Beitrag von green account

Seine ganze Energie widmet Martin Herbst dem Erhalt der Artenvielfalt – seinem Enkel zuliebe. Denn der pensionierte Pilot ist sich sicher: der Verlust biologischer Vielfalt ist die größte Krise unserer Zeit, wichtiger noch als die Klimakrise. 🦋 🐞 🐛Verschiedene Studien zeigen, dass die Insektenpopulation in den letzten Jahrzehnten um 80 % zurückgegangen ist. Diese drastische Abnahme gefährdet nicht nur die Biodiversität, sondern auch die Lebensgrundlagen vieler anderer Arten, einschließlich des Menschen. Wir müssen mit unseren Flächen wesentlich sorgfältiger und nachhaltiger umgehen! Mögliche Lösungsansätze zur Erhöhung der Biodiversität sieht er zum einen in Hecken – sie bieten wertvollen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Zum anderen braucht es einheimische Pflanzen in städtischen Grünflächen und privaten Gärten. Dabei sollte man, wenn möglich, auf Kirschlorbeer und Thuja verzichten, beide sind für die Biodiversität nicht förderlich. Ein herausragendes Beispiel für eine solche Initiative ist übrigens das Projekt "Biodiversität auf dem Bahnareal" in Kupferzell, das in Zusammenarbeit mit Martin Herbst und der Gemeinde Kupferzell gestartet wurde. Es gibt den Bürger*innen praktische Anregungen, wie sie diese Maßnahmen in ihren eigenen Gärten umsetzen können. 🌱 🌿 🌼 #Biodiversität #Kupferzell #CatherineKernUnterwegs

Wussten Sie, dass mehr als die Hälfte unserer heimischen Reptilien und Amphibien, die Hälfte der Fische sowie ein Drittel der Vögel und Säugetiere stark gefährdet sind? Diese alarmierenden Zahlen zeigen: Es ist höchste Zeit zu handeln! Deshalb fördern wir aktuell rund 155 Projekte zum Schutz und Erhalt unserer #Artenvielfalt und ihrer Lebensräume durch den #Biodiversitätsfonds – so viele wie noch nie zuvor! 💡💚 ⚠️ Die Hauptursachen für den Verlust von biologischer Vielfalt sind intensive #Landnutzung und hoher #Ressourcenverbrauch. Als Teil der Biodiversitätsstrategie 2030+ ist der Biodiversitätsfonds unser  wichtigstes Instrument um die biologische Vielfalt zu erhalten und Lebensräume wiederzugewinnen. 💶 Das Gesamtfördervolumen bis 2026 beträgt 80 Mio. €. Das ist bisher die höchste Fördersumme für Umweltschutzprojekte in Österreich. Davon werden 50 Mio € aus dem Aufbauplan der EU „Next Generation EU“ finanziert, 30 Mio. € stammen aus unserem nationalem Budget. 🌱 Die Förderschwerpunkte: - Schutz und Wiederherstellung der Artenvielfalt - Monitoring und Kontrolle von gefährdeten und invasiven Arten - Bewusstseinsbildung und Einbindung der Bevölkerung, wie etwa Landwirt und Nachbar. - Neue Erkenntnisse über unsere Biodiversität 1️⃣ Bleiben Sie dran! In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen im Rahmen einer Miniserie die Schwerpunkte und einige der spannenden Förderprojekte des Biodiversitätsfonds genauer vor #biodiversitätsstrategie2030 #NextGenerationEU

Der Erhalt der biologischen Vielfalt liegt uns bei Grüne Sonne☀️ sehr am Herzen. Und dank unserer „Biodiversitätskraftwerke“ (PV-Anlagen) können wir auch regionale Biodiversitätsprojekte umsetzen. Biodiversität ist die Voraussetzung für eine gesunde und natürliche Entwicklung aller Lebewesen und Ökosysteme. Daher feiern wir heute den Internationalen Tag der #Biodiversität! 🌳🐦🐝🐜🪲🪱 Denn am 22. Mai 1992 wurde das UN-Übereinkommen zur biologischen Vielfalt verabschiedet.   🧬Biologische Vielfalt meint die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde. Sie umfasst alle Arten von Lebewesen (Artenvielfalt) sowie deren genetische Vielfalt, die Vielfalt von Lebensräumen und die in diesen Ökosystemen wirkenden Prozesse (Quelle: umweltbundesamt.at). 🇪🇺 Prinzipiell müssen in allen Ländern der EU auf 4 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebs mit mehr als zehn Hektar Grün- oder Ackerland sogenannte Biodiversitätsflächen angelegt werden, sofern Förderungen bezogen werden. Diese sind dann an genaue Auflagen geknüpft, wie zum Beispiel das Anlegen von mehrjährigen Blühstreifen (Quelle: BIORAMA, Nr. 90). Übrigens, Niederösterreich weist die größte Vielfalt an Arten und Lebensräumen aller Bundesländer auf. 209 Tier- und Pflanzenarten kommen ausschließlich in NÖ vor (Quelle: enu.at/biodiversität). Der Verlust an #Biodiversität wird neben der Klimakrise als die bedeutendste globale Umweltbedrohung gesehen. Industrielle Landwirtschaft, Bodenversiegelung, Klimaerhitzung und der Einsatz von Pestiziden sind eindeutige Treiber für das Artensterben – auch in Österreich. Lasst uns daher gerade heute bewusst werden: ohne Biodiversität kein Leben 💚. #grünesonne #artenvielfalt #tagderbiodiversität #tagderbiologischenvielfalt #biodiversitätskrise #umweltschutz #waldviertel #renaturierung #blühwiese #biodiversitätsstrategie #regionalenachhaltigkeit #blühstreifen

30 Fußballfelder voller Artenvielfalt! Das Thema „biologische Vielfalt“ beschäftigt uns bei Alzchem bereits seit vielen Jahren. Wir sehen es zusammen mit dem Klimawandel als zweite große Herausforderung, wenn uns um das Ökosystem Erde geht. Denn je höher die biologische Vielfalt ist, desto unempfindlicher werden Ökosysteme gegen Störungen und Belastungen.     Daher möchten wir einen Weg finden, wie wir einen effektiven Beitrag zum Erhalt hoher biologischer Vielfalt leisten können. Neben den industriell genutzten Flächen gibt es an unseren Produktionsstandorten bestimmte Bereiche, die derzeit nicht genutzt werden. Diese eignen sich besonders, um Inseln zu schaffen, auf denen sich eine hohe Artenvielfalt entwickeln kann.     Für diese Flächen haben wir Vorschläge für eine naturnahe Pflege erarbeitet, umgesetzt und über die Jahre weiter spezialisiert. Bis heute erfährt das Programm eine stetige Erweiterung und umfasst aktuell 7 Flächen mit einer Gesamtgröße von 21 ha, also 210.000 m2 oder der Fläche von etwa 30 Fußballfeldern. Auf allen betroffenen Flächen ist die vorhandene Biodiversität sehr gut ausgeprägt und besitzt ein hohes Potenzial als Lebensraum für viele Tier- und Insektenarten.     Infos zu Nachhaltigkeit bei Alzchem gibt es unter https://lnkd.in/e_jKtBGV #Nachhaltigkeit #Alzchem #Artenvielfalt #Ökosysteme #Biodiversität

#Invasivität. Warum ich es für eine schlechte Idee hielte, einen hohen Anteil nichtheimischer Baumarten in die Wälder zu pflanzen: Der Weltrat für #Biodiversität IPBES beschreibt die Ausbreitung invasiver Arten, neben dem Klimawandel und der Landnutzung, als einen der Hauptreiber für den Verlust der Biodiversität und die Schwächung von Ökosystemen. Bäume prägen ihre Ökosysteme maßgeblich, aber nichtheimische Arten haben wesentlich weniger Interaktionen mit anderen Arten. Das Netz des Lebens hat also losere Knoten und weitere Maschen. Bringen wir nichtheimische Baumarten in großen Anteilen, so machen wir sie effektiv "invasiv", selbst dann wenn diese Arten forstlich erprobt sind und ohne den Menschen gar nicht die Neigung zu unkontrollierbarer Ausbreitung hätten. Wir Menschen dürfen uns auch in diesem Fall als Teil der natürlichen Interaktionen betrachten. Das Ziel einer nachhaltigen Forstwirtschaft im Klimawandel muss es sein, Risiken möglichst zu minimieren und Resilienz gegenüber Störungen zu erhöhen. Fremde Arten mögen interessante klimatische Standorteignung mit sich bringen, doch in hohen Anteilen überprägen und destabilisieten sie die heimischen Ökosysteme maßgeblich - und erhöhen so trotzdem die Risiken. Bei biologischen Invasionen ist das Individuum unschädlich, erst die zu hohe Dosis macht das Gift. Im kürzlich erschienenen Faktencheck Artenvielfalt werden Anteile >30% fremder Baumarten im Wald problematisiert. 👉 Ich finde es richtig und wichtig, wenn mindestens bei öffentlichen Förderprogrammen für den Waldbau und bei Nachhaltigkeitsstandards wie FSC Deutschland ein klares Limit zur Verwendung von nichtheimischen Baumarten gesetzt wird. https://lnkd.in/eTHDdVj6

🌿 Biodiversitätsfußabdruck: Ein neuer Maßstab für nachhaltigen Konsum! 🌍 In einem vorherigen Post haben wir über die Schlüsselaufgabe des Naturschutzes gesprochen. Heute möchten wir ein spannendes Forschungsprojekt vorstellen, das die Messung von Biodiversität zukünftig möglich machen könnte. 📊🔬 Die Entwicklung eines Biodiversitätsfußabdrucks, gefördert vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), zielt darauf ab, die Auswirkungen unseres Konsums auf die Artenvielfalt sichtbar zu machen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um nachhaltige Entscheidungen in Produktion und Konsum zu fördern. 🌱✨ Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Methoden zur Erfassung der Biodiversitätsauswirkungen getestet und verglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Hemerobie, dem Maß menschlicher Eingriffe in Ökosysteme. 🏞🔍 Bleibt dran, um mehr über die Fortschritte und Erkenntnisse dieser wichtigen Forschung zu erfahren und wie wir alle dazu beitragen können, die Biodiversität zu schützen! 💪🌳 #Biodiversitätsfußabdruck #Biodiversität #Nachhaltigkeit #Naturschutz #Forschung #Umweltschutz #NachhaltigerKonsum #BfN #SchutzDerArtenvielfalt

Fakten statt Mythen: Wie wirkt sich der Ausbau erneuerbarer Energien auf die Biodiversität aus? 🐝 Mit dieser Frage beschäftigen wir uns jetzt seit über 25 Jahren. Die Antwort ist komplex, weshalb wir euch in diesem und weiteren Posts der Reihe einen Überblick geben möchten. Die Biodiversität ist eine der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten. Sie schützt vor Naturkatastrophen, stabilisiert das Klima und unterstützt die Produktion von Lebensmitteln und Rohstoffen. Doch menschliches Handeln gefährdet diese Vielfalt immer wieder. Zwischen Wind- und Solarenergie gibt es in puncto Biodiversität interessante Unterschiede. Solarparks können schnell einen positiven Einfluss haben – besonders auf ehemaligen Ackerflächen, die dann zahlreichen Pflanzen-, Vogel-, Reptilien- und Insektenarten neuen Lebensraum bieten. Bei der Windenergie ist der Einfluss komplexer, da der Bau von Windparks oft tiefgreifendere Eingriffe in die Natur erfordert. Hier schreibt das Bundesnaturschutzgesetz glücklicherweise einheitlich vor, was getan werden muss, um die Artenvielfalt nicht zu gefährden. Schon in der Planung werden Flora und Fauna umfangreich analysiert und auf dieser Basis spezifische Schutzmaßnahmen entwickelt.  Maßnahmen, die wir in einem aktuellen Windparkprojekt zum Schutz der Biodiversität unternommen haben, sind zum Beispiel: 🌱 Renaturierung von Grünlandflächen zur Förderung der Artenvielfalt 🌱 Schaffung von Frischwiesen und auentypischen Lebensräumen für bedrohte Wiesenbrüter  🌱 Maßnahmen zur Grundwasserneubildung wie naturnahe Bewirtschaftung der umliegenden Flächen  🌱 Anpflanzung regionaler Gehölze zur Verbesserung des Kleinklimas  🌱 Einsatz von Abschaltalgorithmen zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen  🌱 Umsiedelung von ansässigen Tiervölkern    Diese Maßnahmen werden während der gesamten Laufzeit kontinuierlich überwacht und ausgebaut, um langfristig eine ökologische Aufwertung sicherzustellen. Wird der Schutz der Artenvielfalt als selbstverständlicher Teil eines Projekts anerkannt, kann also auch ein neuer Windpark einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Biodiversität leisten 🪲

Heute ist Internationaler Tag der biologischen Vielfalt. 🐝🌿 Es ist wichtig und richtig, dass sich #Wirtschaft und #Gesellschaft dem Schutz unserer Umwelt widmen. Für die WALA bedeutet „Natur“ aber mehr als #Umweltschutz oder #Nachhaltigkeit. Es bedeutet vor allem: Verantwortung. Wir benötigen die #Artenvielfalt, um in der Zukunft den klimatischen Veränderungen besser begegnen zu können. Deshalb gehört es bei WALA zu unseren Grundlagen des Umweltengagements, die Artenvielfalt auf Unternehmensgrundstücken nicht nur zu erhalten, sondern auch zu fördern. So bauen wir z.B. nicht nur neue Behausungen für Eidechsen und Bienen, sondern retten auch Baumsenioren vor dem Fällen. Wir staunen nicht nur über die #Vielfalt in unserem Heilpflanzengarten. Rund um das Laborgebäude der WALA erstreckt sich ein Biodiversitätspfad, der eindrücklich zeigt, dass Artenvielfalt nicht mit Geld aufzuwiegen ist. Überzeugt euch selbst und besucht uns in Bad Boll: https://brnw.ch/21wK0N2 #InternationalerTagderbiologischenVielfalt #InternationalerTagderBiodiversität #Biodiversität

Der #Boden ist ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags. Wir leben auf ihm, unsere Nahrung wächst auf ihm, auf ihm bauen wir unsere Infrastruktur. Böden sind aber auch die größte terrestrische #Kohlenstoffsenke. In dieser obersten Hülle unserer Erdoberfläche ist viel organisches Material enthalten und dieses besteht etwa zur Hälfte aus Kohlenstoff. Die Beschaffenheit der Böden ist von Natur aus sehr vielfältig und damit ihr Potential, Kohlenstoff zu binden und auch freizusetzen. Die Stoffwechselprozesse von Flora und Fauna sorgen für die Aufnahme und langfristige Bindung von Kohlenstoff aber auch für Treibhausgasemissionen aus den Böden in die Atmosphäre. Sehr maßgeblich für den Kohlenstoffhaushalt der Böden ist unser Umgang mit ihnen, wie wir sie nutzen und bewirtschaften und wie dadurch das Ökosystem Boden beeinflusst wird. Im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz #ANK des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) werden sechs unterschiedliche Aspekte zum Thema „Böden als Kohlenstoffspeicher“ aufgegriffen, um den Schutz seiner #Biodiversität und seiner Funktionen für den #Klimaschutz zu stärken: 👉 Erhalt und Neuanlage von Strukturelementen mit einer positiven Klima- und Biodiversitätswirkung, z.B. #Hecken, Knicks, Agroforstsysteme 👉 Ausbau des ökologischen Landbaus 👉 Novellierung des Bundesbodenschutzgesetzes 👉 Stärkung der Bodendiversität 👉 Förderung von bodenschonenden Landmaschinen (aktuelles Förderprogramm siehe unten) 👉 Grundlagen für Entsiegelung und Flächenrecycling stärken 📢 Aktuelles Förderprogramm: Mit Mitteln des ANK werden landwirtschaftliche Betriebe und Naturschutzvereinigungen bei der Anschaffung bodenschonender Landmaschinen unterstützt. Mehr Infos rund um das Themenfeld Boden: ▶ https://lnkd.in/e_EwDEg9 Direkt zur Förderung: ▶ https://lnkd.in/eWKT5NE7 Foto: iStock, golero #NatürlicherKlimaschutz #BMUV #BfN

Die biologische #Vielfalt ist mehr als nur ein unschätzbarer Wert an sich. Warum? Tiere und Pflanzen sichern auch unser Überleben – deswegen müssen wir ihres sichern! Allerdings ist der Zustand unserer Natur bedroht, vielerorts ist sie in keinem guten Zustand. Deswegen ist die Nationale #Strategie zur Biologischen Vielfalt 2030 (NBS 2030) so wichtig! Zunächst kommt sie in die Abstimmung zwischen den Ministerien, bevor sie im nächsten Schritt ins Bundeskabinett geht. Mit der NBS 2030 schützen wir Arten und Lebensräume umfassender und stellen zerstörte Natur wieder her. Warum ist Artenschutz so wichtig? Wie profitieren wir Menschen davon? Hier ein paar Beispiele: Ernährungssicherheit – Ohne Bestäuber wie Bienen gibt es kaum Erträge in der Landwirtschaft, ohne Würmer im Boden keine fruchtbaren Äcker. Katastrophenvorsorge – Renaturierung von Flüssen gibt Tieren und Pflanzen Lebensraum, aber schützt auch uns Menschen vor den negativen Auswirkungen von Hochwasser! Wasserqualität – Arten säubern und filtern das Wasser und sind Voraussetzung für unsere Trinkwasserversorgung! Arten sind Heimat – heimische Arten und gewachsene Landschaften schaffen Identifikation. Ohne Artenschutz würde es beispielsweise unser Wappentier, den #Bundesadler, hierzulande in freier Wildbahn nicht mehr geben. Mehr Infos: https://lnkd.in/dEqE8fuJ -- #Artenschutz #Biodiversität #Naturschutz #NSB2030 #Ressortabstimmung