Beitrag von food4future Nahrung der Zukunft

Ob bislang wenig genutzte Hülsenfrüchte, Insekten oder Fleisch aus Zellkulturen – alternative Eiweißquellen rücken im Lebensmittel- und Futtermittelbereich zunehmend in den Fokus. Um den steigenden globalen Proteinbedarf nachhaltig zu decken, können alternative Eiweißquellen künftig herkömmliche Quellen ergänzen oder gar ersetzen. Während pflanzliche Proteine aus Soja und Erbsen bereits etabliert sind, sind neue Quellen wie Insekten, Algen oder Mikroorganismen sowie zellkulturbasierte Fleischersatzbestandteile noch wenig erforscht – ebenso wie die Akzeptanz bei Verbraucherinnen und Verbrauchern. Gesundheitliche Risiken können durch potenziell gesundheitsschädliche Stoffe entstehen, die als Kontaminanten in den Rohstoffen vorkommen oder die während des Herstellungsprozesses entstehen oder in das Produkt eingetragen werden. Darüber hinaus sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch allergische Reaktionen oder durch bestimmte Viren und Bakterien denkbar. Wenn es sich bei den Produkten aus alternativen Proteinquellen um neuartige Lebensmittel (Novel Food) oder um nach Gentechnikrecht zu genehmigende Lebens- oder Futtermittel handelt, muss ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit für den Verzehr im Rahmen der Zulassung in der Europäischen Union bewertet werden. Das BfR forscht bereits zu einigen neuen Proteinquellen – beispielsweise zu Insekten, Algen oder Lupinen. Mehr Infos gibt es ⬇ in unserem Comic (verfügbar auf Deutsch und auf Englisch) ➡ und in unseren FAQ: https://lnkd.in/efJ_Ziej

Berichte über angebliche Gesundheitsrisiken von veganem Fake-Fleisch verbreiten sich rasch, doch wissenschaftliche Studien bestätigen diese nicht. Es gibt keine Belege dafür, dass vegane Fleischersatzprodukte Herzkrankheiten oder Krebs verursachen. Vielmehr hängen die gesundheitlichen Risiken von den Inhaltsstoffen ab, wie bei allen verarbeiteten Lebensmitteln. Ein Faktencheck zeigt: Veganes Fake-Fleisch ist sicherer als behauptet. https://lnkd.in/gDjEuWG8

🌱🧪 Aus Ernährungssicht fast wie Fisch: Forschende der Universität Hohenheim wollen einen umweltfreundlichen und gesunden Fischersatz gefunden haben. Sein Hauptbestandteil: Mikroalgen. Denn Mikroalgen haben viele ernährungsphysiologische Eigenschaften, die Fisch auch hat. Damit habe der Fisch-Ersatz anderen proteinreichen Ersatzprodukten einen wichtigen Inhaltsstoff voraus. ➡️ Welcher das ist und was die Uni Hohenheim jetzt genau erforscht, lest ihr hier: #ernaehrung #zukunft #perspektiven

Studie: Übergang von Gluten aus biologisch abbaubaren Verpackungen in glutenfreie Lebensmittel Biologisch abbaubare Verpackungen aus pflanzlichen Rohstoffen sind eigentlich eine tolle Sache. Doch leider haben sie einen großen Haken für Menschen, die an der Autoimmunkrankheit Zöliakie leiden. Für sie bergen die Materialien gegebenenfalls gesundheitliche Risiken. Welche Gefahren lauern, dieser Frage sind Prof. Dr. Katharina Scherf und M.S.c. Johanna Moßburger von der Technischen Universität München, beziehungsweise dem Karlsruher Institut für Technologie nachgegangen. In einer von der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e. V. maßgeblich unterstützten Studie haben sie untersucht, inwiefern Gluten aus sogenannten Lebensmittelkontaktmaterialien in Lebensmittel übergehen kann. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidearten und Lebensmitteln enthalten ist. Für viele Zöliakiebetroffene hat schon die Aufnahme geringster Spuren von Gluten erhebliche negative gesundheitliche Auswirkungen. Sechs verschiedene biobasierte Verpackungen wurden getestet. Die Ergebnisse der Studie stark verkürzt auf den Punkt gebracht: Von Tellern und Bechern mit glutenhaltigen Bestandteilen sollten Zöliakiebetroffene grundsätzlich die Finger lassen. Trinkhalme aus Weizen- oder Roggenhalmen sind für Zöliakie-Betroffene unbedenklich. Im Gegensatz dazu sind Trinkhalme aus Hartweizengrieß und Weizengluten definitiv nicht sicher. Trinkbecher aus Haferkleie und Weizenmehl sollten Zöliakiebetroffene ebenso wenig verwenden. Die ganze Studie gibt es im Mitgliederbereich auf unserer Homepage: https://lnkd.in/etYsUGzR

𝗙𝗔𝗤 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝗳𝗥 𝘇𝘂 𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗘𝗶𝘄𝗲𝗶ß𝗾𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻   Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat ausgewählte Fragen und Antworten zum Thema "Alternative Eiweißquellen" zusammengestellt. ----- Stets aktuell informiert mit den kostenfreien E-Mail-Infodiensten: www.behrs.de/news ----- Das BfR beschäftigt sich bereits in zahlreichen Forschungsprojekten zu diesen vielfältigen Proteinquellen und deren Verwendung in Lebensmitteln und Futtermitteln. Zudem ist das nationale Referenzlabor für tierisches Protein und Futtermittel beim BfR angesiedelt. Einige Beispiele aus der Projektliste: - Entwicklung von standardisierten Nachweisen in prozessierten Produkten - Mitentwicklung von Tests zur allergenen Wirkung von Stoffen - Forschung zu molekularen Mechanismen der Allergientstehung - Projekte zur Verbraucherwahrnehmung und -akzeptanz - Futtermittel: Identifikation von möglichen unerwünschten Stoffen und deren Transfer in tierische Lebensmittel   Darüber hinaus werden in den FAQs kurz die bekanntesten Quellen für alternative Proteine vorgestellt, von pflanzlichen Proteinen, über Algen und Insekten bis hin zu "cultured meat". In einem weiteren Block befasst sich das BfR mit den Fragen zur chemischen und mikrobiologischen Sicherheit der Produkte, die Großteils analog zu herkömmlichen Lebens- und Futtermitteln zu betrachten ist, allerdings einzelfallspezifisch auf Myko- oder Pflanzentoxine ausgeweitet werden muss. Regulatorische Themen zur Kennzeichnung und möglichen Einstufung als neuartige Lebensmittel runden das Papier ab. Artikel erstellt von Dr. Marion Angela Gebhart   Quellen:  - BfR: FAQ zu Lupinen, Insekten oder Fleisch aus dem Labor - wie steht es um die gesundheitliche Bewertung alternativer Eiweißquellen? - Presseinformation des BfR Nr. 35/2024   #Eiweißquellen #BfR #Behrs

Immer mehr Menschen setzen auf Milch-Alternativen 🥛➡️🌱 und pflanzliche Drinks – auch bei der Ernährung von Kindern 👶🍴. Doch wie gut ist diese Alternative wirklich, und worauf sollten Eltern achten? 🤔👨👩👧👦 Dazu hat die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ - Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin) 🏥, der auch unser Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Berthold Koletzko angehört, jetzt eine Stellungnahme abgegeben. 📝 Fazit: Die Nährstoffgehalte in pflanzenbasierten Ersatzprodukten 🌾🥤 und z. T. auch ihre Bioverfügbarkeit bzw. biologische Wertigkeit variieren stark und weichen oft erheblich von Kuhmilch ab. 🥛 Der Gehalt an Protein, Kalzium, Jod und B-Vitaminen ist oft niedrig. Pflanzenbasierte Alternativen sind also kein gleichwertiger Ersatz. ✅ Wichtig ist eine klare und verständliche Deklaration 🏷️ der Gehalte ernährungsphysiologisch wichtiger Nährstoffe 🥦 sowie der enthaltenen Proteinkomponenten. 💡💪 Und: Pflanzenbasierte Milchalternativen 🌱🥛 sind nicht als Muttermilchersatz geeignet. 🚫👶 Wenn Kuhmilch nicht infrage kommt 🐄, kann in der Säuglings- und Kleinkindernahrung 🍼 eine Nahrung auf der Basis von Sojaproteinisolaten eingesetzt werden. 🌱✔️ Wichtig ist: Wenn keine Milch und Milchprodukte vorkommen, ist auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen wie Protein 💪, Kalzium 🦴, Jod 🧂 und Riboflavin 💊 aus anderen Lebensmitteln oder ggf. auch Supplementen zu achten. 🥗🍎 Mehr dazu hier: 🔗 https://lnkd.in/dsWVXb8m #kindergesundheit #stiftungkindergesundheit #milchalternativen #pflanzenmilch #pflanzendrink #milchfrei

🔬 Chinolizidinalkaloide in Lebensmitteln: Eine unterschätzte Gefahr? 🧪 Chinolizidinalkaloide (QAs) sind natürliche Pflanzenstoffe, die in einigen Lebensmitteln vorkommen und bei übermäßigem Verzehr gesundheitsschädlich sein können. Über die Fütterung von Kühen mit verunreinigtem Tierfutter können QAs aus Lupinen in Milchprodukten und Milchpulver übergehen. Aber wie groß ist das Risiko wirklich, und was können Hersteller tun, um die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten? 📊 Mérieux NutriSciences bietet umfassende Analysen und Lösungen, um diese potenziellen Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Dank modernster Labortechnologie können wir sicherstellen, dass Lebensmittel den strengen gesetzlichen Vorgaben entsprechen und Verbraucher vor unerwünschten Wirkungen geschützt werden. 💡 Unser Angebot: Wir unterstützen Hersteller mit maßgeschneiderten Tests zur Bestimmung von Chinolizidinalkaloiden in Lebensmitteln, Milchprodukten und Milchpulver und beraten Sie umfassend zu den geltenden Richtlinien. So tragen wir dazu bei, dass Ihre Produkte nicht nur sicher sind, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher stärken. Verlassen Sie sich auf unsere Expertise in der Lebensmittelsicherheit! 🔍 Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen und die Relevanz von Chinolizidinalkaloiden im Lebensmittelsektor: 👉https://lnkd.in/dYtPMacH #Lebensmittelsicherheit #Chinolizidinalkaloide #FoodSafety #Lupinen

Sind Alternative Proteine ein Nahrungsmittel der Zukunft? Egal ob aus Soja, Erbsen oder Weizen – pflanzenbasierte Ersatzprodukte für Fleisch, Milch oder Eier finden sich heute in jedem gut sortierten Supermarkt in immer größerer Auswahl, Tendenz steigend. Tatsächlich macht es aus Gesundheitsgründen Sinn, tierisches Protein durch Pflanzenprotein zu ersetzen. Und wie sieht es mit neuen alternativen Proteinen auf Basis von #Insekten, #Mykoproteinen oder #Algen aus? Ob sie gesünder sind oder nicht, lässt sich nicht mit einem definitiven Ja oder Nein beantworten. Auf dem Ernährungsradar gibt es den neuesten Forschungsstand, aktuelle Studien und eine spannende Debatte mit ausgesuchten Experten aus diesem Fachgebiet der #Alternativen #Proteine. Jetzt neu unter https://lnkd.in/epa4km_N

🔬 Chinolizidinalkaloide in Lebensmitteln: Eine unterschätzte Gefahr? 🧪 Chinolizidinalkaloide (QAs) sind natürliche Pflanzenstoffe, die in einigen Lebensmitteln vorkommen und bei übermäßigem Verzehr gesundheitsschädlich sein können. Über die Fütterung von Kühen mit verunreinigtem Tierfutter können QAs aus Lupinen in Milchprodukten und Milchpulver übergehen. Aber wie groß ist das Risiko wirklich, und was können Hersteller tun, um die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten? 📊 Mérieux NutriSciences bietet umfassende Analysen und Lösungen, um diese potenziellen Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Dank modernster Labortechnologie können wir sicherstellen, dass Lebensmittel den strengen gesetzlichen Vorgaben entsprechen und Verbraucher vor unerwünschten Wirkungen geschützt werden. 💡 Unser Angebot: Wir unterstützen Hersteller mit maßgeschneiderten Tests zur Bestimmung von Chinolizidinalkaloiden in Lebensmitteln, Milchprodukten und Milchpulver und beraten Sie umfassend zu den geltenden Richtlinien. So tragen wir dazu bei, dass Ihre Produkte nicht nur sicher sind, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher stärken. Verlassen Sie sich auf unsere Expertise in der Lebensmittelsicherheit! 🔍 Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen und die Relevanz von Chinolizidinalkaloiden im Lebensmittelsektor: 👉https://lnkd.in/dYZCbn4t #Lebensmittelsicherheit #Chinolizidinalkaloide #FoodSafety #Lupinen

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