Beitrag von Nico Brennecke

Was Unternehmen vom besten Wein der Welt lernen können. Während meines Urlaubs in der Toskana habe ich es mir nicht nehmen lassen, einen Abstecher nach Bolgheri zu machen - dem Zuhause vieler sogenannter Supertoskaner. 🍷 Natürlich könnte ich jetzt stundenlang über die Natur, das Essen und vor allem die Weine (inkl. des 100 Robert Parker-Punkte 2021 Sassicaia Vintage) sprechen, aber hier soll es ja um Business gehen. Aber was können Unternehmen von Sassicaia lernen? ➡️ Den Mut, neue Wege zu gehen. Wie in vielen Ländern, gibt es auch in Italien kontrollierte Ursprungsbezeichnungen für Produkte, die KonsumentInnen einen gewissen Qualitätsstandard garantieren sollen. Diese Ursprungsbezeichnungen, in diesem Fall DOC (Denominazione di origine controllata), sind mit strengen Vorschriften verbunden und schreiben beispielsweise vor, welche Rebsorten verwendet werden dürfen. Marchese Mario Incisa della Rocchetta, Inhaber der Tenuta San Guido, hatte allerdings eine Vision:  Er wollte einen Wein schaffen, der den von ihn bewunderten Bordeaux-Weinen ähnelte. Also begann er in den 1940er Jahren damit, die geltende Norm zu ignorieren und die französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc anzupflanzen. 🍇 Da der daraus resultierende Wein nicht den strengen DOC Regeln entsprach, konnte die Tenuta San Guido ihn anfangs nur als „Vino da Tavola“ (Tafelwein) vermarkten – der niedrigsten Klassifizierung im italienischen Weinsystem. Trotz dieser niedrigen Klassifizierung, fand Sassicaia ab den 1970ern weltweite Anerkennung. Heutzutage gilt er als einer der beste Weine der Welt. 🏅 Der Erfolg führte 1994 sogar dazu, dass Sassicaia als einziger Wein Italiens eine eigene DOC Klassifizierung (DOC Bolgheri Sassicaia) erhielt. 😎 Ein schönes Beispiel, wie Innovation und das Brechen von Konventionen zum Erfolg führen können – genau das, was wir Unternehmen tagtäglich predigen. In diesem Sinne: Ein Prost auf den Mut! 🍷

Die deutschen Weingüter – Lebenskultur oder auslaufendes Modell? Als Junge bin ich in einem kleinen familiengeführten Winzerbetrieb in Rheinhessen aufgewachsen. Auch wenn die viele Arbeit im Betrieb und im Weinberg früher oft „genervt“ hat, denke ich heute gerne daran zurück. Den Betrieb gibt es leider nicht mehr, aber mein Faible für Wein ist mir geblieben.  Was treibt die Weinbranche heute? Mit welchen Themen sehen sich Weingüter heute konfrontiert? Eine kleine Statistik zu Beginn: Brasilien ist das einzige von zwanzig Ländern, bei der der Pro-Kopf-Verbrauch für Wein im Jahr 2023 gestiegen ist. Bis 2029, so die Schätzungen, wird der Weinkonsum weltweit (auch in Deutschland) um 20% fallen. Im Gegensatz dazu wird von einem Preisanstieg von 50% ausgegangen. Schwierig ist dabei, dass die Nachfrage bei Wein „unelastisch“ ist. Das bedeutet, dass bei einem geringeren Preisanstieg oder einer Preisreduktion die Nachfrageerhöhung relativ gering ausfällt. Eine Preisreduktion ist also kein relevanter Absatzhebel für Winzer. Es wird also schwierig für die Weinerzeuger. Obwohl in puncto Qualität beim deutschen Wein unglaublich viel passiert ist, stagniert der Flaschenweinabsatz: Es bleibt lediglich der Verkauf von „Fasswein“ an Kellereien und somit in einen oligopolistisch geprägten Markt. Der Preis für Fasswein beträgt derzeit 60 bis 70 Cent pro Liter, dem Herstellkosten im Weinberg von rund 1,50 € gegenüberstehen. Darum muss damit gerechnet werden, dass es in den nächsten Jahren zu einer Vielzahl von Betriebsaufgaben im Weinbau kommen wird. Ich bin gespannt, wann die ersten Narben aufgegebener Weinberge in den Gemarkungen erkennbar sein werden. Ich finde diese Entwicklung wirklich schlimm, denn für mich ist der Weinbau primär ein Kulturgut meiner Heimat in Rheinhessen und auch in Deutschland. Wein ist ein wunderbares Lebensmittel mit einer Vielzahl von Facetten, die wir immer wieder und jedes Jahr neu entdecken können und sollen. Wein zu probieren ist eine wunderbare kulinarische Reise, die in Gesellschaft unglaublich viel Spaß macht. Und halten wir dieses Vergnügen wie Paracelsus: Die Dosis macht das Gift. #wein #veränderung #markt

Weisst du, dass die Schweiz nicht nur für Käse und Schokolade bekannt ist, sondern auch für ihr Bier? 🍺🇨🇭 Das Bier in der Schweiz hat eine lange Tradition und ist ein wichtiger Bestandteil der Schweizer Kultur. Hier sind einige spannende Fakten, die du über Schweizer Bier wissen solltest: Die Bierherstellung in der Schweiz hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Bereits im 12. Jahrhundert entstanden die ersten dokumentierten Brauereien, viele davon in Klöstern. 🏰 Aufgrund der geografischen und kulturellen Vielfalt gibt es eine Vielzahl von regionalen Biersorten und Brautraditionen. Vom milden, erfrischenden Hellen Lager bis hin zu den reichhaltigen, malzigen Dunkelbiersorten – die Auswahl ist riesig! In den letzten Jahren haben Craft-Biere und Spezialbiere an Beliebtheit gewonnen. Viele kleine Brauereien experimentieren mit neuen Rezepten und Zutaten, was zu einer spannenden Vielfalt führt. 🍻 Die grössten Brauereien der Schweiz, wie Feldschlösschen, Heineken Switzerland und Carlsberg Switzerland, dominieren den Markt. Es gibt aber über 1.200 registrierte Brauereien in der Schweiz, die meisten davon sind Mikro- und Kleinbrauereien, die zur grossen Vielfalt der angebotenen Biere beitragen. 🤩 Der Bierkonsum in der Schweiz liegt bei etwa 55 Litern pro Person pro Jahr. Zum Vergleich: Der Spitzenreiter, die Tschechische Republik, liegt bei rund 142 Litern pro Person pro Jahr.🏆  Die Bierproduktion unterliegt in der Schweiz strengen Lebensmittelvorschriften, um die Qualität und Sicherheit der Produkte zu gewährleisten. Auch die Biersteuer spielt eine Rolle und ist je nach Alkoholgehalt gestaffelt. Im Video, welches auch zum Aussprachtraining dient, erfährst du so einiges über die Bierproduktion! 🎥👇 #LearnGerman #Sprachschule #Expats #Einbuergerung #SchweizerTradition

Ich teile ja bekanntlich gerne Artikel zum Thema #Ernährung und meiner Ehrenamtlichen Position bei #MyMineralMix. Hier habe ich wieder was von # gefunden: Wie Gott in Frankreich – Französische Küche und ihre Highlights - lebensmittelmagazin

🍷 🍷 MAN BRINGE DEN SPRITZWEIN 🍷 🍷 Die heutige Überschrift ist ein bekanntes Zitat, das dem langjährigen Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl nachgesagt wird. Wien ist die einzige Millionenstadt auf der Welt, die innerhalb seiner Grenzen über Weinbau mit wirtschaftlicher Bedeutung verfügt. Sie befinden sich im Nordwesten, im Süden und auf der anderen Seite der Donau. Die Stadt Wien betreibt selbst ein Weingut am Fuße des Kahlenbergs mit Blick auf die Stadt. Somit darf ein Wiener Bürgermeister dem Wein nicht abgeneigt sein.... Doch was hat es mit dem "Spritzwein" auf sich? Bei uns in Österreich wird gerne Wein mit Sodawasser gestreckt, umgangssprachlich sagt man "Spritzen" dazu. Die Deutschen kennen dieses Getränk als "Schorle". Bestellt man bei uns einen "Spritzer" oder "Gspritzten", dann wird als Grundwein in Regel die Sorte Grüner Veltliner genommen. Diese autochthone österreichische Sorte ist in der Regel recht fruchtig und zusammen mit Soda ergibt das eine sehr erfrischende und geschmackvolle Mischung. Grüner Veltliner ist vor allem in den Regionen Niederösterreich und Wien verbreitet, wo er die Hauptsorte bei den Weißweinen ist. Man findet ihn auch im Burgenland, in der Steiermark ist er hingegen kaum verbreitet. Auch bei uns Carnuntum ist er mit Abstand die meistverbreitete Rebsorte und ist ein beliebter Schankwein. Unser Grüner Veltliner Jahrgang 2023 zeichnet sich durch sein helles, grünliches Gelb aus. Die Schlieren lösen sich schnell auf, was ein Hinweis ist, dass der Wein nicht so kraftvoll ist. In der Nase zeigt sich ein dezentes Aroma, grüne Äpfel aber auch eine würzige Komponente. Am Gaumen wirkt der Grüne Veltliner sehr reif und gehaltvoll, der Geschmack erinnert etwas an Apfelkompott. Der Körper ist mittelkräftig und der Abgang feinwürzig. Dieser Wein eignet sich als Spritzwein genauso wie solo zu jungem Gemüse, zur klassischen Heurigenjause sowie zu hellen Fleischgerichten. Als Verkostungsglas kam diesmal Essencia-Sensis-Plus Glas "Erfrischend & Leicht" von Eisch zum Einsatz. Um den Charakter des Weins zu verstärken, empfehle ich einen nicht zu großen Kelch. Um zum Eingang zurückzukommen: Ich persönlich trinke gerne Wein & Wasser jeweils extra. 🍷 😉 Wie sieht es bei Dir aus? Infos zu dem Wein gibt es bei uns im Shop unter https://lnkd.in/d9hSsXbE oder gerne per PN auf LinkedIn. #wein #spritzwein #grünerveltliner #carnuntum #niederösterreich

Mehr Leichtigkeit für schweren Rotwein, bitte! 🍷 Was treibt die junge Generation wirklich in die Non-Alcoholic- und Natural-Wein-Szene? Sind es wirklich die schweren (Rot)Weine, die uns abschrecken? Oder ist es der Sog hinzu etwas leichtem, unbekümmerlichen Lifestyle, bei dem man alles darf aber nichts muss? Das Interesse an gereiften Weinen und ihren Geschichten ist schon da! Doch was viele abschreckt, sind die Erwartungen, die so oft mit traditionellen Weinszenen verbunden sind – ein unsichtbarer Druck, der den Genuss oft komplizierter macht, als er sein müsste. Starker Rotwein hat kein Geschmacksproblem – er hat ein gesellschaftliches Strukturproblem. Und das lässt sich meiner Meinung nicht allein mit leichten Rotweinen lösen. 💡 Doch (Rot)Wein hat in den nächsten Jahren DIE Chance, etwas Einzigartiges zu schaffen, was sich viele Branchen gerade wünschen würden: Einen Raum für menschlichen Austausch! Für Genuss, den keine KI oder Roboter ersetzen kann. Überall sehen wir: Menschen wollen wieder aufeinander zugehen, sich kennenlernen, Gemeinschaft erleben. Und wo geht das besser als bei einem Glas Wein? Und das braucht: 🍷 Moderne Konzepte, die Genuss oder Verbundenheit ermöglichen. 🍷 Offenheit für neuen Wein-Konsum. 🍷 Erlebnisse, die Geschichten erzählen. Die Natural-Wein-Szene macht es vor: Offen, flexibel, ohne Regeln – eine Welt, die sich jung-gebliebene Menschen selbst geschaffen haben, ohne Zugangshürden. Jede Generation hat ihre eigenen Wege gefunden, Wein zu erleben. Aber warum immer in Schubladen denken? Lass uns generationsübergreifend arbeiten: Altes in Neues und Neues in Altes einbinden. So schmeckt Wein. Aus jeder Krise entstehen die spannendsten Konzepte und die besten Ideen – warum nicht auch in einer (Rot)wein-Krise? 🚀 Ich hoffe, dass wir Rotweinen bald wieder das zurückgeben, was sie verdienen: Leichtigkeit 🌟 Danke für diesen tollen Bericht Willi Klinger! Stimme dir ganz zu! #futureofwine #wine #rotwein #winewallet

Kennt ihr die KLARA Kasse schon? Die Gastronomie bleibt dynamisch! Wie digitale Lösungen die Trends 2024 mitgestalten, ist spannend. 🌟 KLARA ist bereit, gemeinsam mit Gastronomen innovative Wege zu gehen – wie sieht eure Zukunftsvision aus?

Es gibt drei Fragen, die einen Weinliebhabenden früher oder später beschäftigen: Was ist ein großer Wein? Welche großen Weine sollte man mal getrunken haben? Gibt es auch Alternativen, die schonender mit dem Geldbeutel umgehen? Über die ersten beiden Fragen kann man stundenlang diskutieren. Aber zur letzten Frage habe ich eine ganz klare Meinung. Welche das ist, kannst du jetzt auf Bottled Grapes lesen. #wein #grosserwein #weinblog

Ich teile ja bekanntlich gerne Artikel zum Thema #Ernährung und meiner Ehrenamtlichen Position bei #MyMineralMix. Hier habe ich wieder was von # gefunden: Garum, die Würze der Römer - lebensmittelmagazin

🍻 Wie wir die Wiener Wiesn zu einem der größten Brauchtumsfeste Österreichs gemacht haben 🚀 Über neun Jahre hinweg haben mein Geschäftspartner und ich die Wiener Wiesn von Grund auf aufgebaut. 9 Jahre haben wir das Gösser- und Wiesbauer-Zelt betrieben, organisierten die komplette IT und Gastronomie und stellten über 2000 Mitarbeiter:innen ein. Mit über 100.000 Gästen, die in drei Wochen bewirtet wurden, ist das Wiener Wiesn ein Mega-Event, das echte Herausforderungen mit sich bringt. 🍺 Effizienz durch Innovation: Unser Schanksystem stieß bei 100.000 Besuchern an seine Grenzen. Der Beerjet GmbH, den wir entwickelt haben, zapft 6 perfekte Maßbier in nur 10 Sekunden. So sparten wir 20.000 Euro an Personalkosten – wobei das Wichtigste daran ist, dass die Kunden schnell ein kaltes Maß Bier mit Schaumkrone bekommen haben. Die Qualität darf niemals unter Effizienz leiden. 💻 Smartes IT-Management: Wir programmierten ein komplett neues IT-System für die Wiesn, um die Abläufe für unsere 250 Mitarbeiter zu optimieren. Vorbestellungen für Bier, Wein und Stelzen waren eine unserer größten Herausforderungen. Jedes Jahr bestellen wir 200.000 Liter Bier, 100.000 Liter Wein und über 50.000 Stelzen – die Planung dieser Balance war entscheidend. Was waren eure größten Herausforderungen bei Großveranstaltungen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! 👇 rentabeerjet #WienerWiesn #EventManagement #Innovation #Teamwork #Erfolgsgeschichte