Beitrag von GWUP e.V. | die Skeptiker

Nachtrag zur Flughafenliteratur: Den Artikel „Der medizinische Code“ von Luhmann (zu finden in der soziologischen Aufklärung - was ein Titel für so eine Reihe 😁) hab ich noch im Flugzeug gelesen. Und musste direkt beim Lesen der ersten Seite anfangen, laut zu lachen. „Die folgenden Ausführungen stehen deshalb unter der Kontraindikation: für Mediziner nur bedingt geeignet.“ Ich mag seinen Humor, der normalerweise in den Fusszeilen zu finden ist. Hab ich gelacht. Interessanterweise sieht er ein (Funktions-)System der Krankenbehandlung mit eigener Codierung (krank/gesund). Im Gegensatz zu anderen Systemen ist der positive Wert - der Anschlussfähigkeit erzeugt - im vorliegenden Fall des Systems der Krankenbehandlung jedoch der negative (krank). Hm. Dachte ich mir erst: Es gibt Vorsorge und da ist man noch nicht krank. Entsprechend referenziert es nicht auf „krank“. Luhmann hat aber recht. Bei der Vorsorge besteht im Falle vom Prädikat „gesund“ keine Anschlussfähigkeit mehr. Man behandelt keine Gesunden. Ganz guter Beitrag. Ich hab es bis dato nicht als System gesehen. Liegt aber auch daran, dass ich immer an dem Medizinbegriff hänge, weil Medizin praktisch ist, mitunter aber wissenschaftliche Methoden anwendet. Wie auch immer. Luhmanns Logik folgend …. und überspitzt formuliert…. wäre der Begriff „Gesundheitssystem“ … irreführend 😉 Musik auf der Playlist: Jump In the Line (Harry Belafonte), For What It‘s Worth (Buffalo Springfield)

Heute beginnt der kostenfreie Online-Kongress mit dem Thema: "Gegen M.issbrauch Kongress - Weil deine Geschichte heilen darf". Die Interviewerin Katharina Nawka ist selbst eine Betroffene von Sx-M.issbrauch. Bei ihrem Kongress kommen erfahrene Trauma- und Körpertherapeuten, Psychologen und Anwälte und Überlebende von M.issbrauch verschiedener Arten zu Wort. Das erste Interview habe ich mir gerade angesehen. Sehr interessant. Wenn dich das interessiert, ist der link zur Anmeldung im ersten Kommentar. Und es zeigt wie wichtig mein Buch und mein Einsatz ist, das Thema aus der Tabut-Zone zu holen. Es gibt viel zu tun und wir (Panja Acksel und ich) sind dran und bleiben dran!

😲 Oh je, fehlerhafte Studien! Arbeitet Medizinnobelpreisträger Thomas Südhof schlampig? Ist er gar ein Betrüger? 🔬 Auf den ersten Blick klingt es nicht gut, dass die „Plagiatsjägerin“ Elisabeth Bik dem aus Deutschland stammenden, an der Stanford University in Kalifornien forschenden Neurowissenschaftler Fehler in sage und schreibe 23 Publikationen vorwirft. Eine Arbeit wurde sogar bereits zurückgezogen. 🔬 Offenbar handelt es sich aber eher um Flüchtigkeitsfehler, vor allem Copy&Paste-Fehlgriffe bei Abbildungen. Dennoch lässt der Vorgang viele Wissenschaftler aufhorchen. Wie viele Fehler sind lässlich? Und wie geht man damit um, wenn sie entdeckt werden? 🔬 Ulrich Dirnagl, Leiter des Quest Center for Responsible Research am Berlin Institute of Health, nennt die Fehler „honest errors“. „Betrügereien sind für mich nicht erkennbar.“ Wissenschaft und ihre Methoden sind komplex, Fehler werden gemacht, sagt er. „Es kommt aber darauf an, sie zu minimieren, und aus den Fehlern, die wir machen, zu lernen.“ In dieser Hinsicht sei Südhof sogar vorbildlich, weil er die Vorwürfe auf seiner Website aufarbeitet. „Alle PubPeer-Kommentare wurden immer zeitnah und ernsthaft, also wissenschaftlich, beantwortet. Viele der Kritikpunkte konnten so entkräftet werden.“ Dort, wo Fehler gefunden wurden, habe Südhof diese zugegeben und korrigiert. 👉 Und er warnt davor, dass statt Fehlerkultur eine denunziatorische Atmosphäre entsteht. Müssen wir da alle aufpassen? 👇 Die ganze News heute im Research.Table von Table.Briefings #forschung #research #peerreview #study #wissenschaft

Die neue DGUV-Forum 11/2024 behandelt das Schwerpunktthema Suchtprävention, im Mittelpunkt steht natürlich die erst kürzlich erfolgte Cannabislegalisierung. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die FBGIB-005: Die Cannabislegalisierung und ihre Bedeutung für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Antworten auf häufige Fragen hinweisen, die bereits im Juli diesen Jahres erschienen ist: https://lnkd.in/eyMTRYnx

Intuitives Essen - perfekte Strategie oder unerreichbar? Im Grunde haben wir es ja bloß verlernt, doch kann man dahin zurückkehren? Dieses faszinierende Thema habe ich mit essthetik - Praxis für funktionelle Medizin Peggy Dathe diskutiert, staatlich anerkannte Diätassistentin in Meißen. Schaut rein, Link steht in den Kommentaren. #PeggyDathe #IntuitivesEssen #youtube #AdipositasBaustellen

„FÜR EINE MEDIZIN MIT MEHR GEIST UND SEELE“ heißt ein plakatives Motto unserer Stiftung. Soll das etwa heißen, dass konventionelle Ärzte ohne Hirn und Herz arbeiten? Die meisten geben wahrlich ihr Bestes – aber sie dienen einem abartigen ökonomischen System, dem es umso besser geht, je schlechter es Hilfesuchenden geht. Um nicht daran zu verzweifeln, abzustumpfen und auszubrennen, flüchten viele davor in die relative Freiheit einer Privatpraxis. Was sie ebenso schmerzlich vermissen wie wir, ist der Geist des Helfens und Heilens – und „Seele“ im Sinne von Mitgefühl und Empathie, Wertschätzung und Fürsorge. Einem Therapeuten, der sich beides bewahrt, geht es nicht bloß um Symptome, sondern in erster Linie um deren Träger. Das Befinden ist ihm wichtiger als der Befund. Er ist nicht nur darauf aus, eine defekte Biomaschine möglichst profitabel zu reparieren – er sieht und achtet im Mitmenschen die ganze Person, als gestörte Einheit von Körper, Geist und Seele, die es wiederherzustellen und zu bewahren gilt. Und dabei macht er die Humanmedizin nicht bloß humaner, sondern auch effektiver. - Mehr über die „Auswege“-Medizin HIER: https: https://lnkd.in/dX-nmJh7

Langlebigkeitsmedizin Ingmar Brunken ist wohl Deutschlands erster "Thymonaut". Er hat seine Thymusdrüse verjüngen lassen und sein eigenes Alter um 3 Jahre zurückgeschraubt. Darüber hat er das Buch "Verjüngung! Der Selbstversuch" geschrieben. Für einen Text in der FAS über neue Ansätze für gesundes Altern, wieso chronische Erkrankungen deshalb in den Fokus der Medizinforscher geraten sind und was dagegen helfen soll, hat er mir von seinem Weg erzählt. https://lnkd.in/eB3v-2ec

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Heute wurden die RKI Files ohne Svhwärzung vollständig veröffentlicht. Ungeheuerlich was damals auf Anordnung von Spahn und später Lauterbach geschah. Das RKI war “nur” Befehlsempfänger und hat sich nicht öffentlich dagegegengestellt. Die Maßnahmen wurden als Blaupause ohne Prüfung bis heute von den Gerichten genutzt. Hierzu empfehle ich auch dieses kürzlich erschienene Buch “Charaktertest Corona” von dem Psychologen Dr. Bodo Neumann. Das Buch analysiert die psychologischen Wirkzusammenhänge der Corona-Pandemie und ihre psychosozialen und ethisch-moralischen Folgen. https://lnkd.in/eEgW8r7F

DRFZ in leichter Sprache erklärt Am 28. Mai ist der Internationale Tag der Leichten Sprache. Wir wollen heute die Aufgabe des DRFZ in leichter Sprache erklären: Rheuma ist eine Krankheit. Es gibt sie in 100 Formen. Oft tun die Gelenke, der Rücken oder die Muskeln weh. Manchmal tun auch die Haut, das Auge oder der Bauch weh. Die Schmerzen kommen immer wieder. Menschen mit Rheuma sind oft lange krank. Manchmal sind sie auch sehr schwer krank. Die Krankheit ist nicht ansteckend. Jeder Mensch kann Rheuma bekommen. Viele alte Leute haben Rheuma. Viele Menschen denken, dass Rheuma eine Krankheit für alte Leute ist. Aber auch Kinder haben manchmal Rheuma. Frauen werden häufiger krank als Männer. Im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie wollen herausfinden, warum Menschen Rheuma bekommen und was man dagegen machen kann. Die Forscherinnen und Forscher wollen Medikamente entwickeln, damit es Kranken besser geht. Die Schmerzen sollen nicht wiederkommen. Die Forschung ist sehr kompliziert. Mehr Informationen zu Rheuma in leichter Sprache finden Sie im Internet bei der Rheuma-Liga: https.//https://lnkd.in/dzNEiw9T