Beitrag von FEdA - BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt

Wie können Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam dazu beitragen, Unternehmen biodiversitätsfreundlicher zu gestalten? Und was können wir aus erfolgreichen Beispielen dieser Zusammenarbeit aus Deutschland lernen? Diese Fragen standen im Zentrum des Side Events der #COP16, die ganz im Zeichen der Implementierung steht: der Umsetzung der in Montreal beschlossenen Ziele zum globalen Schutz der Biodiversität. 🟢 Wir brauchen Pioniere, also Unternehmen, die eigeninitiativ Maßnahmen umsetzen, auch wenn die Politik noch nicht so weit ist, diese regulativ festgelegt zu haben. Das zeigte sich klar in der Diskussion. 🟢 Wichtig ist es, bei diesem Prozess Wissenschaftler*innen einzubeziehen. Für die Gestaltung der Maßnahmen, aber auch, um ihren Einsatz zu monitoren und um sie zu evaluieren. 🟢 Besonders wichtig ist es, das Wissen, das in Forschungsprojekten entstanden ist, aufzubereiten und dauerhaft, also auch über die Laufzeit der Projekte hinaus, verfügbar zu machen. An der Schnittstelle zwischen diesem Wissen und der unternehmerischen Praxis könnte der Aufbau von Beratungsstellen Bedeutung erlangen. 🟢 Eine Herausforderung wird es sein, kleine und mittelständische Unternehmen frühzeitig mitzunehmen und ihnen niedrigschwellige Angebote für die Umsetzung biodiversitätsfreundlicher Maßnahmen zu machen. Hier sehen wir besondere Bedeutung in der Schaffung von Netzwerken zur Informationsverbreitung aber auch zum Teilen von Best Practices. 🟢 Eines beobachten wir nämlich auf der COP16 und in den transdisziplinären FEdA-Projekten: es herrscht ein großes Interesse in Unternehmen und Industrie, biodiversitätsfreundlicher zu wirtschaften. 💡 Gute Beispiele zur Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Unternehmen gibt es in der FEdA reichlich. Denn gerade das Zusammenarbeiten der verschiedenen Akteursgruppen von Beginn an ist essentieller Bestandteil der Forschungsprojekte. Einige Best Practises der FEdA haben wir mit nach #Cali in das Side Event gebracht. Hierfür danken wir unseren Projekten BioVal, HoMaBiLe und Bio-Mo-D, über die Sie mehr auf unserer Website lesen können: https://lnkd.in/eQdBG3Vq ✍️ Welche Beispiele für biodiversitätsfreundlich arbeitende Unternehmen kennen Sie? Gibt es Austauschplattformen für kleine und mittelständische Unternehmen, die Sie empfehlen können? Lassen Sie uns einen Kommentar da! In Cali diskutierten: Dr. Julian Taffner, Leiter der Zentralen Koordination der FEdA - BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt und Teil der Delegation von Senckenberg Nature Research Natalie Rothausen, RWE Jürgen Kern, KfW Johannes Förster, PhD Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) #ValueBalancingAlliance Moderiert hat Dr. Tobias Raffel, #biodiversitybridge Die Ergebnisse fasst Julian Taffner im Video zusammen. #COP16 #Cali #Weltbiodiversitätskonferenz #PeacewithNature #Biodiversität

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