Beitrag von Fabian Holzheid

Wer heutzutage immernoch für Atomstrom ist, sollte sich mal richtig informieren. - Atomkraft hat in den letzten Jahren immer weniger zur Versorgung beigetragen. - Der Ausstieg wurde nicht von der Ampel eingeleitet, sondern längst davor - Atomstrom ist extrem teuer. Viele Kosten zahlt der Staat und werden NICHT in dem Energiepreis berücksichtigt. - Auch wenn die Forschung mittlerweile weiter ist, das Problem der Endlagerung ist seit über 50 Jahren Betrieb noch nicht gelöst. Bevor Milliarden in neue Atomkraftwerke versenkt werden, dann doch lieber in EE😊 EE können wir selbst produzieren. Sonne, Wind, Wasser, Biomasse stellt uns keine Regierung den Hahn ab. Uran, Öl und Gas müssen importiert werden. Der Tagebau zerstört Umwelt und ganze Familien verlieren ihre Häuser. Wir haben genug, bereits versiegelte, Flächen, die z. b. mit PV ausgebaut werden können. Die Speicherung ist möglich und wird stetig weiter erforscht. Was auch gerne vergessen wird... Energie die nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt werden. Energie die nachts nicht verbraucht wird, muss nicht gespeichert werden. #europawahl

Neue Hiobsbotschaften aus dem Atommüllendlager Asse. Die Gruben laufen voll Salzlösung. Die Bergung des Atommülls ist gefährdet. Anscheinend konnte man nicht voraussagen wie sich der Berg verhält. 126000 Fässer radioaktiver Müll liegen dort und so schlechten Bedingungen, dass sie geborgen werden müssen. Das Wasser ist konstant mit 12 Kubikmetern eingedrungen. Seit Monaten ist es weniger. Und das ist beunruhigend. Eine Sanierung ist geplant, die Kosten noch nicht bekannt. Die komplette Rückholung wird auf ca. 3,7 Milliarden geschätzt. Damals noch von Bundesminister Rötgen. Mittlerweile sind wir bei 4,5 Milliarden Euro 💶 angekommen. Sprich, es wird teuer. https://lnkd.in/eWQ79Vtj Solche Kosten trägt der Staat und sie sind nicht in den Kosten der Kernenergie eingerechnet. Wäre dem so, wäre alleine durch die Kosten der Lagerung, ein Betrieb von Atomkraftwerken unwirtschaftlich. 10000 Jahre Lagerung haben ihren Preis. Die Kosten für das Risiko bzw. die Versicherung kämen noch oben drauf. Gerne wird behauptet Atomkraft sein günstig oder günstiger als andere Energien. Gerne wird dabei unterschlagen, dass die Atomkraft seit 1950 mit ca. 200-1000 Mrd. Subventionen bekommen hat, je nachdem welche Studie man liest. https://lnkd.in/eRBin4C3 Die Atomkraft hat nicht bewiesen, dass sie wirtschaftlich konkurrenzfähig ist. Müsste die Atomkraft diese Subventionen für ihren Aufbau zurückzahlen, wären mit dem Geld schnell genug erneuerbare Energien aufgebaut. Das gleich gilt für die enormen Kosten für den Aufbau von Öl- und Gasindustrie. Es wird gerne so getan als wären zum Beispiel die Gasnetze vom Himmel gefallen. Sie wurden jedoch mit viel Geld subventioniert. Das Beispiel Asse zeigt wie schlau es ist, dass eine Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien umgesetzt wird. Auch mit den Herausforderungen wie Netzausbau, Dunkelflaute und Speicherung sind die erneuerbaren Energien die bessere Wahl. Die Atomkraft ist beerdigt. Lassen wir es dabei. Die Fässer aus der Asse werden uns die nächsten 500 Jahre an die Fehler der Vergangenheit erinnern. https://lnkd.in/e7KeXDs3

Jetzt sagen sie nich, es ist schon wieder Sonntag ! Thema heute: Energie Kosten Wie mein Kontak Cornelius Sperle schön gesagt hat, ist die Kernenergie einer der TEUERSTEN Energieträger die Wir uns vorstellen können. Wer sich gedanklich mal kurz in die ˋ60-ˋ70 Jahre zurück versetzt, oder sich entsprechende Artikel aus den Archiven heraus holt, wird feststellen das diese Art der Energiegewinnung alles versprach was man nur wollte. Saubere Luft Energie im Überfluss UND ganz wichtig… günstig … Das letzte dürfte heute, im Jahre 2024, den meisten wie ein Witz vorkommen. Die sogenannten „Ewigkeitskosten“ die von der Allgemeinheit aufgebracht werden müssen, sind in den meisten Berechnungen nämlich NICHT aufgelistet. Die trägt dann nämlich die Allgemeinheit, sprich der Steuerzahler. Spätestens an dieser Stelle, wird dem einen oder anderen geneigten Leser ein weit verbreitetes Muster auffallen. Gewinne werden PRIVATISIERT Verluste/Kosten SOZIALISIERT Mit anderen Worten, das sind versteckte Subventionen. Jetzt spätestens müssten Konservative und Marktliberale aufhorchen. Sind es diese Gruppen die meist aufschreien wenn es um den „freien Markt“ geht, der es ja angeblich immer besser weiß und den „bösen bösen Staat“ der sich da möglichst heraushalten soll. Komisch nur, wenn es darum geht das dieser Staat, also die Steuerzahler… mit anderen Worten… WIR ALLE … die Brieftasche öffnen sollen, um Unternehmen Ihre Gewinne zu garantieren, dann sind es genau die gleichen Leute die genau DAS gut heißen. Vor dem Hintergrund der Gefahren die die Kernenergie mit sich bringt, inklusive den Unwägbarkeiten für die Lagerung von Abfällen für TAUSENDE von Jahren, dürfte allen klar sein… das Kernkraft auch nur ein Energieträger ist, der Sachen „verbrennt“ . Und wie Christian Stoecker so schön in seinem Buch 📕 beschreibt, ist das NICHT die Zukunft. Wir werden ja sehen wie dieses Thema sich entwickelt, Wir sind ja LIVE dabei. Einen schönen Sonntag noch.

Zählung ergibt: Windenergie keine übermäßige Gefahr für Rotmilane 🦅 Ein europäisches Monitoring-Projekt wertet nach mehrjähriger Beobachtung von Rotmilanen mit Sendern die Windkraft als nachrangige Todesursache. Von 2020 bis 2024 sollte das europäische Projekt durch Besendern von Hunderten Rotmilanen eine bisher unerreichte Klarheit über die Gefährdung der Tiere nicht zuletzt durch Kollisionen an Windturbinen erarbeiten. Nun, nach Aufzeichnung der Todesursachen und ihrer Umstände durch Besendern von mehr als 2.000 Tieren in Europa stellten die Monitoring-Experten von Life-Eurokite Plus fest, dass Windturbinen etwa in Deutschland nur an fünfter Stelle der nicht durch natürliche Krankheit oder Alter bedingten Todesursachen der Tiere auf dem Kontinent stehen. 👉 Alle Informationen finden Sie hier: https://lnkd.in/dnGmt7ZB #windenergie Bild: Karin Jähne - stock.adobe.com

https://lnkd.in/eEKmN2w6 Die ach so sichere Atomerzeugung ! Es ist ja nur die Entsorgung. Von der Gewinnung über den Bau bis zur Finanzierung der ach so sicheren Atomkraft nicht zu reden. Schönes WE allen

Vielen Dank ZEIT ONLINE für die ausführliche Berichterstattung aus #Reichling zur geplanten Erdgasbohrung. Bemängelt wird zurecht die nicht vorhandene Transparenz zu Beginn des Prozesses und die unmittelbare Nähe des Bohrplatzes zu Trinkwasserversorgung und FFH-Gebiet. Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative (BI Reichling Ludenhausen) gegründet. Sie wird unterstützt von Bund Für Umwelt Und Naturschutz BUND, Greenpeace Deutschland und dem Klimacamp Augsburg. Der Landrat macht sich Sorgen um Umwelt, Tourismus und dem Einhalten der Klimaziele/Energiebilanz und positioniert sich auch im Namen der Bürger:innen gegen das Vorhaben. Es wird zwar beschrieben, dass lokal gefördertes Erdgas Vorteile gegenüber Erdgasimporten aus Nordamerika oder der Golfregion hätten. Doch zu glauben, dass dadurch in den genannten Förderländern weniger Gas gefördert werden wird... Naja. Lassen wir die fossilen Kohenwasserstoffe im Sinne des Klimaschutzes lieber dort, wo sie sind - nämlich unter der Erde. #fossilfrei #koagas #koagascamp https://lnkd.in/d5hyVmxQ

Erfolgreich gedroht? Der Niedersächsische Ministerpräsident Weil und seine Landesregierung sind scheinbar eingeknickt vor den haltlosen Schadensersatz- und Klagedrohungen des Gaskonzerns One-Dyas, die wir erst letzte Woche aufgedeckt haben. Aber WIR lassen uns nicht einschüchtern! 👉 Darum geht es: Vor Borkum soll ein neues Gasfeld erschlossen werden, das je zur Hälfte unter der deutschen und niederländischen Nordsee liegt. Für Wattenmeer, Klimaschutz und Anwohner*innen wäre das eine echte Katastrophe. Und das, obwohl wir überhaupt kein zusätzliches Erdgas brauchen! 🔍 Nachdem wir die niederländische Genehmigung bereits vor Gericht gekippt hatten, machte die neue Regierung unter Geert Wilders den Weg für die Bauarbeiten wieder frei. Die deutsche Genehmigung für Gasbohrungen steht noch aus. Letzte Woche hat das zuständige Ministerium in Niedersachsen aber die Genehmigung für Bauarbeiten an einem Seekabel angeordnet, das die geplante Bohrinsel mit Strom versorgen soll – nach massiven Drohungen von One-Dyas. Gegen diese neue Genehmigung gehen wir nun vor und haben Klage vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg eingereicht. Außerdem beantragen wir ein Eilverfahren, um unwiederbringliche Zerstörung geschützter Riffe zu verhindern. ❌ Wir fordern: Die Profitinteressen eines fossilen Konzerns dürfen auf keinen Fall über den Klimaschutz, die empfindlichen Ökosysteme der Nordsee und die Lebensqualität der anwohnenden Menschen gestellt werden. Vor Borkum darf es keine neuen Gasbohrungen geben! #Borkum #EndFossilFuels #Umwelthilfe

Durchaus mit norddeutschen Standorten mithalten können die Rhön und das Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge in Nordbayern. Dort herrschen in Höhenlagen Windgeschwindigkeiten um 7,5m/s, die gekappte Leistungsdichte erreicht Werte von über 350W/m². Laut Bayerischem Windatlas entspricht das einer Standortgüte von mehr als 90%.

Umgang mit Atommüll im Zwischenlager Philippsburg und bei KTE Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe, Dtld.s größtem Zwischenlager für mittel- und schwachradioaktive Abfälle ⬇ 👉 Ministerin Thekla Walker besuchte diese Woche das Brennelemente-Zwischenlager in Philippsburg & die KTE in Karlsruhe. Baden-Württemberg kommt auch nach dem #Atomausstieg seiner Verantwortung für die sichere Verwahrung hochradioaktiver Abfälle nach. Walker 💬 : „Die Produktion von Atomstrom verursacht enorme Kosten in der Zukunft. Die Herausforderung, wie wir große Mengen von radioaktivem Müll sicher verschließen, wird uns längere Zeit beschäftigen als die Atomkraftwerke in Betrieb waren. Für mich ist es eine Frage der Generationengerechtigkeit, dass wir die Suche nach einem geologisch geeigneten Dauerlager für die strahlenden Hinterlassenschaften der Atomenergie so beschleunigen, dass die Standortgemeinden der ehemaligen AKW nicht noch auf Jahrzehnte hinaus belastet werden.“ 💠 FÄCT: Um die Vielzahl der Castor-Transporte zu reduzieren, änderte der Gesetzgeber 2002 das Atomgesetz, wodurch die Zwischenlagerung der bestrahlten Brennelemente in der Nähe der Reaktoren vorgeschrieben wurde. Seit 2005 ist der Abtransport zur Wiederaufarbeitung verboten. 📍 Im Lager Philippsburg werden Kernbrennstoffe für einen Zeitraum von bis zu 40 Jahren sicher zwischengelagert. Da ein Endlager für hochradioaktive Abfälle frühestens Mitte dieses Jahrhunderts seinen Betrieb aufnehmen soll, sind Vorbereitungen für eine Verlängerung der Zwischenlagerung im Gange. Seit 2019 ist die bundeseigene BGZ für den Betrieb des Zwischenlagers verantwortlich, die atomrechtliche Aufsicht liegt bei uns im Umweltministerium. 🆕 Ein aktuelles Thema sind die Rücktransporte von radioaktiven Abfällen aus Frankreich. Aufgrund völkerrechtlicher Verpflichtungen müssen diese Abfälle zurückgenommen werden. Vier Castoren mit hochradioaktiven verglasten Abfällen werden bis Ende 2024 nach Philippsburg zurückgeführt. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat die Genehmigungen erteilt, & das UM BW hat die Bedingungen des Transports festgelegt. Am Standort Karlsruhe (Abbau ehemaliger Versuchsanlagen) wird der Platz knapp, weil sich das Endlager Schacht Konrad für mittel- und schwachradioaktive Abfälle verzögert. #Philippsburg hat sich übrigens längst auf den Weg gemacht. Die Gemeinde ist Vorreiter beim Ausbau der Solarenergie. Auch das AKW-Gelände wird nachgenutzt. Hier hat TransnetBW GmbH einen Konverter gebaut – die Endhaltestelle der neuen Stromautobahn Ultranet, die ab 2027 grünen Windstrom von Nord nach Süd transportieren wird. Danke an die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH & KTE für den Einblick & die gute Arbeit!