Beitrag von H2Ortner GmbH

OOWV baut erstes Brauchwasserwerk! 💧♻️ Der Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) baut als erster Wasserversorger in Deutschland eine Anlage zur Wasserwiederverwendung für die industrielle Nutzung. Ab Sommer 2026 wird das Chemieunternehmen Kronos Titan aus Nordenham jährlich bis zu 500.000 Kubikmeter Trinkwasser einsparen, indem gereinigtes Abwasser aus der nahegelegenen Kläranlage für die Produktion verwendet wird. In der neuen Brauchwasseranlage wird das gereinigte Abwasser mittels Ultrafiltration und Umkehrosmose weiter behandelt, um die geforderte Wasserqualität für die Wiederverwendung bereitzustellen. Über eine 5,5 km lange Leitung gelangt das Wasser vom Brauchwasserwerk direkt zum Gelände von Kronos Titan. Die Kosten für beide Maßnahmen werden derzeit auf 17,5 Mio. Euro geschätzt. Mit dem Brauchwasserwerk wird ein wichtiger Schritt in Richtung ressourcenschonende Wasserversorgung gemacht. Die Wiederverwendung von weitergehend gereinigtem Abwasser trägt erheblich dazu bei, die Grundwasserkörper als Trinkwasserressource zu entlasten. Water Reuse als zukunftsfähiges Geschäftsmodell: Der OOWV macht es vor. Und wir hoffen, dass noch viele Versorger folgen werden! 🌱 #DigiWaVe #WaterReuse #CircularEconomy

Der Ruhrgütebericht 2023 ist da❗ Die Kläranlagen des Ruhrverbands zeichnen sich durch ihre hohe Leistungsfähigkeit aus. Im Jahr 2023 wurden rund 479 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt, wodurch über 99 % der EinwohnerInnen im Ruhreinzugsgebiet angeschlossen sind. Diese herausragende Reinigung spiegelt sich in der ökologischen Gewässerqualität der Ruhr wider: In 97 % der untersuchten Gewässerabschnitte wurde ein guter bis sehr guter Zustand festgestellt. Ein zentrales Thema für die Zukunft ist die Umsetzung neuer europäischer Anforderungen im Zuge des „Green Deal“, insbesondere die verschärfte Nährstoffelimination und die Reduktion von Spurenstoffen. Der Ruhrverband erfüllt bereits viele dieser Anforderungen, plant jedoch weitere Maßnahmen wie die Nachrüstung seiner größten Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe. Zudem werden Hersteller und Inverkehrbringer zukünftig 80 % der Kosten für diese neue Reinigungsstufe übernehmen müssen. Ein weiterer Erfolg des Ruhrverbands: Seit 2023 ist er energieneutral, dank einer umweltfreundlichen Energieerzeugung, die den Verbrauch seiner wasserwirtschaftlichen Anlagen deckt. Ziel ist es, bis 2030 eine klimaneutrale Bilanz zu erreichen. Mit Blick auf den Klimawandel zeigt sich, dass 2023 sowohl das wärmste als auch das nasseste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war. Durch dynamisches Talsperrenmanagement und Anpassungen im Ruhrverbandsgesetz wird die Wasserversorgung langfristig gesichert. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier: https://lnkd.in/ehGhTbTU

Roadmap 2030? Schon mal gehört? Das Wasser, vor allem Trinkwasser, für uns viel Bedeutung hat brauchen wir euch ja nicht mehr zu sagen. Dennoch ist der zukunftssichere Umgang mit Wasser immer noch top aktuell. Und genau darauf zielt die Roadmap 2030 ab. Erarbeite wurde Sie in Zusammenarbeit von der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V sowie verschiedenen Unternehmen im Rahmen des DVGW Zukunftsprogramms Wasser. Die Roadmap behandelt die neuen Anforderungen und Herausforderungen der Wasserwirtschaft. Dabei geht es um gesellschaftlichen, politischen und technologischen Wandel und um verschiedene Maßnahmen der Anpassung an eben diesen Wandel. Das höchste Ziel ist dabei die Zukunftssicherung. Insgesamt gibt es sechs Handlungsfelder: ·      Nachhaltige Nutzung der natürlichen Wasserressourcen ·      Naturnahe Qualität der Gewässer ·      Wasserbewusste Siedlungsentwicklung ·      Resiliente Ver- und Entsorgung Infrastrukturen ·      Ressourceneffiziente und klimaneutral Wasserwirtschaft ·      Wasserbewusste Gesellschaft Zukunftsorientierte Lösungen wie die der iQ water solutions eröffnen Möglichkeiten für die Wasserversorgung und machen diese transparenter und effektiver. Unsere Lösungen umfassen: • Eine frühe Erkennung von Leckagen • Messung und Analyse von Wasserverbräuchen • Analyse der gesammelten Daten in einer sicheren Cloud Ihr wollt mehr über das Thema erfahren? Hier geht es zu der Seite der Roadmap! https://lnkd.in/dN6dE47R #iqwatersolutions #trinkwasserliebe #savewater #roadmap2030

Abwasserwärmenutzung ist seit der Anhörung gestern im Bundestag ein präsentes Thema. Frage: Was hat Abwasserwärmenutzung z. B. mit einer Geothermieanlage zu tun? Antwort: Es gibt viele ergiebige, aber technisch herausfordernde Wärmequellen, die sogenannten offenen Wärmequellen wie z.B. Flüsse, Seen, Geothermie usw. und auch Abwasser. Wir haben zur Nutzung bereits seit über 10 Jahren unsere Technologien wie unseren selbstreinigenden Wärmeübertrager DUPUR im Einsatz. Vor einem Monat haben wir auf der Woche der Umwelt die Technik ausgestellt. Unter diesem Link kommt man zur Ausstellungsseite. Darauf sind zwei Videos. Die eine Anlage ist eine Abwasserwärmenutzungsanlage, die andere eine Geothermieanlage. Die Technik ist die gleiche. https://lnkd.in/e9_4NRqn

Zur diesjährigen #IFAT trifft sich die (Trink-)Wasseraufbereitungsbranche wieder vom 13. bis 17. Mai in München. Trink - und #Abwassertechnik aus Deutschland war im letzten Jahr nach den Zahlen des #VDMA weltweit so gefragt wie nie zuvor. Die weltweiten Exporte von Wasser- und Abwassertechnik hatten 2023 ein Volumen von elf Milliarden Euro, das ist mehr als doppelt so viel wie noch knapp 10 Jahre zuvor. Eine erfreuliche Entwicklung für die Branche, die sich vor allem aus einer zunehmenden #Ressourcenverknappung ergibt. Weltweit steigt der Bedarf von Wasser für die öffentliche Daseinsvorsorge, aber ebenso für industrielle Anwendungen. Experten sagen voraus, dass #Wasserstress auch in der Wirtschaft in den nächsten Jahren zunehmen wird, also das Verhältnis von #Wasserbedarf und erneuerbarem Angebot. Bis 2050 wird laut einer aktuellen Studie ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung von Wasserstress betroffen sein. Das führt zu #Verteilungskonflikten mit #Trinkwasserversorgern und der #Landwirtschaft. Technologien zur #Wassereinsparung und -wiederverwendung sind deshalb von enormer Bedeutung, komplette #Kreislaufführung des in industriellen Prozessen eingesetzten Wassers (Zero Liquid Discharge, #ZLD) das Ziel. Auch die #Meerwasserentsalzung wird weltweit an Bedeutung gewinnen – um bei zunehmender Knappheit sowohl die öffentliche Wasserversorgung als auch die Bereitstellung von Wasser als Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoff für die Industrie zu gewährleisten. Ich werde am Dienstag, den 14. Mai auf der Messe sein. Sehen wir uns? Kurzes Feedback würde mich freuen.

🎥 Großes Kino auf der Kläranlage! Kläranlagen sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Sie reinigen das Abwasser, bevor es wieder in unsere natürlichen Gewässer eingeleitet wird. Doch Kläranlagen haben auch über die Abwasserreinigung hinaus großes Potenzial. Deshalb untersuchte das Projekt RoKKa (Rohstoffquelle Klärschlamm und Klimaschutz auf Kläranlagen) über drei Jahre lang, wie wir Kläranlagen in Bioraffinerien wandeln können, um das Abwasser nicht nur zu reinigen, sondern auch Rohstoffe zurückzugewinnen. Ausgangspunkt für dieses Vorhaben war der anfallende Klärschlamm, der hohe Konzentrationen von Stoffen wie Phosphor und Stickstoff enthält. Neben der Rückgewinnung von Rohstoffen können durch die Verfahren auch die Lachgasemissionen auf Kläranlagen reduziert werden. Insgesamt wurden sieben Pilotanlagen über Monate betrieben, die sich jeweils auch als eigenständige Updates auf bestehende Kläranlagen integrieren lassen. 🎞️Wie das genau funktioniert? Das erfahren Sie in unserem Film! Viele weitere Informationen zum Projekt RoKKa inklusive einer Abschlussbroschüre mit den Forschungsergebnissen und einer langen Version des Films gibt es hier: https://lnkd.in/eZ9S9NRE #Bioökonomie #Wasserwirtschaft #Kläranlagen #Bioraffinerie

Endstation Kläranlage? 🚰 Täglich nutzt jede Person in Deutschland etwa 128 Liter Wasser, zum Waschen und Kochen, für die persönliche Hygiene, als Trinkwasser und für viele andere Dinge. Nach dem Gebrauch fließt der Großteil des Wassers zurück in den Abfluss – und nimmt reichlich Anderes mit: Reste von Seife und Duschgels, Klopapier und Fettreste, aber auch Rohstoffe, die wir nach der Nahrungsaufnahme wieder ausscheiden, wie Phosphor oder Stickstoff. Umso wichtiger ist es, dass das Abwasser gereinigt wird, bevor es wieder in unsere Flüsse eingeleitet wird. Das ist nicht nur für die tierischen Bewohner der Flüsse ausschlaggebend, sondern auch für die Anwohner, die flussabwärts weiterhin sauberes Trinkwasser benötigen. 💡Aber was wäre, wenn wir das Abwasser nicht nur reinigen, sondern auch die verlorenen Rohstoffe wieder zurückgewinnen und damit Nährstoffkreisläufe schließen könnten? Wie wir einer Kreislaufwirtschaft mithilfe von Kläranlagen näherkommen und sie gleichzeitig klimaneutraler machen, das untersuchen die Forschungsprojekte RoKKa (Rohstoffquelle Klärschlamm und Klimaschutz auf Kläranlagen) und KoalAplan (Kommunales Abwasser als Quelle für Ammoniumstickstoff, Wasserstoff und Bioplastik - die Bioraffinerie Büsnau). Während RoKKa ein Update für bestehende Kläranlagen bietet, erschafft KoalAplan eine Vision der Kläranlage der Zukunft. Alle Informationen zu Abwasser als Ressource finden Sie hier: https://lnkd.in/eAyeRUpH Bild: Adobe Stock / Von Kalyakan   #Abwasser #Wasserwirtschaft #Kläranlagen #Kreislaufwirtschaft

Ein modernes Abwassermanagement umfasst heute weit mehr als nur die Abwasserreinigung. Ein wichtiger Baustein ist die Verwertung der dabei anfallenden Reststoffe, wie beispielsweise Klärschlamm sowie Sieb- und Rechengut. ♻ Denn die Anforderungen wachsen: Seit der novellierten Klärschlammverordnung 2017 müssen Kommunen spätestens ab 2029 Phosphor aus Klärschlämmen zurückgewinnen. Gleichzeitig fallen Verwertungskapazitäten in der Mitverbrennung sukzessive weg. Diese Entwicklungen machen langfristige Strategien und Lösungen notwendig, welche wirtschaftliche, gesetzliche und ökologische Aspekte mit einbeziehen. Klärschlamm- und Reststoffverwertung bildet daher einen wichtigen Teil der nachhaltigen Kreislauf- und Wasserwirtschaft mit bedeutenden Vorteilen: 👉Ressourcenschonung und -rückgewinnung: Rückgewinnung von Wertstoffen wie Phosphor, Metallen und Mineralien. 👉Reduzierung fossiler Brennstoffe: Thermische Verwertung reduziert als Substitut den Einsatz fossiler Brennstoffe und damit CO₂-Emissionen. 👉Beitrag zu Klimazielen: Kommunen können durch die Umsetzung einen Beitrag zu ihren Klimazielen leisten. Ob Annahme und Verwertung von Klärschlamm oder gemeinsamer Bau und Betrieb von Verwertungsanlagen – individuelle Ansätze schaffen nicht nur Effizienz, sondern auch langfristige Planungssicherheit. Entscheidend ist dabei eine enge und transparente Zusammenarbeit, von der alle Akteure profitieren. Mit unserem Know-how, innovativen Verfahren und einem breiten Anlagenportfolio unterstützen wir mit REMONDIS Aqua Stoffstrom national und international sowohl Kommunen als auch Unternehmen bei der sicheren und langfristigen Klärschlammverwertung. Dasselbe gilt natürlich auch für Infrastrukturabfälle bzw. Reststoffe aus der Abwasserreinigung.

🌍 Abwasser als nachhaltige Wärmequelle: Ein wichtiger Schritt für NRW! 💧 Täglich fließen riesige Mengen Abwasser in die Kanalisation – nach dem Duschen, Spülen, Kochen oder Waschen. Dieses Abwasser birgt eine wertvolle, bislang wenig genutzte Ressource: Wärme. Mit der neuen Initiative des Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW und NRW.Energy4Climate soll diese klimafreundliche Wärmequelle jetzt stärker erschlossen werden. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur und Vertreter aus Energieversorgung, Wasserwirtschaft und Wohnungswirtschaft unterzeichneten dazu eine Grundsatzerklärung. 🚰 Wie funktioniert Abwasserwärme? Durch Wärmetauscher und Wärmepumpen lässt sich die Restwärme aus Abwasser effizient nutzen – für Heizung und Kühlung, insbesondere in Städten mit hohem Wärmebedarf. 💡 Klar definierte Ziele: Bis 2030 sollen mindestens eine Terawattstunde Wärme pro Jahr aus Abwasser gewonnen werden. Bis 2045 sollen es sogar vier Terawattstunden sein – genug, um 200.000 Haushalte mit klimaneutraler Wärme zu versorgen. Wir, der Ruhrverband, sind stolz darauf, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen , der DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall und dem BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., aktiv zur Umsetzung dieser wichtigen Projekte beizutragen. Als Teil der Wasserwirtschaft sehen wir es als unsere Verantwortung, die Potentiale der Abwasserwärme zu erschließen und die Wärmewende in NRW voranzutreiben. Die Abwasserwärme wird ein Schlüsselfaktor für eine klimaneutrale Zukunft – und wir sind stolz, Teil dieser wegweisenden Initiative zu sein. 🌱 Erfahren Sie mehr über die Nutzung von Abwasserwärme: 🔗 https://lnkd.in/eHykquYC #Ruhrverband #Nachhaltigkeit #Abwasserwärme #Klimaschutz #NRW

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