Die persönliche #Lebenserwartung ist ein wichtiger Faktor bei der privaten #Altersvorsorge. Wer seine statistische Lebensdauer unterschätzt, spart möglicherweise nicht genug oder lässt es ganz bleiben – nach dem Motto: Das brauche ich eh nicht. „Wer denkt, nicht sehr alt zu werden, spart sich das Sparen möglicherweise gleich ganz“, sagt Moritz Schumann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.. Den Beleg dafür liefert eine aktuelle GDV-Auswertung auf Basis einer Befragung in 15 europäischen Ländern. Europaweit haben Menschen, die ihre Lebenserwartung unterschätzen, 0,68 Vorsorgeprodukte, die „Überschätzer“ hingegen 0,79 Produkte. In Deutschland ist das Gefälle noch größer: Die „Unterschätzer“ besitzen 0,95 Produkte, verglichen mit 1,14 bei den „Überschätzern“. Nun mag es Menschen geben, die aufgrund einer schweren Krankheit mit keinem allzu langen Leben rechnen. Die meisten liegen allerdings daneben, weil ihnen schlichtweg das Gespür für eine realistische Lebensdauer fehlt. Laut Umfrage unterschätzen die Deutschen ihre Lebenserwartung im Schnitt um sieben Jahre. Mehr Aufklärung wäre daher wichtig, um den Menschen die Finanzplanung zu erleichtern. „Das Wissen über die statistische Lebenserwartung ist ein wichtiger Teil der Finanzbildung", betont Schumann. Schließlich hängt davon auch die Entscheidung für oder gegen eine lebenslange Rente ab. Mehr Infos gibt es hier: https://lnkd.in/d-fXn4CD