Beitrag von Felix Bräuer

Großartig, das ist nochmal eine zusätzliche Motivation den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben. Als EDP (edp.com) haben wir diesen Prozess in der Versorgung unseren Kunden stark vorangetrieben. Wer die Hitzewellen und Stark-Wetter-Ereignisse der letzten Monate und Jahren richtig einordnet, weiß, daß wir hier noch viel mehr tun können und müssen. Für mich ist es eine Berufung und Freude, überall in Deutschland große erneuerbare Energien-Projekte für Mittelstand und Großunternehmen zu installieren, die einen nachweisbaren Impact haben.

Es ist grossartig zu sehen, wie die ASAG Auto-Service AG ihr Engagement für die Energiewende weiter vorantreibt. Herr Armand Mollinet, Leiter Immobilien, und unser Projektleiter Beat Reichlin konnten am 27. Februar wieder zwei Solarkraftwerke in Betrieb nehmen. Hier sind die Details: Metalldach der Autowaschanlage: Leistung: 289.1 kWp Anlagenfläche: 1'283 m² Jährlicher Ertrag: 260'000 kWh Anzahl Module: 657 Stück Flachdach des Bürogebäudes: Leistung: 255.2 kWp Anlagenfläche: 1'133 m² Jährlicher Ertrag: 255'000 kWh Anzahl Module: 580 Stück Es ist beeindruckend, wie viel Energie diese Installationen erzeugen können. Mit der produzierten Solarenergie von über 500'000kWh kann z.B. ein Elektrofahrzeug 2.5Mio km zurücklegen oder die Erde 60 mal die Erde umrunden. Wer es nicht glaubt, kann es selber nachrechnen (ca. 20 kWh/100km Stromverbrauch eines E-Fahrzeuges, Erdumfang: 40'000 km) Es ist inspirierend zu sehen, welche Chancen uns die erneuerbaren Energien eröffnen.

Die #Energiewende macht in Baden-Württemberg in ihrer ganzen Breite große Fortschritte. Und mich freut besonders, dass wir als EnBW ambitioniert dazu beitragen: Am Montag haben wir in Langenenslingen Spatenstich für den größten #Solarpark in Baden-Württemberg gefeiert. Mit 80 Megawatt installierter Leistung wird er ab Mitte 2025 rechnerisch rund 30.000 Haushalte mit #Solarstrom versorgen können. Ende letzter Woche war Spatenstich für die Süddeutsche Erdgasleitung (#SEL) in Lauffen am Neckar. Damit hat unser Tochterunternehmen terranets bw ein zentrales Infrastrukturprojekt für die Wettbewerbsfähigkeit des #Industriestandortes und der #klimaneutralen Strom- und Wärmeerzeugung in Baden-Württemberg gestartet. Die 250 Kilometer lange Pipeline wird die Region ab 2026 mit Erdgas und ab Anfang der 2030er Jahre mit #Wasserstoff versorgen. Sie ist an die europäischen Transportrouten angebunden. In Heilbronn haben wir am 23.2. den Baubeginn für unser drittes Fuel Switch-Projekt gefeiert. Mit den drei wasserstofffähigen #Gaskraftwerken machen wir die gesamte Rhein-Neckar-Region ab 2026 kohlefrei. Die Kraftwerke bieten deutschlandweit die regelbare und bedarfsgerechte Leistung, die wir als Ergänzung zur wetterabhängigen Erzeugungsleistung der #Erneuerbaren Energiequellen benötigen. Die genannten Projekte zeigen, dass die Energiewende derzeit wegweisende Etappen nimmt und wichtige Voraussetzungen für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland geschaffen werden. Wir können Infrastrukturprojekte schnell umsetzen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen - das macht Mut für den Weg, der noch zu gehen ist. Starkes Augenmerk ist auch auf qualifizierte #Fachkräfte zu legen: Jedes Projekt fängt auf einem Blatt Papier an, aber realisiert wird es immer mit Werkzeugen und qualifizierten Händen.

14,5 Milliarden Euro werden wir bis 2045 in unser Hochspannungsnetz investieren und damit die Energiewende in #BadenWürttemberg noch weiter voranbringen. Das haben wir jetzt im #Netzausbauplan 2024 festgelegt. 🔌 Windkraft, Sonnenenergie und der steigende Strombedarf durch die #Elektromobilität - all das erfordert ein robustes und flexibles Netz. Für eine stabile Energieversorgung der Zukunft planen wir den Ausbau von 3.000 Kilometern Hochspannungsleitungen. 🌞 Wir rechnen mit einem Ausbau der installierten Leistung erneuerbarer Energien von 10 auf 66 Gigawatt bis 2045. Die Zahl der Elektrofahrzeuge könnte auf 5,3 Millionen steigen - ein enormer Zuwachs gegenüber heute 300.000. 💡Unser oberstes Ziel bei #NetzeBW: #Versorgungssicherheit. Dazu gehört nicht nur der Netzausbau, sondern auch die Digitalisierung des Verteilnetzes. Mit einem digitalen Netz können wir die Energieeffizienz steigern und den Zubau erneuerbarer Energien optimal steuern. 📈 Alle zwei Jahre passen wir den Netzausbauplan an, um auf dem neuesten Stand der Technik und den Bedürfnissen der Gesellschaft zu bleiben. Transparenz ist uns dabei wichtig: Auf 🔗 vnbdigital.de sind alle Details abrufbar. #Netzausbau #Energiewende

Aus BMWK - Energiewende direkt 05/2024 unter "Zitat der Woche": „Deutschland kommt bei der Energiewende richtig voran. Die harte Arbeit, um schneller zu werden, zeigt Wirkung: Mehr als die Hälfte des Stroms stammt aus Erneuerbaren, Windausbau, Solarausbau, Netzausbau – alles zieht an. Wichtig ist jetzt: Kurs halten." (Bundesminister Robert Habeck zum Fortschritt der Energiewende) Welch ein Hohn angesichts nahezu null Fortschritt im Wärme-/Gebäudesektor (> 50 % am Gesamtenergieverbrauch) und im Verkehrssektor, massiven Verzögerungen beim Stromnetzausbau, sowie unrealistischen Machbarkeits-, Kosten- und Zeitbedarfsannahmen bei Stromspeicherung, Sektorenkopplung, Gaskraftwerken, Demand Side Management und Wasserstoffwirtschaft - und 4 Mrd. € Redispatch-Kosten 2023.

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat heute eine vorläufige Stellungnahme zum Papier „Strommarktdesign der Zukunft – Optionen für ein sicheres, bezahlbares und nachhaltiges Stromsystem“ (Optionenpapier) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) veröffentlicht. Die wichtigste Aufgabe besteht aus Sicht der Branche in der Entfesselung von Flexibilitäten im Strommarkt. Die Optionen zum Strommarktdesign sind dahingehend umfassend zu analysieren und Schnellschüsse zu vermeiden. Es dürfe nicht zu Systembrüchen kommen, so die Einschätzung von BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Ein zukunftsfähiges Strommarktdesign muss im Wesentlichen Flexibilitäten in den Fokus rücken. Das aktuelle Stromsystem leidet unter einem Mangel an flexiblen Erzeuger-, Verbrauchs- und Speicherkapazitäten, infolge dessen die zunehmende Abregelung von grünem Strom sowie eine Zunahme an Zeiten mit negativen Strompreisen stehen. Flexibilität ist daher die Leitwährung für ein versorgungssicheres und bezahlbares klimaneutrales Stromsystem,” so Peter. Der BEE habe schon 2021 in seiner Strommarktdesign-Studie Lösungswege skizziert, wie den aktuellen Herausforderungen am Strommarkt systemdienlich begegnet werden kann. Das Anreizen dezentraler Erneuerbarer Flexibilitätsoptionen - auf Erzeugerseite von Bioenergie über Wasserkraft bis Geothermie -, von Speichern und Sektorenkopplung sowie von verbrauchsnahen Flexibilitäten (e-Autos, Wärmepumpen), die Überbauung von Netzverknüpfungspunkten zur effizienten Nutzung der bestehenden Netzinfrastruktur, die Umstellung der Absicherungssystematik von einer Zeit- auf eine Mengenabsicherung und mehr Flexibilität bei PV-Kleinstanlagen sei der Königsweg. https://lnkd.in/e9iuv__u

Der gute Mann übersieht bei seiner Gier nach Fördergeldern, das mehr Windräder nicht die Lösung ist, das diese nicht geregelt werden können. Die derzeitige Speicherkapazität reicht noch nicht einmal für 30 Minuten, ist also eher homöopathisch. Derzeit bräuchte man ca. 3000 GWh Speicherkapazität mindesten, wenn nicht sogar mehr. Bei neuen Großverbrauchern ist das noch nicht wirklich kalkulierbar. Also wäre es sinnvoll die Grundlastfähigkeit zu erhöhen, so wie ds andere Länder mit ihren Kernkraftwerken tun. Riesenverbraucher kommen neu hinzu E.on-Chef schlägt Alarm: „Das Stromnetz ist ganz klar am Limit“ Zu wenig, zu spät: E.on-Chef schlägt Alarm – „das Netz ist ganz klar am Limit“Das deutsche Stromnetz steht derzeit einer ganzen Palette neuer Herausforderungen gegenüber. Das sieht auch E.on-CEO Leonhard Birnbaum so, der vor einer möglichen Überlastung aufgrund der Energiewende warnt. Als größter Verteilnetzbetreiber Deutschlands spielt Eon eine entscheidende Rolle bei der Integration erneuerbarer Energiequellen wie Wind- und Solarparks in das nationale Netz. Diese Integration erfordert einen erheblichen Netzausbau und Investitionen, was eine Herausforderung für das Unternehmen und das Land darstellt. Das Stromnetz stößt an seine Grenzen Birnbaum prognostizierte im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung (SZ), dass die Strompreise aufgrund höherer Finanzierungskosten im Energiesektor und des Bedarfs an umfangreichen Reservekapazitäten steigen könnten. Er plädierte für eine Neubewertung der Strategie für die Energiewende, um sie einfacher und wirtschaftlicher zu gestalten. Ein wichtiger Vorschlag sei die regionale Steuerung der Energieproduktion, um eine Netzüberlastung zu verhindern und Energieverschwendung zu vermeiden, was letztlich die Kosten für Nutzerinnen und Nutzer beeinflusst. https://lnkd.in/eZZr5JAS

Um unsere Bundesregierung zu zitieren: "Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Bis 2030 soll sich der Anteil der Erneuerbaren Energien fast verdoppeln – ausgehend vom Jahr 2021. Dafür muss sich die Ausbaugeschwindigkeit sogar verdreifachen. Die Bundesregierung macht deshalb mehr Tempo bei der Energiewende." Um den Netzbetreiber in Magdeburg zu zitieren: "Bezugnehmend auf Ihre Anfrage zum Anschluss einer PV-Freiflächenanlage in Magdeburg, erhalten Sie folgende Rückmeldung: Zur Bearbeitung des Anschlussantrages benötige ich ein ausgefülltes Datenblatt E.8 für Erzeugungsanlagen und Speicher, um die eingesetzten Komponenten innerhalb der PV-Anlage einschätzen zu können. Da bei einer installierten Leistung von 6111,75 kWp nur die 30-kV Spannungsebene als geeignete Spannungsebene infrage kommt, für die jedoch östlich der Elbe keine Netzverknüpfungspunkte zur Verfügung stehen, wird voraussichtlich das Umspannwerk Sandtorstraße in der Sandtorstraße 18 als kürzest möglicher Netzverknüpfungspunkt zugewiesen. Der Netzverknüpfungspunkt befindet sich ca. 3250m Luftlinie von der Nord-West-Ecke Ihres angefragten Grundstücks entfernt. An diesem Standort ist in räumlicher Nähe eine kundeneigene 30-kV Übergabestation zu errichten. Demzufolge ist der geplante Stationsstandort wie auch der Verlauf des kundeneigenen Kabels mit der geplanten Elbquerung zur weiteren Bearbeitung einzureichen. Nach dem vollständigen Vorliegen der Unterlagen beginnt die Netzverträglichkeitsprüfung." Also 1x Quer durch die Landeshauptstadt. :-) Vor 4 Wochen wollten wir am Industriehafen in Magdeburg eine recht überschaubare Photovoltaikanlage mit 300 kWp auf einem Gebäude errichten. Diese sollte vorrangig dem Eigenverbrauch des Gebäudes dienen. Ergebnis: Nicht möglich, keine Netzkapazität vorhanden. Seit Jahren gibt es diese Engpässe. Netzausbau? Fehlanzeige. Das ist aber nicht nur in Magdeburg so, sondern zieht sich durch wie ein "Roter Faden". Anscheinend habe ich eine falsches Verständnis von "mehr Tempo". ;-)

🌍 61,5 Prozent – unsere #ZahlDesMonats! 💡   Im ersten Halbjahr 2024 stammte der Großteil des in Deutschland erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien – insgesamt 61,5 Prozent. Das geht aus Zahlen von Destatis (Statistisches Bundesamt (Destatis) ) hervor. Dieser große Anteil an der Stromproduktion zeigt: Die #Energiewende in Deutschland ist bereits weit fortgeschritten und Wind, Sonne und Co. leisten hierzu einen entscheidenden Beitrag. 🌬️☀️🌱   Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Herausforderung groß, die Stromversorgung stabil und effizient zu gestalten. Bei Luana setzen wir deshalb auf innovative Energielösungen, um die Netzstabilität zu sichern und den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft weiter voranzutreiben. 🚀🔋