Beitrag von Eidg. Forschungsanstalt WSL

Wir haben es bei vielen anderen Produkten geschafft: Diese sind so reguliert, dass nur die Personen sie bekommen können, die sie tatsächlich brauchen. Es gibt keinen Grund, dass das bei E-Zigaretten nicht auch funktionieren sollte. Dazu müssen wir aber Interessen der öffentlichen Gesundheit konsequent über den Profit Einzelner stellen. Und wir müssen den Wildwest-Markt der Nikotinprodukte so regulieren, wie es für einen so stark süchtigmachenden Stoff angemessen ist. Die Zauberformel lautet: Kinder schützen, Raucherinnen und Raucher unterstützen. Beides zusammen kann zehntausende von Leben retten. Worauf warten wir noch? https://lnkd.in/eerrF-jU

Ein Verhütungsmittel für Tauben?! Bitte nicht so! 😟 👉️ Vermehrt wird versucht, die Populationen von Stadttauben mit der sogenannten „Taubenpille“ einzudämmen. Erst im Mai hat beispielsweise die Bezirksvertretung Mitte in Bielefeld beschlossen, den ursprünglichen Plan eines weiteren betreuten Taubenschlags zur Populationskontrolle von #Stadttauben durch den Einsatz des „Verhütungsmittels“ zu ersetzen. Der Wirkstoff des Medikaments Nicarbazin ist als dauerhaftes Verhütungsmittel für Tauben bisher aber kaum erforscht und es wird von lebensbedrohlichen Nebenwirkungen berichtet. 💔 👉️ Es kann z.B. nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Hitzeempfindlichkeit, Appetitlosigkeit oder einem langsamen Hungertod kommt. Auch Eier können aufgrund einer dünnen Eierschale steckenbleiben und weibliche Tauben aufgrund dessen sterben. Wir appellieren deshalb an alle Verantwortlichen, Versuche auf Kosten der Tauben abzulehnen und stattdessen auf nachhaltige Arbeit mit Tierschutzvereinen und Stadttaubenprojekten zu setzen. Mehr zum Thema: https://lnkd.in/eRVBrC-B

Wichtig und richtig: Wo es geht, auf Tierversuche verzichten. Ebenso richtig und wichtig: Wo es um Forschung für das Leben geht und wo es keine gute Alternative gibt, muss auch weiter an Tieren geforscht werden. Zumal dies oft Voraussetzung für eine Zulassung ist. Solange für Nahrungsvorlieben von Menschen auch nur ein Steak auf den Teller kommt, halte ich die Ablehnung notwendiger Tierversuche in der Medizin für eine schwierige Position. Beispiel: Einen COVID-Impfstoff hätte es unter den aktuellen Voraussetzungen ohne Tierversuche nicht gegeben.

Deutschland, das Land des Tierleids? Ja, leider bildet die #Gesetzeslage in der Bunderepublik den Nährboden für massives #Tierleid. Was muss sich ändern? Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen haben wir ein paar konkrete Vorschläge für mehr (Wild)#Tierschutz in Deutschland zusammengefasst. Allen voran die #Positivliste sollte dringend eingeführt werden. Was meint ihr, welche Vorschläge findet ihr am wichtigsten? Oder fehlt euer Meinung nach vielleicht etwas? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!

Ein neuer Bericht in unserem Blog: Was hilft gegen Spinnen in Häusern und auf Booten? Wir haben das effiziente Mittel #AdeSectin selbst getestet und können dies sehr empfehlen! https://lnkd.in/e_b8eXTD

Nun bin ich auch endlich dazu gekommen, das Diskussionspapier zu Suffizienz vom SRU zu lesen. Vielen Dank an alle Beteiligten für das gelungene Papier. Ich freue mich auf die heutige Diskussion und hoffe, dass wir den Ball gemeinsam am Rollen halten. Was Kommunen vor allem brauchen, sind konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie auf den unterschiedlichen Ebenen suffiziente Lebensweisen fördern können. Dabei muss auch der Umgang mit dem erwartbaren gesellschaftlichen Widerstand adressiert werden. Die engagierten Personen in den Kommunalverwaltungen dürfen damit nicht alleine gelassen werden. Wir müssen sie mit dem richtigen Rüstzeug ausstatten und das geht weit über technisches Know-how hinaus (Stichwort: Konfliktmanagement). Erfreulich in dem Zusammenhang sind die Erfahrungen mit Bürgerräten, bei denen sich die Leute häufig selbst für Suffizienzmaßnahmen entscheiden. Wer selbst nachlesen mag, kann das unter folgendem Link tun: https://lnkd.in/euUec33t #Suffizienz

Das Geschäft mit dem Mitleid ist perfide, aber lukrativ für Bettler mit Tieren... Wo organisierte Bettlerbanden früher gezielt Kinder eingesetzt haben, greifen zahlreiche Banden heute vermehrt auf Tiere zurück. Das ist zwar vielerorts verboten, wird von den Behörden in der Praxis allerdings wenig streng verfolgt. Besonders hilflose Jungtiere oder alte Tiere in einem offensichtlich desolaten Zustand sollen dabei helfen, das Passantenherz für eine geringe Spende zu erweichen. 💸 Wir haben uns deswegen gemeinsam mit gutefrage.net gefragt, ob man ebendiesen Bettlern überhaupt Geld geben sollte? Oder gibt es einen besseren Weg, Bedürftigen mit Tieren zu helfen? Diskutiert hier mit: https://lws.co/3wvfXYr

🍯 Wo #Honig draufsteht, ist längst nicht immer nur Honig drin. Das Ausmaß der Fälschungen könnte größer sein als bisher angenommen. Davon jedenfalls geht der Berufs- und Erwerbsimkerbund aus. 🐝 Dieser hat 30 Honigproben aus deutschen Supermarktregalen neuartigen DNA-Laboruntersuchungen unterzogen. Durchgeführt hat diese das estnische Unternehmen und Forschungsinstitut CELVIA. Das Ergebnis: Mehr als 80 Prozent der Honige sind gestreckt – meist mit Zuckersirup. Allerdings ist die Analyse nicht repräsentativ für Deutschland, es bleibt also abzuwarten, was nun daraus folgt. Frankfurter Allgemeine Zeitung #lebensmittel #ernährung #imker

Auf eine tolle Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele: Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Sonnenschutz sowie die Prävention von Hautkrebs!🤝 #krebsliga #sonnenschutz #hautkrebs #gemeinsamgegenkrebs P.S.: You know I had to do it to them.

Breites Bündnis für Kinderschutz fordert ein Verbot von Junk-Food-Werbung 👦 👧 35 Verbände, Organisationen und Initiativen kritisieren in einem gemeinsamen Schreiben die Bundesregierung wegen mangelnden Engagements im Kinderschutz. Sie fordern eine starke Einschränkung der Werbung für ungesunde Nahrungsmittel. Das bereits geplante, aber noch nicht umgesetzte Verbot soll für TV, Radio, Online-Netzwerke und Außenwerbung in der Nähe von Schulen gelten. 📺🏫 Zu den Unterzeichnern gehören Experten wie die Deutsche Adipositasgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Sie betonen, dass Werbung ein wesentlicher Faktor für die steigende Zahl übergewichtiger Kinder ist. 🍭📉 Eine Studie der Universität Hamburg zeigt, dass 92% der Werbung, die Kinder wahrnehmen, Fast Food, Snacks oder Süßigkeiten vermarkten. Hersteller von Junk-Food für Kinder sowie große Medienhäuser befürchten durch das Verbot Umsatzeinbußen. Diese Sorge ist berechtigt, da der wirtschaftliche Schaden und der gewünschte Effekt denselben Grund haben: sinkende Verkaufszahlen. Gesunde Ernährung und Bewegung sind nachweislich die wichtigsten Präventions- und Therapiemaßnahmen. 🥗🏃♀️ Dass diese im deutschen Gesundheitssystem kaum eine Rolle spielen, ist ein eklatanter Missstand. Kinder müssen vor den Profitinteressen der Nahrungsmittelkonzerne geschützt werden! 🏭💲