Beitrag von Hohenloher

Schulbau - architekturpsychologisch betrachtet. Denn die menschliche Qualität in Schulen ist planbar. Im Bildungslunch erläutern wir unseren Blick auf die Schulbauplanung und geben einen Einblick in die Vielschichtigkeit der räumlichen Aspekte, die zu gutem Lernen beitragen. https://lnkd.in/e7i_bpJs IWAP FG #LebensraumKinder I Schule Diana Kitzinski-Janser und Jana Geiger

Auf dem Weg nach Köln… Morgen startet das Seminar: Zusammenleben unterschiedlicher Lebensformen im Kontext Schule: sich etwas zeigen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Santi Grunewald, wissenschaftliche Volontärin im Bereich Sammlung und Outreach des Museum Ludwig. Ausgehend von dem Forschungsseminar „Zusammenleben unterschiedlicher Lebensformen: sich etwas zeigen“ entwickeln wir kleine Experimente und Interventionen zur Frage: Wie kann eine kollektive künstlerisch-edukative Praxis im Museum aussehen? Welche Möglichkeiten und Praktiken ergeben sich aus den Verbindungen unterschiedlicher Perspektiven und Lebensformen? Wir wollen uns mit den Voraussetzungen kollektiver Praxen beschäftigen und Fragen nach Reziprozität, Konvivialität und Beziehungsweisen in Bildungsprozessen nachgehen und untersuchen, wie die spezifischen Rahmenbedingungen kollektiver Aushandlungsräume aussehen. Inwiefern können solche Beziehungsgeflechte im Sinne einer Gegenseitigkeit von Akteur*innen zu einer Folie für die künstlerisch-edukative Praxis werden? Das Seminar ist eine Kooperation zwischen Santi Grunewald/Museum Ludwig und Silke Ballath/Verwaltung der Professur Theorie künstlerischen Gestaltens im Rahmen eines Lehrauftrags an der Universität zu Köln. Foto: Annika Niemann, Berlin 2023

Die Einschätzung unseres ehemaligen Verbandspräsidenten teilen wir. Wir müssen es schaffen, den Beruf #Restaurator_in noch bekannter zu machen und attraktiv zu gestalten. 🤝Durch länderübergreifendes Zusammenwirken kann es gelingen Nachwuchs für die Konservierung und Restaurierung zu gewinnen und so unser vielfältiges Kulturerbe angemessen für die Nachwelt zu bewahren. 🖼 🏛 👨🔬 👩🔬 Die Bemühungen der deutschsprachigen Hochschulen, die bereits verloren gegangenen Hochschulstudiengänge und Studienrichtungen der Konservierung-Restaurierung durch ergänzende Lehrangebote aufzufangen, begrüßen und unterstützen wir als Berufsverband ausdrücklich. 🚨 Spezialisierungen auf Metall und Glas sind glücklicherweise weiterhin möglich, zum Beispiel an der ABK Stuttgart oder der HTW Berlin. 💡 Erfreulich ist auch die Neuigkeit, dass an der TH Köln gerade eine neue Vertiefungsrichtung Glasrestaurierung entsteht. Unser Kulturerbe stammt aus den unterschiedlichsten Epochen und besteht aus den unterschiedlichsten Materialien. 🖼 🏦 👑 Bereits jetzt gibt es für manche Fachrichtungen nur wenige Expert:innen. Gerade dieses Nischenwissen darf uns nicht verloren gehen - zum Wohle unseres Kulturerbes und im Sinne des gesetzlich verankerten Bewahrungsauftrages!🙌 In diesem Sinne: Liebe Schülerinnen und Schüler, Ihr wisst nicht, welche Ausbildung Ihr machen möchtet? Beschäftigt Euch mit Dingen, die Euch liegen. Die Restaurierung hat hier für jeden etwas zu bieten!

Meiner Meinung nach kann die Ausbildung als Restaurator:in eine logische Weiterentwicklung für Beschäftigte im Handwerk sein. Auch im Hinblick auf die Gesundheit der Beschäftigten ist die Reduzierung der rein körperlichen Arbeit eine sinnvolle Investition in die eigene Arbeitskraft. Der Zugang zu den Studiengängen müsste in diesem Zuge angepasst und vielleicht auch gezielter beworben und unterstützt werden. Im Gegenzug könnte die Zahl der Restaurator:innen mit einem soliden Hintergrund besonders in der Baudenkmalpflege steigen.

Gemeinsam den Ganztag gestalten - inhaltlich & räumlich! Die Herausforderungen beim Ausbau der Infrastruktur für den Ganztag sind enorm: fehlende Räume, begrenzte finanzielle Mittel, komplexe organisatorische Anforderungen und der Fachkräftemangel – um nur einige zu nennen. Um die geplanten Ganztagsplätze bis 2026/2027 flächendeckend bereitzustellen, braucht es kreative und praxistaugliche Lösungen. ⏳ Fördermittel für externe Prozessbegleitung JETZT beantragen! Eine vielversprechende Möglichkeit ist die externe Prozessbegleitung: Bewährt hat sich ein Team aus Architekt:innen und pädagogischen Berater:innen, wie es auch in Pilotprojekten der Montag Stiftung zum Thema Ganztag und Raum eingesetzt wird. Dieses Team kann Kommunen, Schulträgern und Schulen helfen, einen Überblick über die Ausgangslage zu bekommen und bedarfsgerechte sowie finanzierbare Ganztagskonzepte zu entwickeln. So wird die pädagogische Vision mit dem Raum verknüpft und es entstehen innovative Lösungen, die in der Zukunft tragfähig sind. 📣 Interessanterweise können die Ganztags-Fördermittel auch für diese externe Begleitung genutzt werden – etwas, das vielen noch nicht bekannt ist. Weitere Informationen dazu findet ihr hier: https://lnkd.in/ecj7bTUK. Aber beeilt euch, denn der Antrag muss bis Ende des Jahres raus. 🚀 Zusammenarbeit aller Beteiligten stärken! Eine enge Zusammenarbeit zwischen Pädagog:innen, Architekt:innen, Verwaltung und der Schulgemeinschaft ist hierbei entscheidend. Nur durch einen offenen Dialog und eine aktive Einbindung aller Beteiligten können wir sicherstellen, dass die Raumkonzepte nicht am zukünftigen pädagogischen Bedarf vorbeigeplant werden. Lasst uns gemeinsam die Grundlage für eine zukunftsfähige, inspirierende Lernumgebung legen – damit jedes Kind die besten Chancen hat, sich zu entfalten. #Ganztag #Schulbau #SchulbauInsights #Bildung #Architektur #Fördermittel #Partizipation #Raumkonzepte #Schulentwicklung #Prozessbegleitung

Der #Sanierungsstau an Hochschulen ist gewaltig. Die Arbeitsfähigkeit der Wissenschaften ist ernsthaft bedroht. Es drohen funktionsuntüchtige Gebäude und behördliche Schließungen. Nach Schätzungen der #rheform müssen ein Viertel bis ein Drittel der Hochschulflächen saniert werden oder benötigen Ersatzneubauten. Kostenpunkt dafür: rund 75 Milliarden Euro. 💰 Der Fachinformationsdienst Table.Briefings hat dieses Thema in einer vierteiligen #Serie ausgeleuchtet. Auf der Suche nach Ideen und Lösungsansätzen kamen zahlreiche Expert:innen zu Wort, so auch rheform-Geschäftsführer Joachim Heintze. Er beschreibt, wie es #Hochschulen in der Bauherrenrolle gelingt, auch große Projekte in vorgegebenen Zeit- und Kostenplänen zu realisieren. Eine #integraleVergabe ist dafür der Schlüssel zum Erfolg. 🎯 Das jüngste Beispiel: Der Neubau für das Fakultätsgebäude Psychologie der FernUniversität in Hagen Außerdem geht Joachim Heintze auf die Zukunftsfähigkeit von Hochschulgebäuden ein. Dafür sollten sie über einen Lebenszyklus von 50 Jahren flexibel nutzbar sein, damit sich auch künftige Ansprüche und Arbeitsweisen abdecken lassen. So werden sie nachhaltig. Für dieses Ziel müssen sich jedoch die bestehenden #Raumkonzepte und Auslastungsszenarien ändern.   „Nutzen statt besitzen“ lautet hier das neue Credo, denn neue Lehrkonzepte und #Digitalisierung reduzieren nicht den #Flächenbedarf, sondern vergrößern ihn eher. Eine Lösung sieht Heintze im Teilen von Infrastruktur und Fläche. #Nutzungsflexibilität ist übrigens nicht nur eine Sache für Neubauten! Auch in Altbauten lassen sich neue Arbeits-, Lehr- und Lernwelten realisieren! In welchen Gebäudetypen und Maßstäben das besonders gut gelingt, was dabei alles bedacht werden sollen und viele weitere interessante Aspekte zu diesem wichtigen Thema finden Sie hier: 👉 https://lnkd.in/gYD8jyXH

Manchmal gelingt sie doch – die Quadratur des Kreises und plötzlich ergeben sich Wege und Lösungen, die überraschen und in vielerlei Hinsicht Gutes bewirken: für Menschen, Institutionen und die drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft. Oder hätten Sie gedacht, dass der Umgang mit einem sanierungsbedürftigen Studienhaus zu einer grundlegenden #Ausbildungsreform für die #Pfarrer:innen der Zukunft führen könnte? Zu einem Konzept, das qualitativ hochwertiger, personalintensiver, aber nicht teurer ist, weil es sich u. a. über einen bedarfsorientierten und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Raum und Fläche finanziert. Vier Jahre lang hat #rheform-Mitarbeiterin Meike Spengel mit einem interdisziplinären Projektteam die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) auf diesem ganz besonderen Reformweg begleitet. Im Herbst 2023 ging der erste Ausbildungsjahrgang nach neuer Machart an den Start. Mit überarbeiteten Inhalten und an neuen Orten. Im Frühjahr 2024 überstieg die Nachfrage bereits deutlich die vorhandenen Plätze. Bei dem neuen Ausbildungskonzept „Vikariat2026“ der ELKB handelt es sich um eine ermutigende #Erfolgsgeschichte, die belegt, dass große Dinge möglich sind, wenn 🔸Menschen miteinander reden 🔸gemeinsam eine Vision entwickeln 🔸beharrlich nach Wegen für die bestmögliche Umsetzung suchen und dafür 🔸Kompromisse eingehen, die am Ende allen dienen. Möchten Sie wissen, wie so ein Projekt aufgesetzt wird und zu konkreten Zielen führt? 👉 Hier geht es zum Projektbericht: https://lnkd.in/dVuDEjZ9 Oder haben Sie selbst ein sperriges Quadrat, das etwas runder werden sollte? Wir sind auch für Sie da! 👉 https://lnkd.in/djAcq_h5 Gemeinsam finden wir Lösungen für viele Themen. 🌱 #Nachhaltigkeit #Strategieberatung #Organisationsberatung #Bedarfsplanung #Immobilienentwicklung Foto: Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB)/5vorFilm

ANTRITTSVORLESUNG PROF. ANN MBUTI: MAKING PUBLICS Prof. Ann Mbuti, Professorin Prozessgestaltung am HyperWerk, Institute Experimental Design and Media Cultures (IXDM) widmet sich in ihrer öffentlichen Antrittsvorlesung «Making Publics» am 3. Oktober um 18.30 Uhr an der HGK Basel der Frage wie Öffentlichkeiten sich konstituieren und entwickeln. In einer Zeit, in der digitale Tools, soziale Netzwerke und neue Kommunikationsformen die Art und Weise, wie Menschen sich vernetzen und informieren, tiefgreifend verändern, stellt sich die Frage: Wie entstehen und entwickeln sich Öffentlichkeiten? Der mediale Strukturwandel hat nicht nur die Dynamik unserer öffentlichen Diskurse verändert, sondern auch neue Formen von Gemeinschaften und Öffentlichkeiten hervorgebracht. Die Vorlesung zeigt an einzelnen Beispielen der jüngeren Zeitgeschichte, wie sich Öffentlichkeiten konstituieren und hinterfragt, wer diese Räume kontrolliert, wie Meinungen gebildet werden und welche Gruppen Zugang haben oder ausgeschlossen werden. Der Prozess des „making publics“ wird dabei als dynamisch und zunehmend entgrenzt verstanden. Im Zentrum stehen “Public Fictions”, eine Methode an der Schnittstelle der Künste und Medienwissenschaften, die sich mit der Konstruktion von Wirklichkeiten und ihrer öffentlichen Verbreitung beschäftigt. Ziel dieser Fiktionen ist nicht nur die Infragestellung bestehender Machtstrukturen, sondern auch die Eröffnung emanzipatorischer Möglichkeiten, die Schaffung alternativer Wirklichkeiten und die Integration unterschiedlicher Stimmen in den öffentlichen Diskurs, um gemeinsam Räume zu entwickeln, in denen ein Austausch über Ideen und Werte stattfindet.

Der Campus für Bildung, Wissenschaft und Menschlichkeit zeigt, wie es gelingen kann, ein Gebäudesanierungsprojekt für eine fundamentale Weiterentwicklung zu nützen.