Beitrag von Bundesverband Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau e.V.

Wir als Gesamtleister und somit auch Projektentwickler sollten uns dieser Tatsache , und auch Tatsachen in anderen Themen, bewusster sein. Mit diesem Bewusstsein kann eine Transformation zum umweltfreundlicheren Bauen endlich beginnen.

Die Schaffung einer grün-blauen Infrastruktur ist entscheidend für das Stadtklima und die Lebensqualität. Damit das urbane Grün erhalten bleibt, ist professionelle Pflege unabdingbar. 🌿 Gerade Stadtbäume haben es besonders schwer: ❌ In stark verdichteten oder versiegelten Böden können sich ihre Wurzeln oft nicht richtig entwickeln. ❌ Sie sind Abgasen und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt. ❌ Häufig fehlen dem Boden wichtige Nährstoffe, die für das Wachstum und die Gesundheit der Bäume unerlässlich sind. Die richtige Pflege von Stadtbäumen ist daher besonders wichtig. Regenwasser kann durch den Asphalt oft nicht versickern, was die Wasserversorgung der Bäume erschwert. Vor allem junge, noch wachsende Bäume brauchen regelmäßig Wasser, besonders in den Sommermonaten. Auch sollten junge Bäume regelmäßig beschnitten werden, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Insgesamt dauert es 10 bis 15 Jahre, bis aus einem jungen Baum ein stattlicher Alleebaum geworden ist. 🌳 Die Vorteile dieser Maßnahmen sind vielfältig: Stadtbäume verbessern die Luftqualität, reduzieren die Temperatur in urbanen Räumen und bieten Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Darüber hinaus tragen sie zum psychischen und physischen Wohlbefinden der Stadtbewohner bei, indem sie Grünflächen für Erholung und Freizeitaktivitäten bereitstellen. Investitionen in die grün-blaue Infrastruktur zahlen sich langfristig aus. Städte, die auf nachhaltige Baum- und Grünflächenpflege setzen, sind besser gerüstet, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität zu bieten. #galabau #grünpflege #stadtbäume

🏙 Ein Blick über die Dächer deutscher Städte offenbart: Wo einst Grünflächen lagen, breiten sich neue Bauprojekte aus. 🤔 Woher kommt dieser enorme Flächenverbrauch, der im Vergleich zum Wachstum der Bevölkerung rasant zunimmt? 🐌 Und wie kann eine nachhaltigere Gestaltung städtischer Umgebungen gelingen? In einem neuen Beitrag beleuchten wir politische Ansätze wie Entsiegelungskonzepte und innovative Strategien zum Flächensparen, die in Kommunen wie Ulm und Tübingen erfolgreich umgesetzt werden. Der Beitrag zeigt, dass nachhaltige Stadtentwicklung und die Akzeptanz suffizienzbasierter Ansätze entscheidend sind, um den Boden als kostbare Ressource zu schützen und eine Flächenkreislaufwirtschaft zu fördern. Zum Beitrag: https://lnkd.in/dYRiQCSB #suffizienz #stadtentwicklung #flächenverbrauch #entsiegelung Jörg Sommer

Super Zusammenfassung! Immobilien- und Stadtplanung müssen sich komplett verändern und auf diese Themen Rücksicht nehmen!

Jede Sekunde werden in Deutschland fast 5 Quadratmeter an Boden versiegelt. Sei es für den Bau von Wohn- und Siedlungsräumen oder aber für den Verkehr. Legt man dieses Tempo zugrunde, versiegelt allein die Bundesrepublik alle 16 Jahre eine Fläche, die dem kompletten #Saarland entspricht. An dieser Stelle auch direkt Sorry! Die Menschen des Saarlandes mögen diesen Vergleich entschuldigen. Aber er zeigt sehr schön, dass es sehr wichtig ist, bei allem Baubedarf auch auf unsere Umwelt zu achten. Egal ob bei der sinnhaften Planung von neuen Infrastruktur-Projekten, im Wohnbereich aber auch ganz alltäglich in unseren Innenstädten. Doch wie erhält man die Natur vor allem in urbanen Zentren? Wie schützen wir unsere #Bäume und #Grünstreifen vor der immer größeren Betonflut? Denn machen wir uns nichts vor: verlieren wir die Natur aus dem Blick, leiden wir Menschen. Immerhin regulieren Bäume das Mikroklima in urbanen Regionen. Sie spenden Schatten, kühlen die Luft durch Verdunstung und reduzieren die Wirkung von Hitzeinseln in den Städten. Gleichzeitig sind sie natürliche Filter für unsere Luft und reduzieren nachweislich die Luftverschmutzung. Kurzum: Ohne Grün in unseren Städten sinkt unsere Lebensqualität spürbar. Doch Bäume brauchen Versickerungsflächen, damit sie genügend Wasser aufnehmen können. An Straßen und Wegen ist dafür jedoch eigentlich nie genügend Platz zur Verfügung. Daher lohnt sich ein Blick auf moderne Lösungen für die #Baumbewässerung. So gibt es spezielle Rinnen, die das #Regenwasser von der Straße nehmen, es filtern und anschließend gereinigt an das Wurzelwerk der anliegenden Bäume abgeben. Möglich wird das durch Filtersubtrate, welche Alltagsgifte und Verschmutzungen binden. Gleichzeitig schützen Rinnen wie die #MEACLEAN PRO lokale Kanalsysteme bei Starkregen, da sie einen Teil der Last übernehmen. Generell versorgen moderne Baumbewässerungslösungen zuverlässig und effizient das wichtige Grün in unseren Städten. Und das so wirksam, dass sich Gemeinden und Kommunen sogar bares Geld sparen, da Personal weniger oft ausrücken muss um die Grünflächen zu bewässern. Schon allein dieser Faktor sorgt dafür, dass sich Systeme wie die MEACLEAN PRO Filtersubstratrinne schon nach kurzer Zeit bezahlt macht. Weitere Informationen zur Technik und Anwendungen finden Sie unter: https://lnkd.in/d6gubEj

Stadtgrün gegen Hitzeinseln – Wie funktioniert's? Wir machen weiter mit unserem Rückblick auf unsere vierjährige Begleitung der Umsetzung des Weißbuchs Stadtgrün. Die Auswirkungen des #Klimawandel|s sind überall spürbar, die Häufigkeit und Dauer von #Hitze- und Trockenperioden nehmen zu. Gerade in #Städte|n und #Gemeinden bilden sich #Hitzeinseln an dicht bebauten und hoch versiegelten Standorten. Welche Auswirkungen das auf Menschen, #Flora und #Fauna sowie auf den Wasser- und Bodenhaushalt hat, können Sie in der kürzlich veröffentlichten Kurzexpertise nachlesen, die im Rahmen unserer Forschungsbegleitung entstanden ist. Franziska Hollweg, Julia Maja W., Dr. Gregor Langenbrinck und Hannah Scherreiks haben verschiedene Maßnahmen zum #Hitzeschutz der grün-blauen Infrastruktur untersucht. Entstanden sind zahlreiche Handlungsempfehlungen, die die Vorbeugung von Hitze in der Stadt unterstützen sollen. Link zum Download: https://lnkd.in/dbx5a6Hw #Schwammlandschaften, #Stadtgrün zu Zeiten der Pandemie, die Bedeutung von urbanem Grün im Kontext von #Hitze oder #Digitalisierung sind nur einige der Themen, die wir von 2020 bis 2024 bearbeitet haben. In konstanter Rückkoppelung aktueller Trends wurden insgesamt neun Kurzexpertisen, eine Publikation und zwei Themenskizzen und mehrere Veranstaltungsdokumentationen veröffentlicht. Alle Ergebnisse sind auf der Projekthomepage abrufbar: www.gruen-in-der-stadt.de Das Projekt haben wir zusammen mit bgmr – Landschaftsarchitekten im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (#BBSR) und Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (#BMWSB) umgesetzt.

Der Frühling ist da: Blumen blühen, Insekten summen und die Natur erwacht. 🌻 Zumindest sollte es so sein, allerdings sorgen zunehmende Flächenversiegelung in urbanen Lebensräumen, monokulturelle Flächennutzung auf dem Land und nicht zuletzt der Klimawandel für immer geringere Biodiversität.   Deswegen zeigen wir euch wir euch in unserer „Arbeitshilfe Biodiversität“ einfach umzusetzende Maßnahmen, mit denen wir die Natur zurück in die Stadt holen können – und urbanen #Lebensraum ganz nebenbei klimaresilienter gestalten. So sorgen beispielsweise Parkplätze mit Rasengittersteinen für eine bessere Wasseraufnahme und -speicherung, bieten mehr Platz für Grünfläche und bleiben kühler als versiegelte Parkflächen. Auch die ökologische Aufwertung bestehender Grünflächen oder Brachflächen kann die Biodiversität fördern – je mehr Flächen wir in der Stadt naturnah anlegen, desto mehr Lebensraum für verschiedene Arten entsteht. 🪲   Das gilt auch für Begrünung direkt am Gebäude: Dach- und Fassadenbegrünungen speichern Wasser, können Hitzestaus vorbeugen und verbessern die Luftqualität. Deswegen bieten wir übrigens ein eigenes Förderprogramm für Dachbegrünung an. Darüber hinaus finden in Begrünungen verschiedene Vogelarten Nistplätze. 🐦 Hier spielen auch Stadtbäume eine große Rolle – diese sind allerdings häufig durch zu kleine Baumscheiben in ihrem Wachstum gehemmt und vor äußeren Einflüssen ungeschützt. Größere Baumscheiben bieten Platz für weitere Begrünung und das Wurzelwerk. So werden die lebenden CO²-Speicher resilienter. 🌳   Einzelne Maßnahmen bieten für klimaresiliente Städte vielfältige Vorteile – weitere Infos und unsere Arbeitshilfe gibt es hier: https://lnkd.in/e6nubf_k   #klimawerk #blaugrün #biodiversität #klimafolgenanpassung

🌳 Sie kennen es sicher auch, das angenehm, kühle Gefühl, wenn Sie im Sommer im Wald spazieren gehen. So sehr wir den Sommer und die warmen Temperaturen lieben, so sehr können 30°C+ in der Stadt belastend für uns sein. 🏡 Die Lösung heisst: Den Wald in die Stadt holen. In «Biocities» sorgen Bäume, Baumgruppen, Alleen oder Parkanlagen für einen kühlenden Effekt. Auch stadtnahe Wälder spielen dabei eine wichtige Rolle. 👩 «Diese Urban Forests bilden das Bindeglied zwischen ländlichen Regionen und städtischem Gebiet. Sie sind das Rückgrat von Biocities», erklärt Jerylee Wilkes-Allemann. Sie forscht im Fachbereich Waldwissenschaften an der BFH-HAFL an Biocities. 🗺️ In Biocities sind die grünen Räume das zentrale Element der Stadtplanung. Darum herum wird der Wohn- und Arbeitsraum geplant und gebaut. In der Schweiz ist der Weg allerdings noch weit. 🗨️ «Leider wird der Nutzen und Wert von Urban Forests von vielen Städten nach wie vor nicht erkannt. Oft werden Bäume und Baumgruppen als Last empfunden, stehen scheinbar im Weg und werden entfernt», bedauert Wilkes-Allemann. 🇩🇰 Um das Klima in den Städten langfristig erträglich zu gestalten, sind Bäume äusserst wichtig. Dass das Konzept gut funktioniert, zeigt die Stadt Kopenhagen.

Das Aprilwetter hat in diesem Jahr seinem Ruf alle Ehre gemacht. Wie gut ist Ihre Stadt eigentlich auf Wetterextreme eingestellt? Lokaler Starkregen sorgt oft für überschwemmte Innenstädte. Baumrigolen sind eine Maßnahme der Stadtplanung um Abhilfe zu schaffen. Regenwasser wird von der Oberfläche durch die Baumgrube verzögert in die Kanalisation geleitet. Diese Verzögerung entlastet die Abflusssysteme der Infrastruktur. Die klimatischen Veränderungen der Zeit, machen es notwendig, Städte widerstandsfähiger zu planen. Baumrigolen sind eine erprobte Möglichkeit, den Herausforderungen von Überschwemmungen zu begegnen. Wir erarbeiten gerne mit Ihnen ein individuelles Konzept für Baumrigolen! #greenleaf #wirLiebenBäume #GreenCities #Baumrigole #Aprilwetter #Wetterereignisse

JA ZU: MORE NATURE IN THE CITY! Herzlichen Dank für dieses klare Statement Jerylee Wilkes-Allemann In der Tat sind biodiverse und naturnahe Grünflächen, sowie sogenannte Urban Forests und ein umfangreicher Bestand an grossen alten Bäumen (und nicht an immer mehr mickrigen Jungbäume, welche zuerst jahrzehntelang wachsen müssen) nicht nur wertvoll für die Hitzeregulierung in der Stadt, sondern sie liefern, wissenschaftlich klar erwiesen mit zahlreichen Studien aus der Umwelt- und Gesundheitspsychologie, einen wichtigen Beitrag für die mentale und physische Gesundheitsförderung der Bewohner und Besucher, gerade in Zeiten der städtebaulichen Verdichtung und des Bevölkerungswachstums. Würde man diesen Gesundheitsfaktoren von Naturflächen, welcher bis dato viel zu wenig berücksichtigt werden bei der Planung und Berechnung in der Stadtplanung in Schweizer Städten, richtig miteinbeziehen, müssten zahlreiche stadtplanerische Maßnahmen konsequent überdacht werden. Es wäre sehr wünschenswert, dass sich Gremien, Abteilungen und Verantwortliche der verschiedenen Ämter auf allen politischen Ebeben endlich untereinander vernetzen und zusammenarbeiten: Nur so wird ein dringend nötiges Miteinander mit einer langfristigen Vision, anstatt ein immer wieder zu beobachtendes Nebeneinander und kurzfristiges Handeln mit Fokus auf Kosten effiziente bauplanerische Aktionen möglich. Nur mit einem ganzheitlich abgestützten Konzept, welches Erholungsräume für Mensch und die Natur bietet, können wir heute die Zukunft der Schweizer Städte für die nächsten Generationen auch im Sinne der Gesundheit erfolgreich gestalten. Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich, Gesundheitsförderung Schweiz, Federal Office of Public Health FOPH, Federal Office of Sport FOSPO, @prävention, Gesundheitsdirektion Kanton Zürich