Beitrag von Bundesverband Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau e.V.

Gewerbeflächen #neugedacht? Hier die Wohngebiete, da die Gewerbegebiete. Das macht insofern Sinn, als dass man die Emissionen der Betriebe von den Wohngebieten fernhalten will und muss. Der Nachteil ist aber, dass die Gewerbegebiete oft nicht so richtig Teil der Stadtgesellschaft und des Stadtlebens sind. Und das ist schade. Wenn Gewerbegebiete aktiver Teil der Stadtgesellschaft sind, schaffen sie Verständnis in der Bevölkerung für den Beitrag, den die Wirtschaft zum Wohlstand in der Kommune und der Region leistet. Die Bewohner stehen der Ausweisung neuer Gewerbegebiete zunehmen kritisch gegenüber. Und wehren sich. Sie wehren sich gegen Flächenversiegelung und Emissionen einschließlich des zunehmenden Verkehrs. Aber sind die Gewerbegebiete von morgen wirklich noch so emissionsbelastet? Lassen sich Gewerbegebiete nicht doch so nachhaltig entwickeln, dass Versiegelung auf ein Minimum reduziert und so gestaltet wird, dass der Bodenverlust in anderer Form - direkt vor Ort - kompensiert wird und für Flora und Fauna nicht verloren geht? Ist die Logistik von morgen nicht doch so intelligent, dass sie Verkehre so organisiert, dass sie nicht mehr als störend empfunden werden, bspw. weil sie stattfinden, wenn es niemand merkt? 💡 Der #Zukunftspark #Ludwigsfelde soll aktiver, integrativer Teil der Stadtgesellschaft werden. Deshalb sammeln wir Ideen, Anregungen und Wünsche aus der Stadtgesellschaft. Und testen damit zugleich erste Formate, den Ideen der Bürger eine Plattform zu geben, einen Ort, wo sie sie einbringen und mit anderen weiterentwickeln können. Einen #Zukunftsort. Kennt jemand Beispiele, wo das schon gut funktioniert und wo wir uns für Ludwigsfelde noch weitere Inspirationen holen können? Ich bin dankbar für Tipps! 👍 #Zukunftgestalten #joinus

Eine spannenden Austausch hatten unsere Geschäftsführerin Pascale Hein mit dem Intendanten der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27), Andreas Hofer, auf dem Besigheimer Marktplatz. Wie steht es nun um die Zukunft von Bauen und Wohnen angesichts von #Klimawandel, #Wohnungsnot und alternder #Gesellschaft? Dabei erscheint das Anliegen der Bürgerinitiative Klimaplan, die zu dem Expertengespräch mit Moderator Daniel Christen eingeladen hatte, eigentlich als selbstverständlich: Wohngebiete so zu (umzu-)bauen, dass es sich dort gut leben und alt werden lässt. Die wichtigsten Forderungen und Gedanken von Andreas Hofer und Pascale Hein: Nachhaltiges Bauen und Wohnen: Ein Paradigmenwechsel 🏛️ Gesetze sind nicht das eigentliche Problem, sondern die Angst vor Klagen. 🏢 Neue Gebäude sollten mindestens 200 Jahre nutzbar sein. 🏠 400.000 Wohnungen müssen nicht zwingend Neubauten sein. 🏘️ Wir müssen in mischgenutzten Quartieren denken. Das bedeutet: ➡️ Heterogene Gebiete mit kurzen Wegen, verschiedenen Wohngrößen und -formen sowie Gewerbe ➡️ Optimale Nutzung erneuerbarer Energien und synergetische Vorteile 🏙️ Ergo: Wir brauchen Städte, wie sie immer waren – außer in den letzten 100 Jahren. Fazit des Abends: 👨👩👦 Wohnen muss sich dem Familienstand anpassen können. 🔄 Tauschen statt Umbauen -> schont Ressourcen. 🔍 Baumaterialien der Zukunft liegen im Urban Mining: gemäß der schwäbischen Moral das bereits existierende vor Ort weiter nutzen. ♻️

Das Thema der Generationen steht zu oft noch im Hintergrund nicht nur angesichts des #Klimawandels... gut, dass es Engagements für die Gemeinschaft gibt wie die Bürgerinitiative Klimaplan und gerne mehr davon! Es geht um unsere #Zukunft!

Stephan Lenzen ist in der Sache nichts hinzuzufügen. Wir sind wieder einmal an einem Punkt, an dem der Gesetzgeber die zum Teil wohlfeilen Reden und Haltungen in unserer Gesellschaft zum Klimawandel - hier und jetzt - mit wirkungsvollen Weichenstellungen für einen zeitgemäßen Städtebau beantworten sollte. Es kommt nicht in genügend viele Köpfe, dass es (z.B.) zwar gut ist, Klimasanierungsgebiete im § 136 BauGB nun zu normieren, aber es offenkundig doch viel besser wäre, künftige Klimasanierungsgebiete heute erst gar nicht bauen zu lassen.

🏡 Leistbarer Wohnraum und Klimaschutz: Ein Spagat? Leistbarer Wohnraum ist in Österreich rar. Um dem entgegenzuwirken und die #Bauwirtschaft anzukurbeln, hat die Regierung ein Wohn- und Baupaket geschnürt. 25.000 neue Wohneinheiten sollen damit geschaffen werden; allerdings nur 5.000 davon durch #Sanierungen. Das Problem daran: Wo neu gebaut wird, wird wertvoller Boden versiegelt – während Leerstand ungenützt bleibt und Ortskerne aussterben. Die Warnung, dass mit Neubau das falsche Signal gesetzt wird, kommt auch aus der Branche selbst. Was Wohnen mit Klima zu tun hat und wie leistbarer Wohnraum und Klimaschutz zusammengehen könnten, analysiert Katharina Rogenhofer in ihrer neuen Kolumne auf Newsflix.at. https://lnkd.in/dGKmQYeQ #Wohnraum #Klimaschutz #Newsflix #KlarheitinKlimafragen

Europas größtes Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum WeiberWirtschaft eG ist jetzt beim Regenial-Wettbewerb von Berliner Regenwasseragentur dabei, bei dem die besten Vorbilder für eine #Schwammstadt ausgewählt werden. Die sogenannte #Regenwende hat 2018 in Berlin begonnen. Seitdem wird die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung gefordert und gefördert, wobei zahlreiche Projekte entstanden sind. Die WeiberWirtschaft eG ist hier eine klare Vorreiterin, denn die erste ökologische Gewerbehofsanierung in Berlin wurde als Modellprojekt im feministischen Gründerinnenzentrum durchgeführt. Nachhaltige Standards sind nach wie vor das Markenzeichen und einer der Schwerpunkte der Genossenschaft. Der feministische und der ökologische Gedanke sind nur schwer voneinander zu trennen, denn beide Ideen setzten ein Zeichen für ein gerechtes Miteinanderleben. Was gemacht wurde: - trinkwassersparende Installationen und Armaturen - Regenwasserspeicherung für Toiletten - getrennte Regen- und Trinkwasserleitungen - Entsiegelung der Hofflächen - Freiflächen-, Dach- und Fassadenbegrünung Damit erreicht: - Verbesserung des Mikroklimas - Reduktion des Verbrauchs von Trinkwasser - günstige Nebenkosten für die Nutzerinnen - Unterstützung der Artenvielfalt Und das bereits seit 28 Jahren! Neben dem Baustein „Wasser“ gibt es noch modellhafte Maßnahmen bei Energieversorgung, Grün, Baustoffen, Abfallkonzept, Verkehr und Kommunikation. Aber davon ein anderes Mal. #Gründerinnen #Nachhaltigkeit #Energiewende

🌱 Im Bestand liegt die Kraft 💪 Nachhaltigkeit bestimmt mittlerweile die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskurse unseres Landes. So auch im Bau- und Immobiliensektor, wo die Zahl klimafreundlicher Neubauten zunimmt. Unweigerlich kommt allerdings auch die Frage auf: 🤔 Welche Möglichkeiten gibt es neben effizienten Neubauten noch, um gezielt CO2 im Immobiliensektor einzusparen? In Deutschland werden laut Umweltbundesamt ca. 88 % der Bau- und Abbruchabfälle statistisch gesehen recycelt. Ein guter Ansatz. Allerdings wird dabei ein Großteil „nur“ als Auffüllmaterial im Straßen- und Tiefbau wiederverwendet. Besser wäre es da, bestehende Gebäude weiter zu nutzen und zu sanieren, um so Ressourcen und gleichzeitig auch die bestehenden Flächen zu schonen. 🗣️ „Wir legen deshalb in unserer Strategie neben dem klimafreundlichen Neubau den Fokus auf eine möglichst umfassende Weiternutzung von Gebäuden oder Gebäudeteilen“, sagt unser CDO Ralf Licht im Interview des DUP UNTERNEHMER-Magazins. Beispielgebend dafür ist unser Seniorenzentrum im nordrhein-westfälischen Troisdorf. Der Campus ist optimal gelegen aber baulich nicht mehr zeitgemäß. So wurde das Objekt modernisiert und erweitert. Im Ergebnis entsteht so eine Einrichtung mit smartem Konzept und ein ganzheitlicher altersgerechter Campus auf zukunftsfähigem Niveau. „Unserer Erfahrung nach bietet sich mit der energetischen Modernisierung von Bestandsimmobilien eine einmalige Gelegenheit, ein Gebäude oder ein Quartier sowohl wieder zukunftsfähig zu gestalten, wertvolle Pflegeplätze zu schaffen oder zu erhalten sowie den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Insofern gehört die energetische Modernisierung von Bestandsbauten zwingend ins Portfolio“, ergänzt Ralf Licht. 👀 Mehr Hintergründe zum Umgang mit unseren ökologischen, sozialen und ökonomischen Zielen gibt es im kürzlich veröffentlichten DUP-Interview: https://lnkd.in/euUE8wFw 🛠️ Mehr zu unserem Projekt in Troisdorf: https://lnkd.in/eGa8hVaD #nachhaltigkeit #realestate #bestand #ressourcen #carestone

Wie betreiben Städte #Klimaanpassung? Der #Hitzeschutz gewinnt an Relevanz. Dafür legt das #Bundesbauministerium von Ministerin Klara Geywitz nun eine #Hitzeschutzstrategie vor. Dabei spielt das Prinzip der #Schwammstadt eine wichtige Rolle. https://lnkd.in/exnVsr_Z

Es gibt wieder Hitzerekorde und nach Starkregen stehen die Keller im Südwesten voller Wasser. Da kommt die Verbändebeteiligung zum Referentenentwurf aus dem Bundesbauministerium für ein neues Städtebaurecht gerade richtig, BauGB und BauNVO sollen zukunftsfest werden. Der bdla hat heute die vorliegenden Änderungsvorschläge kommentiert. Es gibt Licht und Schatten.   Ich begrüße ausdrücklich die Tatsache, dass eine Reihe von Vorschlägen, die unser Berufsstand seit geraumer Zeit für ein klimaangepasstes Städtebaurecht fordern, berücksichtigt wurden. Die Aufnahme der Ziele der Neuen Leipzig-Charta mit ihren drei Dimensionen der „gerechten, grünen und produktiven Stadt“ ist im vorliegenden Referentenentwurf erkennbar. Es gibt das Bemühen, den Städtebau an der Klimakrise auszurichten; die Klimaanpassung wird endlich vernünftig definiert, integrierte Freiraumentwicklungskonzepte finden im BauGB nun Erwähnung, das Sanierungsrecht wird im Hinblick auf die Klimaanpassung geschärft.    Kritisieren muss ich, dass qualifizierte Freiflächengestaltungspläne bzw. Freiraumsatzungen keine Berücksichtigung im Referentenentwurf gefunden haben. Und der in der BauNVO nun vorgeschlagene Versiegelungsfaktor ist eben nicht so wirksam wie ein qualifizierter Grünflächenfaktor. Denn die Freiräume müssen mehr können, als nur Niederschläge versickern, wenn sie helfen sollen die Klimaanpassung und die Biodiversität in unseren Städten zu fördern. Diese beiden großen Defizite sollten im weiteren gesetzgeberischen Prozess korrigiert werden. Ich werbe jedenfalls für entsprechende parlamentarische Änderungsanträge; immerhin ist noch kein Gesetzentwurf so aus dem Parlament herausgekommen, wie er hinein gegangen ist.  Hoffen wir es, denn für mich droht die Klimaanpassung in Deutschland zu scheitern, da wir viel zu langsam und inkonsequent agieren!   bdla-Stellungnahme: https://lnkd.in/eeYC_8Yc   #BMWSB #BauGB #Städtebaurecht #Landschaftsarchitektur #bdla

Stadtgrün und Städtebauförderung: Investitionen für Klima und Lebensqualität 🌳 Wussten Sie, dass eine Million Euro aus der Städtebauförderung durchschnittlich 6,9 Millionen Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen auslöst? 💶✨ Die Städtebauförderung ist nicht nur ein starker Wirtschaftsmotor, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle im Klimaschutz. Das zeigt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veröffentlichte Studie, in der insgesamt 59 Gesamtmaßnahmen der Städtebauförderung untersucht wurden. Ein besonderer Fokus der Forschung: die Klimawirkung. Welchen Einfluss Fördermittel auf die Klimaanpassung von Städten und Kommunen haben, lesen Sie hier. 👇 Seit über 50 Jahren unterstützen Bund und Länder die Kommunen dabei, unsere Städte lebenswerter zu gestalten. Diese Fördermittel für die Klimaanpassung zu nutzen ist wesentlich für die Klimaanpassung von Städten und Kommunen. 🏙️