Aus meinem Nachschlagewerk Glasfaserausbau: Kommune- TKG – Instandsetzung - Aufwändig gestaltete Wegungen In Bereichen mit aufwändiger Gestaltung, wie Fußgängerzonen oder Touristenorten, erstreckt sich die Instandsetzungspflicht auch auf optische Aspekte, sofern der Wegebaulastträger bei eigenen Arbeiten ebenfalls auf diesem Niveau arbeitet. Ein Gehweg kann komplett neu gepflastert werden müssen, wenn die vorherige Pflasterung ohne sichtbare Spuren nicht wiederhergestellt werden kann. § 126 TKG verpflichtet das TKU als den Nutzungsberechtigten, sichtbare Teile seiner Anlagen so zu gestalten, dass sie sich in die gestaltete Wegefläche einfügen. Praxisbeispiele aus dem Bereich des Glasfaserausbaus: Glasfaserverlegung in einer Fußgängerzone: In einer belebten Fußgängerzone werden Glasfaserkabel verlegt. Die Zone ist bekannt für ihre aufwändig gestalteten Pflasterungen mit besonderen Mustern. Nach den Bauarbeiten muss das Telekommunikationsunternehmen (TKU) den Gehweg so instand setzen lassen, dass die Pflasterung ohne sichtbare Spuren wiederhergestellt wird. Dies kann bedeuten, dass der Gehweg komplett neu gepflastert werden muss, um das ursprüngliche Erscheinungsbild zu bewahren und den ästhetischen Standards der Fußgängerzone zu entsprechen. Arbeiten in einem touristisch frequentierten Altstadtbereich: Bei der Verlegung von Glasfaserkabeln in einem historischen Touristenort müssen die Straßen mit speziell angefertigten Kopfsteinpflastersteinen wiederhergestellt werden. Die Instandsetzungspflicht umfasst hier nicht nur die technische Wiederherstellung, sondern auch die optische Integration der Pflasterung, um das historische Ambiente zu erhalten. Nach § 126 TKG sorgt das TKU dafür, dass alle sichtbaren Teile der Anlagen sich harmonisch in die gestaltete Wegefläche einfügen. Erneuerung von Gehwegen in einem Kurort: In einem Kurort, der für seine ästhetisch gestalteten Gehwege bekannt ist, werden Glasfaserkabel verlegt. Die Instandsetzung erfordert, dass die Gehwege mit den gleichen hochwertigen Materialien und Mustern wiederhergestellt werden. Sollte die ursprüngliche Pflasterung nicht ohne sichtbare Spuren wiederhergestellt werden können, verpflichtet § 126 TKG das TKU, die sichtbaren Teile der Anlagen so zu gestalten, dass sie sich nahtlos in die Umgebung einfügen. Verlegung von Glasfaserkabeln in einem modernen Stadtviertel: In einem modernen Stadtviertel mit designorientierter Architektur und aufwändig gestalteten Straßenbelägen müssen Glasfaserkabel verlegt werden. Die Instandsetzung umfasst die Wiederherstellung der Straßenoberfläche mit den gleichen hochwertigen Materialien und Designs. Zusätzlich sorgt das TKU dafür, dass alle sichtbaren Teile der Anlagen gemäß § 126 TKG in das moderne Erscheinungsbild des Viertels integriert werden.
Beitrag von Frank Thiele
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Übernachtungsschutz setzt neue Maßstäbe Wenn man an eine Unterkunft für Obdachlose denkt, hat man vielleicht nicht die Vorstellung von einem architektonisch anspruchsvollen und ästhetischen Gebäude vor Augen, doch genau dieses Bild bietet der neue Übernachtungsschutz in Schwabing-Freimann, der von den Architekt*innen von Hild und K in Zusammenarbeit mit dem Baureferat in fünf Jahren geplant und ausgeführt wurde. Eingebettet in ein Umfeld, das von Industrie geprägt ist, sticht dieser Neubau nicht nur durch seine gelungene Gestaltung hervor, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen für einen Übernachtungsschutz, der sowohl architektonisch als auch in der Vielfalt der Beratungsangebote für obdachlose Männer, Frauen und Kinder neue Maßstäbe setzt. Vorher in Gebäuden der ehemaligen Bayernkaserne untergebracht, können die Klient*innen (so werden die Schutzsuchenden formal vom Sozialreferat benannt) nun in einem modernen und funktionalen Gebäude Zuflucht finden. Mit einer Bruttogrundfläche von 13.000 m² bietet es Platz für 730 Personen. Das architektonische Konzept des Neubaus orientiert sich an dem historischen Ledigenheim von Theodor Fischer. Die kammartige Struktur der Gebäude ermöglicht durch versetzte Baukörper und ineinandergreifende Eckbereiche die Schaffung geschützter Innenhöfe, die als ruhige Rückzugsorte dienen. Diese geschützten Bereiche sind in der von Parkplätzen, Großmärkten und Lagerhallen geprägten Umgebung besonders wertvoll. Der Neubau wurde in Holz-Hybrid-Systembauweise errichtet, eine Kombination aus robustem Stahlbetonskelett und vorgefertigten Holzrahmenelementen, die nur in drei Monaten eingebaut wurden. Die ziegelrote Holzfassade, die nicht nur einen optischen Akzent setzt, sondern den Klient*innen bereits von außen Wärme entgegenbringt, ruht auf einem massiven Sockel aus Betonfertigteilen im Erdgeschoss, der für Stabilität und Langlebigkeit sorgt. Eine kunstvoll gestaltete Bordüre unterhalb der Attika schützt die Konstruktion vor Witterungseinflüssen und verleiht dem Gebäude eine hohe ästhetische Qualität. Das Architekturbüro Hild und K hat hier ganz im Sinne Gottfried Sempers die „Fassade als Gebäudehülle“ interpretiert. Nachhaltigkeit spielte bei der Planung und Umsetzung des Bauprojekts eine zentrale Rolle. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen in Fassade und Innenausbau sowie das flexible Stahlbetonskelett ermöglichen künftige Anpassungen des Gebäudes und tragen zur langfristigen Nutzbarkeit bei. Ergänzt wird das nachhaltige Konzept durch eine große Photovoltaikanlage und ein Biodiversitätsdach, das - wie die Freianlagen - von Studio Vulkan geplant wurde. Foto: Florian Holzherr für Baureferat #teamstadtmuenchen #wirfürmünchen #corporateinfluencer #baureferat #architekten #architektur
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⚡️Die Installation der Blitzschutzeinrichtung auf dem Dach eines neu gebauten Kindergartens ist wichtig, um die Sicherheit der kleinen Besucher zu gewährleisten. 👧 ❇️ Der Blitzschutz funktioniert auf dem Prinzip des ‚Faradayschen Käfigs‘: dieser Käfig schützt den Innenraum der Gebäude vor elektrischen Feldern, indem er elektrische Ladungen so verteilt, dass sie die äußere Oberfläche des Käfigs neutralisieren und somit das Innere vor äußeren elektrischen Einflüssen abschirmen. Bei der Umsetzung der Blitzschutzeinrichtung werden alle Metallteile durchgehend verbunden damit die Blitzenergie über entsprechende Fangeinrichtungen und Ableitsysteme auf möglichst kurzem Weg über einen gut leitenden Kontakt, der sog. Erdungsanlage, in die Erde befördern. 🌩️ Zunächst wird das Dach gründlich inspiziert, um die besten Positionen für die Blitzschutzeinrichtungen zu bestimmen. Die Planung berücksichtigt alle relevanten Faktoren, wie die Höhe der Gebäude und die zu erwartenden Blitzschlaggefahren. Anschließend werden die Metallteile so montiert, dass sie durchgängig verbunden sind, ohne jegliche Übergangsunterbrechung. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass im Falle eines Blitzschlags der elektrische Strom effizient abgeleitet werden kann. 🛡️ Alle Elemente werden sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass sie fest und stabil installiert sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Verbindungen zwischen den einzelnen Metallteilen. Diese müssen nicht nur fest sitzen, sondern auch korrosionsbeständig sein, um langfristige Sicherheit zu garantieren. 👌 Dein #teamhandschuh 🏗️ #dachdecker #handwerk #handschuhbedachungen #dach #schweinfurt #blitzschutz #blitz #elektro #elektriker #ökologisch #nachhaltig #architektur #dämmung #franken #dachdecker #flachdach #abdichtung #spengler #dach #sanierung #job #bau #architektur
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Neubauten stehen an vielen Orten in Deutschland in der Kritik. Sie sehen oft einheitlich und monoton aus. Ihnen fehlt die architektonische Qualität. Die Kritik wird in der Regel lauter, wenn viele Neubauten oder ganze Viertel entstehen. Dazu habe ich am Freitag in der Frankfurter Allgemeine Zeitung einen Gastbeitrag geschrieben. Vielen Dank an Jan Hauser für die Auswahl. Meine Meinung dazu: Bessere Architektur lässt sich auch ohne den Einsatz von viel Kapital erreichen. Welche Ansatzpunkte sehe ich? 👉 Es braucht eine gewisse Variabilität der Materialien. In der Praxis sind oft ganze Objekte aus ein und demselben Material – häufig Beton. Abwechslung in den Fassadenmaterialien bzw. der Außenverkleidung haben jedoch eine große Wirkung. 👉 Ein neuer Einsatz von Dämmstoffen ist ebenfalls ein wichtiger Ansatzpunkt. Da heutzutage ohnehin alle Neubauten gedämmt werden müssen, gibt es hier einen besonders großen Hebel. Dämmmaterial sollte generell nicht nur funktional gesehen werden, es muss vielmehr als Gestaltungselement begriffen werden. Hier lassen sich mit verschiedenen Materialien unterschiedliche Reliefs schaffen – beispielsweise gegliedert nach Etagen. 👉 Die Gliederung der Fassade: So sind Schattenfugen und Fensterumfassungen mit überschaubarem Aufwand herzustellen. Sie leisten aber einen wichtigen Beitrag, den Eindruck von Monotonie abzumildern, indem sie eintönige und großflächige Fassaden ergänzend zu den Fensteröffnungen gliedern. 👉 Zwei weitere, oft unterschätzte Punkte sind die Farbkonzepte und Beleuchtung. Fazit: Auch mit wenig finanziellem Einsatz lassen sich lebenswertere Wohnräume und optisch attraktivere Stadtviertel schaffen, die die Kritik an monotoner Architektur verstummen lassen. Zum ganzen Artikel geht es hier: https://lnkd.in/eayqwgxR #industria #industria_immobilien #attraktive_wohnräume #architektur
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Verdichtetes Bauen - Schallschutz als Herausforderung. Auf einer bisher unbebauten „Insel“, zwischen der hochfrequentierten Bahnstrecke Nürnberg - München und einer, von Schwerlastverkehr stark befahrenen Staatsstraße entsteht momentan eine Einrichtung mit Wohngruppen für psychisch erkrankte Menschen. Das Thema Schallschutz wurde verständlicherweise priorisiert und mittels eines Schallgutachtens definiert. Das Gutachten ergab Anforderungen an die Fenster bis zu Rw=53 dB. Herausfordernde Werte, die mit Standardlösungen nicht zu erfüllen sind. Unsere Empfehlung war: Das Finstral-Kastenfenster Das Prinzip des Finstral-Kastenfensters funktioniert so, wie wir es aus älteren Gebäuden kennen: Außenfenster, Zwischenraum, Innenfenster. Wir haben dafür eine ganz neue „Doppelversion“ unserer innovativen Montagezarge FIN-Fix entwickelt, die wir während des Neu- oder Umbaus ins Mauerwerk einsetzen. Sie gewährleistet nicht nur den perfekten Bauanschluss, sondern ermöglicht als modulare Schnittstelle auch die ganze Auswahl bei der individuellen Komposition beider Fenster. Die vom Prüfinstitut IFT-Rosenheim festgestellten Werte sprechen für sich. Wärmedurchgangskoeffizient: Uw=0,65 (W/m²K) Bewertetes Schalldämm-Maß Rw: Rw (C;Ctr) bis zu 59 (-1;-5) dB P.S. Der Bauherr und Architekt hat sich für unsere Lösung entschieden👍. Der Fenstereinbau ist bald abgeschlossen. Ein ausführlicher Bericht mit Bildern folgt demnächst. #Kastenfenster #Montagezarge #Schallschutz
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Unser Xplorer-Tipp des Monats: Gehen Sie ins Detail! DOCUmedia-Kunden profitieren in unserem Online-Suchsystem von zahlreichen Filterfunktionen. Es bietet sich dabei an, nicht an der „Oberfläche“ zu verharren, sondern in die Tiefe zu gehen. Drei Beispiele: Regionssuche: Beachten Sie das Pfeilchen neben dem Bundesland. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Suche auf einen oder mehrere ausgewählte Bezirke zu fokussieren. Kategorie: Wohnanlage ist nicht gleich Wohnanlage. Im Xplorer besteht die zusätzliche Auswahlmöglichkeit zwischen frei finanzierten, gemeinnützigen Wohnhausanlagen sowie gewerblichen Ein-, Zweifamilien- und Reihenhäusern. Beteiligte: Bei beteiligten Architekten kann man unter anderem Planer für Vorentwürfe, Planer und Einreichplaner unterscheiden. #documedia #xplorer #tipps #suche #online #bauprojekte #ausschreibungen #filter
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Gestaltungsauflagen treiben Baukosten in Hamburg in die Höhe! 1/ 5 (https://lnkd.in/eWX2ZDEm) an Dirk Kienscherf Richtig ist, dass Hamburg im letzten Jahr für gute Förderbedingungen im sozialen Wohnungsbau gesorgt hat. Dass alles getan wurde, um so kostengedämpft wie möglich erschwinglichen Mietwohnraum zu realisieren, ist allerdings falsch: Äußerst kostspielige Gestaltungsauflagen, die aus rein subjektiv ästhetischen Gesichtspunkten mittels autoritär-normativer Argumentationslogik durchgedrückt werden, sorgen in Hamburg selbstverschuldet für unnötig hohe Baukosten. Ein Beispiel: "Klinker gehört zu Hamburg": Sie können weder argumentieren, seit wann dies so ist, bis wann dies so bleiben soll oder warum dies überhaupt gut ist. Ob Klinker Optik ästhetisch ist oder nicht, ist nicht der Punkt. Entscheidend ist, dass Häuser heutzutage nun mal nicht mehr aus Klinker sondern aus Beton, Stahl, Holz usw. gebaut werden und eine Vollsteinfassade eine kostspielige und bautechnisch zumeist unnötige Investition darstellt. Eine sachgerechte Fragestellung müsste lauten: Was ist eine möglichst sinnvolle Außenhülle für eine gegebene Wandkonstruktion? Lässt sich die Gebäudehülle in die Energiegewinnung des Hauses integrieren? Lässt sie sich zur dringend benötigten Biodiversitäts- und Mikroklimaverbesserung nutzen? Welche Materialien sind bautechnisch notwendig, nachhaltig und kosteneffizient? Die Antwort könnte sodann lauten: PV-Fassade, Grün-Fassade, Holzfassade und ja vielleicht auch Klinker. Die alternativlose Festlegung einer Klinkerfassade erstickt jede andere mögliche Lösung a priori im Keim. Der Unterschied zu einer rationalen Abwägung ist, dass diese imstande ist, Probleme der Realität zu lösen. Gestaltungsauflagen, wie sie in Hamburg durchgesetzt werden, lösen kein einziges real existierendes Problem. Im Gegenteil: Sie schaffen Probleme und sie steigern die Komplexität von Bauvorhaben massiv. Weitere Beispiele für unnötige Gestaltungsauflagen, die u.a. am Mesterkamp umgesetzt werden müssen: ▶️ Mindestens 70% bodentiefe Fenster sind vielleicht schön, aber in tendenziell kleinen Sozialwohnungen umpraktikabel und energetisch nachteilig ▶️ Ein sündhaft teurer extra vergrößerter Keller für die Unterbringungen von Fahrrädern mitsamt einer sehr aufwändigen Rampenkonstruktion statt witterungsfesten ebenerdigen und kostengünstigen Fahrradunterständen ▶️ Die künstliche Verkleinerung der PV-Anlage, damit sie von unten nicht zu sehen ist ▶️ Zahlreiche weitere Details, die hier den Rahmen sprengen würden... Reaktion auf: https://lnkd.in/eJR6t9yx ⏰ Fortsetzung: https://lnkd.in/ejrEjzcC #Hamburg #Bürgerschaftswahl2025 #WohnraumFürAlle #KlimaschutzHH
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Wenn bereits nach 23 Jahren ein architektonisches Element (55 Tonnen Glaslamellen) der #Gebäudehülle ersetzt werden muss, ist #Reuse keine Wiedergutmachung aber trotzdem richtig. So in der Umsetzung am im Jahr 2001 von Atelier WW geplanten und realisierten Neubau für TA Media in Zürich. Ursache und Wirkung wurden und werden leider immer noch oft negiert, wenn es um vermeintliche architektonische Qualität geht. Hier handelt es sich um einen Neubau der Aera #Glausbau, die in Zürich getrieben durch Architekten wie Theo Hotz in den späten 90er Jahren in der ganzen Schweiz ihre Hochblüte hatten aber schon immer die Gesetze der #Themodynamik und #Bauphysik ausblendeten. Die Fehler wurden mit aufwändiger Technik korrigiert. Im Nachgang zur Zeit der Glasbauten wurden bis vor wenigen Jahren Betonbauten zelebriert. Auch da hat man inzwischen dazugelernt. #Interdisziplinäre und holistische Lösungsfindungen wie wir sie an der #HSLU in allen #Baustudiengängen und gemeinsamen Vorlesungen sowie Projekten praktizieren, die alle Aspekte bestmöglich und somit nachhaltig abbilden sollten im Vordergrund stehen. Einzelaspekte die zwar in Hochglanzmagazinen gut aussehen aber keinen entsprechenden Beitrag leisten sind meist alles andere als ein nachhaltiger Mehrwert. PS: Bin gespannt wie der neue #Sonnenschutz aussehen wird.
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Alte Scheune umbauen: Wie gelingt die Sanierung trotz Denkmalschutz? - Tolle Sendung des BR vor einigen Tagen 📺📺📺 Simon Würzinger aus Regensburg hat sich etwas Größeres vorgenommen: Er will eine alte Scheune umbauen. Aber wie gelingt die Sanierung trotz Denkmalschutz? Zunächst geht es um die Statik: Die alte Mauer muss millimetergenau und in Handarbeit wieder gerade gerichtet werden. Dann die nächste Herausforderung: Wie bekommt man Licht in eine alte, dunkle Scheune? Denn für ein Wohnhaus mit sechs Wohneinheiten und 600m2 Wohnfläche ist Tageslicht unablässig. Bauherr Simon Würzinger ist außerdem auch nachhaltiges Bauen wichtig. Dazu hat er die Scheune mit Hilfe einer Punktewolke 3D scannen lassen – im CAD-Programm können dann reale Balken digital abgebildet und neue Bauteile millimetergenau eingepasst und gefertigt werden. Nun soll alles mit hohem energetischen Standard „KfW55“ ökologisch und nachhaltig saniert werden. Für die Belichtungslösung gab es acht verschiedene Konzepte. Ob die Glaselemente vom Denkmalschutz genehmigt werden? Bis zum Ende bleibt es spannend, denn die digitale Planung muss am Tag des Einbaus genau stimmen – sonst kann es ganz schön teuer werden! #WPW #NachhaltigesBauen #Projektmanagement
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Wir haben uns längst an die fensterlosen Blechkisten entlang der Autobahnen gewöhnt. So sind eben Industrie- und Gewerbegebiete, hässlich, aber praktisch, oder?! Über Ästhetik lässt sich streiten, aber mangelnde Aufenthaltsqualität, fehlende Flächen- und Ressourcennachhaltigkeit und zu wenig Flexibilität und Diversität in der (Nach)Nutzung und Gestaltung, das schadet auf die Dauer sowohl den Kommunen, den dort lebenden Menschen als auch den Unternehmen vor Ort. Das geht doch auch anders! Was Kommunen, Unternehmen und vor allem Planende tun können, und wie die Industrie und Logistik der Zukunft zumindest in Teilen aussehen könnte, das lesen Sie in einem aktuellen Beitrag im Deutschen Architektenblatt. https://lnkd.in/et8yg7gU.
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Strassenraumgestaltung Zentrum Rorschach Belagsarbeiten Deckschicht Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen sind Asphaltbeläge in verschiedenartige Schichten unterteilt: Tragschicht, Binderschicht und Deckschicht. Jede Schicht hat ihre spezielle Aufgabe und liefert entsprechend ihrer Dicke und Lage ihren Anteil zur Tragfähigkeit des Strassenoberbaus. Dabei sind alle Schichten zu einem kompakten Baukörper verbunden; dies ist im Interesse einer langen Nutzungsdauer. Für die Strassenraumgestaltung der Hauptstrasse des Rorschacher Zentrums, nimmt die Deckschicht eine besondere Stellung ein. Zum einen gewährleistet die Deckschicht eine dauerhafte verkehrssichere und gut befahrene bzw. begehbare Oberfläche. Zum anderen schützt die Deckschicht die unteren Asphaltschichten gegen unmittelbare Einwirkungen von Verkehr und Witterung. Strassenlärm verursacht hohe Gesundheitskosten und Wertverluste bei Liegenschaften. Wie eine Studie des BAFU zeigt, vermindern die wirksamsten schallschluckenden Beläge die Fahrgeräusche so stark, als wären auf den sanierten Strecken nur noch 15% des ursprünglichen Verkehrs unterwegs. Der Kanton St. Gallen nutzt diese Erkenntnis und setzt auf einen SDA-4-Belag, der wegen der maximalen Gesteinskörnung von 4 Millimeter und des hohen Hohlraumgehalts von mindestens 12 Volumenprozent zu einer deutlichen Lärmminderung führt. Die schalldämpfende Wirkung nimmt mit den Jahren ab. Die Belagsmischungen sind normiert, doch der Strassenbau findet draussen und nicht im Labor statt. Nebst dem Ausgangsmaterial und der Witterung, prägen vor allem die Abstimmung zwischen den Strassenbauarbeitern und das Zusammenspiel von Mensch und Maschine das Resultat. www. herscheing.ch #herscheing #ingenieur #tiefbau #Rorschach #Belagsarbeiten #Strassenlärm
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