Die Bundesregierung hat die Debatte um #5G-Sicherheit auf ihre Weise gelöst: Mit Verträgen mit den den drei großen Mobilfunkern, die diese dazu verpflichten, #Huawei-Steuerungssoftware bis 2026 aus dem Kernnetz, bis 2029 aus dem Zugangs- und Transportnetz zu entfernen. Das sei zu langsam, moniert der PKGr-Vorsitzende Konstantin von Notz, und gehe zu Lasten ser Sicherheit. "Auf Vertrauensschutz können sich die Unternehmen spätestens seit Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes im Jahr 2021 nicht berufen. Seither haben sie jedes einzelne chinesische 5G-Produkt komplett auf eigenes Risiko verbaut", betont Norbert Röttgen gegenüber heise online. "Dieses Verhalten wird jetzt durch die Bundesregierung auf Kosten unserer Sicherheit auch noch honoriert." Bundesdigitalminister Volker Wissing freut sich hingegen darüber, dass man jetzt eine Lösung gefunden habe, die keine Verzögerung beim Netzausbau mit sich bringe. Bei der #Telekom hofft man, dass künftig mit eigener Software zumindest die Antennen weitergenutzt werden können - aber dafür bräuchte es Goodwill, ausgerechnet von #Huawei. https://lnkd.in/dHfjaU3d
Beitrag von Falk R. Steiner
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Die Bundesregierung hat mit ihrer Entscheidung zum Ausbau chinesischer Komponenten im 5G Mobilfunknetz auf Kosten der Sicherheit nachgegeben. Sie gewichtet Einzelinteressen höher als das allgemeine Sicherheitsinteresse. Das ist inakzeptabel! Auf Vertrauensschutz können sich die Unternehmen spätestens seit Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes im Jahr 2021 nicht berufen. Seither haben sie jedes einzelne chinesische 5G Produkt komplett auf eigenes Risiko verbaut. Dieses Verhalten wird nun belohnt. Die Einigung zum Kernnetz ist reine Show. Nach Angaben der Telekommunikationsunternehmen ist das Kernnetz bereits frei von chinesischen Komponenten. Die Einigung zum Zugangsnetz ist ungenügend, denn sie betrifft nur das Management System. In den Antennen darf auch nach 2029 Huawei Software verbaut werden.
Huawei fliegt aus den deutschen 5G-Netzen
heise.de
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Bundesregierung und Provider einigen sich im Streit über Huawei: Nach langwierigen Verhandlungen haben sich die Bundesregierung und die Netzbetreiber auf einen teilweisen Ausschluss chinesischer 5G-Technologie geeinigt. Der Kompromiss bleibt jedoch hinter den ursprünglichen Forderungen zurück. Hintergrund und Einigung: Die Diskussion um die Beteiligung chinesischer Unternehmen wie Huawei und ZTE am deutschen 5G-Netz hat in den letzten Jahren für erhebliche Spannungen gesorgt. Sicherheitsbedenken und geopolitische Überlegungen führten zu intensiven Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und den Mobilfunkanbietern. Nun wurde ein Kompromiss erzielt, der eine schrittweise Reduzierung chinesischer Komponenten vorsieht. Details der Vereinbarung: Die Einigung sieht vor, dass bis 2026 alle chinesischen Komponenten aus dem Kernnetz entfernt werden. Das Kernnetz umfasst zentrale Datenverarbeitungs- und Übertragungszentren, die für die Verarbeitung großer Datenmengen verantwortlich sind. Bis Ende 2029 sollen auch die chinesischen Elemente aus dem Zugangsnetz, einschließlich der Funkmasten, entfernt werden. Bei Nichteinhaltung der Fristen sind Sanktionen vorgesehen. Sicherheitsbedenken und Maßnahmen: Die Entscheidung, chinesische Technologie schrittweise auszuschließen, basiert auf Sicherheitsbedenken. Experten warnen vor der Möglichkeit, dass chinesische Unternehmen aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen gegenüber ihrem Staat gezwungen sein könnten, Hintertüren in die Netzwerkinfrastruktur einzubauen. Solche Hintertüren könnten in Krisenzeiten genutzt werden, um IT- und Telefonnetze zu stören. Die Bundesnetzagentur, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) haben strenge Sicherheitsanforderungen für 5G-Datensicherheit definiert. Diese beinhalten unter anderem die Zertifizierung kritischer Komponenten und Vertrauenswürdigkeitserklärungen von Herstellern und Lieferanten. Zudem sollen Monokulturen vermieden werden, indem Komponenten von mindestens zwei verschiedenen Herstellern eingesetzt werden. Wirtschaftliche und politische Implikationen: Die Einigung markiert einen bedeutenden Schritt in der deutschen Telekommunikationspolitik und spiegelt die veränderte Bedrohungsbewertung wider, insbesondere nach der russischen Aggression in der Ukraine. Die Bundesregierung möchte Abhängigkeiten von autoritären Regimen vermeiden und die Sicherheit der digitalen Infrastruktur gewährleisten. Reaktionen und Ausblick: Die Netzbetreiber begrüßen die vereinbarten Übergangsfristen, da sie ihnen mehr Zeit für die Umstellung geben. Kritiker, insbesondere aus der Politik, fordern jedoch eine schnellere Umsetzung der Maßnahmen, um die Netzsicherheit zu erhöhen. Die Einigung wird als wichtiger Schritt zur Sicherung der kritischen Infrastruktur betrachtet, dennoch bleibt die Debatte um die optimale Balance zwischen Sicherheit und wirtschaftlichen Interessen bestehen.
Sicherheit der Mobilfunknetze: Bundesregierung und Provider einigen sich in Streit über Huawei-Technik
spiegel.de
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Bundesregierung und Provider einigen sich im Streit über Huawei: Nach langwierigen Verhandlungen haben sich die Bundesregierung und die Netzbetreiber auf einen teilweisen Ausschluss chinesischer 5G-Technologie geeinigt. Der Kompromiss bleibt jedoch hinter den ursprünglichen Forderungen zurück. Hintergrund und Einigung: Die Diskussion um die Beteiligung chinesischer Unternehmen wie Huawei und ZTE am deutschen 5G-Netz hat in den letzten Jahren für erhebliche Spannungen gesorgt. Sicherheitsbedenken und geopolitische Überlegungen führten zu intensiven Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und den Mobilfunkanbietern. Nun wurde ein Kompromiss erzielt, der eine schrittweise Reduzierung chinesischer Komponenten vorsieht. Details der Vereinbarung: Die Einigung sieht vor, dass bis 2026 alle chinesischen Komponenten aus dem Kernnetz entfernt werden. Das Kernnetz umfasst zentrale Datenverarbeitungs- und Übertragungszentren, die für die Verarbeitung großer Datenmengen verantwortlich sind. Bis Ende 2029 sollen auch die chinesischen Elemente aus dem Zugangsnetz, einschließlich der Funkmasten, entfernt werden. Bei Nichteinhaltung der Fristen sind Sanktionen vorgesehen. Sicherheitsbedenken und Maßnahmen: Die Entscheidung, chinesische Technologie schrittweise auszuschließen, basiert auf Sicherheitsbedenken. Experten warnen vor der Möglichkeit, dass chinesische Unternehmen aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen gegenüber ihrem Staat gezwungen sein könnten, Hintertüren in die Netzwerkinfrastruktur einzubauen. Solche Hintertüren könnten in Krisenzeiten genutzt werden, um IT- und Telefonnetze zu stören. Die Bundesnetzagentur, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) haben strenge Sicherheitsanforderungen für 5G-Datensicherheit definiert. Diese beinhalten unter anderem die Zertifizierung kritischer Komponenten und Vertrauenswürdigkeitserklärungen von Herstellern und Lieferanten. Zudem sollen Monokulturen vermieden werden, indem Komponenten von mindestens zwei verschiedenen Herstellern eingesetzt werden. Wirtschaftliche und politische Implikationen: Die Einigung markiert einen bedeutenden Schritt in der deutschen Telekommunikationspolitik und spiegelt die veränderte Bedrohungsbewertung wider, insbesondere nach der russischen Aggression in der Ukraine. Die Bundesregierung möchte Abhängigkeiten von autoritären Regimen vermeiden und die Sicherheit der digitalen Infrastruktur gewährleisten. Reaktionen und Ausblick: Die Netzbetreiber begrüßen die vereinbarten Übergangsfristen, da sie ihnen mehr Zeit für die Umstellung geben. Kritiker, insbesondere aus der Politik, fordern jedoch eine schnellere Umsetzung der Maßnahmen, um die Netzsicherheit zu erhöhen. Die Einigung wird als wichtiger Schritt zur Sicherung der kritischen Infrastruktur betrachtet, dennoch bleibt die Debatte um die optimale Balance zwischen Sicherheit und wirtschaftlichen Interessen bestehen.
Sicherheit der Mobilfunknetze: Bundesregierung und Provider einigen sich in Streit über Huawei-Technik
spiegel.de
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Huawei Einigung von BMI Faeser (mit BMVD Wissing) mit den Mobilfunkbetreibern... aha. Wenn ich jetzt mal grob resümiere, was so in der Presse steht: Das IT-SiG 2.0 ist defekt, weil Verbot der (einzige und eigentliche) Plan war aber nicht geht, ohne mega Strafen als Regierung an Netzbetreiber zu zahlen. Es dauert Jahre bis Huawei raus kommt. Bei den meisten ist es im wesentlichen im Kernnetz schon weg. Es geht um das RAN bzw die Antennen Management Software. Huawei hat die Schnittstellen dazu nicht offen, ist proprietär. Telekom arbeitet eh schon an einem (illegalen?) Reverse Engineering. Wissing freut sich so wie die Netzbetreiber, weil Wirtschaft nicht nur Vorrang vor Sicherheit hat, sondern komplett alles bekommen hat, was die wollten: Kein Ausbau der Komponenten. Jahrelange Übergangsfristen. OpenRAN wird kommen, weil Hersteller gezwungen werden sollen. Solange machen die weiter Umsatz und leisten genau nix extra. Am Ende haben wir unwesentlich sicherere Netze, weil immernoch alle Geheimdienste Spionage betreiben können und die Hürden gering sind, denn die Ursachen werden NULL angegangen. Einmal mit Profis? 🙄
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Spitzentreffen mit Kanzler Scholz zur 5G-Sicherheit endet ohne Entscheidung Das Spitzentreffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über den Einsatz von chinesischer Technologie in den neuen 5G-Mobilfunknetzen ist am Donnerstagvormittag ohne eine Entscheidung zu Ende gegangen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Am frühen Morgen hatten mehrere Minister um einen Kompromiss gerungen. Ziel ist es weiterhin, noch vor der Sommerpause eine gemeinsame Lösung zu finden. Im Kern geht es um den Zeitplan für den Ausbau kritischer IT-Komponenten der Hersteller Huawei und ZTE. Digitalpolitiker der SPD und der FDP zeigen sich dafür offen, den Netzbetreibern Telekom, Vodafone und Telefónica eine deutlich längere Frist für den Rückbau einzuräumen. Das wäre ein signifikantes Zugeständnis an die Mobilfunk-Konzerne. Die harten Linie gegen Huawei, auf die viele Koalitionspolitiker gedrungen hatten, scheint immer stärker aufgeweicht zu werden. „Ein Ausbau der Huawei-Komponenten im 5G-Netz bis 2029 ist ein guter und notwendiger Schritt“, sagte der digitalpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Maximilian Funke-Kaiser, dem Handelsblatt. So mache sich Deutschland unabhängig von chinesischer Technologie, ohne dabei das Ziel zu riskieren, „das beste Mobilfunknetz der Welt zu bauen“. Der SPD-Digitalexperte Jens Zimmermann erklärte, wichtig sei, dass nun das 5G-Verfahren „rechtssicher“ abgeschlossen werde und mögliche weitere Zeitverluste durch Klageverfahren verhindert werden könnten. Vor allem in sicherheitsempfindlichen Regionen wie Berlin oder Bonn sollte aus seiner Sicht „sehr zeitnah und ohne Verweis auf die Frist“ umgerüstet werden.
5G-Netz: Ampel-Politiker weichen von harter Linie gegen Huawei ab
handelsblatt.com
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Telekom will 2028 2G-Mobilfunknetz abschalten | Computerwoche Mit der 2G-Abschaltung werden ab 2028 bundesweit hunderttausende, wenn nicht gar Millionen von Legacy-Anwendungen, die heute unauffällig ihren Dienst verrichten, nicht mehr funktionieren. Damit kommt auf viele Unternehmen in den nächsten Jahren eine wahre Sisyphusarbeit zu. Es gilt, diese Anwendungen, die oft seit Jahrzehnten im Hintergrund laufen, zu identifizieren und zu modernisieren – sprich Geld zu investieren https://lnkd.in/ea_rfYWf #businesscontinuity
Telekom will 2028 2G-Mobilfunknetz abschalten | Computerwoche
computerwoche.de
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Diese Woche haben sich viele von uns auf Nachrichten aus einem anderen Land konzentriert 🗳 . Verpassen Sie nicht die Neuigkeiten aus der deutschen Telekommunikationsbranche: ➡️Die Nutzung von 5G in deutschen Handynetzen nimmt zu: Im Oktober 2024 entfiel bereits knapp 20 % des Datenverkehrs bei Vodafone auf diesen Standard, verglichen mit nur 10 % im Vorjahr und 5 % vor zwei Jahren. Auch Telefónica Deutschland berichtet von einer Verdopplung des 5G-Anteils, was zeigt, dass 5G zunehmend im Alltag der Nutzer angekommen ist. Trotz der wachsenden Nutzung bleibt LTE jedoch der dominierende Standard, da noch viele ältere Geräte im Umlauf sind 📱 ➡️Die Stadt Maintal erwägt, die Zusammenarbeit mit der Deutschen Glasfaser zu beenden, da der Ausbau des Glasfasernetzes in den Stadtteilen Hochstadt und Wachenbuchen stagnierte. Auch die Gemeinde Denkingen erwägt, ihre Zusammenarbeit mit der Deutschen Glasfaser zu beenden, da der Glasfaserausbau bisher kaum vorankommt 👷♂️ ➡️In Goch kam es zu einem großflächigen Internetausfall, der mehrere Stunden andauerte und zahlreiche Haushalte sowie Unternehmen betraf. Die Ursache - technische Probleme. Drei Tage nach dem Ausfall konnte die Deutsche Glasfaser die Internetverbindung wiederherstellen 💻 ➡️Laut einer Umfrage von Verivox würden die Hälfte der DSL- und Kabelkunden in Deutschland gerne zu Glasfaser wechseln, während 54 Prozent der aktuellen Glasfaser-Nutzer einen Rückwechsel zu Kupfer für unvorstellbar halten. Obwohl 20 Prozent der Befragten bereits einen Glasfaseranschluss nutzen, bleibt ein Drittel der Anschlüsse ungenutzt. Die Vorteile von Glasfaser, wie höhere Geschwindigkeiten und bessere Preis-Leistungs-Verhältnisse 💰 , überzeugen viele, wobei jedoch oft die Verfügbarkeit und der Ausbau eine Hürde darstellen. ➡️Der Wettbewerberverband Anga wirft der Deutschen Telekom vor, die Kupferabschaltung absichtlich zu verzögern, um ihr eigenes Glasfasernetz bevorzugt auszubauen. Laut einer Studie könnte diese Strategie den Glasfaserausbau in Deutschland negativ beeinflussen, weshalb Anga eine wettbewerbsneutrale Regelung für die Kupfer- zu Glasfaserumstellung fordert. Die Bundesnetzagentur solle klare Rahmenbedingungen schaffen, um Verzerrungen im Telekommunikationsmarkt zu vermeiden. ➡️Im Branchenverband Anga herrscht Einigkeit darüber, dass das Koaxialkabel in Deutschland von der Kupferabschaltung ausgenommen bleiben soll, wie Vodafone-Deutschland-Chef Marcel de Groot auf einer Veranstaltung erklärte. Da Kupfer nicht für Gigabit-Geschwindigkeiten geeignet ist, setzt Vodafone auf seine Hybrid-Fibre-Coax-Netze, die höhere Datenraten ermöglichen. Die Telekom hingegen kann mit ihrem Kupfernetz nur begrenzte Geschwindigkeiten erreichen, was die Notwendigkeit unterstreicht, alternative Technologien wie Glasfaser und Koaxialkabel weiter zu fördern. Schönes Wochenende wünsche ich Ihnen 💚
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Bundesnetzagentur setzt auf Kontinuität im Mobilfunkbereich: Die Bundesnetzagentur hat eine wichtige Entscheidung bezüglich der Zukunft der Mobilfunkfrequenzen in Deutschland getroffen. Anfang 2026, wenn wichtige Frequenzbereiche im 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz Band frei werden, wird es keine neue Auktion geben. Stattdessen hat die Regulierungsbehörde beschlossen, die bestehenden Lizenzen der drei großen Netzbetreiber – Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland – um weitere fünf Jahre zu verlängern. Diese Maßnahme folgt auf eine umfassende Bewertung der aktuellen Marktsituation und zukünftigen Bedürfnisse im Bereich der digitalen Kommunikation. Die Bundesnetzagentur zielt darauf ab, durch die Verlängerung der Lizenzen eine stabile und zuverlässige Mobilfunkversorgung sicherzustellen und gleichzeitig den Netzausbau in ländlichen sowie städtischen Gebieten voranzutreiben. Die Entscheidung wurde auch vor dem Hintergrund getroffen, dass frühere Auktionen, wie die im Jahr 2019, den Staat rund 6,6 Milliarden Euro gekostet haben. Durch die Verlängerung der Lizenzen gegen eine geringere Gebühr erhofft sich die Bundesnetzagentur, dass die Netzbetreiber mehr finanzielle Ressourcen in den Ausbau der Netzinfrastruktur investieren können, anstatt hohe Summen für die Lizenzen selbst aufzubringen. Die Netzbetreiber haben die Entscheidung begrüßt und betont, dass dies ihnen ermöglicht, weiterhin in die Verbesserung und Erweiterung ihrer Netze zu investieren, was letztendlich den Verbrauchern zugutekommt. Die Bundesnetzagentur wird die Einhaltung der Versorgungsauflagen weiterhin streng überwachen, um sicherzustellen, dass die Versprechen an die Verbraucher eingehalten werden.
Bundesnetzagentur verlängert die bestehenden Mobilfunklizenzen
com-magazin.de
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Nun ist es entschieden: HUAWEI ist raus bei Mobilfunk / 5G, also fast und mit Verzögerung... ...denn es gab eine Einigung zwischen Politik und Providern nach denen Übergangsfristen für die Umrüstung der Mobilfunknetze zu stemmen sind. Das entscheidende Datum ist dabei 2029, dann müssen die Komponenten des chinesischen Netzausrüsters (nur zur Erinnerung: Das Unternehmen ist etwa so groß wie Nokia und Ericsson - die beiden verbliebenen Ausrüster in Europa zusammen) auch im Zugangsnetz verschwunden sein. Für das Kernnetz ist 2026 vorgesehen, aber das ist ebenfalls machbar, gab es doch - nach Brancheninsidern - eine Art Abkommen der Provider Telekom, Vodafone und Telefonica seit knapp 3 Jahren auf neue Ausrüstung von Huawei im Kernnetz zu verzichten. Erhöht sich damit die Cybersicherheit und die Cyber-Resilienz für DE? Anders gefragt Wird die Mobilfunk-Infrastruktur dadurch sicherer gegen Abhören und Sabotage (wie die Politik das suggeriert). Ich habe doch meine Zweifel, hat das chinesische Unternehmen seit Jahren vorbildlich in Bonn ein Zentrum betrieben bei denen Behördenvertreter Einblick in die Quellcodes nehmen konnte (welcher Lieferant macht das noch?) und wurde bis dato auch NIE "mit der Hand in der Keksdose erwischt". Als Cybersecurity Forscher sehe ich diese in potentiell JEDER HARDWARE, denn welches elektronische Gerät kommt denn ohne Verarbeitungs-Schritte oder Komponenten aus Fernost aus? Wie dem auch sei, unsicherer werden wir durch die Regierungsarbeit in diesem Fall nicht. Es bleibt abzuwarten ob Ericsson und Nokia - beide wirtschaftlich gebeutelt in den letzten Jahren - die Lücke schliessen können und was aus OpenRAN wird (aber das ist eine andere Geschichte...) Es bleibt spannend!
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Unpopular Opinion: Was in vielen Überschriften als Huawei-Aus betitelt wird, ist nicht mehr als ein Formelkompromiss. Seit Jahren treibt uns die Sorge um den großen Anteil chinesischer Komponenten in unseren Netzen um. Auch wenn mit dem IT-Sicherheitsgesetz 2.0 die rechtlichen Möglichkeiten da sind, so fehlt seit Jahren der politische Mut, auch mal unbequeme Entscheidungen für die digitale Souveränität unseres Landes zu treffen. Der jüngste Entschluss des Bundesinnenministeriums schließt daran an und ist nicht mehr als eine ästhetische Maßnahme: Die Einigung mit den Mobilfunknetzbetreibern, ab Ende 2026 keine Komponenten von Huawei und ZTE in den Kernnetzen einzusetzen, ist seit langem Planungsstand. Die Entscheidung zur Öffnung von kritischen Schnittstellen in der Management-Software bis 2029 hängt von der Bereitwilligkeit der Unternehmen ab und betrifft wohl auch europäische Komponentenhersteller. Die Netzbetreiber, die auf eigenes Risiko immer weiter den Huawei-Anteil im 5G-Netz erhöht haben, bekommen nun Rechtssicherheit, auch in den nächsten Jahren Huawei-Antennen zu verbauen. Gerade in Hinblick auf die kommende Frequenzverlängerung mit wohl weitrechenden Versorgungsauflagen muss uns dies zu denken geben: Die Sicherheit dieser neu entstehenden Kommunikationsinfrastrukturen ist zu garantierten und Huawei und ZTE entsprechend vom Ausbau auszuschließen. Die Vereinbarung von Netzbetreibern und BMI rechen dazu nicht aus – stattdessen gilt es im Rahmen der Frequenzvergabe für einen Ausschluss zu sorgen. Die rechtlichen Möglichkeiten bestehen – das zeigt ein Gutachten, das ich erst kürzlich beim Wissenschaftlichen Dienst in Auftrag gegeben habe: https://lnkd.in/euAbcEd9
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