bleiben Sie über globale Trends auf dem Laufenden und überwachen Sie Restwertentwicklungen für alle Antriebsarten mit Residual Value Intelligence. Für eine noch höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit unserer Daten führen wir regelmäßige Updates durch, bei denen relevante wirtschaftliche Ereignisse wie beispielsweise die US-Wahlen in unsere Prognosen einbezogen werden. Informieren Sie sich hier über Residual Value Intelligence ⬇️ https://ow.ly/NiFM50U6VL4
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Wie weiter in der #Handelspolitik? Die Entscheidung von Joe #Biden, die Übernahme des amerikanischen Stahlunternhemens US Steel durch Nippon Steel aus Japan zu untersagen, zeigt das Primat der #Industriepolitik und der nationalen #Sicherheit in der #Außenwirtschaft. Dieser Trend wird sich unter Donald #Trump fortsetzen. Daher ist der Vorschlag von Friedrich Merz richtig, eine Positiv-Agenda mit den USA zu entwickeln, die einen Zollwettstreit verhindern kann. Ein #Freihandelsabkommen mit den #USA wäre kein TTIP 2.0. Aber das Ziel einer engeren ökonomischen Verknüpfung, die heimische Jobs stärkt und die Inflation senkt, bleibt richtig und muss von Deutschland vorangetrieben werden. Neben einer Positiv-Agenda ist die Empfehlung von Dr. Martin Braml und Gabriel Felbermayr im aktuellen Wirtschaftsdienst_ZBW wichtig. https://lnkd.in/di7zDVue: Auch für #Handelskriege gibt es #Abschreckung: Man kann sie dadurch zu verhindern versuchen, dass man sie aktiv zu führen bereit ist. „Spiegelbildlich zur eigenen Importabhängigkeit ist das Ausland von den heimischen Exporten abhängig.“ Beispiele sind Produkte im Maschinenbau und der Medizintechnik sowie Prozessknowhow: „Europa ist damit bereits Teil einer globalen Wertschöpfungskette und das kann umgekehrt genauso als Drohung genutzt werden, sollten ausländische Regierungen Halbleiter als Erpressung verwenden wollen.“
TTIP: Merz für neuen Anlauf zu Freihandel mit den USA
handelsblatt.com
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Handelskrieg befürchtet Habeck besucht China - eine heikle Mission ZDF-Hauptstadtkorrespondent Karl Hinterleitner von Karl Hinterleitner 18.06.2024 | 16:20 Deutschland steckt im Dilemma: Soll die Energiewende gelingen, braucht es mehr Elektroautos. Die günstigsten aber kommen aus China - und drohen die eigene Industrie zu ruinieren. "Zölle sind immer der schlechteste Weg." Die Position des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers, der diese Woche nach China reist, ist eindeutig: Robert Habeck hält nichts von Protektionismus. Da dürfte der vergangene Mittwoch für ihn kein guter Tag gewesen sein. Am Morgen verkündete die EU-Kommission, ab dem 4. Juli Strafzölle auf chinesische Elektroautos zu verhängen. Statt bisher zehn Prozent Abgaben werden dann bis zu 38,1 Prozent erhoben. Begründung: Die chinesischen Subventionen seien zu hoch und führten zu "Kampfpreisen" und Wettbewerbsverzerrung. Margaritis Schinas, Vizepräsident der EU-Kommission, formuliert das so: Die chinesische Elektroautoproduktion profitiert von unfairer staatlicher Unterstützung. Margaritis Schinas, Vizepräsident EU-Kommission "Das stellt eine wirtschaftliche Schädigung dar für europäische Elektroautohersteller", so Schinas weiter. Drohender Handelskrieg mit China Bis zum Stichtag am 4. Juli will Brüssel China noch Zeit zum Einlenken geben, dann treten die Strafzölle in Kraft. Damit ist Europa im Fahrwasser der USA. Präsident Biden kündigte kürzlich Zölle in Höhe von 100 Prozent an; der Marktzugang in Amerika für chinesische E-Autos ist praktisch gekappt. Auch wenn die europäischen Zölle deutlich niedriger sind: sie bleiben nicht folgenlos, und die Reaktion kam umgehend. "China fordert die EU auf, ihre Anschuldigungen sofort einzustellen", hieß es aus dem Beijing und, so meinte Lin Jian, vom Pekings Außenministerium: China wird nicht tatenlos zusehen und die nötigen Maßnahmen ergreifen, um seine Rechte zu schützen. Lin Jian, Außenministerium China Das Gespenst des Handelskrieges geht also um, den aber keiner will. Selbst die Industrie, die von Brüssel geschützt werden soll, ist dagegen. Solche Maßnahmen schadeten allen, und machten die Produktionsbedingungen für die deutsche Autoindustrie nicht besser, sondern gefährdeten sie sogar, meint Hildegard Müller vom Verband der deutschen Automobilindustrie. Auch deutsche Unternehmen müssen diese Zölle zahlen, wenn sie in China produzieren und Modelle liefern. Hildegard Müller, Verband deutsche Automobilindustrie #handelskrieg #china #zölle #dilemma #wirtschaftsminister #subventionen https://lnkd.in/e39riR9A
Habecks heikle Mission: Wirtschaftminister auf China-Reise
zdf.de
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