Rein technisch wäre es heute schon möglich, Binnenschiffe ferngesteuert und ohne Besatzung über die Flüsse fahren zu lassen. Schließlich gibt es schon länger autonom fahrende Autos, bei denen die technischen Herausforderungen mit Blick auf den Mischverkehr mindestens ähnlich, wenn nicht gar größer sind. Das Problem: Für Schiffe fehlen noch geeignete Regeln und Standards. „Wir haben in Deutschland mit den Gesetzen zum automatisierten und autonomen Fahren einen klaren Rechtsrahmen für die Zukunft der Mobilität auf der Straße – dasselbe brauchen wir jetzt für die internationale Binnenschifffahrt“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.. Viele Fragen sind zu klären. Etwa: Braucht es noch eine Mindestbesatzung? Mit welchen Sensoren müssen automatisiert fahrende Schiffe ausgerüstet sein? Welches Format sollen die Betriebsdaten haben – und wer erhält Zugriff darauf? Und wer trägt in welchen Situationen die Verantwortung: die (Rest-)Besatzung oder der Schiffsführer in der Leitzentrale? Wenn alle offenen Fragen geklärt sind, können auch die Transportversicherer passende Policen anbieten. Sie stehen trotz der bisher kaum bekannten Risiken bereit, automatisierte Binnenschiffe zu versichern. Das Positionspapier des GDV zu automatisierten Binnenschiffen gibt es hier: https://lnkd.in/enc--pYD
Beitrag von GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
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Zum Wochenende mal etwas zum Nachdenken & aus der Rubrik: Sinnlos - Made in Germany Der fahrerlose LKW. Das klingt für einige erstmal als WoW, aber mehr ist das nicht, denn, es ist genau genommen unmöglich. Warum? 1. Beladen - Wer soll das dann machen? 2. Endladen - Wer soll das machen oder prüfen? 3. Ladungssicherung - Wird das dann nicht mehr gebraucht? 4. Übergabe der Ladungspapiere und deren Prüfung 5. Kontrolle und Prüfung der übernommenen Ladung und Bestätigung 6. Überwachung - eine Kamera und dann bundesweites Servicepersonal wenn etwas mit der Ladung oder dem Fahrzeug ist? 7. Kontrolle des Fahrzeuges vor dem Start. Ladung, außen, innen, Motor, Ladefläche, Ladegut und - falls vorhanden - Blomben und andere Sicherungen. 8. Selbst wenn dann nur ein Beifahrer ist, was passiert mit den Lenk- und Ruhezeiten Vorgaben? 9. Stehen die LKW's am Rastplatz oder in dem Fall Nachts an der Firma, wer sichert die Fahrzeuge, dass die Ladung nicht gestohlen wird? ...und mir fallen noch so 20 bis 30 Fragen ein, vor allem, gerade dann wenn es um spezielle Ladung oder Gefahrgut handelt. Schon allein der Akt bei kennzeichnungspflichtigen Transporten von Rauchmeldern (Ionisationsrauchmelder - Nuklearkennzeichnung bei mehr als 200 Geräten) und dann ein kleiner Unfall, muss nichts schlimmes sein. Außer wir treten die Strahlenschutzverordnung in die Tonne, braucht ja dann anscheinend auch keiner mehr. Kurzum, von A nach B fahren, das ist nicht der Job eines LKW Fahrers. Ich bin 8 Jahre lang in jungen Jahren national/international LKW gefahren. Von A nach B - das war nicht einmal die hälfte des Jobs. Und wer macht den Rest des Jobs? Deswegen - aus meiner Sicht, völlig sinnlos dieses Thema. Zum Zweck der Forschung, OK. Aber fahrerloser LKW in der Zukunft, das ist komplett realitätsverweigernd.
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🔔 Ab dem 6. Juli 2024 tritt eine neue Regelung in Kraft, die für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt! Neue Fahrzeugsicherheitssysteme werden in allen Neufahrzeugen Pflicht und sollen helfen, Unfälle zu verhindern und Leben zu retten. 💡 Zu den neuen Sicherheitsfunktionen gehören: ⚙ Notbremsassistent – Automatische Bremsung bei unerwarteten Hindernissen. ⚙ Spurhalteassistent – Hält das Fahrzeug sicher in der Spur. ⚙ Müdigkeitswarner – Erkennt Ermüdungssymptome und warnt den Fahrer. ⚙ Verkehrszeichenerkennung – Informiert über aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verkehrszeichen. ⚙ Rückfahrkamera – Bessere Sicht beim Rückwärtsfahren. Diese Innovationen zielen darauf ab, die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich zu reduzieren und die Fahrt für alle sicherer zu machen. 🚦🔒Neue Fahrzeugsicherheitssysteme sorgen für mehr Sicherheit auf unseren Straßen! Bereit für die Zukunft der Fahrzeugsicherheit? 🚘💡 Teilen Sie Ihre Gedanken und lassen Sie uns wissen, wie Sie zu diesen neuen Maßnahmen stehen! Allane Mobility Group Allane Mobility Consulting GmbH #mobility #corporatemobility #fleet #fuhrparkmanager #fuhrparkverwaltung #Fahrzeugsicherheit #InnovationImStraßenverkehr #SicherFahren #AbJuli2024 #bmdv #EUVorschriften
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Die Anzahl der Verkehrstoten in Deutschland - Ein Appell zur Verkehrssicherheit *** Der Stand der Dinge *** Laut dem ACE Automobilclub sind im Jahr 2023 in Deutschland 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen – das entspricht 8 Todesfällen pro Tag und mehr als 1.000 Verletzten täglich. Diese Zahlen stehen nicht allein – sie symbolisieren Leid, Verlust und die Dringlichkeit, unser Verkehrssystem sicherer zu machen. Auch wenn es Fortschritte gibt, zeigen diese Zahlen, dass die Vision von null Verkehrstoten noch ein weiter Weg ist. Mehr dazu findest Du in den aktuellen Berichten des ACE: Hier klicken. *** Kann Full-Serve-Drive (FSD) die Wende bringen? *** Mit der Entwicklung von Full-Serve-Drive (FSD) kommt eine große Hoffnung: die Reduzierung von Verkehrsunfällen durch automatisiertes Fahren. Studien und Pilotprojekte zeigen, dass FSD-Systeme weniger anfällig für menschliche Fehler sind – sie halten Geschwindigkeiten, beachten Abstände und reagieren blitzschnell auf Gefahren. Kann FSD somit die Anzahl der Verletzten und Toten auf unseren Straßen reduzieren? Es ist eine spannende Möglichkeit, die auf Technik, Innovation und Präzision basiert. *** Übergangszeit und Herausforderungen *** Doch die Übergangszeit wird nicht ohne Herausforderungen sein: Während wir eine wachsende Anzahl an FSD-Fahrzeugen auf unseren Straßen erleben, bleibt der Großteil der Autofahrer weiterhin selbst hinter dem Lenkrad. Diese Mischung aus automatisierten Systemen und selbstgelenkten Fahrzeugen birgt Risiken. Unterschiedliche Fahrweisen und unerwartete Manöver können neue Konflikte im Straßenverkehr hervorrufen. Die eigentliche Frage lautet also: Wie bewältigen wir diesen Übergang sicher und effizient? Ich lade Dich herzlich zur Diskussion ein: Was denkst Du über die Rolle von FSD bei der Verkehrssicherheit? Und wie gehen wir am besten mit der Herausforderung der gemischten Verkehrswelten um? Deine Meinung interessiert mich!
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Ich bin nun seit 30 Jahre in der Branche tätig und halte sehr viel von der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA). Aber dieses "Gutachten" ist nicht stichhaltig genug für ein generelles Beförderungsverbot. Die Mitnahme von E-Scootern muss deswegen nicht verboten werden. Die Diskussion erinnert sehr stark an den Vorschlag eines Beförderungsausschluss für E-Rollstühle und Aufsitz-Elektromobile aus den Jahren 2015/2016. Auslöser der aktuellen Diskussion ist das Gutachten im Auftrag der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN): "Unter den spezifischen Bedingungen des Hamburger U-Bahn-Systems mit seinen vielen Tunnelstrecken, relativ engen U-Bahn-Fahrzeugen und den abgegrenzten Waggons (DT4) ist das Risiko zu hoch, dass Fahrgäste durch eine mögliche Rauchentwicklung gesundheitliche Schäden davontragen." https://lnkd.in/eWCJeR-R #EScooter #Brandgefahr #ÖPNV #Rauchentwicklung #VGF #RMV
Brandgefährlich: Kommt das Mitnahmeverbot von E-Scootern in Bus und Bahn in Frankfurt?
fnp.de
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Ich bin nun seit 30 Jahre in der Branche tätig und halte sehr viel von der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA). Aber dieses "Gutachten" ist nicht stichhaltig genug für ein generelles Beförderungsverbot. Die Mitnahme von E-Scootern muss deswegen nicht verboten werden. Die Diskussion erinnert sehr stark an den Vorschlag eines Beförderungsausschluss für E-Rollstühle und Aufsitz-Elektromobile aus den Jahren 2015/2016. Auslöser der aktuellen Diskussion ist das Gutachten im Auftrag der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN): "Unter den spezifischen Bedingungen des Hamburger U-Bahn-Systems mit seinen vielen Tunnelstrecken, relativ engen U-Bahn-Fahrzeugen und den abgegrenzten Waggons (DT4) ist das Risiko zu hoch, dass Fahrgäste durch eine mögliche Rauchentwicklung gesundheitliche Schäden davontragen." https://lnkd.in/eazhTdCB #EScooter #Brandgefahr #ÖPNV #Rauchentwicklung #VGF #RMV
Brandgefährlich: Kommt das Mitnahmeverbot von E-Scootern in Bus und Bahn in Frankfurt?
fnp.de
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Woho, danke Schweiz. Die Schweiz ist nicht nur generell ein sehr innovatives Land, sondern zeigt auch mit dem Beschluss für autonomes Fahren ebenfalls eine offene Vorreiterrolle. 🚗 Wichtige Erkenntnisse zur neuen Verordnung für automatisiertes Fahren in der Schweiz 📅 Ab 1. März 2025: Verordnung des Bundesrats für automatisiertes Fahren tritt in Kraft. 🚙 Einsatzbereiche erlaubt: • Autobahnpilot: Lenker können das Lenkrad loslassen; Fahrzeugüberwachung durch den Fahrer nur bei Aufforderung notwendig. 🛻 Führerlose Fahrzeuge: Zulässig auf kantonal genehmigten Strecken; Operator überwacht die Fahrzeuge aus einer Zentrale. 🅿️ Automatisiertes Parkieren: Fahrzeuge können ohne Fahrer in bestimmten Parkhäusern/Parkplätzen selbstständig parken. ✅ Typengenehmigung: Automatisierte Fahrzeuge benötigen eine behördliche Zulassung. 🏢 Verantwortung der Kantone: • Genehmigung von Strecken für führerlose Fahrzeuge. • Festlegung geeigneter Parkierungsflächen. 🛠️ Vorteile: • Erhöhung der Verkehrssicherheit. • Verbesserung des Verkehrsflusses. • Potenzial für Wirtschaft und Verkehrsdienstleister (z. B. Gütertransport, Personenverkehr). 📜 Hintergrund: • Gesetzliche Grundlage durch Teilrevision des Strassenverkehrsgesetzes im Frühling 2023. • Ziel: Schnelle Einführung von Innovationen auf Schweizer Strassen. https://lnkd.in/eQXzqCTy
Schweiz: Startschuss für autonomes Fahren 2025
20min.ch
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Gemäß einer EU-Verordnung müssen alle #Neuwagen ab dem 7. Juli mit einer Reihe von #Fahrerassistenzsystemen ausgestattet sein. Hier lesen Sie, um welche Systeme es sich dabei handelt - und sich vielleicht wundern.
EU-Verordnung für Pkw: Diese Assistenzsysteme müssen verbaut sein
firmenauto.de
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Wir laden Sie zu unserem morgigem Webinar ein, in dem Sie mehr darüber erfahren, wie Sie mit AutoTURN Pro sicherere Straßen schaffen können. Wir werden eine Simulation des Verkehrs auf Radwegen sowie eine Analyse von Konflikten, an denen Radfahrer beteiligt sind, durchführen. Während dieses Webinars können Sie : ✅ Mehr über die Fahrzeug- und Fahrradbibliothek in AutoTURN Pro erfahren. ✅ Die Dimensionierung von Radwegen für eine komfortable und sichere Fortbewegung optimieren. ✅ Die Bewegungen von Fahrrädern und anderen Verkehrsteilnehmern analysieren. ✅ Verwenden Sie Darstellungen toter Winkel, um den Radverkehr sicherer zu machen. ✅ Überprüfen Sie, ob die vorgeschlagene Fahrradinfrastruktur sicher ist, indem Sie das Risiko von Konflikten zwischen Kraftfahrzeugen und Fahrrädern minimieren. Sie können sich jetzt noch registrieren, um morgen dabei zu sein! https://lnkd.in/ePbG_y4m
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Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der Verkehrstoten befindet sich in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit den 50er Jahren. Darauf weist der Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e.V. anlässlich des Tags der #Verkehrssicherheit hin, der am morgigen Samstag (15. Juni) stattfindet. Aber: Seit 1950 sind insgesamt fast 750.000 Menschen hierzulande im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Dass Pkw technisch permanent sicherer werden, kommt vor allem deren Fahrer:innnen und Passagieren zugute. Digitalisierung und Automatisierung von (Komfort-)funktionen sind aber keine Allheilmittel; so bergen z.B. moderne Touch-Displays ein vielfach Ablenkungspotenzial als etwa Sprachsysteme. Pkw-Fahrer- und Mitfahrer:innen stellen immer noch die größte Gruppe der im Straßenverkehr tödlich Verunglückten. 2023 waren es mehr als 1.100 von 2.817 Menschen. Ursachen sind u.a. hohe Geschwindigkeit, dass Pkw häufiger in Unfälle mit anderen Pkw verwickelt sind bzw. sich oft mehrere Person im Fahrzeug befinden. Im Pkw sind Männer zwischen 25 und 35 Jahren besonders gefährdet bzw. eine Gefahr für andere; hingegen ist man im Bus laut DVR besonders „save“, nämlich 40-mal sicherer unterwegs als im Auto. Schöner Nebeneffekt: Der Bus ist gleichzeitig das umweltfreundlichste Verkehrsmittel nach dem Fahrrad. Handelsblatt Media Group Handelsblatt WirtschaftsWoche Simon Brauer Julia Ehlert-Hoshmand Barbara Burk Frank Georg Heide Dennis Huchzermeier, CIIA, CEFA Sabine Haupt Jan Kleibrink Dr. Sven Jung Dr. Frank Christian May Christina W. Kristine Reimann Julia Herriger
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Unterfahr- oder Plattform-FTS sind in der Produktion und Logistik Gamechanger weil sie sich mit überschaubarem Aufwand an unterschiedlichste Ladungsträger anpassen lassen. Omnidirektionale Lenkung ist bei diese FTS-Gattung ein MUSS, denn so können Fahrzeuge auf der Stelle drehen, was sich auf die Planung von Fahrwegen. Kreuzungen und Übergabestellen (speziell in vorhandenen Umgebungen) als vorteilhaft erweist. Auch in 2025 wird die Redaktion eine Marktübersicht der 2025er-Unterfahr-FS publizieren. https://lnkd.in/eX3TarR3
Tünkers Plattform-FTS im Einsatz
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Hochautomatisiertes Fahren: Gut versichert in die automobile Zukunft
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